Donald Trump: 45. Präsident der USA

querdenkerSZ schrieb:Wieder mal ein Supererfolg des größten "Dealmakers" aller Zeiten.
700 Millionen versenkt

Der wird irgendwann erzählen, dass er sein Geld gespendet hat.
Und seine Fans werden ihm glauben.

Was seine Fans glauben ist mir Wumpe, Hauptsache die Wechselwähler kapieren was für ein lügender Generalversager er ist.

querdenkerSZ schrieb:Was seine Fans glauben ist mir Wumpe, Hauptsache die Wechselwähler kapieren was für ein lügender Generalversager er ist.

Auf die kommt es an, natürlich.
Es wäre auch gut, wenn konservative Wähler, die sich von Trump langsam angewidert fühlen, nicht wählen.
Einen Kandidaten der Dems können sie nicht wählen - egal wen die aufstellen. Aber wenn sie ihrem Kandidaten die Stimme verweigern, wär das auch gut.

@frauZimt


Ich arbeite ja für einen US-amerikanischen Konzern und bin täglich in Kontakt zu US-Amis. Und so wenig wir den Russen glauben, dass diese in einer Bubble leben was Indoktrination angeht (was auch kompletter Schwachsinn ist), so sehr zeigt sich das auch US-Amerikaner für Propaganda empfänglich sind. Ich wurde gerade ernsthaft auf einem Teams-Meeting gefragt ob Hitler noch lebt und ich erst dann meinen Gedanken äußern dürfte, wenn wir fließendes Wasser haben.

Und als Disclaimer - ich habe kein Problem mit den USA, ich würde sofort auswandern denn ich bin der Meinung das die USA das lebenswertestes Land der Welt sind, ok vielleicht hinter Kanada und Neuseeland, aber immerhin kommt es immer wieder zu Konflikten wo man nur den Kopf schütteln kann.

Boah davor kommen aber noch die Skandinavischen Länder, Australien und wie gesagt Neuseeland und Kanada. Ich finde die amerikanischen Landschaften ja extrem gut. Die haben da noch sehr viel Wildniss und man darf sich da sogar aufhalten und campen oder einfach nur Leben. In Deutschland ist jeder Wald in Privatbesitz oder streng geschützt und nicht zugänglich. Man darf sich nur auf ausgewiesenen Wegen bewegen und ja keinen Schritt in die "Wildniss" wagen. Dazu sind unsere Wälder auch winzig. Wenn man sich da verläuft ist das eigentlich kein Problem.

cejar schrieb:Ich arbeite ja für einen US-amerikanischen Konzern und bin täglich in Kontakt zu US-Amis. Und so wenig wir den Russen glauben, dass diese in einer Bubble leben was Indoktrination angeht (was auch kompletter Schwachsinn ist), so sehr zeigt sich das auch US-Amerikaner für Propaganda empfänglich sind. Ich wurde gerade ernsthaft auf einem Teams-Meeting gefragt ob Hitler noch lebt und ich erst dann meinen Gedanken äußern dürfte, wenn wir fließendes Wasser haben.

Über welches Bildungsniveau reden wir hier? Bei Amerikanern, die in akademischen berufen arbeiten bzw. einen akademischen Abschluss besitzen, kann ich mir das nicht so recht vorstellen, dass die Europa irgendwo auf Dritte-Welt-Niveau einordnen. Bei "einfachen" Amerikanern, die teils nie über den Horizont ihres eigenen Landes hinausgeblickt haben oder womöglich gar nur ihre Heimat + ein paar Kilometer Umkreis kennen, ist das schon eher denkbar.

querdenkerSZ schrieb:Was seine Fans glauben ist mir Wumpe, Hauptsache die Wechselwähler kapieren was für ein lügender Generalversager er ist.

Viele Wechselwähler werden das wissen, aber es ist ja stets die Frage, wie zufrieden sie mit Biden sind. Dessen Popularität ist ja nun wahrlich nicht überwältigend gut, sondern dümpelt ein paar Prozentpunkte über Trumps Niveau während dessen Präsidentschaft.

frauZimt schrieb:Es wäre auch gut, wenn konservative Wähler, die sich von Trump langsam angewidert fühlen, nicht wählen.
Einen Kandidaten der Dems können sie nicht wählen - egal wen die aufstellen. Aber wenn sie ihrem Kandidaten die Stimme verweigern, wär das auch gut.

Warum eigentlich nicht? Wer jetzt nicht gerade sooo erzkonservativ und wie ein Stein geistig unbeweglich ist - könnte doch auch mal über den Tellerrand blicken oder? Und ebenso auch mal erkennen, dass Bewahren je nachdem auch nur mit Veränderungen möglich ist.

Wie gesagt die Dems bräuchten einen Obama 2.0 wieder. Bin mir sicher so einer könnte auch wieder einige flexiblere und etwas sozialliberal eingestellte konservative Wähler für sich gewinnen oder?

cejar schrieb:Und als Disclaimer - ich habe kein Problem mit den USA, ich würde sofort auswandern denn ich bin der Meinung das die USA das lebenswertestes Land der Welt sind

Echt jetzt? Das würde ich aber einschränken wollen bzw. sagen wollen, dass es darauf ankommt. Nicht für jede gesellschaftliche Schicht sind oder wären die USA das lebenswerteste Land. Mag natürlich auch nochmals Unterschiede in den Bundesstaaten geben.

Und unabhängig von sozialen Missständen als Oberbegriff - so könnte jeder unabhängig der Schicht da auch Opfer von Schusswaffengewalt werden. Das Risiko ist auf jeden Fall höher als bei uns.

cejar schrieb:so sehr zeigt sich das auch US-Amerikaner für Propaganda empfänglich sind. Ich wurde gerade ernsthaft auf einem Teams-Meeting gefragt ob Hitler noch lebt und ich erst dann meinen Gedanken äußern dürfte, wenn wir fließendes Wasser haben.

Oh mein Gott.

Dasselbe könntest du aber auch die Amis fragen - ohne direkten Hitervergleich.

Wie gesagt, würde ich da leben, hätte ich mehr und mehr Angst vor einer republikanischen Trump-Diktatur. Auch Angst vor insbesondere den gewaltbereiten Trump-Anhängern

Balumpa schrieb:Über welches Bildungsniveau reden wir hier? Bei Amerikanern, die in akademischen berufen arbeiten bzw. einen akademischen Abschluss besitzen, kann ich mir das nicht so recht vorstellen, dass die Europa irgendwo auf Dritte-Welt-Niveau einordnen.

Mein amerikanischer Schwiegervater seines Zeichens Dr. Diplom Ingenieur hat mich mal gefragt ob wir in Europa auch schon Autos haben. Wo ich jetzt mittlerweile in den US lebe frage ich ihn immer ob man hier denn auch Lebensqualität hat. Die Frage mag er nur nie so.

Das schlimme daran ist er ist kein Amerikaner der nie das Land verlassen hat sondern ist mit Mitte 20 aus Palästina in die US geflohen mit n paar Zwischenstationen und selbstverständlich auch Trump Wähler.Sehr viele selbst gebildete Leute sind sehr ignorant bzw. ungebildet über alles außerhalb ihres Landes manche sogar außerhalb ihres Staates.

ribster schrieb:Mein amerikanischer Schwiegervater seines Zeichens Dr. Diplom Ingenieur hat mich mal gefragt ob wir in Europa auch schon Autos haben.

Haha, der war gut. Das kann er nicht ernst gemeint haben oder?


Die Amis können froh sein, dass auch sie von deutscher (aber auch japanischer) Qualität (darunter auch Autos) profitiert haben.

Oder meinte er etwa E-Autos? Da sind die USA glaube ich schon weiter mit - kann das sein? Aber auch nur dank der Japaner Hauptsächlich oder?


Und ja: Trump-Wähler, auch so richtige Hardcore-Fans, findet man in jeder gesellschaftlichen Schicht und auch IQ-Gruppe. In den USA, aber auch weltweit gesehen.

Dasselbe bzgl. Putin-Fans.

rhapsody3004 schrieb:Haha, der war gut. Das kann er nicht ernst gemeint haben oder?

Bei vielen Amerikaner geht der Glaube um das alle Produkte die in den USA verkauft werden auch amerikanisch sind also z.B. Adidas,Birkenstock, Nutella, Sony und so weiter.

rhapsody3004 schrieb:Und ja: Trump-Wähler, auch so richtige Hardcore-Fans, findet man in jeder gesellschaftlichen Schicht und auch IQ-Gruppe. In den USA, aber auch weltweit gesehen.

Es ist hier auch etwas anders in Sachen rep Wähler. Bist du reich ist es nicht mehr so wichtig ob du Asiate,Araber oder schwarz bist denn dann wählst du nicht mehr nach deiner Herkunft/Hautfarbe sondern nach Geld. Mein Schwiegervater ist araber & Moslem (ein cherry picking Moslem aber trotzdem) trotzdem wählt er Trump weil der ihm mehr Geld in der Tasche versprochen hat trotz dessen rants gegen moslems gegen araber und so weiter scheiss egal er hat ihm Geld gespart.

Du kannst hier vieles einfach auf eines runterbrechen bist du nicht reich interessieren dich soziale Spannungen und Social Justice bist du reich ist es egal wer du bist dann interessiert dich nur noch Geld.

ribster schrieb:Mein amerikanischer Schwiegervater seines Zeichens Dr. Diplom Ingenieur hat mich mal gefragt ob wir in Europa auch schon Autos haben.

Sollte nicht allgemein bekannt sein, dass selbst in Dritte Welt Ländern Auto gefahren wird?

Wintertime schrieb:Sollte nicht allgemein bekannt sein, dass selbst in Dritte Welt Ländern Auto gefahren wird?

Es sollte auch bekannt sein das andere Länder auch Elektrizität und fließend Wasser haben trotzdem überrascht das selbst gebildete Amerikaner sehr häufig.
daher ja auch der einfache Erfolg von Propaganda im Land.

Es gibt ja auch das Gerücht das der Amerikaner keine Urlaubstage und keine Krankenversicherung hat

Wintertime schrieb:Sollte nicht allgemein bekannt sein, dass selbst in Dritte Welt Ländern Auto gefahren wird?

Ich habe schon mehr als einen Amerikaner kennengelernt, die afrikanische Länder nur aus Naturdokus kannten und die dachten, das alle Länder in Afrika aus Lehm Hütten und Naturvölkern bestehen.

Beste Frage war aber bislang, warum Deutschland Putin wählt und dann die Ukraine unterstützt.

Für die USA sind die USA der Mittelpunkt der Welt und Infos über andere Länder werden anscheinend nur zufällig aufgenommen.

TePe schrieb:Es gibt ja auch das Gerücht das der Amerikaner keine Urlaubstage und keine Krankenversicherung hat

Was kein Gerücht ist sondern in vielen Branchen der Wahrheit entspricht ein Freund von mir der bei einer Tankstelle arbeitet hat eine ganze Stunde an sick days für den Monat und ganze 3 Urlaubstage im Jahr die er aber nicht am Stück nehmen darf und am besten auch gar nicht nehmen soll. Ne Krankenversicherung hat er zwar aber mit so riesigen deductibles das es auch nicht viel bringt. All das wollte der Liebe Herr Trump auch noch verschärfen und wollte normale Arbeiter immer mehr in die Armut drängen plus dazu noch seine Steuererhöhungen für normale Arbeiter.

ribster schrieb:Was kein Gerücht ist sondern in vielen Branchen der Wahrheit entspricht ein Freund von mir der bei einer Tankstelle arbeitet hat eine ganze Stunde an sick days für den Monat und ganze 3 Urlaubstage im Jahr die er aber nicht am Stück nehmen darf und am besten auch gar nicht nehmen soll.

Ich sage nur: "wir brauchen dich" oder "kommst du heute nicht, brauchst du morgen auch nicht zu kommen."

Arbeit in Amerika besteht häufig aus Erpressung und schlechten Gewissen.

Anfimia schrieb:Arbeit in Amerika besteht häufig aus Erpressung und schlechten Gewissen.

Ich bin selbstständig tätig hier in der IT Branche wieviele Chefs von firmen mich schon angeschrieben haben ich hätte bei ihren Meetings dabei zu sein für lau natürlich ist echt unfassbar. Meine Antwort ist immer ein herzhaftes Lachen und ne Rechnung was das kosten würde.

Die Leute sind eben alle sehr gut erpressbar willst du den Witz einer Krankenversicherung behalten die du hast (immer noch besser als keine) musst du tun was ich will.

Wiederum sieht es bei qualifizierten Arbeitern komplett anders aus dort ist das Land ein Paradies mit sehr vielen benefits und niedrigen Steuern für meinen Beruf z.B. ist es hier perfekt für andere Berufe die weniger Qualifikationen verlangen bzw mehr mainstream sind leider nicht.

In der Auto Industrie muss man arbeiten. 38 Tage Urlaub und 6000 Euro Brutto wenn man die Abgaben mitrechnet und das als Arbeiter

TePe schrieb:In der Auto Industrie muss man arbeiten. 38 Tage Urlaub und 6000 Euro Brutto wenn man die Abgaben mitrechnet und das als Arbeiter

In Deutschland. Dies ist wahrscheinlich auch die einzige Branche in der Deutschland führend bei den Gehältern ist.in den US sieht das Ganze wieder anders aus