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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

670 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Manipulation, Ökonomie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:22
@Fedaykin

Mir ging es um die Zahlen der Kriegsopfer. Da um eine genaue Zahl zu feilschen, ist reiner Zynismus und nicht dem Thema dienlich. Der TE hat außerdem noch Prof. Mausfeld angeschrieben und dieser hat seine Quelle zur Verfügung gestellt.

Zur attischen Demokratie:

Dein Zitat aus der Quelle oben bitte künftig als solches kenntlich machen. Des Weiteren falsch zitierter Artikelabschnitt. Nimm lieber den hier: Wikipedia: Attische Demokratie#Funktionsweisen der entwickelten attischen Demokratie

Darin heißt es:

"Die Volksversammlung (Ekklesia) war die Kerninstitution der attischen Demokratie.
(...)
Jeder in der Volksversammlung Anwesende war nicht nur abstimmungsberechtigt, sondern besaß auch gleiches Rederecht (Isegorie) – ein besonders herausgehobenes Merkmal seiner Freiheit in der Demokratie.
(...)
Wesentliche Befassungsgegenstände der Volksversammlung waren die Außen- und Sicherheitspolitik, Wahlen sowie die Bestätigung und Absetzung von Amtsinhabern, die Einleitung von Strafverfahren und Hochverratsprozessen, die Nahrungsmittelversorgung der Stadt wie auch Ehrungen und Bürgerrechtsverleihungen wegen besonderer Verdienste um die Polis. Jeweils in der ersten Ekklesia des Jahres wurde routinemäßig die Frage behandelt, ob die bestehenden Gesetze änderungs- oder ergänzungsbedürftig seien."


Wikipedia: Attische Demokratie#Die Volksversammlung

...und weiter:

"Wie das Volk (der Demos) in der Ekklesia als demokratischer Souverän entschied, so übte es in den aus ihr hervorgegangenen Volksgerichten die Rechtsprechung aus. Beide Organe verkörperten jeweils das Volk als Ganzes und überlappten auch weiterhin personell, sodass Gerichtssitzungen und Volksversammlungen nicht an denselben Tagen angesetzt werden durften."

Wikipedia: Attische Demokratie#Die Volksgerichte .28Dikasterien.29

Mausfeld hat in dem Punkt, die Demokratie im antiken Athen sei "eine sehr weitgehende Herrschaft des Volkes" gewesen, also Recht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn wir das diskutieren wollen dann sollten wir doch erstmal den Neoliberalismus definieren und seine Eigenschaften und Ausprägungen benennen und daruaf aufbauen. Gerne auch auf seine Herkunft.
Gut, das können wir machen. Ich definiere Neoliberalismus als heterogene ideologische Strömung, deren Ursprung u.a. in der Frankfurter Schule liegt und mit den Reformen der Chicago Boys im angelsächsischen Raum und politisch von Ronald Reagon und Margaret Thatcher etabliert wurde. Der Neoliberalismus ist als das Flaggschiff des Angelsächsischen Kapitalismus zu verstehen, als dominierendes politökonomisches Paradigma um die Millenniumsphase. Würdest du dem zustimmen?

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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:31
Zitat von ScoxScox schrieb:Mir ging es um die Zahlen der Kriegsopfer. Da um eine genaue Zahl zu feilschen, ist reiner Zynismus und nicht dem Thema dienlich. Der TE hat außerdem noch Prof. Mausfeld angeschrieben und dieser hat seine Quelle zur Verfügung gestellt.
WEnn es die war die Z benannte ist sie nicht tauglich als Wissenschaftliche Quelle

Es geht eben um Mängel in seinen Vortrag. Und die Zivilen Opfer von Konflikten zu verdoppeln und einer Kriegspartei allein zuzuschreiben ist schlichtweg verarsche. Kein STudent darf beim Bachleor oder Hausarbeit so schlampig mit Zahlen arbeiten.

KLarer Minuspunkt in seinen Ausführungen.
Zitat von ScoxScox schrieb:ausfeld hat in dem Punkt, die Demokratie im antiken Athen sei "eine sehr weitgehende Herrschaft des Volkes" gewesen, also Recht
.
Ne, eben nicht. Weil wir da schon den Begriff Volk definieren müssen. Volk ist heute so ziemlich jeder Staatsbürger des Landes, zumindest Umgangsprachlich.

In der Griechischen Demokratie haben aber selbst zu ihren Besten Zeiten nur die Männlichen Vollbürger enscheidungen getroffen.

50% der Bevölkerung zb die Frauen waren also schon mal ausgenommen. Von daher erläutertet ich das wir da nicht von einer Herrschaft des Volkes sondern bestenfalls von einer breiteren Elite.

Denn immer dran Denken, die Herrschaft des Volkes ist abhängig davon wer denn alles zum "Volk" zählt

Die Volksversammlung (Ekklesia) war die Kerninstitution der attischen Demokratie.Die Zugangsberechtigung zur Volksversammlung erlangten die Athener, sobald sie nach Ableistung des Militärdienstes als Epheben mit 20 Jahren in der Bürgerliste ihrer jeweiligen Demen eingeschrieben waren. In der Praxis ist dieses Mitwirkungsrecht jedoch hauptsächlich von denen ausgeübt worden, die im engeren Einzugsbereich des städtischen Siedlungskerns wohnten; andere ließen sich wohl nur gelegentlich und bei ganz wichtigen Problementscheidungen durch einen langen Hin- und Rückweg zur Pnyx nicht von der Teilnahme abhalten.So galten bereits 6000 Teilnehmer als „das Volk in Fülle“, das über alle Angelegenheiten Beschlüsse fassen konnte, meist in Form der Cheirotonie . Auch der Ostrakismos war an dieses Quorum gebunden, und es war zugleich die jährliche Anzahl an Bürgern, die den Volksgerichten als Geschworene dienten.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:34
Gut, das können wir machen. Ich definiere Neoliberalismus als heterogene ideologische Strömung, deren Ursprung u.a. in der Frankfurter Schule liegt und mit den Reformen der Chicago Boys im angelsächsischen Raum und politisch von Ronald Reagon und Margaret Thatcher etabliert wurde. Der Neoliberalismus ist als das Flaggschiff des Angelsächsischen Kapitalismus zu verstehen, als dominierendes politökonomisches Paradigma um die Millenniumsphase. Würdest du dem zustimmen?
Zumindest bzgl eingier Ausprägungen.

Womit wir damit dann in den 80er ansetzen und nicht in den Ursrpüngen. Wobei das für die Debatte relativ egal ist.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:40
@Scox
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gut, das können wir machen. Ich definiere Neoliberalismus als heterogene ideologische Strömung, deren Ursprung u.a. in der Frankfurter Schule liegt
Frankfurter Schule???
Verwechselst Du da nicht was?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:46
@canales

Sorry, Freiburger Schule meinte ich.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 16:48
@Scox

Der Begriff ist ja nicht einfach zu definieren, da er ja hier über lange Zeit mit dem Begriff sozialer Marktwirtschaft synonym gebraucht wurde.
Gibt es überhaupt einen Staat, in dem ein Neoliberalismus vorherrscht, also völlig frei von irgendwelchen Bestimmungen?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:09
@mojorisin
Wie was wo?

Frau Burger verhält sich Zynisch und verfälscht absichtlich, die Inhalte Prof. Mausfelds Anliegen.
Und da findest du es bereits als was an, wenn ich formuliere:
Zitat von Z.Z. schrieb:Es fragt sich nur wie frei die freie Journalistin wirklich ist!?
Aber vermutlich ist sie es tatsächlich, sucht sicher sogar noch einen Job?
Anscheinend ist dir der Hintergrund dieser Aussage nicht bewusst.

Hier wird exakt beschrieben was absichtlich falsch zitiert und danach zynisch unbedarft mit den Aussagen Prof. Mausfelds veranstaltet wird. Ein schöner Deckmantel ist hier, erst sachlich kurz den Inhalt beschreiben, um dann bösartige rhetorische Maßnahmen inkl Falschbehauptung einzufügen, zu Lasten des Profs.
Beitrag von Z. (Seite 5)


Wenn dir offensichtlichtes schon nicht auffällt, bitte Reihe dich doch ein....in die gute Gesellschaft.
Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht." -
A. Einstein.


Du:
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:DU stellst dich hier klar entgegen deiner von dir selbst geforderten Sachlichkiet und Wissenschaftlichkeit.
Achja... was war denn sachlich von Frau Burger an ihren Lügen und Verdrehungen in derer "Kritik"? am Schluss?
Schon gemerkt das sowas, genau deswegen, hier rein flattern könnte?

Glaubst du zudem der Prof ist ungeschult??
Nein du erhebst dich über diesen, da du seine Kritik an Burgers naiven Versuch der Diskreditierung seine Anliegens, nicht sehen kannst!
Ich nehme deine Einlage mit Gelassenheit zur Kenntnis.

Hier die Kritik das Profs. zu solchen billigen versuchen, wie die Frau Burgers -> vom Thema mit unterschwelligem, Falschbehauptungen und unzulänglichen Konklusionen abzulenken:

Der Prof. findet die richtigen Worte. Während ich mich noch arg zurückhalte.
Lieber Herr Müller,

Danke für Ihren gestrigen (ebenso wie vom April) Beitrag zur Gedankenpolizei! Es ist gut und wichtig, daß diese Dinge einmal im hellen Licht der NachDenkSeiten thematisiert werden.

Ich habe entsprechende Reaktionen auch auf meinen Vortrag erhalten. Das Schema ist – genau, wie Sie es beschreiben – immer dasselbe. Ein besonders forsches Beispiel hänge ich Ihnen unten an; hier verbirgt sich das Geraune des Denunziantentums, durch das eine Kleininquisitorin die Ränder für den ‚vernünftigen‘ und ‚zulässigen‘ Bereich des Spektrums zu markieren sucht, unter dem vorgeblich seriösen Mantel einer Presseanfrage. – Eine der schlichtesten und wirksamsten Propagandatechniken ist ja gerade, die Grenzen zwischen ‚vernünftigen‘ und ‚unvernünftigen’/’unverantwortlichen‘ Positionen zu markieren. Mit dem Werkzeug der Massenmedien ist dies mühelos zu bewerkstelligen; doch auch sonst finden sich offensichtlich immer bereitwillige Trolle, „Hiwi’s“ etc., die mit zähem Eifer festzulegen suchen, welche Personen als ‚Schmuddelkinder‘ anzusehen sind, mit denen (oder auch deren Bekannten) man nicht spielen, also reden darf.

Die deutschen Linken haben ja seit je eine besondere Neigung, einen „Narzißmus der kleinen Differenzen“ (Freud) zu pflegen und einen Großteil ihrer Energie auf Ausgrenzungs- und Abgrenzungsarbeit zu verwenden – eine recht erfolgreiche Selbst-Zersetzungsarbeit, die den Eliten ermöglicht, sich behaglich in einen Narzißmus der großen Differenzen zum Rest der Bevölkerung einzurichten.

Das Denunziantentum – vor allem in der Anonymität sozialer Netzwerke – scheint mir mittlerweile jedoch noch eine andere, neue Qualität zu haben. Hier scheint der Humus bereitet zu werden für eine Art von Astroturfing (Wikipedia zu Astroturfing, A.M.), das darauf zielt, die eigentlich relevanten gesellschaftlich-politischen Sachfragen zu verdunkeln und zu vernebeln und soziale Bewegungen, die den Zentren der Macht gefährlich zu werden drohen, gleichsam von Innen zu vergiften und für die Öffentlichkeit zu diskreditieren. Das ist sicherlich die kostengünstigste und wirksamste Form der ‚Aufstandsbekämpfung‘. Es wäre daher überraschend, wenn solche Techniken, soziale Bewegungen durch systematische Infusion geeigneter Vorwurfsgifte gleichsam von Innen zu zersetzen, nicht systematisch verfeinert würden. – In jedem Fall erscheint mir dies ein sehr ernsthaftes Problem zu sein, von dem alle sozialen Bewegungen in Zukunft zunehmend bedroht sein werden.

Um so bewundernswerter und verdienstvoller finde ich die Klarheit und Beharrlichkeit, mit der Sie in all den langen Jahren in den bisweilen getrübten Gewässern den Kurs der Aufklärung halten!

Herzliche Grüße

Rainer Mausfeld
Passt doch gut in den Therad nicht ;)


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:17
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Es geht ja darum das im Vortrag gezielt falsche Zahlen genommen werden um sie einer Partei unterzuschieben um bestimmte erwünschte Erfekkte zu erzielen und die eigene Argumentation zu stärken. Anhand der Richtigstellung der Zahlen kann man dies ja sehr schön sehen. Was das mit Trollverhalten zu tun hat solltest verstehe ich daher nicht. Gut, es ist natürlich einfacher Troll zu schreien als diesen Umstand zu akzeptieren, dann verstehe ich es.
Ach wie wissenschaftlich... Komm mir bloss nicht mehr, mich belehren zu wollen. ;)

Diesen Vorwurf des "gezielt" solltest du fundieren, belegen.
Du unterstellst dem Prof. absichtliche Manipulation. Belege das.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:18
Hier noch der Link zu Prof Mausfelds Antwort oben:

Hatte vergessen....


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:22
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:WEnn es die war die Z benannte ist sie nicht tauglich als Wissenschaftliche Quelle
Na dann bin ich aber mal gespannt, wie du diese abstruse Behauptung aufrecht erhalten willst.
Belege deine diese unsachliche Behauptung.
Danke.


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:27
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Hier noch der Link zu Prof Mausfelds Antwort oben:
Genau hier liegt das Problem, der Anfragebrief von Burger wird ohne zu fragen veröffentlicht und die Antwort , die ja gar keine ist, da sie gar nicht an die anfragende Person sondern an jemanden anders gerichtet ist, denunziert nur. Das ist sicherlich kritikwürdig.

Die betreffende Autorin hatte gar keine Antwort auf ihre Anfrage erhalten.:
Auf diese Presseanfrage habe ich bis heute (29.08.15) keine Antwort von Ihnen erhalten.

Stattdessen wunderte ich mich am 27. August 2015 über einen Flut von Mails auf meinen Redaktionsaccount, die zu 99 Prozent von erkennbaren Ken-Jebsen-Fans stammen. Erst durch diese E-Mails bin ich darauf aufmerksam geworden, dass Herr Albrecht Müller und Sie auf dem Gegenöffentlichkeitsblog NachDenkSeiten am 26. August 2015 einen atemberaubend denunziatorischen Text gegen mich sowie die meinem Urheberrecht unterliegende Presseanfrage ohne mein Einverständnis veröffentlicht haben.
http://satiresenf.de/sase40-offener-brief-an-professor-rainer-mausfeld-uni-kiel-der-denunziant-sind-mal-schoen-sie-selbst/

http://satiresenf.de/sase40-offener-brief-an-professor-rainer-mausfeld-uni-kiel-der-denunziant-sind-mal-schoen-sie-selbst/


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 17:48
Zitat von Z.Z. schrieb:Na dann bin ich aber mal gespannt, wie du diese abstruse Behauptung aufrecht erhalten willst.
Belege deine diese unsachliche Behauptung.
Danke.
Bitte die Komische Website die irgenwelche komischen Zahlen sammelte die "Allen" anderen Forschungen widersprechen. Sorry aber langsam hat es sich echt damit das dieser Thread hier stehen bleibt.

Ich meine du kannst natürlich die Fakten akzeptieren das Mausfeld Unsinn erzählt, oder es gibt Belastbare Belege für 10 Mio Toten Zivilisten in Vietnam und Korea Krieg die wir eindeutig den USA zuschreiben können.

Das wird ein spass.


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12.10.2016 um 18:01
Zitat von ScoxScox schrieb:Mausfeld hat in dem Punkt, die Demokratie im antiken Athen sei "eine sehr weitgehende Herrschaft des Volkes" gewesen, also Recht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ne, eben nicht. Weil wir da schon den Begriff Volk definieren müssen. Volk ist heute so ziemlich jeder Staatsbürger des Landes, zumindest Umgangsprachlich.
Demnach gab und gibt es keine Demokratie?
Schließlich ist mein fünfjähriger Neffe, ebenso wie mein geistig behinderter Bruder, Teil des Volkes.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:In der Griechischen Demokratie haben aber selbst zu ihren Besten Zeiten nur die Männlichen Vollbürger enscheidungen getroffen.

50% der Bevölkerung zb die Frauen waren also schon mal ausgenommen. Von daher erläutertet ich das wir da nicht von einer Herrschaft des Volkes sondern bestenfalls von einer breiteren Elite.
In Deutschland dürfen Frauen erst seit 1919 Wählen. Ist es seitdem hier tatsächlich Demokratischer als im antiken Athen?


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12.10.2016 um 18:08
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:In Deutschland dürfen Frauen erst seit 1919 Wählen. Ist es seitdem hier tatsächlich Demokratischer als im antiken Athen?
Eigentlich schon...auch die Herabsetzung des Wahlalters auf 18 Jahre führt dazu.
Oder spielt es keine Rolle für die Demokratie wenn mehr Bürger ihr Wahlrecht ausüben können?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 18:12
Demnach gab und gibt es keine Demokratie?
Schließlich ist mein fünfjähriger Neffe, ebenso wie mein geistig behinderter Bruder, Teil des Volkes.t
Oh Sonderfälle bzgl des Wahlrechtes sagen was aus?

Es gib nicht "Die" Demokratie, sondern verschiedene Varianten.

Nur ist es eben schon ein Unterschied ob eine Mehrheit des Volkes auch wirklich daran Teilnehmen.

Das ist im alten Griechenland strengenommen ja nicht der Fall, wenn nur eine Minderheit der Einwohner also der Bevölkerung an der Politik teilnehmen konnten.
Zitat von plusspluss schrieb:In Deutschland dürfen Frauen erst seit 1919 Wählen. Ist es seitdem hier tatsächlich Demokratischer als im antiken Athen?
STell dir vor vor 1919 gab es keine Demokratischen Regierungssystem. Und ja die Demokratien waren mangelhaft.

und ja im Sinne der Demokratie ist man heute der Griechischen überlegen.

Du musst den Sinn der Aussage sehen.

Mausfeld behaupt im alten Griechenland hätte as "Volk/Bevölkerung" das Regime gestellt.

Beim Nachlesen über die Demokratischen Ansätze finden wir natürlich schon ein anders Bild

Wobei ich jetzt mal den Höhepunkt der dortigen Demokratie als Vergleich ranziehe.


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12.10.2016 um 18:12
Zitat von canalescanales schrieb:Oder spielt es keine Rolle für die Demokratie wenn mehr Bürger ihr Wahlrecht ausüben können?
Kommt darauf an.
Walrecht in einer direkten Demokratie ist dann doch etwas anderes als das Wahlrecht in einer repräsentativen Demokratie oder?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 18:14
@pluss

Aber in beiden spielt es eine Rolle wie viele Bürger ihr Wahlrecht ausüben können...oder?


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Wissenschaftliche Analyse des Neoliberalismus

12.10.2016 um 18:20
@pluss

Wen das egal ist? Wo setzen wir die Grenze. Wenn wir jetzt in der BRD nur die Wählen lassen die mehr als 50000 Euro im Jahr verdienen wäre das sogar bei direkter Demokratie dann noch eine "Herrschaft" des Volkes?


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12.10.2016 um 18:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh Sonderfälle bzgl des Wahlrechtes sagen was aus?
So scheinst du es zumindest zu sehen, oder warum kritisiertest du die Aussage von @Scox?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nur ist es eben schon ein Unterschied ob eine Mehrheit des Volkes auch wirklich daran Teilnehmen.
Teilnehmen darf, oder tatsächlich teilnimmt?
Wie hoch war die Beteiligung des (Wahlberechtigten) Volkes bei uns noch gleich?
Zitat von canalescanales schrieb:Aber in beiden spielt es eine Rolle wie viele Bürger ihr Wahlrecht ausüben können...oder?
Ja?
Besagt das auch, wenn ein großer Teil nicht wahlberechtigt ist, dass keine demokratischen Entscheidungen getroffen werden können?


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12.10.2016 um 18:32
Zitat von plusspluss schrieb:So scheinst du es zumindest zu sehen, oder warum kritisiertest du die Aussage von
Nö, musst du mal lesen.

Wir reden nicht über Ausnahmen wie Geistige Behinderung /Starfrechtliche Entzug des Wahlrechts

sondern darum das große Teil eben am Politischen Prozess nicht teilnehmen konnten.

Wenn also nur 30% der Bevölkerung überhaupt Wahlrberechtigt ist und noch viel weniger regelmäßig Teilnehmen, dann würde ich nicht sagen das in dem alten Griechenland die Regierung in der Hand der Bevölkerung war.

neben dem Mallus das er bzgl der Wirtschaft völlig ignoriert das diese Demokratie durch Sklavenarbeit überhaupt möglich war.
Zitat von plusspluss schrieb:Teilnehmen darf, oder tatsächlich teilnimmt?
Wie hoch war die Beteiligung des (Wahlberechtigten) Volkes bei uns noch gleich?
Teilnehmen darf.

Weswegen in Athen man so will den Begriff "Elite" weiter fassen kann, nähmlich im schnitt die 6000 Vollbürger die regelmäßig teilnehmen konnten.


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