Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

@peekaboo

leider ist es so, die sollten alle mal @FF
posting lesen und insbesondere den letzten satz!

FF schrieb:Die Religion gehört nicht dazu. Warum wird dann die Religion bei den einen als zentrales Motiv gesehen, bei den anderen alle anderen Probleme?

IS-Flagge, radikalisiert, IS-Sympathisant, "Allahu Akbar"

also für mich ist es offensichtlich warum man hier über die Religion redet.
Und ich finde, dass das auch mal wieder nötig wurde.

King_Kyuss schrieb:Der Mensch hat noch immer eine gewissen Selbstverantwortung. Wenn ich dazu aufrufen würde auf Allmy zu spammen würdest du es ja auch nicht machen. Daher würde ich mich zurückhalten von geistigen Brandstiftern zu reden.

Durch den Aufruf der IS, dass Sympathisanten ruhig selber Anschläge planen und ausführen sollen, fühlen sich manchmal Einzeltäter eben berufen, dies zu tun.

Ich denke, der vorliegende Fall ist ein solcher Einzelfall.

Es reicht ja ein solcher Fall aus, um unglaublich Aufsehen zu erregen... das ist das Ziel des Aufrufs der IS.

Das Ziel: Destabilisierung... Angst verbreiten... das die Bevölkerung vermutet, hinter jenem oder diesem muslimischen Gesicht könnte sich der nächste gewalttätige IS-Sympathisant verbergen.

Er muss ja keine direkte Verbindung bzw. Kontakt zum IS gehabt haben um in dessen Namen zu handeln.
Es reicht doch, wenn er die kranke Ideologie teilt und ein Sympathisant ist und die Tat u.A. aus diesem Grund begang, davon lebt der IS schließlich.

FF schrieb:Im Grunde spielt man nur dem IS in die Hände, wenn man einen 17-Jährigen als "IS-Kämpfer" betrachtet, der weder einen persönlichen Kontakt noch eine Ausbildung zum Kämpfer hatte.

Du hast Recht, man sollte dem IS den Gefallen nicht tun... sondern die Tat als verstört und gewalttätig betrachten, von einem Verstörten ausgeführt.

Aber... im Grunde genommen ist es doch von einem IS-Sympathisanten ausgeführt worden, von jemanden, der dem von mir erwähnten IS-Aufruf gefolgt ist und eigenständig handelte.

Von daher könnte es doch schon sein, dass der IS-Aufruf ihn dazu veranlasste, diese Tat zu begehen.

Durchfall schrieb:IS-Flagge, radikalisiert, IS-Sympathisant, "Allahu Akbar"

Mal checken:

IS-Flagge: o.k., wurde gefunden
radikalisiert: dazu gibt es noch keine Erkentnisse, muss man sich Computer/Handy erst anschauen, Bücher werden laut Innenministerium gerade analysiert (muss man sich übersetzen lassen)
IS-Sympathisant: es gibt keine Hinweise, dass er Kontakt zu IS-Leuten hatte
'Allahu Akbar': das hat anscheinend nur einer gehört, kann auch falsch sein

@peekaboo
Ja eben :)

Flaky schrieb:
Vielleicht stört mich auch nur die Sinnlosigkeit dahinter, man kommt an seinem Ziel an, und versaut sichs dann selber

Kann ich nachvollziehen. Nur was willst tun, um Straftaten von den nur sehr sehr wenigen zu verhindern?

Was ich persönlich tue? Oder was gesellschaftlich getan werden müsste?

Hm persönlich ist es absolut nicht meine Aufgabe die Straftaten von Fremden zu verhindern. Ich kümmer mich um "meine" Leute/Bekannte, dazu zählen zugegeben nur 2 Flüchtlinge. Weitere konnte ich bisher nicht persönlich kennen lernen. Den beiden Jungs versuche ich zu zeigen, dass DE mehr zu bieten hat, als Hassköpfe oder alternativ kriminelle Stadtkanakis, die einen auf Verständnis und Glaubensbruder machen ;)

@moric

moric schrieb:Ich habe Mitleid mit den armen Menschen, die von einer Axt schwer verletzt wurden... einfach so, weil sie dort waren... und mit ihren Angehörigen, und den Freunden, und Kollegen, Bekannten... die sich alle viel Sorgen machen...

...und auch mit den Menschen, die unter Schock stehen... vielleicht in den nächsten Wochen nicht wissen, ob sie jemals wieder in eine Bahn steigen können... die dadurch in Therapie müssen... und Mitleid mit ihren Angehörigen, den Ehefrauen- und Männern, die in der Nacht sie beruhigen müssen... und am Tag... und ihnen sagen, dass alles in Ordnung ist.

Wie viele Menschen da noch dran hängen, nach so einer Tat, das übersieht man leicht...

Die Opfer verdienen Mitleid... in einem solch klaren Fall wie dem vorliegenden habe ich kein Mitleid mit dem Täter.

Sehr schön formuliert. Danke.

@e7ernity

Korrekt. Im Grunde genommen ist es da wie mit jeder Ideologie. Ansonsten dürften wir die Ideologie überhaupt nicht mehr berücksichtigen - egal, ob es sich um Linksextreme, Rechtsextreme oder religiöse Extreme handelt. Auch wenn der Anschlag nicht von der Kernorganisation organisiert wurde, so hat dennoch diese Ideologie mit dafür gesorgt, dass der Täter diese Tat begangen hat. Das lässt sich also nicht voneinander trennen.

Flaky schrieb:Was ich persönlich tue? Oder was gesellschaftlich getan werden müsste?

Hm persönlich ist es absolut nicht meine Aufgabe die Straftaten von Fremden zu verhindern.

Schon klar. Meine Aufgabe ist es ebensowenig. Uns beiden bleibt nur die Option uns über Straftaten, von wem auch immer sie verübt werden, aufzuregen, oder es sein zu lassen und uns einer andere Beschäftigung zuzuwenden.

So kann man es ausdrücken:

[...]Oft handeln die Täter alleine, inspiriert und infiziert von der Propaganda der Terrormiliz. Oft wollen sie mit einem letzten Coup einem Leben doch noch Bedeutung verleihen, das ihnen verloren scheint. Die Grenze zwischen Terrorakten und Amokläufen verschwimmen immer stärker.

Das Perfide an dem Terror-Angebot des IS ist, das es genau auf diese Menschen zielt. Es ist ein Mitmach-Terrorismus für Jedermann geworden, für den es nichts braucht außer einer gehörigen Portion Verzweiflung, Narzissmus oder Wahnsinn.[...]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wuerzburg-wann-ist-ein-terrorist-ein-terrorist-a-1103695.html

Flaky schrieb: Den beiden Jungs versuche ich zu zeigen, dass DE mehr zu bieten hat, als Hassköpfe oder alternativ kriminelle Stadtkanakis, die einen auf Verständnis und Glaubensbruder machen 

Dieses Verhalten ist außerordentlich vorbildlich von dir, das will ich hier mal deutlich hervorheben. Man kann wirklich froh sein so anständige Bürger wie dich in unserem Land zu haben. Wenn nur jeder so wäre, wäre die Gesellschaft schon ein kleines bisschen besser.

Durchfall schrieb:Der kurz gemähte Rasen steht dafür, dass man nicht das Bild der ganzen Nachbarschaft runter zieht. Kurze Haare sind praktikabel und zeigen, dass man kein Hippie ist.

Jetzt habe ich Dich verstanden - bitte entschuldige meine lange Leitung in diesem Punkt.

Du forderst nicht, dass sich Flüchtlinge in die Gruppe "Deutsche" sondern in die Gruppe "Spießer" integrieren müssen, um hier bleiben zu dürfen. Wie man doch aneinander vorbei reden kann ...

moric schrieb:Die Opfer verdienen Mitleid... in einem solch klaren Fall wie dem vorliegenden habe ich kein Mitleid mit dem Täter.

Am schlimmsten finde ich persönlich bei solchen sachen dann, wenn Leute versuchen die Opfer zum Täter zu machen und die Täter zum Opfer. Das ist dann aus meiner Sicht dann perfide Abscheulichkeit gegen über jenen die leiden mussten bzw. müssen.

Wann kapieren die Leute endlich das jene die eine Tat gegen die Menschlichkeit unternommen haben keine Opfer sind? Diese haben aus Absicht diese Tat getan, solange sie nicht unter drogen standen.

Was mci haber am meisten aufregt ist, das lieber darüber diskutiert wird warum ihm nicht in die Beine geschossen wurde, als darüber was das wieder für eine Tat war, die aus planker Ideologie zu einer Sache ( in diesme Fall Religion) entstanden ist. Nein, es sind NICHT alle Flüchtlinge, die so etwas tuen und NEIN wir sollten nicht alle abschieben, weil es Idioten gibt die so etwas durchziehen, ABER eine verharmlosung solcher sachen oder wie in Nizza ist das Pinkeln auf den Gräbern der Opfer, die deswegen sterben mussten und das auslachen derjenigen die mit verletzungen davongekommen sind und DAS ist für mich der Punkt wo ich persönlich Leute als nicht mehr Menschlich ansehe.

kleinundgrün schrieb:Du forderst nicht, dass sich Flüchtlinge in die Gruppe "Deutsche" sondern in die Gruppe "Spießer" integrieren müssen, um hier bleiben zu dürfen. Wie man doch aneinander vorbei reden kann ...

Lol... sehr gut und humorvoll ausgedrückt... genau so ist es... Integration bedeutet demnach in Bayern, das man Haxe isst, Bier trinkt und Lederhosen anzieht.

Und wehe.... wehe ein Kölner zieht freiwillig nach Düsseldorf... au weia...

@Issomad
radikalisiert ist er auf jedenfall. so eine Tat ist radikal.
Man muss keinen Kontakt haben um Sympathisant zu sein.
Und dass er 'Allahu Akbar' gerufen hat steht für mich auch fest. Das ist ja der standardmäßige Schlachtruf von Muslimen.

kleinundgrün schrieb:in die Gruppe "Deutsche" sondern in die Gruppe "Spießer" integrieren müssen

Genau. Das was die Deutschen groß gemacht hat halt.

moric schrieb:Lol... sehr gut und humorvoll ausgedrückt... genau so ist es... Integration bedeutet demnach in Bayern, das man Haxe isst, Bier trinkt und Lederhosen anzieht.

Also Roberto Blanco oder diverse Bayern-Brasilianer sehen in Lederhosen lächerlich aus ... und in manchen Schrebergartenvereinen bekommen Menschen mit Migrationshintergrund immer noch keine Parzelle ...

Integration ist meistens nicht so leicht, vor allem, weil es von beiden Seiten akzeptiert werden muss und auch irgendwie passen und nicht so aufgesetzt sein sollte. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand seine Kultur mit einbringt in die Gesellschaft (natürlich vorausgesetzt, dass sie gesetzeskonform ist) ...

@FF

FF schrieb: Warum wird dann die Religion bei den einen als zentrales Motiv gesehen, bei den anderen alle anderen Probleme?

Vielleicht, weil er diese Tat im Namen dieser Religion begangen hat? Irgendwie scheint ihm etwas daran gelegen zu haben, dass man das so sieht. Und komisch, wenn Mutter Theresa oder sonst ein Birkenstockträger gutherzig, hilfsbereit und freundlich ist, dann wird sofort herausgekehrt, dass er Christ oder sein Glaube ihn dazu veranlasst. Das ist Doppeldenk par excellence. Man kann nicht das angenehme für sich beanspruchen und es wenns schief geht dann von sich weisen. Ist aber ein verbreiteter und akzeptierter Trick bei den Religiösen, nichtsdestotrotz völlig unlauter.

Und nicht nur bei den Gläubigen, was wäre denn gewesen, wenn er geschrien hätte, er sei eine Frau und Transgender und dergleichen? Wer von den Leuten hier wäre so bemüht ihm das abzusprechen? Und irgendwie beschleicht mich sogar das Gefühl, dass die Leute, die hier so energisch dafür eintreten, dass das KEIN Is-Mitglied ist eine gewaltige Schnittmenge bilden, mit den Leuten, die sich massiv dafür einsetzen, dass jemand seine Geschlechtszugehörigkeit aufgrund eigener Aussage bestimmt.

Das mit dem Hakenkreuz wurde ja schon genannt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand in vergleichbarer Situation mit Nazi-Devotionalien NICHT als Nazi eingestuft werden würde.

Durchfall schrieb:Und dass er 'Allahu Akbar' gerufen hat steht für mich auch fest. Das ist ja der standardmäßige Schlachtruf von Muslimen.

Das ist kein Schlachtruf, sondern der Aufruf zum Gebet. Das die IS und die Terroristen sich dessen vor Ihrer tat bedienen ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Religion für sich umgedeutet haben. Die sind nicht religiös, sondern einfach nur Kriminelle.
Die wirklich frommen Muslime sind mit sich im reinen und haben mit Gewalt genauso zu tun wie Mutter Therasa mit Libido.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Du forderst nicht, dass sich Flüchtlinge in die Gruppe "Deutsche" sondern in die Gruppe "Spießer" integrieren müssen, um hier bleiben zu dürfen. Wie man doch aneinander vorbei reden kann ...

Verdammt, dann bin ich mit meiner Hippie/Rocker Matte ja auch nicht integriert :(

Kann mir hier evtl. jemand eine zuverlässige Quelle nennen, wo ich mir aktuelle Statistiken ansehen kann zum Thema:
Religiös motivierte Straftaten die von deutschen im Ausland (z.B. ... was weiß ich, Afghanistan oder so) begangen wurden?

Ich finde da irgendwie nichts verwertbares.