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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

2.313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Russland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 15:02
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ah der Syrien-Krieg passt dir nicht.
Bitte reiße meine Aussagen nicht aus dem Kontext. Vor allem nicht, was chemische Waffen in meiner Aussage betrifft. Lies und zitiere, wenn dann, meine ganze Aussage.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich sage Hauptsache der Islamistische Staat (IS) wurde besiegt.
Und ich sage, der IS ist noch nicht besiegt. Und ich sage, selbst wenn er besiegt wäre, hätte man das auch ohne die Einäscherungen von zivilen Einrichtungen (Krankenhäusern).

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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 15:16
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Russland, beliefert uns seit jeher mit Energie/ Rohstoffe, weniger China.
Na von dieser Abhängigkeit müssen wir uns sowieso lösen.
Fossile Brennstoffe sind ein Holzweg.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Wir müssen mit Russland auskommen ob ich es Persönlich gut finde oder nicht spielt keine Rolle.
Gut auskommen darf aber nicht bedeuten, dass wir Kompromisse bei unserem Wertefundament eingehen oder russischem anti-demokratischen Druck nachgeben.
Genau wie zu Zeiten des kalten Kriegen ist Russland ein ideologischer Widersacher, nur eben jetzt ein rechter statt ein linker.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Und wie müssen in Europa, in der EU unseren Weg gehen, dazu benötigen wir vor allem funktionierendes Militär.
Ja ich bin durchaus dafür, dass die EU ihre Verteidigung weniger Abhängig von den USA macht.
Aber auf der anderen Seite bin ich auch überzeugt davon, dass Sicherheitsprobleme sich langfristig nicht mit Militär lösen lassen, sondern indem man die Probleme an der Wurzel packt.

Der nahe Osten bspw. ist so ein "Sicherheitsproblem" aber der Grund warum die Region politisch und ökonomisch instabil ist hat jede Menge damit zu tun, dass wir die Region seit Jahrhunderten ausbeuten, Regierungen installieren und wieder Rausputschen und in das resultierende Chaos auch noch Waffen liefern.

Um so ein Problem zu lösen brauchen wir kein Militär sondern Entwicklungshilfe und Investments mit dem Ziel die Region zu stärkten und nicht irgendwelche Profite auf unserer zu generieren.

Russland hat übrigens längst erkannt, dass es einen einfachen Hebel hat um die EU zu destabilisieren indem es im nahen Osten für Chaos sorgt und somit Fluchtbewegungen anregt. Das ist der einzige Grund warum sie an Assad festhalten: Um der EU zu schaden.
Zitat von parabolparabol schrieb:In Russland im 19.Jhrh. gabs bereits den Gegensatz zwischen den "Westlern" und den "Panslawisten", die Moskau als Hauptstadt aller Slawen sahen.
Daraus hat der Kreml dann eine Führungrolle Moskaus im Ostblock gemacht.
Der Kreml würde gern diese Traditionen wiederbeleben, sowohl die Ostblock- als auch die zaristische Tradition.
Ausserdem sieht man sich in Moskau als Hüter der konservativen Werte, unter den Konservativen weltweit will man ebenfalls eine Führungsrolle einnehmen.
Ich denke es ist wichtig herauszustellen, dass dieser "Konservatismus" ausdrücklich anti-demokratisch und anti-liberal ist.
Er basiert auch nicht auf Überzeugungen sondern ist viel mehr Mittel zum Zweck: Konservative Narrative werden genutzt um die Bevölkerung zu kategorisieren und Feindbilder(Migranten, Minderheiten, Schwule, Oppositionelle) auszuschließen, was die autoritäre Kontrolle der Bevölkerung dann einfacher macht.

Die russisch-orthodoxe Kirche spielt ihre wichtige Rolle ja nicht, weil Putin gläubig ist, sondern, weil er das identitätsstiftende Moment einer nationalen Kirche als praktisches Werkzeug zur Kontrolle ansieht.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Was der Kyrill hier beschreibt, ist nicht Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, sondern das die konservativen, zu denen ich Kyrill mal zähle, an Werten wie nationale, kulturelle und religiöse Identität festhalten. Während das für moderne liberale nicht mehr so wichtig ist.

Also es für ihn und andere Konservative wichtig ist, sich über die Nation und Kultur und Religion zu definieren und sich entsprechend von anderen abzugrenzen.

Ich kann nichts verwerfliches daran erkennen.
Hast du dir schonmal angeschaut wie in Russland mit Homosexuellen, Feministen, Oppositionellen, kritischen Journalisten, Migranten, religiösen Minderheiten usw. umgegangen wird?

Das ist die Konsequenz dieser anti-liberalen Werte: Die Diskriminierung all jener die "anders" sind.

Wie kann man daran nichts verwerfliches finden?
Zitat von frivolfrivol schrieb:Weiß aber nicht ob dieser Kirchenmann sich überhaupt über die Parteien äußern sollte und ob der irgendwas zu sagen hat, außerhalb seiner Kirche?
Die russisch-orthodoxe Kirche ist eine Marionette Putins. Sie sagt das was Putin denkt.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ich glaube diesen Anspruch hat Russland genauso. Auch wenn Putin versucht seine Konkurrenz klein zu halten.
Da Putin praktisch uneingeschränkte Macht in dem Land hat muss man sagen, dass Russland auf keinen Fall einen liberalen und demokratischen und rechtsstaatlichen Anspruch hat.

Es gibt in Russland eindeutig keine Rechtsstaatlichkeit, keine Demokratie und kein liberales Wertefundament.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Das ist alles Kreditgeld. Europa macht das übrigens genauso.
Eben nicht. Europa investiert viel zu wenig, zu langsam und zu zaghaft.

Die EU hat ein 750 Milliarden Paket beschlossen und noch wird darüber gestritten wer aus diesem Topf was kriegt.
Während also die EU ein 0.75 Billion Paket beschlossen hat, haben die USA ein 2.2 Billionen und ein 1.9 Billionen Paket beschlossen und jetzt arbeiten sie schon an einem weiteren 3 Billionen Paket nur für Infrastrukturinvestments.

https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-02-25/europe-takes-slow-lane-to-recovery-as-stimulus-outpaced-by-u-s

https://www.reuters.com/article/us-eurozone-economy-analysis-idUSKBN2A5155
Zitat von frivolfrivol schrieb:An der Börse ist es wieder anders. Da bestimmt den Wert einer Aktie das Angebot und Nachfrage. Wenn viele ein Aktie kaufen wollen, dann steigt der Preis und wenn viele verkaufen wollen dann fällt der Preis.
Nicht der Wert bestimmt Angebot und Nachfrage, sondern Angebot und Nachfrage bestimmen den Wert bzw. den Preis.

Wenn Geld in den Markt gepumpt wird steigt die Nachfrage (da mehr Geld vorhanden ist, das investiert werden will) und durch de steigende Nachfrage steigt der Preis.
Das ist das selbe Prinzip wie bei einer Inflation im normalen Markt.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Bei Corona ist es so, das die Firma zwar aktuell schlechtere Zahlen hat, wegen Corona, aber in einem Jahr ist Corona dann Geschichte und die Firma wirtschaftet wieder normal.
Corona hat sich auf die meisten Aktienwerte kaum negativ ausgewirkt. Es gab letzes Jahr im März einen kurzen Crash, aber seitdem ging es nur Steil bergauf und viele Aktien sind gerade auf historischem Höchststand.
Corona hat sich ganz und gar nicht negativ auf die Börse ausgewirkt. Im Gegenteil.



Also was man gerade ganz stark sieht eine Fokussierung. Amazon ist ein gutes Beispiel.
Während Corona sind viele Einzelhandelsgeschäfte zu, Geschäftsmodelle die über echte Läden funktionieren haben massive Umsatzeinbußen und viele gehen pleite.
Amazon schluckt das ganze Marktvolumen was durch Corona verloren geht.

Also was wir gerade sehen ist wie viele kleine Geschäfte pleite gehen und deren Umsatz von den wenigen verbleibenden riesen geschluckt wird.
Diese kleinen Geschäfte werden nie wieder kommen.


Ähnliches bei Tesla.
Über die letzten 10 Jahre hat es kein etablierter Autohersteller geschafft vernünftige E-Mobilitätkonzepte zu entwickeln, aber jeder weiß, dass Verbrennungsmotoren keine Zukunft haben.
Und jetzt während Corona ist der Zeitpunkt gekommen, wo Kapital von Konzernen mit Verbrennungstechnologie abgezogen wird und alles in Tesla gesteckt wird.

Deswegen ist Tesla jetzt 630 Milliarden Wert und sowas wie BMW nur 53 Milliarden, VW 175 Milliarden.
Obwohl BMW und VW natürlich noch deutlich höheren Umsatz und Gewinn haben als Tesla.

Aber der Markt sieht für sowas wie BMW und VW keine rosige Zukunft, weil sie den Umstieg verpennt haben.
Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass viele Länder noch in diesem Jahrzehnt Verbrenner komplett verbieten, spätestens dann haben deutsche Hersteller ein Problem.
In China wird bereits diskutiert wie autonomes Fahren zum Standard werden soll und selbst fahren dann verboten wird. Auch das wäre schlecht für deutsche Hersteller, die beim autonomen Fahren viele Jahre hinterher hinken.


Der Aktienmarkt ist einer komischen Situation. Auf der einen Seite will man mit alten Geschäftsmodellen weiter Geld verdienen, auf der anderen Seite hat man verstanden, dass nicht nachhaltige Geschäftsmodelle in naher Zukunft zwangsläufig durch innovative, nachhaltige Lösungen ersetzt werden.

Jetzt gibt es eine Art Goldrausch auf die Unternehmen, die zukünftig die großen Player sein könnten.


Technologische Transformation ist immer eine interssante Zeit an der Börse.
Wir müssen unsere Emissionen in den nächsten Jahren drastisch senken und das geht nur indem wir unsere Energiegewinnung umstellen.
Aktuelle fossile Infrastruktur ist was die benötigten Resourcen angeht etwas ganz anderes als regenerative Produktion.
Wenn wir diese transformation vollziehen wird die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen einbrechen, während gleichzeitig die Nachfrage nach Metallen in die höhe schießen wird, da regenerative Energien viel mehr Metalle benötigen als fossile Energiegewinnung.




Europa's Sicherheit kann langfristig nur gewährleistet werden, wenn wir nachhaltig Wirtschaften.
Deswegen ist so wichtig so schnell wie möglich komplett auf regenerative Energien und Technologien umzusteigen.
Jeder weiterer Tag an dem wir Öl, Gas und Kohle verbrennen ist ein unkalkulierbares Risiko für Europas Sicherheit.

Nicht nur, weil in einem Transformations Prozess der die Zukunft dieses Planeten bestimmen wird, abgehängt werden, sondern auch, weil die Realität des Klimawandels, den wir durch fossile technologien verursachen unsere Lebensgrundlage zerstört, was eindeutig ein Problem der nationalen Sicherheit ist.


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24.03.2021 um 15:32
@1.21Gigawatt
Beim Punkt Elektromobilität, setzen einige Hersteller nur noch auf Elektro, vergessen aber, dass China bereits auf Wasserstoff umsteigen möchte und sich bei Ballard Power eingekauft hat. Autonomes Fahren wird es in Europa auf Grund der Haftungsfrage nicht geben, der Zug kann daher gerne abfahren. Man muss auch nicht bei jedem Krampf mitmachen.


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24.03.2021 um 16:06
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ah der Syrien-Krieg passt dir nicht. Ich sage Hauptsache der Islamistische Staat (IS) wurde besiegt. Was da sonst noch alles schmutziges passiert ist - es ist vorbei.
LOL daran war Russland eher weniger beteiligt... Die haben andere Gruppen unter Feuer genommen


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24.03.2021 um 16:50
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Und jetzt die Verkündungen, dass Russland und China "enger zusammen arbeiten wollen". Meiner Meinung nach wünscht sich der Kreml eine Art "Sowjet-China" und China hat eine billige Gaskartusche.
Nur das es andersrum laufen wird... " China- Sowjet " . Wenn wir beim trumpschen Pokerspiel sind wo er der geilste war hat China die besten Karten. Und vorallem nur ein face , immer am grinsen in der Gewissheit das Russland schon mal gar nix zu bieten hat ausser Land mit Öl .

Die Kooperation der Armeen geht ja schon länger und Putin weiss wann er aussteigen muss. Im Moment sind das die neuen global Player, China und Russland bestimmen in Afrika, Nahost, Südamerika, Asien und Co
Guck dir die welt an
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ah der Syrien-Krieg passt dir nicht. Ich sage Hauptsache der Islamistische Staat (IS) wurde besiegt. Was da sonst noch alles schmutziges passiert ist - es ist vorbei.
Deine bubble ist grösser als ich dachte wenn du von ausgehst das der IS ( in Syrien ) besiegt ist .
Witzig, eine halbe Seite vorher ging es um Merkel & flüchtlinge und hier ist schon wieder alles egal.... oder " passiert " . Du musst da echt mal an deinem Filter arbeiten,paar Sachen lesen und dann wieder einsteigen. Guter Tipp


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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 16:54
@Wald
Wasserstoff schon und gut, aber Deutschland ist ja weder bei der einen noch der anderen Technologie vorne mit dabei.

Ich persönlich denke nicht, dass Wasserstoff mit dem potential von Elektro mithalten kann.
Wir sind gerade am Anfang der modernen Batterietechnik. In 10-20 Jahren werden wir E-Auto Reichweiten haben die problemlos mehrere 1000 Kilometer betragen und Ladezeiten werden sich auf wenige Minuten verkürzt haben.

Wasserstoffe sehe ich bei kommerzieller Mobilität (Logistik). Große Laster oder Frachtschiffe mit fetten Tanks die sie regelmäßig leer fahren. (Weil wenn sie lange stehen diffundiert der Wasserstoff einfach aus dem Tank raus).
In PKWs ist das eher unpraktisch und die Eigenschaften des Wasserstoff sind eben so, dass man einige Nachteile nicht durch irgendwelche technischen Innovationen lösen kann. Wasserstoff ist günstig und kann sauber sein, aber ist trotzdem unhandlich da er nicht problemlos langfristig gelagert werden kann, leicht entzündlich ist und entweder viel Platz oder konstant sehr hohen Druck braucht.

Und autonomes Fahren wird 100% auch in Europa standard werden, da es viel sicherer ist als selbst zu fahren.

Die kritische Haftungsfrage ist wer in 10 Jahren noch Selbstfahrer versichern will und wie man dieses zusätzliche Risiko auf den Straßen rechtfertigen kann.

China selbst investiert gerade übrigens sehr in NIO, einem E-Auto Hersteller die Batterien wechseln, statt die Leute selbst laden zu lassen.
Das Ziel ist hier das Laden zu vermeiden indem man einfach an Tankstellen über so Vorrichtungen fährt, die die alte Batterie automatisch rausnehmen und eine neue reinsetzen.
Das dürfte schneller gehen als normalen Tanken und auch schneller als selben Laden.

Aber das verlang natürlich einiges and öffentlicher Infrastruktur und Einheitliche Technik.






So oder so, Europa muss sich langfristig Partner suchen, die an nachhaltigem Wirtschaften interessiert sind.
Aktuell wirtschaftet niemand der großen Volkswirtschaften nachhaltig, aber China unternimmt wenigstens Versuche. Bspw. darf keine Industrie die in irgendeinem Zusammenhang mit ihrer Belt & Road Initiative steht mit fossilen Brennstoffen zu tun haben.
Dieses Projekt ist langfristig angedacht und darf als solches nichts mit fossiler Technologie zu tun haben.

Russland hingegen macht keine Anstalten irgendwie an in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Was bedeutet, dass sie keine langfristige Zukunft haben solange sie diesen falschen Kurs nicht ändern.


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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 17:24
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Hast du dir schonmal angeschaut wie in Russland mit Homosexuellen, Feministen, Oppositionellen, kritischen Journalisten, Migranten, religiösen Minderheiten usw. umgegangen wird?
Nur weil die keinen guten Minderheitenschutz haben, heißt das doch nicht, das es an der Kirche und ihrer Leitkultur liegt.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die russisch-orthodoxe Kirche ist eine Marionette Putins. Sie sagt das was Putin denkt.
Die Kirche richtet sich nach der Bibel und nicht nach Putin.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es gibt in Russland eindeutig keine Rechtsstaatlichkeit, keine Demokratie und kein liberales Wertefundament.
Das glaube ich nicht, die haben zwar viele Schwächen, wie auch in anderen Autokratischen Staaten wie der Türkei. Aber eine freiheitlich demokratische Grundordnung haben sie trotzdem. Die Leute wählen auch Putins Partei.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Über die letzten 10 Jahre hat es kein etablierter Autohersteller geschafft vernünftige E-Mobilitätkonzepte zu entwickeln
Na klar haben alle Autohersteller auch Elektroautos. Nur die meisten Kunden wollen noch lieber Verbrenner, bis auch die Tankstellen alle Elektroladen anbieten und das in 15min volllädt.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Europa's Sicherheit kann langfristig nur gewährleistet werden, wenn wir nachhaltig Wirtschaften.
Deswegen ist so wichtig so schnell wie möglich komplett auf regenerative Energien und Technologien umzusteigen.
Jeder weiterer Tag an dem wir Öl, Gas und Kohle verbrennen ist ein unkalkulierbares Risiko für Europas Sicherheit.
Nee die Sicherheit ist dadurch nicht gefährdet, erst in ferner Zukunft ab 2050 bekommen wir dann starke Klimaprobleme auf der Welt, wenn wir es nicht schaffen bis dahin den CO2 Ausstoß zu stoppen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Nicht nur, weil in einem Transformations Prozess der die Zukunft dieses Planeten bestimmen wird, abgehängt werden, sondern auch, weil die Realität des Klimawandels, den wir durch fossile technologien verursachen unsere Lebensgrundlage zerstört, was eindeutig ein Problem der nationalen Sicherheit ist.
Unsere Lebensgrundlage wird gar nicht zerstört, es wird nur durch die Klimaprobleme ab 2050 deutlich ungemütlicher auf der Erde. Und entsprechend teuer die Schäden zu kompensieren. Deshalb rentiert es sich bis dahin den CO2 Ausstieg auch mit Krediten zu finanzieren - weltweit. Da geht es nicht um nationale Sicherheit, sondern um die Menschen auf der ganzen Welt.
Zitat von WaldWald schrieb:Autonomes Fahren wird es in Europa auf Grund der Haftungsfrage nicht geben, der Zug kann daher gerne abfahren.
Autonomes Fahren wird es auf der ganzen Welt geben, bis dahin müssen die Haftungsfragen und technische Dinge geklärt werden. Es dauert halt noch 10 Jahre.


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24.03.2021 um 17:25
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:China selbst investiert gerade übrigens sehr in NIO, einem E-Auto Hersteller die Batterien wechseln, statt die Leute selbst laden zu lassen.
Das Ziel ist hier das Laden zu vermeiden indem man einfach an Tankstellen über so Vorrichtungen fährt, die die alte Batterie automatisch rausnehmen und eine neue reinsetzen.
Das dürfte schneller gehen als normalen Tanken und auch schneller als selben Laden.
VARTA baut an Batterien, die man in 6 min voll aufladen kann. Solang kann man an der Tanke grad noch warten


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24.03.2021 um 17:28
@1.21Gigawatt
Die neuen E-Fahrzeuge sind von der Klimabilanz her nicht so gut, wie viele Politiker immer suggerieren. Der Energiemix ist für die Zukunft ausschlaggebend, nur auf eine Karte zu setzen, wie bei der Atomkraft früher, ist nicht sinnvoll. Im Bereich der KI würde ich Russland nicht unterschätzen. Gerade die Trollfabrik in St. Petersburg ist extrem innovativ. Tolle Leute!


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24.03.2021 um 17:38
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Beispiele bitte.
Wikipedia: United States involvement in regime change in Latin America
Ein Scherz oder?


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24.03.2021 um 17:44
@taren
Da können die Russen noch ordentlich was mit dazu lernen. Fantastischer Link!


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24.03.2021 um 17:49
Nur weil die USA in Lateinamerika und Arabien in den Ländern regime changes durchführen, heißt das noch nicht das deshalb Europa gefährdet wäre.


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24.03.2021 um 17:49
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Russland hingegen macht keine Anstalten irgendwie an in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Was bedeutet, dass sie keine langfristige Zukunft haben solange sie diesen falschen Kurs nicht ändern
Die basteln halt lieber an Hyperschallwaffen und Panzern. Dagegen ist Lada noch aufm Stand von vor 20 Jahren.


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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 17:54
@SomertonMan
Dafür fährt er aber auch noch so wie vor 20 Jahren. Der Niva ist nicht tot zu kriegen. Mit einer E-Kiste fährt man wahrscheinlich nur 3 bis 5 Jahre, ausser man hat vorher einen Unfall, dann sollte der Fahrer aber bitte nicht im Auto sitzen, wenn er zu brennen beginnt. Sehr kalt darf es auch nicht sein, dass wäre in Russland u. U. in manchen Gegenden tödlich.


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Ein sicheres Europa mit den USA oder mit Russland?

24.03.2021 um 17:56
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Russland hat übrigens längst erkannt, dass es einen einfachen Hebel hat um die EU zu destabilisieren indem es im nahen Osten für Chaos sorgt und somit Fluchtbewegungen anregt. Das ist der einzige Grund warum sie an Assad festhalten: Um der EU zu schaden.
Halte ich für unwahrscheinlich, auch ohne Assad würde der Krieg in Syrien heute noch laufen, selbst wenn Assad zurückgetreten wäre und demokratische Wahlen abgehalten hätte wäre es wahrscheinlich zum Krieg gekommen. Der IS hätte ohne Assad den gesamten Süden Syriens geholt inkl. Damaskus und ob die Kurden sich südlich des Euphrat bewegt hätten ist nicht so wahrscheinlich, also ohne Assad hätten wir heute noch den IS oder es wäre eine Militärintervention notwendig gewesen, nun, wird wohl jeder etwas anders sehen.


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24.03.2021 um 17:56
Zitat von WaldWald schrieb:Dafür fährt er aber auch noch so wie vor 20 Jahren. Der Niva ist nicht tot zu kriegen.
Die Hütte ist Stand 80er Jahre. Wenn dich da ein SUV trifft bei nem Unfall, biste zu 100 % tot! Wer sein Leben satt hat, soll sich so ne Kuchenbude zulegen.


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24.03.2021 um 17:58
@SomertonMan
Das Ding ist robuster als viele glauben.


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24.03.2021 um 18:05
Zitat von WaldWald schrieb:Das Ding ist robuster als viele glauben.
Deswegen sieht man ja hier so viele von den Printen rumfahren... 😆


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24.03.2021 um 18:09
@SomertonMan
Dann hast Du offensichtlich keine Ahnung von Autos. Wenn man einen sieht, dann nur den Niva, den Du durchaus als SUV bezeichnen kannst. Der fährt auch noch im Gelände, da wäre ein Jeep Fahrer neidisch.


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24.03.2021 um 18:21
Zitat von WaldWald schrieb:Sehr kalt darf es auch nicht sein, dass wäre in Russland u. U. in manchen Gegenden tödlich.
Das hab ich mich auch schon gefragt, die E-Auto-Batterien haben doch bei -40°C kaum noch Kapazität? Glaube nicht das man mit sowas im Osten Russlands rumfahren möchte


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