Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Flüchtlinge und Migration allgemein

13.055 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, Österreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:06
@Doors
Und wieso "jammert" das Handwerk? Weil inzwischen immer höhere Qualifikationen verlangt werden und wohl kaum ein Abiturient, der studieren gehen könnte, Tischler werden will.

Anzeige
1x zitiertmelden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:06
@Doors
Dann wiedersetz dich nicht und vergiss das mal ganz schnell mit noch 30 jahre machen :P


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:08
@Nessi96
Zitat von Nessi96Nessi96 schrieb:Und wieso "jammert" das Handwerk? Weil inzwischen immer höhere Qualifikationen verlangt werden und wohl kaum ein Abiturient, der studieren gehen könnte, Tischler werden will.
Nee... der Job ist einfach körperlich zu schwer. Nen Job als Banker oder irgendwo an nem Rechner ist einfacher.... und meist auch besser dotiert.

Ich muss das wissen, ich bin Handwerker. :)


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:09
@Nessi96

Tja, wenn der deutsche Abiturient nicht Tischler werden will, dann hobelt eben der Eritreer meine Regalbretter.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:19
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Nee... der Job ist einfach körperlich zu schwer. Nen Job als Banker oder irgendwo an nem Rechner ist einfacher
Eben das meine ich ja. Viele Menschen haben den Wunsch, Karriere zu machen oder zumindest sich hochzuarbeiten und etwas aus ihrem Leben zu machen. Niemand aus meiner Jahrgangsstufe hatte den Wunsch, irgendeinen meist schlecht bezahlten "Knochenjob" zu machen. Ich habe dieses Jahr Abitur gemacht und habe mir höhere Ziele gesteckt als Zahnarzthelferin oder Bäckerin. Für Ersteres benötigt man übrigens in heutigen Zeiten schon die Mittlere Reife.

@Doors
Damals, in den 60er/70er Jahren hat man fast nur türkische Müllwagenfahrer gehabt. Warum? Weil die Deutschen sich zu fein oder zu schade waren. Das Kompliment an Flüchtlinge, die herkommen, weil sie hier arbeiten möchten, habe ich nicht übersehen.

Im Prinzip ist es ja egal, wer mein Regalbrett hobelt. Besonders in jener Zeit, aus der Möbel meist eh nur noch aus Sperrholz und Pappmarschée bestehen.


2x zitiertmelden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:20
"Volksdeutsche" kenne ich nur als Propaganda-Schlagwort aus der Zeit vor dem 8.5.1945. Und was eine einheitliche "deutsche Mentalität" ist, hätte ich gern mal erklärt bekommen. Text
an @Doors, okay, dann sind es halt es ostpreussen,sudetetendeutsche und leute
aus pommern gewesen. natürlich gibts keine "einheitliche" deutsche mentalität.
was aber nichts daran ändert, dass es eine deutsche mentalität gibt.
wenn du typische merkmale unserer mentalität nach über 60 lebensjahren hier
noch nicht erkannt hast, kann ich dir auch nicht helfen.
zum thema flucht brauche ich keine buchtipps von dir, da hatte ich lebende
beispiele in der eigenen familie.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:23
@Wolfshaag
Ein neuer Thread für Wolfshaags Meinung, und dann ein Video mit wortgewaltiger Schelte gegen die Angriffe auf Asylanten und Wohnheime, und zwei Artikel: Einmal Medienkritik, einmal ein Rundumschlag gegen so ziemlich alle Vorschläge, wie die Krise zu bewältigen sei, ohne jedoch mehr als "Vernunft" als eigenen Vorschlag zu bieten, dafür aber Faktenwissen wie "jugendliche Asylanten kaufen sich vom Taschengeld Zigaretten und Prepaid-Handykarten". Ein Asylbewerber wird zitiert mit "So habe ich mir Deutschland nicht vorgestellt", er spreche aber kein Wort Deutsch und nur gebrochen Englisch.
Der Videobeitrag ist allerdings sehr viel detaillierter: Der Mann ist erst wenige Tage in Deutschland, hatte zuvor ein Schiffsunglück überlebt, wurde von Italien nach Deutschland in einen Zug gesetzt und steht nun zusammen mit Hunderten Asylbewerbern vor einer Behörde in Berlin an. Tag und Nacht, seit Tagen. Verpflegung und Wasser kommt nur von freiwilligen Helfern, es gibt keine Unterkunft und keine ärztliche Versorgung. Da warten auch Frauen und Kinder, in den Zeitungen war auch von einer Schwangeren zu lesen, die dort bei über 30º ausharrte.
Ich bin einigermaßen enttäuscht von Broder, der da suggeriert, es handele sich um einen Mann, der schon länger in D. sei (und Gelegenheit zum Erlernen der Sprache gehabt hätte) und vom Land generell enttäuscht wäre.
Wie sich der Mann Deutschland vorgestellt habe?
Ein Paradies, in dem Milch und Honig fließen, die Menschen ihr Geld im Schlaf verdienen und nur darauf warten, ihren Wohlstand mit Millionen von Flüchtlingen zu teilen?
Nein, Herr Broder: Als ein Land, in dem total entkräftete Menschen nicht hungrig und durstig in brüllender Hitze tagelang wegen einem Wisch anstehen müssen, selbst wenn sie total entkräftet, krank und traumatisiert sind, und extra quer durch Europa verfrachtet wurden um hier anzustehen.

Ein Publizist wie er ist sich sehr wohl seiner Mittel bewusst, und da hat er weit daneben gegriffen. Es hätte sicher bessere Beispiele für eine ungerechtfertigte Anspruchshaltung bei gleichzeitiger Integrationsverweigerung gegeben. Oder nicht?
Und das Video, das er als "Werbung für das deutsche Asylverfahren" nennt, als würde es überall in der Welt herumgezeigt, ist nicht als "Werbung" im Ausland gedacht, sondern als Erklärung für Asylsuchende, die bereits hier in Deutschland angekommen sind, wie das ganze jetzt ablaufen soll.
http://www.bamf.de/SharedDocs/Videos/DE/BAMF/ablauf-asylverfahren.html (Archiv-Version vom 14.09.2015)

Einen konkreten Vorschlag, außer, nicht nur Mitleid zu zeigen sondern auch den Verstand zu benutzen, hat Broder nicht. Bissel dünn, finde ich. Zumal, wenn er nicht nur kein Mitleid mit den in den Videos gezeigten Personen zeigt, sondern unfähig zu sein scheint, deren Situation überhaupt zu erfassen.

Kalkofe ist natürlich mit seinen geschliffenen Worten gut anzuhören, und weiß seiner Empörung angemessen Ausdruck zu verleihen. Macht aber ganz zu Beginn einen Fehler, der das Vergnügen für mich sehr trübt: Es stimmt nicht, dass wir solche Nachrichten nur aus Geschichtsbüchern kennen. Wir kennen sie schon von 1989/90 und den folgenden Jahren, in denen bereits Asylantenunterkünfte brannten und (vermeintliche) Asylanten zum Teil zu Tode gehetzt und geprügelt wurden. Die gleichen Argumente, die gleichen Täter, die gleiche Empörung.

Zuletzt verweist Du auf Deinen Blogeintrag, aber da steht exakt das selbe wie im EP.
Also auch keine eigene Meinung, sondern drei Beiträge, die ganz verschiedene Themen behandeln.

Soviel dazu.

Auf eine recht zögerliche Reaktion auf den EP folgt ein Wolfshaag-Rant, wie man ihn kennt: Alle sind Wichser, die man blöd findet. Blöd sind die üblichen Verdächtigen: Nazis in Jogginghosen, Antifas, Islamisten, Kreationisten, Juden und Schwarze die über irgendwas jammern (was haben die eigentlich mit dem Thema zu schaffen? Und warum speziell jammernde Juden und Schwarze?), und (angeblich die größten Wichser ... angesichts der Auswahl eine seltsame Steigerung) religiöse Eiferer, die falsche Moralvorstellungen vertreten.
All die Wichser werden mit "Du" angeredet, dabei kann man sich sicher sein, dass die meisten genannten bei Allmy keinen Account haben (sollten sie je ihre Meinung hier äußern). Nicht, so lange es noch Mods gibt.
Zuguterletzt bist Du, Wolfshaag, auch irgendwie ein Wichser, und das Wesentliche scheint zu sein, dass all die Wichser nicht Deutschland repräsentieren.
Du bist ist aber nicht blöd, sondern sagst Deine Meinung. Die fällt dann erstaunlich mainstreamig aus und spiegelt in etwa das wieder, was 3/4 der User hier und fast alle Artikel die man zu lesen bekommt und auch was die meisten Politiker so aussagen.
Einwanderung ja, aber nicht ungebremst und Asyl für Flüchtlinge ja, aber nicht ungebremst und nur bis zu einer Kapazitätsgrenze (wo immer die liegen mag, für viele ist sie längst überschritten und damit die Aussage "Asyl für Flüchtlinge ja" auch schon obsolet). Und kein Asylmissbrauch, und die sollen auch wo anders hin flüchten.
Vor allem aber möchtest Du etwas kritisieren dürfen.
Aber naja, das machen ja auch alle gerade. Und hier ist ja ein Diskussionsforum, da kann man natürlich seine Meinung äußern, sofern die nicht unseren Regeln wiederspricht. (Wobei ich mir bei dem Absatz über Juden und Schwarze nicht sicher bin. Dass die, wenn sie "jammern", mit Nazis und Islamisten zusammen als Wichser bezeichnet werden ... da hast Du weit übers rhetorische Ziel hinaus und daneben geschossen.)

Ich werde also aus der ganzen Sache nicht schlau. Da steht nichts, was nicht schon x mal hier im Forum und überall sonst schon zu lesen war, abgesehen von einer erhöhten Anzahl von "Wichser" im Beitrag. Was vielleicht kompensieren soll, dass die Botschaft so wenig provokant ist? Ich meine, wer hier findet Nazis und Islamisten und so weiter nicht auch echt blöd?
Und was hat das mit dem Repräsentieren von Deutschland auf sich ... natürlich tun das all die aufgezählten Wichser, sonst würde man sich doch nicht so spontan in Grund und Boden fremdschämen, wenn man liest, dass ein Nazi auf Kinder gepinkelt hat, die er für Asylanten hielt. Und wenn man den Typen dann leibhaftig vor einer Kamera sieht, in seiner ganzen arischen Peinlichkeit.
Nur weil einem jemand nicht passt, kann man ihn leider nicht zur Nicht-Repräsentativen Pfui-Person erklären... und ihn doch so ernst nehmen, dass man mit seinem künftigen Wahlverhalten droht. Spätestens dann ist er nämlich durchaus Teil einer repräsentativen Gruppe.
Aber dann meinst Du ja, Du seist wohl auch ein Wichser und repräsentierst nicht Deutschland ... ist Dir da aufgefallen, wie sehr Du es eben doch tust, und hattest Du die Befürchtung, das wäre dann zu wenig individuell?
Man kann aber nicht sorgfältigst vermeiden, links, rechts, mittig oder sonstwo eingeordnet zu werden und statt Ideologie die reine Vernunft proklamieren, und dann noch irgendwo anecken oder gar provozieren. Was ja nicht schlimm wäre, wenn man nicht unbedingt provokant sein wollte.
Andererseits ... man kann nicht von Immigranten Anpassung verlangen, und sich selbst außerhalb der Gruppe stellen, an die sich anzupassen wäre, weil einem die zu öde mainstreamig ist.
Gäb´s hier mal irgend einen definierten Grundkonsens, was ein Deutscher zu sein hat, dann könnte man vielleicht anfangen, Integration zu verlangen. So lange jeder Deutsche darin nur eine Anpassung an seine persönlichen Befindlichkeiten sieht, wird das nix.


1x zitiertmelden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:25
@Nessi96
Zitat von Nessi96Nessi96 schrieb:irgendeinen meist schlecht bezahlten "Knochenjob"
Also "schlecht bezahlt" ist ein Handwerksjob meist nicht.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:29
@Gwyddion
Aber ein "Knochenjob". Jedenfalls für denjenigen, der genausogut Banker werden könnte.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:33
@Nessi96
Zitat von Nessi96Nessi96 schrieb:"Knochenjob"
Ein körperlicher Beruf erspart das "Work Out" :D

Aber genug vom Off-Topic.


melden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Flüchtlinge und Migration allgemein

02.09.2015 um 23:55
TGäb´s hier mal irgend einen definierten Grundkonsens, was ein Deutscher zu sein hat, dann könnte man vielleicht anfangen, Integration zu verlangen. So lange jeder Deutsche darin nur eine Anpassung an seine persönlichen Befindlichkeiten sieht, wird das nix.ext
an @FF, wieso , der grundkonsens der für die deutschen ohne migrations-
hintergrund gilt ist unser grundgesetz. dort ist genau definiert, dass mann
und frau gleichwertig sind.
dieser aspekt wird aber von ausländern, bzw. deutschen mit migrationshintergrund
negiert. der bruder passt auf seine schwester auf und der allmächtige vater
als familienoberhaupt wird nie zulassen dass seine muslimische tochter einen
christlichen mann heiratet.
die migranten ,die sich in kanada gegen dort geltendes recht stellen
werden ausgewiesen und zwar nicht nur auf dem papier sondern ganz real.
ich denke ähnlich konsequente politik würden sich viele in deutschland wünschen.

der grundkonsens ist eindeutig das deutsche grundgesetz .wer da schon probleme
mit der selbstverständlichen gleichstellung von mann und frau hat,hat hier nichts verloren.


2x zitiertmelden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 00:12
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:der grundkonsens der für die deutschen ohne migrations-
hintergrund gilt ist unser grundgesetz. dort ist genau definiert, dass mann
und frau gleichwertig sind.
dieser aspekt wird aber von ausländern, bzw. deutschen mit migrationshintergrund
negiert.
Mann und Frau sind laut Grundgesetz nicht gleichwertig, sondern gleich berechtigt.
Das war im Grundgesetz auch schon so geschrieben, als es im BGB noch ganz anders aussah, und z.B. das Eherecht die Rechte der Frauen massiv einschränkten.

Du scherst alle Immigranten über einen Kamm, vor allem alle muslimischen, wenn sie angeblich alle anders denken. Dabei hat die Mehrheit mit dem Grundgesetz keine Probleme, und es gibt zahllose Ehen zwischen Muslimen und Christen, oder den atheistischen Nachkommen.

Aber Du wirst hier im Forum öfters lesen können, dass Mann und Frau nur dann gleichberechtigt sein können, wenn sie auch gleiche Arbeit verrichten, also geht das natürlich für die Frauen nicht so gut aus, denn die können meist nicht so schwer schleppen und werden nicht so oft Vorstandsvorsitzende oder Astronaut.
Und das schreiben Nicht-Immigranten.


melden
tzz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 00:15
@Wolfshaag

Wie schon gesagt, ich habe mich an deinen Stil gewöhnt, auch wenn er mir häufig nicht zusagt.
Wenn mir deine inhaltlichen Aussagen allerdings grundsätzlich zuwider wären, wäre ich weder überrascht gewesen, noch wäre ich in dieser Form darauf eingegangen. Schließlich habe ich mir genauso die Zeit genommen darauf einzugehen, wie du jetzt auch. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass man eher mit denen diskutiert, die nicht die eigene Meinung vertreten.

Der Zweck heiligt aus meiner Sicht eben nur sehr selten die Mittel. Natürlich ist das eine Geschmacksfrage, welchen Stil man wählt. Dein Rundumschlag gegen alle möglichen Gruppen der Gesellschaft war allerdings rein emotionaler Art, weit weg von einer sachlichen Herangehensweise. Die kam erst ins Spiel, als Zidane differenzierte Stichpunkte aufführte. Also wenn schon, solltest du ihm mal danken, nicht ich. Oder wolltest du eine eher emotionale, statt eine sachliche Diskussion fördern?

Für mich ist das ein Widerspruch, wenn du einerseits die Meinung all der genannten Bürger als irrelevant abstempelst, weil sie nicht repräsentativ seien, und dann mit dem Satz abschließt, du selbst seist genauso Wichser wie alle anderen, also ebenso wenig repräsentativ, aber immerhin ausgestattet mit einer eigenen Meinung. Bestenfalls ist das eine gänzlich inhaltsfreie Aussage. Letztlich haben alle eine eigene Meinung, nur die Wege der Meinungsbildung sind verschieden, und die Quellen, die man dazu genutzt hat.

Jeder ist sowohl repräsentativ, als auch nicht. Oder kennst du jede einzelne Meinung unserer Bevölkerung? Sicherlich nicht. Also ist der einzige Indikator die Wahl derer, die unsere Meinungen repräsentieren, nach Außen und in Sachfragen. Wenn sämtliche beratende Experten von den Delegierten ausgewählt werden, haben wir sie indirekt auch gewählt. Diese Aussagen sind weder sachlich falsch, noch irrelevant.

Nein, ich will dich in gar keine Ecke drücken, dazu habe ich einfach zu viel von dir gelesen, und weiß, dass dies nicht deiner politischen Gesinnung entspricht. Ich wollte dir aufzeigen, dass selbst deine Meinung, die nach deiner eigenen Aussage nicht durch ideologische Dogmen geleitet wurde oder entstanden ist, selbst bei denen wiederzufinden ist, die durchaus einer Ideologie folgen. Außerdem habe ich die gemäßigte Mitte der Gesellschaft genauso erwähnt. ^^

Anscheinend sind wir uns ja dahin gehend einig, dass, von wirklich extrem ideologischen verblendeten Menschen mal abgesehen, sowohl ein Grüner, ein Linker, Liberaler als auch ein Konservativer bei gleicher Faktenkenntnis und einem Mindestmaß an Einfühlungsvermögen auf die gleichen Schlüsse kommen kann. Alleine schon deswegen steht für mich in der Sachfrage die politische Grundhaltung jedes Einzelnen erst einmal im Hintergrund.

Das mag jetzt alles ein wenig OT gewesen sein, ich hatte allerdings auch keine Lust, das alles so unkommentiert stehen zu lassen.

Was deine zwei letzten Absätze angeht, hättest du vielleicht einfach mal etwas genauer lesen sollen. Wie viele das sein können, bevor der Kessel explodiert, oder bis der Kessel explodiert, ist nämlich ein himmelsweiter Unterschied. Deswegen brauchen wir uns diesbezüglich weder über Naivität streiten, noch über meine angebliche Forderung nach ungebremster Einwanderung, und auch nicht über den unstrittigen Fakt; dass sämtliche Regierungen seit den 80igernn riesige Fehler gemacht haben. Jedes Volk verdient die Politiker, die es gewählt hat, und das baden wir nun eben alle aus.

Wenn die Zahlen stimmen, und jedes Jahr 400.000 Menschen in DE mehr sterben, als geboren werden, sind das doch schon mal belastbare Größenordnungen. Wenn weiterhin von 800.000 Asylanträgen nur die Hälfte genehmigt wird, würde sich, bei gleich bleibender Entwicklung erst mal überhaupt nichts ändern, außer dass Deutschland aufhört zu schrumpfen.

Naiv wäre zu glauben, du würdest als Flüchtling genauso argumentieren, wie jetzt.

Unmenschlich wäre es, einem Leben ein Preisschild umzuhängen, wobei das eigentlich schon dann geschieht, wenn wir ausgebildete Flüchtlinge unausgebildeten vorziehen


melden
egaht ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 00:34
@FF, als moderator hast du natürlich political correct zu sein.
aber da nicht alle gleich intelligent sein können und gleichzeitig nicht alle moderator
hier sein können, gibts leute die auf diese political correctness keine
rücksicht mehr nehmen wollen/müssen.
ich wollt nie ein deutscher sein,hab mich im ausland geschämt und war
30 jahre lang auch political correct. aber seitdem ich diese
correctness über bord geschmissen habe, fühl ich mich in meiner argumentation freier.
ich kanns nur jeden empfehlen. vor allen dingen den linken lager.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 00:46
@egaht
Es geht nicht um political correctness, sondern um Fakten, Irrtümer, Lügen und Hetze.
Wenn Du behaupten möchtest, dass alle muslimischen Immigranten in Deutschland nicht an die Gleichberechtigung von Mann und Frau glauben, dann solltest Du dazu eine Quelle haben. Und zwar eine statistisch relevante, nicht einen Vers aus dem Koran, denn es geht um das, was Menschen letztendlich vertreten, und das kann von einzelnen Versen ihrer religiösen Schriften abweichen. Frage einen Christen, wenn Du´s nicht glaubst.


melden
melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 07:18
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Gäb´s hier mal irgend einen definierten Grundkonsens, was ein Deutscher zu sein hat, dann könnte man vielleicht anfangen, Integration zu verlangen. So lange jeder Deutsche darin nur eine Anpassung an seine persönlichen Befindlichkeiten sieht, wird das nix.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2480124/Ein-Staat---zwei-Welten (Archiv-Version vom 03.09.2015)?

Sehr interessanter Bericht aus dem ZDF, von gestern Abend.

Nicht das alle so sind, aber es ist trotzdem beunruhigend das diese Leute sich als "deutsche" sehen und wählen gehen dürfen.
Warum verfolgt der Staatsschutz eigentlich zumeist nur rechte Parolengröhler?


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 07:29
Zitat von egahtegaht schrieb:der grundkonsens ist eindeutig das deutsche grundgesetz .wer da schon probleme
mit der selbstverständlichen gleichstellung von mann und frau hat,hat hier nichts verloren.
Müssen dann eigentlich alle deutschen Väter die ihrer Tochter verbieten sich mit diesem oder jenen Jungen zu treffen auch auswandern? Oder die die ihren Kindern vorschreiben was sie zu werden haben?


1x zitiertmelden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 07:39
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Müssen dann eigentlich alle deutschen Väter die ihrer Tochter verbieten sich mit diesem oder jenen Jungen zu treffen auch auswandern?
Dieses Argument "...deutsche auch rausschmeissen...?" Kommt immer mal wieder von irgendwoher und jedes mal kann man nur den Kopf schütteln...

Und zu dem konkreten Satz: Es ist schon ein unterschied ob es um Elternsorgen geht oder um den Glauben der das regeln soll.


melden

Flüchtlinge und Migration allgemein

03.09.2015 um 08:03
@Geisonik
Quark, mit welchem Recht sind Sorgen deutscher Eltern höher zu werten als Sorgen ausländischer Eltern?


Anzeige

melden