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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 15:15
Wenn wir insgesamt den Zuzug von Ausländern begrenzen wollen, dann ist es doch egal, ob die nun politisches Asyl, Kriegsflüchtlinge oder Fachkräfte sind?

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 15:23
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn wir insgesamt den Zuzug von Ausländern begrenzen wollen, dann ist es doch egal, ob die nun politisches Asyl, Kriegsflüchtlinge oder Fachkräfte sind?
Den Zuzug insgesamt will aber keiner (vielleicht mit Ausnahme der extremen Rechten) begrenzen.
Vielmehr importieren wir in manchen Branchen doch sogar regelrecht Arbeitskräfte aus dem Ausland.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Unter den Asylbewerbern aus Afrika, arabischen Ländern und Asien, die in die EU gekommen sind, sind dann doch sehr viel mehr in D als in jedem anderen Land.
Darum wäre ein auf EU-Ebene einheitliches Vorgehen auch absolut wünschenswert. Scheitert dann aber wahrscheinlich wieder an Hardlinern wie Orban.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 15:33
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:Darum wäre ein auf EU-Ebene einheitliches Vorgehen auch absolut wünschenswert. Scheitert dann aber wahrscheinlich wieder an Hardlinern wie Orban.
Oder von der anderen Seite des Teleskops betrachtet scheitert es am Hardliner Deutschland.

Natürlich wäre ein gemeinsames Vorgehen sinnvoll. Das ginge aber nur bei relativ einheitlicher Einstellung zu dem Thema Asylmigration. Und natürlich ist es ein Thema, bei dem nicht ganz so leicht Kompromisse zu finden sind.

Und spätestens mittelfristig sind Kontingente ohnehin Schall und Rauch, da die EU zwar eigentlich nur für ihre Bürger, in der Realität aber für alle Anwesenden freizügig ist.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 15:41
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wo sind Frankreich, Holland, Norwegen, Spanien, Belgien usw.? Warum tragen sie nicht mit die Last im Geiste Europas?
1,3 Millionen Menschen, von mir aus nach BIP aufgeteilt, ergäbe für Deutschland bei weitem nicht die hohe Zahl von 1,3 Millionen.
Der zweite Schritt wäre hier die anderen Länder zu bitten, da mit die Last zu tragen, außer Polen, Polen hat tatsächlich nach neueren Zahlen sehr viele ukrainische Flüchtlinge aufgenommen.
Das hat man auf europäischer Ebene weitestgehend aufgegeben. Im "new pact on migration and asylum" besteht nämlich die Möglichkeit für Staaten alternativ finanzielle Unterstützung zu leisten, statt Leute aufzunehmen. Das halte ich auch für sinnvoll.
Extrembeispiel: Stellt euch vor man zwingt Ungarn oder Polen dazu muslimische Migranten aufzunehmen, was die Bevölkerungen offenbar nicht wollen. Das wird weder für die Migranten, noch für die Bevölkerung ein Spaß. Ich sehe da schon Flüchtlingsheime en masse brennen.

An europäische Lösungen glaube ich leider nicht mehr, da wird schließlich seit Jahrzehnten von geredet. Da muss schon national was passieren. Zum Beispiel, indem Sozialleistungen nur noch für dt. Staatsbürger zur Verfügung gestellt werden, oder man schlicht einen Aufnahmestopp für Asylmigranten verhängt.


Ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen, warum man Deutschland nicht attraktiver für ausgebildete Menschen macht, die hier arbeiten wollen.
Jeder mit einem Internetzugang kann heutzutage über Wissensplattformen wie edx, Coursera, u.Ä., Universitätsabschlüsse per Onlinestudium machen und das für sehr wenig Geld. Die werden teilweise sogar in den USA anerkannt, aber in kaum einem anderen Land.
Da könnte Deutschland vorpreschen und die Abschlüsse beispielsweise vollumfänglich anerkennen.
Langfristig kann man auch Englisch als zweite Amtssprache in Deutschland einführen.
Es gibt da so viele Möglicheiten, wie man Deutschland attraktiver für ausgebildete Menschen machen könnte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 16:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn es um legale Einwanderung geht - also Arbeitsmigration - das läuft doch unter einem anderen Label bzw. sollte es so laufen und eben nicht mit Asyl vermischt werden.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn wir insgesamt den Zuzug von Ausländern begrenzen wollen, dann ist es doch egal, ob die nun politisches Asyl, Kriegsflüchtlinge oder Fachkräfte sind?
sehe ich nicht so - das wäre ja dann diese Vermischung, die ich nicht richtig finde.
Wegen des Asylrechts, was ja nun in der Verfassung steht, kann man ja nicht sagen, dass dieses begrenzt werden soll.
Aber dann sage ich halt immer wieder - das Asylrecht muss anders gehändelt werden, dass eben nicht jeder der es will in D ankommen und einen Asylantrag stellen kann.
(so wie das eben in anderen europäischen Ländern ja auch nicht so einfach zugelassen wird).
Zitat von IlianIlian schrieb:Den Zuzug insgesamt will aber keiner (vielleicht mit Ausnahme der extremen Rechten) begrenzen.
da braucht man nicht rechts sein um das zu wollen. Nämlich weil man sieht, dass ja Deutschland langsam nicht mal mehr mit den schon immer hier Lebenden klar kommt (Bildungs-, Wohnungs-, Gesundheits-, Pflege-Probleme usw. ... und dann soll die Integration gut klappen?).
Wenn schon da nicht mehr die Kapazzaitäten ausreichen, dann muss man mMn doch langsam mal an eine Begrenzung denken.
Zitat von IlianIlian schrieb:Darum wäre ein auf EU-Ebene einheitliches Vorgehen auch absolut wünschenswert. Scheitert dann aber wahrscheinlich wieder an Hardlinern wie Orban.
da brauchts auch keinen Orban um einzusehen, dass man nicht unbegrenzt aufnehmen kann.
Die nördlichen Länder waren mal aufnahmefreudig und sind es jetzt nicht mehr so. Warum? (rhetorische Frage).
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Zitat von LindströmLindström schrieb:Nur, wer arbeiten will, ist willkommen? Was sollen wir dann den Millionen Arbeitslosen hier im Land sagen? Wäre ich Flüchtling, würde ich mich auch fragen, warum ich arbeiten sollte, wenn es doch Millionen Einheimische gibt, die nichts tun (und die sind mit Sicherheit nicht alle schwerkrank...)?
da hast du natürlich vollkommen Recht.
Ich bin ja auch nicht Eine derjenigen, welche sagen, wir brauchen unbedingt Einwanderung und wenn keine Facharbeiter kommen, dann freuen wir uns über Asylbewerber ... und bilden diese aus. Gegen die Ausbildung habe ich nichts, jedoch gegen die Freude dass so Viele kommen.
Diesen Standpunkt kann man hier im Thread in letzter Zeit lesen (ich nenne jetzt mal keinen Namen ;) )
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wo wird denn legale Einwanderung als Arbeitsmigration, also Fachkräfte was die deutsche Wirtschaft sucht, mit Asyl vermischt?
manche grünen Wähler hätten es doch gerne, dass wir unseren Fachkräftemangel über das Asylrecht (also über Flüchtlinge) lindern können.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 17:18
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich bin generell nicht dafür Menschen zu bestrafen, die hier sind, sondern eher dafür Menschen abzuschrecken, illegal nach Europa einzuwandern. Ausbau Frontex ist dafür die Lösung. So viele Länder sind das übrigens nicht, mit denen wir dann klarkommen müssten, laut UNCHR über den Umweg DeStatis.
wenn ich dafür bin, dass es für Asylbewerber - zumindest in den ersten Monaten - nur Sachleistungen (und bisschen Taschengeld) geben sollte, dann hat das nichts mit Bestrafung zu tun, sondern mit einem "Sachzwang". Nämlich genau aus diesem Grund:
Menschen abzuschrecken, illegal nach Europa einzuwandern
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Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wenn wir alle dazu bewegen können, den Amtsweg zu gehen, haben wir die Kontrolle. Das ist der erste Schritt.
das wird man mMn nicht schaffen können.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Interessant finde ich, dass Europa gar nicht so viele Menschen aufnimmt wie hier behauptet wird, aus derselben Quelle:
aus deinem Link:
Die fünf größten Aufnahmeländer waren nach Angaben des UNHCR im Jahr 2021 die Türkei mit 3,8 Millionen, Uganda und Pakistan mit jeweils rund 1,5 Millionen, Deutschland mit 1,3 Millionen und der Sudan mit 1,1 Millionen Flüchtlingen.
da muss man aber auch sehen, dass die größtenteils in großen Lagern hausen, nichts mit Integration usw.
Zudem gibts dann zwischen den Flüchtlingen und der dortigen Bevölkerung auch nicht so große kulturelle/soziologische Unterschiede wie das bei uns im Allgemeinen der Fall ist.

Was ich damit sagen will: das kann man nicht 1:1 mit D vergleichen und als Argument nehmen, dass wir ja viel weniger aufnehmen.
Wir sind ja - zurecht - bestrebt (oder sollten es wenigstens sein) die aufgenommenen Leute gut zu integrieren, damit es nicht später noch mehr Parallelgesellschaften in D gibt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 17:23
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn Menschen in anderen Ländern wissen, dass sie hier nicht mehr in so ein klasse soziales Netz fallen (ich meine vor allem diejenigen, welche keinen wirklichen Asylgrund haben, denen es lediglich um ein etwas besseres Leben geht...), hätten diese dann noch die gleiche Motivation ausgerechnet nach D zu wollen - vorausgesetzt sie haben noch keine Freunde oder Verwandten hier?
Das glaube ich eher nicht, dass sie dann den gefährlichen Weg übers Meer auf sich nehmen würden.
Ich denke eher nicht, dass die Leute kommen um Sozialhilfe zu beantragen, ich denke eher sie haben diesen "New-Worlds"-Traum: Arbeit, Wohlstand und politische Sicherheit für sie und alle die nach ihnen kommen. Dann kommen sie aber an und erkennen, dass ohne Bildung überhaupt nichts läuft und eben da müssen wir mit den falschen Vorstellungen aufräumen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gegen die Ausbildung habe ich nichts, jedoch gegen die Freude dass so Viele kommen.
Ich lüge nicht, wenn ich schreibe, dass ohne Bildung, Ausbildung oder Studium hier nichts läuft, ja noch nicht einmal für alteingesessene Bewohner. Fragt "Ronny" :D.
Ich will den Pioniergeist der Zuwanderer, das hatte Amerika großgemacht, das wird auch Europas Größe dienlich sein. Eine Million gebildete Menschen wandern ein und wir hätten das ganze nächste Jahrzehnt keine Sorgen mehr was Bevölkerungsrückgang betrifft.

Welcher Tatendrang, welcher Wille steckt hinter der Überquerung der Sahara, dem überqueren des Mittelmeers in einer Nussschale und dann den Lagern? Diesen Tatendrang könnte man in Bildung kanalisieren.

Und ich denke da sogar weiter: Unsere größte Schwäche, könnte unsere größte Stärke sein: Die deutsche Sprache.
Ausbildung in deutscher Sprache, wodurch der Otto-Normal Afghane, der sich tatsächlich die Jahre der Ausbildung in einem Ausbildungszentrum angetan hat, gar nicht anders kann als sich in Deutschland oder Afghanistan zu bewerben.

Wir müssen das nur nach außen hin kommunizieren. Machen wir uns nichts vor: Die meisten kommen doch wegen dem.
Alle Menschen weltweit, wissen was ich meine, wenn ich sage, dass Bildung alles ist.
Ich habe bisher in keinem Land was ich besucht habe, gehört dass jemand Bildung nicht für wichtig hält.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich damit sagen will: das kann man nicht 1:1 mit D vergleichen und als Argument nehmen, dass wir ja viel weniger aufnehmen.
Wir sind ja - zurecht - bestrebt (oder sollten es wenigstens sein) die aufgenommenen Leute gut zu integrieren, damit es nicht später noch mehr Parallelgesellschaften in D gibt.
Mit meinem Zitat wollte ich nicht aussagen, dass D zuwenig aufnimmt, sondern dass das restliche Europa uns da so ziemlich im Stich lässt.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Jeder mit einem Internetzugang kann heutzutage über Wissensplattformen wie edx, Coursera, u.Ä., Universitätsabschlüsse per Onlinestudium machen und das für sehr wenig Geld. Die werden teilweise sogar in den USA anerkannt, aber in kaum einem anderen Land.
Da könnte Deutschland vorpreschen und die Abschlüsse beispielsweise vollumfänglich anerkennen.
Langfristig kann man auch Englisch als zweite Amtssprache in Deutschland einführen.
Das ist sehr gut! Bin ich voll bei Dir!
Online Bildung ist heutzutage möglich, nur wichtig wäre natürlich die Prüfung vor Ort abzulegen :).


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 17:36
Ich verstehe eigentlich die ganze Diskussion nicht -> was will man konkret ändern und warum?
Abgesehen davon dass es angeblich bestens läuft, was ist der Anlass?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 18:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gegen die Ausbildung habe ich nichts, jedoch gegen die Freude dass so Viele kommen
mit "so Viele" meine ich diejenigen, welche keinen Asylgrund haben aber dann trotzdem hier bleiben können (aus diversen Gründen).
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:...
Ich will den Pioniergeist der Zuwanderer, das hatte Amerika großgemacht, das wird auch Europas Größe dienlich sein. Eine Million gebildete Menschen wandern ein und wir hätten das ganze nächste Jahrzehnt keine Sorgen mehr was Bevölkerungsrückgang betrifft.
und wo willst du die 1 Mill. SCHON gebildeten Menschen hernehmen?
Über das Asylrecht klappt das halt schlecht.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Dann kommen sie aber an und erkennen, dass ohne Bildung überhaupt nichts läuft und eben da müssen wir mit den falschen Vorstellungen aufräumen
richtig.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Welcher Tatendrang, welcher Wille steckt hinter der Überquerung der Sahara, dem überqueren des Mittelmeers in einer Nussschale und dann den Lagern? Diesen Tatendrang könnte man in Bildung kanalisieren.
und wie willst du das kanalisieren, wenn es doch sogar für die hiesige Bevölkerung kaum noch reicht, die Kapazzitäten?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 19:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wo willst du die 1 Mill. SCHON gebildeten Menschen hernehmen?
Über das Asylrecht klappt das halt schlecht.
Ich finde die Arroganz Asylsuchende per se als ungebildet darzustellen extrem beschämend, befremdlich und dazu extrem anmaßend. Es ist ja nun nicht so als würdest Du hier dauerhaft mit einem hohen Bildungsgrad glänzen. Sorry, das bringt mich dermaßen auf die Palme, weil ich Sprachkurse für Asylsuchende hier in der Gegend geben und dieses ganz hohe Ross das Du und @sacredheart hier gerade fahren ist unglaublich.

Nur mal als Beispiel - ich habe Menschen die in Ihren Heimatländern studiert haben, als Lehrer gearbeitet haben und hier auf einmal als "ungebildet" auftauchen, einfach weil Ihre Abschlüsse an der Uni von Aleppo hier nicht anerkannt werden. Diesen Leuten zu unterstellen sie seien dämlich, ungebildet oder arbeitsscheu ist sowas von niederträchtig, schämt euch.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 20:18
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde die Arroganz Asylsuchende per se als ungebildet darzustellen extrem beschämend, befremdlich und dazu extrem anmaßend.
Ich denke mit Bildung meint man ob der Betroffene mit alles was er weiss und kann für den hiesigen Arbeitsmarkt geeignet ist.
Es muss idealerweise eine Ausbildung vorhanden sein, die Sprachkenntnisse auf einem gewissen Niveau, Mentalität und kulturelle Kompatibilität zähle ich auch dazu.
Diese Sichtweise bedeutet zB dass ich in Japan technisch ich passen würde, Sprache Null und wahrscheinlich werde ich im Büro kulturell in vielen Fettnäpfchen treten...bin ich ungebildet? Glaube ich nicht. Kann mich jemand für den japanischen Arbeitsmarkt für ungeeignet halten? Mit Sicherheit.

Also tausche gedanklich "gebildet" mit "geeignet".


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09.05.2023 um 20:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ilian schrieb:
Den Zuzug insgesamt will aber keiner (vielleicht mit Ausnahme der extremen Rechten) begrenzen.
Die Mehrheit der Deutschen finden es sind zuviele Ausländer. Das kommt vor allem noch vom Krieg in Syrien und jetzt in Ukraine. Aber auch wenn die nach Ende des Krieges alle wieder gehen, kommen weiterhin viele Wirtschaftsflüchtlinge aus Arabien und Afrika. Und wenn die eh kein Aufenthaltsrecht bekommen, weil Armut im Heimatland zählt nicht, dann wäre es besser sie sparen sich gleich die ganze Reise.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:frivol schrieb:
Wo wird denn legale Einwanderung als Arbeitsmigration, also Fachkräfte was die deutsche Wirtschaft sucht, mit Asyl vermischt?

manche grünen Wähler hätten es doch gerne, dass wir unseren Fachkräftemangel über das Asylrecht (also über Flüchtlinge) lindern können.
Klingt für mich auch sinnvoll, das wenn die Flüchtlinge eh hier bleiberecht bekommen, das sie auch dem Fachkräftemangel entgegen wirken. Wäre doch quatsch, wenn die nicht arbeiten dürften und noch zusätzlich ausländische Fachkräfte zuziehen?
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Welcher Tatendrang, welcher Wille steckt hinter der Überquerung der Sahara, dem überqueren des Mittelmeers in einer Nussschale und dann den Lagern? Diesen Tatendrang könnte man in Bildung kanalisieren.
Nur weil in der Heimat Armut ist und die Menschen davor fliehen, heißt das nicht, das die dann auch erfolgreich an der Universität sind. Wenn die so Tatendrang haben, dann sollen sie ihre Heimat aufbauen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mit "so Viele" meine ich diejenigen, welche keinen Asylgrund haben aber dann trotzdem hier bleiben können (aus diversen Gründen).
Und welche Gründe sind das? Ich weiß das die Abschiebequote von abgelehnten Flüchtlingen noch zu niedrig ist. Aber die mit Bleiberecht haben normalerweise auch einen Asylgrund wie politische Verfolgung oder sind Kriegsflüchtlinge oder das bei Abschiebung Folter oder Tod drohen. Welche "so Viele" meinst du denn noch genau?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 21:15
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wo willst du die 1 Mill. SCHON gebildeten Menschen hernehmen?
Über das Asylrecht klappt das halt schlecht.
In den Schoß fallen tun die uns natürlich nicht, das habe ich auch nie behauptet.
Die müssten wir natürlich ausbilden, bevorzugt in den Heimatländern.
Umsonst gibt es nur das Aussterben, wie Du ja bereits vernommen und bestätigt hast.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wie willst du das kanalisieren, wenn es doch sogar für die hiesige Bevölkerung kaum noch reicht, die Kapazzitäten?
Jetzt verstehe ich leider nicht, was Du mit "hiesige Bevölkerung" meinst? Meinst Du die Bevölkerung vor Ort? Oder die Bevölkerung hier?
Vor Ort wäre etwas kritisch, ich würde dringend abraten ein Bildungszentrum in Somalia aufzubauen. Dann eher doch im stabilerem Kenia.

Wir finanzieren die Ausbildungszentren. Die Kenianer oder gar Somalier werden das nicht für uns machen :).
Jeder kann sich einschreiben und wird ausgebildet in den Berufen in denen es mangelt, wird uns um einiges weniger kosten als die Leute hier auszubilden.
Arbeitskräfte vor Ort sind zehnmal billiger, Lehrer sind 10 mal billiger.
Um es weiter zu treiben: Wir zahlen sogar die Vergütung der zu Ausbildenden und sogar den Flug hierher, wenn eine Bewerbung positiv war.

Und ja, ich bin mir ziemlich sicher, Kenia will dafür auch etwas Wirtschaftshilfe haben, ja bekommen die auch.
In der Summe alles noch billiger als jetzige Einwanderungswelle, wenn die Folgekosten (Sozialhilfe für die nächsten Jahre, usw.) hinzugerechnet wird. Von den politischen Kosten ganz zu schweigen, die wir vermeiden (AFD!!).

Eventuell schließt sich Europa an und wir können uns die Kosten teilen.

Wir bräuchten natürlich irgendwo ein größeres Pilotprojekt um zu sehen ob es sich auch wirklich lohnt, nur die Praxis kann die Theorie bestätigen.

@frivol
Zitat von frivolfrivol schrieb:Nur weil in der Heimat Armut ist und die Menschen davor fliehen, heißt das nicht, das die dann auch erfolgreich an der Universität sind. Wenn die so Tatendrang haben, dann sollen sie ihre Heimat aufbauen.
Eine gute Idee, die ich gerne vor allem anderen bevorzugen würde. Langfristig wird das uns den globalen Frieden geben, nach denen wir uns alle weltweit so sehnen.....
Auf mich hören sie nicht, vielleicht auf Dich?
Universitäten? Ausbildung in den deutschen Berufen, die deutsche Sprache, sowie Kenntnisse wie der Hase hier in D. läuft, würde mir vollkommen langen.

Das ist auch das was die Wirtschaft fordert: Fachkräfte jetzt!


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09.05.2023 um 21:21
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Das ist auch das was die Wirtschaft fordert: Fachkräfte jetzt!
Alternative wäre einfach die Unternehmen ins Ausland zu verlagern und dort die Fachkräfte auszubilden und einzustellen. Dann brauchen die gar nicht nach Deutschland kommen. Das entlastet dann Deutschland insgesamt, also z.b. den Wohnungsmarkt. Und wir haben in Zukunft wieder mehr Luft, wenn noch ein Krieg ausbricht und wieder 1 Million Flüchtlinge kurzfristig aufgenommen werden.

Spanien oder Griechenland haben Arbeitslosenquoten von über 10%. Da brauchen wir keine Leute aus Afrika


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09.05.2023 um 21:38
Aufgrund des Grundgesetzes, der Genfer Flüchtlingskonvention und der Menschenrechte, können wir Flüchtlinge nicht einfach abweisen. Aber ausländischen Fachkräften die zum Arbeiten hierher ziehen wollen, können wir den Grenzübertritt nach Deutschland verbieten, außer sie kommen aus der EU, dann haben die auch Freizügigkeit.

Um den Ausländeranteil in Deutschland zu begrenzen, scheint mir also gesetzlich am Besten, das Menschen von außerhalb der EU die Einreise nach Deutschland nicht erlaubt wird, wenn sie hier nur als Fachkräfte arbeiten wollen und keine anerkannten Flüchtlinge sind. (Kurzzeitige Ausnahmen natürlich ausgenommen)


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09.05.2023 um 21:54
@cejar
Es kann ja sein, dass Du nur Neurochirurgen, Schriftsteller und Physiker in Deinen Kursen hast, aber:

Sieben von zehn Personen, die in Österreich heuer Asyl oder subsidiären Schutz erhalten haben, weisen einen Alphabetisierungsbedarf aus. Sie müssen also erst die lateinische Schrift erlernen. Im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht dies einer Steigerung um die Hälfte, berichtet der österreichische Integrationsfonds in einer Aussendung.

Quelle: https://www.sn.at/politik/innenpolitik/70-prozent-der-asylberechtigten-brauchen-alphabetisierung-129304735

Insofern sehe ich es nicht als Arroganz an, zu behaupten, dass wohl doch nicht jeder Eingereiste automatisch Professor in der alten Heimat war und dann wird die Frage erlaubt sein, ob der Fachkräftemangel wirklich mit Analphabeten bekämpft werden kann.


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09.05.2023 um 22:02
Zitat von frivolfrivol schrieb:Um den Ausländeranteil in Deutschland zu begrenzen, scheint mir also gesetzlich am Besten, das Menschen von außerhalb der EU die Einreise nach Deutschland nicht erlaubt wird, wenn sie hier nur als Fachkräfte arbeiten wollen und keine anerkannten Flüchtlinge sind. (Kurzzeitige Ausnahmen natürlich ausgenommen)
Ziemlich realitätsfern, was du da so von dir gibst.
Schon mal in nem deutschen Krankenhaus gewesen?


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09.05.2023 um 22:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich verstehe eigentlich die ganze Diskussion nicht -> was will man konkret ändern und warum?
Abgesehen davon dass es angeblich bestens läuft, was ist der Anlass?
Selbst hier im Thread wurde doch schon seitenweise aufgelistet was nicht läuft, auch von dir.
Meine Wünsche kann man so zusammenfassen: Von einer Migrationspolitik aus altruistischen Gründen, hin zu einer Migrationspolitik, die die Interessen Deutschlands bedient.
Also viel weniger Asyl vergeben und viel mehr Arbeitnehmer aufnehmen, die die deutsche Wirtschaft braucht.
Migranten sollten auch so lange auf eigenen Beinen stehen, bis sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und dann erst einen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Dafür müsste natürlich sofort, mit der Einreise, eine Arbeitserlaubnis erteilt werden.
Das sind aus meiner Sicht ganz entscheidende Punkte.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Online Bildung ist heutzutage möglich, nur wichtig wäre natürlich die Prüfung vor Ort abzulegen :).
Die Prüfungen für die Online-Bachelor- und Masterabschlüsse bei Harvard und den anderen renommierten Universitäten macht man auch online, aber mit Identitätsnachweis, habe ich mir sagen lassen. Also mit eingeschalter Webcam während der Prüfung.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde die Arroganz Asylsuchende per se als ungebildet darzustellen extrem beschämend, befremdlich und dazu extrem anmaßend. Es ist ja nun nicht so als würdest Du hier dauerhaft mit einem hohen Bildungsgrad glänzen. Sorry, das bringt mich dermaßen auf die Palme, weil ich Sprachkurse für Asylsuchende hier in der Gegend geben und dieses ganz hohe Ross das Du und @sacredheart hier gerade fahren ist unglaublich.

Nur mal als Beispiel - ich habe Menschen die in Ihren Heimatländern studiert haben, als Lehrer gearbeitet haben und hier auf einmal als "ungebildet" auftauchen, einfach weil Ihre Abschlüsse an der Uni von Aleppo hier nicht anerkannt werden. Diesen Leuten zu unterstellen sie seien dämlich, ungebildet oder arbeitsscheu ist sowas von niederträchtig, schämt euch.
Du solltest dich für deine Ausuferungen hier immer wieder im Thread schämen.
Natürlich gibt es gebildete Asylbewerber, niemand hat etwas anderes behauptet. Es ist aber völlig berechtigt darauf hinzuweisen, dass mit der Asylmigration die Arbeitsproblematik nicht behoben werden wird.
Einerseits wird es deutlich, wenn man sich ansieht wie viele der Flüchtlinge seit 2015 vom Bürgergeld leben und andererseits wird es auch deutlich, wenn man sich deren Qualifikationen im Durchschnitt als Bevölkerungsgruppe ansieht. Beides wurde hier im Thread ja auch schon mehrfach mit Quellenhinweisen belegt.
Das ist der feine Unterschied. Niemand unterstellt hier allen Flüchtlingen ungebildet zu sein. Es geht um Mehrheiten und Tendenzen.


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09.05.2023 um 22:34
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Insofern sehe ich es nicht als Arroganz an, zu behaupten, dass wohl doch nicht jeder Eingereiste automatisch Professor in der alten Heimat war und dann wird die Frage erlaubt sein, ob der Fachkräftemangel wirklich mit Analphabeten bekämpft werden kann.
Du meinst weil diese Menschen in Ihrem Herkunftsland andere Schriftzeichen als das lateinische Alphabet nutzen, ist es gleichbedeutend mit "ungebildet". Bist Du wirklich der Meinung das Bildung nur durch das lateinische Alphabet vermittelt werden kann? Das kann nicht Dein Ernst sein diese Quelle als Unterstützung zu nutzen.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Du solltest dich für deine Ausuferungen hier immer wieder im Thread schämen.
Natürlich gibt es gebildete Asylbewerber, niemand hat etwas anderes behauptet. Es ist aber völlig berechtigt darauf hinzuweisen, dass mit der Asylmigration die Arbeitsproblematik nicht behoben werden wird.
Einerseits wird es deutlich, wenn man sich ansieht wie viele der Flüchtlinge seit 2015 vom Bürgergeld leben und andererseits wird es auch deutlich, wenn man sich deren Qualifikationen im Durchschnitt als Bevölkerungsgruppe ansieht. Beides wurde hier im Thread ja auch schon mehrfach mit Quellenhinweisen belegt.
Das ist der feine Unterschied. Niemand unterstellt hier allen Flüchtlingen ungebildet zu sein. Es geht um Mehrheiten und Tendenzen.
Echt jetzt, zeig doch mal auf für was ich mich hier schämen müsste.

Das was Du gerade argumentierst ist völlig in Ordnung, hat aber nichts mit der Polemik zu tun, die ich gerade angeprangert habe. Vielleicht liest Du mal zwischen den Zeilen und lernst zwischen sachlicher Argumentation und fremdenfeindlicher Polemik zu unterscheiden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 22:59
Zitat von cejarcejar schrieb:Echt jetzt, zeig doch mal auf für was ich mich hier schämen müsste.
Na zum Beispiel für diese Zuschreibungen:
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde die Arroganz Asylsuchende per se als ungebildet darzustellen extrem beschämend, befremdlich und dazu extrem anmaßend.
Es hat niemand gesagt, dass alle Asylbewerber ungebildet sind. Sie sind wesentlich schlechter ausgebildet als die hier lebende Bevölkerung und die Tendenz der letzten Jahre zeigt einen schlechten, negativen Trend auf.
Gerne kann ich die Aussage nochmal belegen.
Studien aus dem Jahr 2016 sagen folgendes aus:
Erste Anhaltspunkte über die Situation in Deutschland gibt allerdings eine Studie, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in diesem Januar herausgab. Dazu wurden 2014 rund 2.800 Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge unter anderem aus Afghanistan, Irak und Syrien über ihre Lebenssituation befragt. Die Zahlen weichen deutlich von jenen aus Österreich ab: Nur rund 10 Prozent dieser Flüchtlinge haben demnach einen höheren Schulabschluss bzw. ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Und von diesen sind nur wenige in akademischen Berufen tätig. Dazu heißt es in der Studie: „Dies könnte ein Hinweis sein, dass höher qualifizierte Befragte, insbesondere solche mit Studienabschluss, unterhalb ihres Bildungsniveaus beschäftigt sind“. Das entspricht dem oft gezeichneten Bild des in Deutschland taxifahrenden promovierten Wissenschaftlers aus dem Irak.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/asyl-fluechtlinge-oft-mit-niedrigem-bildungsstand-100.html
Das Bundesamt verfügt auch über Zahlen des vergangenen Jahres. Sie beruhen auf freiwilligen Selbstauskünften und sind deshalb trotz hoher Fallzahlen nicht repräsentativ, wie das Bundesamt betont. Demnach haben unter den 2015 befragten Flüchtlingen 13 Prozent eine Hochschule besucht, rund 17 Prozent ein Gymnasium und 30 Prozent eine Haupt- oder Realschule. 24 Prozent der Befragten hatten lediglich eine Grundschule besucht, 8 Prozent gar keine Schule.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/asyl-fluechtlinge-oft-mit-niedrigem-bildungsstand-100.html

Es gibt auch neuere Untersuchungen aus dem Jahr 2022, die eine noch schlechtere Tendenz aufweisen:
hschnittlich weniger Personen mit höherer Bildung stellen einen Asyl-Erstantrag. Besonders unter den somalischen und afghanischen Staatsangehörigen hat über die Hälfte der Antragsteller keine formelle Schulbildung beziehungsweise nur eine Grundschule besucht.
[...]
Ein Vergleich mit den Vorjahren zeige auch, dass das Bildungsniveau der syrischen Staatsangehörigen, der größten Gruppe der Asylbewerber, erheblich abgenommen hat. Herrmann: „Von qualifizierter Zuwanderung kann hier auch keine Rede sein. Gering- und unqualifizierte Beschäftigungen sind aber deutlich anfälliger gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen und bergen höhere sozialpolitische Risiken. Für unqualifizierte oder niedrig qualifizierte Beschäftigte stellen sich auch ganz andere gesellschafts- und integrationspolitische Fragen als für Fachkräfte. Ich warne die Bundesregierung davor, Anreize zu setzen, dass sich noch mehr unqualifizierte Menschen in der Hoffnung auf Arbeit auf den Weg nach Deutschland machen.“
Quelle: https://www.bayern.de/herrmann-immer-mehr-asylbewerber-mit-geringer-schulbildung/


Du hast auch mal vor ein paar Seiten unterstellt, dass alle AfD-Wähler rechtsradikal und komplett lost sind (ich glaube du hast wörtlich geschrieben, dass 20% der Bürger rechtsradikal sind, was wohl eine Anspielung auf die AfD-Wahlergebnisse war). Ist mir auch sehr übel aufgestoßen. Als ob der Großteil der Wähler im Osten rechtsradikal wäre ... da sind viele Protestwähler bei.
Ich persönlich erwische mich auch immer wieder bei dem Gedanken die AfD bei der nächsten Wahl zu wählen, damit mal eine Trendwende in der Migrationspolitik eingeschlagen wird. Auch wenn ich sonst mit den Forderungen von der Partei so überhaupt nicht auf einer Linie bin.
Die Partei ist, neben dem Nichtwählen, halt die beste Möglichkeit um auszudrücken, dass man mit der derzeitigen Politik unzufrieden ist.
Deshalb wird die Partei wahrscheinlich von vielen gewählt ohne sich überhaupt ihr Wahlprogramm durchgelesen zu haben, o.ä..


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