Ja sicher, wenn der "Kumpel" nur für Geld Lust und Laune hat, dann sieht es anders aus...canales schrieb:Nicht, wenn er ihm anstatt nen Kasten Bier 40,-€ in die Hand drückt...das wäre eigentlich schon Schwarzarbeit.
Das sozialistische Modell ist doch kläglich gescheitert, wie man an prominenten Beispielen sehen kann. In einem Staat wo alle gleich sind, bis auf die, die "gleicher" sind hat selbst der post-kommunistische Müßiggänger keine Lust zu leben. Oder postest du aus Nord-Korea?
Ehm, was ist den los mit dir? Was wäre der Leistungsträger der Arbeitsplätze schafft ohne seine Belegschaft? Er würde nichts produzieren und kein Geld verdienen?
Ich kenne es so, dass Leistung immer anerkannt wird. Das stimmt nicht.
Vermutlich weil viele das eine mit dem anderen verwechseln.evilparasit schrieb:Ich könnte mich genauso aufregen, warum es in jedem Thread, in dem es um "Eliten" geht, ständig mit Kapitalismuskritik herumgeworfen wird. ;)
darf man sich nicht wundern wenn man seine eigenen Worte in den Hohlraum zurückgestopft bekommt.
Allein der Versuch war zwecklos, weil ich so wie heute immer die besseren Argumente hatte.
Das die Kolchosen volkseigener Betriebe nicht die Ausgeburt von Produktivität waren muss man, denke ich als bekannt voraussetzen. Der Traum vom nivellierten Einkommen für alles ist wie eine Seifenblase zerlatzt. Ein Betrieb braucht einen charismatischen Führer, der sagt wo's lang geht und dabei volles persönliches Risiko geht. Falls der Angestellte Mist baut, geht er zum nächsten, der Unternehmer ist im Arsch, bekommt noch nicht mal Stütze. Ich habe volles Verständnis dafür, dass versteuerte Einkommen in offshore Firmen Vermögenswerte thessaurieren, die hierzulande für Inländer nochmals versteuert werden müssen, würden sie ausgeschüttet. Übrigens ist das für Ausländer anders. Die Gewinne im Ausland erwirtschaftet sind in der Steueroase Deutschland absolut und unversteuert sicher. Das Geldwäschegesetz ist hier nur sehr unvollständig umgesetzt. Aber das ist wieder mal typisch. Auf das kleine Panama rumhacken, aber in der Bananenrepublik Deutschland sich als Moralisten aufspielen.Samsaraa schrieb:Ehm, was ist den los mit dir? Was wäre der Leistungsträger der Arbeitsplätze schafft ohne seine Belegschaft? Er würde nichts produzieren und kein Geld verdienen?
Es ist mehr ein geben und nehmen und ein Miteinander. Mit Lohnunterschieden, weil jeder eine andere Verantwortung hat.
Naja ganz so einfach ist das dann doch nicht. Es gibt ja durchaus gute Gründe für die Gegnerschaft zum Kapitalismus. Diese bezieht sich dann jedoch nicht auf den Wohlstand anderer, sondern auf die Unmöglichkeit des "gerechten Tausches" und die Entfremdung, bzw. "Kolonisierung der Lebenswelt" (Habermas) durch die "Allherrschaft des Tauschprinzips". So zu tun als könne man dieser entkommen indem man keine Iphones kauft oder nicht zu Mcces geht, ist im übrigen genau die falsche Form von Kritik.
Jemand der von seinem IPhone aus schreibt, wie böse das gemeine Finanzsystem ist, ist mMn ein Heuchler und Neider.
Auch wenn das oft eine unterbewusste Sache ist.
Das ist mir auch aufgefallen. Keiner waagt das Experiment. Dann werden ja Ausflüchte gesucht von wegen geht nicht wenn der REst der Welt nicht mispielt.
Zusätzlich könnte man geiwsse Güter dem Verein zum Selbskostenpreis zur verfügung stellen.
Aber nein, offensichtlich geht es um mehr, als nur um die gerechte Verteilung von Ressourcen.
