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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:04
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Is halt die frage wieviele mitziehen würden... wen nicht viele teams mitswitchen dann schicken sie sich selber ins aus..
nö, sie zahlen Strafe und haben das Problem öffentlichkeitswirksam dargestellt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:15
@xsaibotx
Haut! Sexismus! Das klingt für mich sehr rückständig.
Immer noch nicht klar warum wer sie gezwungen hat dem Verband beizutreten, es ist echt unglaublich!
Sie sollten austreten! dann brauchen sie nicht mal die Strafe zahlen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:16
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Wer hat das den behauptet?
Niemand natürlich. Nur ist die Verlagerung von der völlig legitimen Forderung für ein paar cm mehr Stoff hin zur religiösen Unterjochung kontraproduktiv, fast etwas populistisch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:17
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Niemand natürlich. Nur ist die Verlagerung von der völlig legitimen Forderung für ein paar cm mehr Stoff mehr hin zu religiösen Unterjochung kontraproduktiv, fast etwas populistisch.
Dann adressier es an dem der es gebracht hat. Wäre sinnvoller.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sie sollten austreten! dann brauchen sie nicht mal die Strafe zahlen.
Warum? Man kann auch versuchen das alle nach ihrer Pfeife tanzen 🤷‍♂️

Klar wenn mir iwas nicht passt trete ich gar nicht erst ein oder verlasse den Verband.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:23
Wieso sollte man sich nicht für Veränderungen einsetzen dürfen?
Diverse Leute die hier so argumentieren, setzen sich in anderen Threads für strengere Asylgesetze ein...

Ist schon etwas lachhaft sich darüber aufzuregen, dass ein paar Sportlerinnen eine etwas freiere Kleiderwahl haben möchten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:32
Zitat von DieGarneleDieGarnele schrieb:Ist schon etwas lachhaft sich darüber aufzuregen, dass ein paar Sportlerinnen eine etwas freie Kleiderwahl haben möchten.
So ist es. Das Beharren auf Bikini Höschen ist mit nichts im sportlichen Bereich zu rechtfertigen. Als wenn der Sport plötzlich weniger attraktiv wäre, wenn die Spielerinnen freiere Kleiderwahl hätten. Zumal wir hier nur von ganz minimalen Veränderungen reden. Das Ganze mit der Burka in Verbindung zu bringen, ist einfach nur lächerlich und zeigt wieder sehr gut, daß es gar nicht um die wirkliche Thematik geht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Immer noch nicht klar warum wer sie gezwungen hat dem Verband beizutreten, es ist echt unglaublich!
Ein Interessenkonflikt ist jetzt auch nicht das große Drama, zu dem du es machst! Man versucht sich zu einigen. Ich hatte was davon gelesen, dass es für Frauen gerade während ihrer Tage unangenehm ist, wenn die Kamera gerne mal im Intimbereich "wütet", auch wegen der Bequemlichkeit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sie sollten austreten! dann brauchen sie nicht mal die Strafe zahlen.
Alle austreten! Jawoll! Nein, der Verband hat ein großes Interesse an einer Einigung, da er im Falle einer Solidaritätswelle wohl ziemlich alleine dastehen würde. Kann ja auch nicht das Ziel sein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 14:57
Um das ganze mal zurück aufs politische Parkett zu bringen:
Wegen der aus ihrer Sicht nicht akzeptablen Kleidervorschriften verzichtet das deutsche Nationalteam Karla Borger und Julia Sude auf einen Start beim mit 300.000 Dollar dotierten Vier-Sterne-Event. Die katarischen Behörden hatten für die Wettkämpfe festgelegt, dass Spielerinnen in Shirts und knielangen Hosen starten sollen statt wie sonst üblich im „Sport-Bikini“.


„Wir wollen das nicht mittragen“, begründeten Borger und Sude im Spiegel ihren Start-Verzicht, obwohl es in Doha auch wieder um Punkte in der Olympia-Qualifikation geht. „Es geht gar nicht um wenig anhaben oder nicht. Es geht darum, dass wir in unserer Arbeitskleidung nicht unsere Arbeit machen können“, sagte Sude
Quelle: https://www.sportnews.bz/artikel/volleyball/bikini-posse-spaltet-die-beachvolleyball-szene

Das wäre dann der umgekehrte Fall, wo die Frauen darauf bestehen, in ihrer A r b e i t s k l e i d u n g anzutreten, statt politischer Vorgaben.
Nach dem offenbar immer größer werdenden öffentlichen Druck dementierte Katars Volleyball-Verband eine Kleidervorschrift. „Wir möchten klarstellen, dass wir keine Forderung stellen, was Athleten bei der Veranstaltung tragen sollen“, hieß es am Dienstag in einer Erklärung. Der QVA verwies auf die World Beach Games 2019 in dem Emirat, wo Beach-Volleyballerinnen im Sport-Bikini spielten.

Katars Verband widerspricht damit den Darstellungen des Weltverbandes. In einer Mail der FIVB an den Spiegel hieß es, die Kleidervorschriften seien von den betreffenden katarischen Behörden angefordert worden. Und sie stehen auch auf der FIVB-Internetseite in der Veranstaltungsordnung fürs Turnier. In einem PDF-Dokument unter dem Punkt 10 „Wichtiger Hinweis für die Frauen-Bekleidung“ ist eine Abbildung von T-Shirt und knielanger Hose zu sehen.
Wer rudert denn nun zurück, nachdem es öffentliche Kritik an der politisch gefärbten Kleidervorschrift gibt?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:20
@Interested

Für mich erstmal ein Unterschied ob ich als Sportler wegen diverser Probleme mit enger Kleidung eine Änderung anstrebe oder ob mir ein Verband, deren ideologischer Unterbau mir eh nicht zusagt, Dinge auferlegt, aus armseligen Gründen. Was die Norwegerinnen anbelangt, hat es nach allem was ich gelesen habe, rein gar nichts mit Ideologie zu tun. Da ich selber sehr lange ziemlich sportlich unterwegs bin/war und auch Leute aus dem Profisport kenne, weiß ich einfach nur zu gut, wie wichtig es ist, bequeme Kleidung zu tragen; um möglichst erfolgreich zu sein.

Männer tragen im BV auch ihre Arbeitskleidung in Form von Shorts und nicht von Tangas, welche halt nun mal nicht bequemer wären, gerade an gewissen Tagen für Frauen. Auch sonst geht mir der weibliche Po beim Wettkampf hinten vorbei. Dafür liebe ich den Sport viel zu sehr und kann verstehen, dass das ständige Geglotze der Kamera und ihrer Kunden einfach nur oft als armselig wahrgenommen wird. Gut, hart ausgedrückt, aber Sport muss sportlich bleiben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:20
Ist ein schwieriges Thema, ich weiß noch aus meiner aktiven Zeit, dass die Bikini Hose eine gewisse Breite nicht überschreiten durfte und dass erst ab einer gewissen (niedrigen) Temperatur in longsleeves gespielt werden durfte. Mein Eindruck ist der, dass gerade im Beachvolleyball den meisten Mädels egal ist, ob sie im Bikini spielen oder in leggings. Eher sogar lieber in kurz, da die meisten eigentlich ziemlich stolz auf ihren Körper sind und auch Profis, die wissen, dass es gerade beim beachvolleyball am Anfang um sex sells gegangen ist. Das sind halt Überbleibsel aus der Gründerzeit, die nach wie vor mitgeschleppt werden, aber dem Sport und daher auch den Sportlern natürlich helfen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:21
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Männer tragen im BV auch ihre Arbeitskleidung in Form von Shorts und nicht von Tangas, welche halt nun mal bequemer sind. gerade an gewissen Tagen für Frauen
Auf der AVP sieht das anders aus, da spielen die Männer auch mit freiem Oberkörper.....lechz....ist ganz nice zum Anschauen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:26
Zitat von gardnergardner schrieb:Auf der AVP sieht das anders aus, da spielen die Männer auch mit freiem Oberkörper.....lechz....ist ganz nice zum Anschauen...
Na klar! Ästhetisch ist es allemal... Aber während des Spiels uninteressant für mich. Wie in der Sauna...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:32
Interessant, wie die Beach Handballerinnen das selbst so empfinden.
"Man beschäftigt sich mehr damit, dass sie nicht verrutschen, als mit Handball", hat Haltvik einmal gesagt und gegenüber dem norwegischen Sender NRK auch ganz deutlich gemacht: Sie kenne Leute, die sich deswegen erst gar nicht an den Sport herantrauen.
[...]
"Wir haben es satt, dass die Kleidung eine Einschränkung für Leute ist, die Beachhandball spielen wollen", sagt Lio damals.
[...]
Frankreichs Nationaltrainerin Valerie Nicolas sagte der Zeitung Verdens Gang, auch sie kenne Spielerinnen, die wegen der Kleidung den Sport aufgegeben hätten: "Die Spielerinnen sagen mir, sie fühlen sich unwohl, nackt und beobachtet. Das ist ein Sport mit viel Bewegung, da stört ein Bikini. Es gibt keinen Komfort in der Hinsicht auf Menstruation oder auch in Verbindung mit religiösen Gründen." Und am eindrücklichsten fasste schließlich Katinka Haltvik die Lage zusammen: Der Sport solle inklusiv sein und niemanden ausschließen. Daran sollten nicht zuletzt die Verbände gesteigertes Interesse haben.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/beachhandball-kleidung-norwegen-bikini-1.5357539

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das Outfit einige Frauen aus diversen Gründen abschreckt. Natürlich kann man da argumentieren, daß sie ja nicht gezwungen werden den Sport auszuüben, nur ist das Ganze sicherlich nicht zielführend, wenn es darum geht Nachwuchs zu finden. Auch sollte das spielerische Können weit mehr wiegen als der optische Reiz, den die knappe Kleidung hat. Und da wir hier nur über ein paar Zentimeter "mehr" reden... so what. Wenn sich die Spielerinnen damit wohler fühlen, sollten sie diese Möglichkeit auch haben.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:35
@Interested
es geht immer noch um Beach-Handball......das mit Volleyball ist doch längst geklärt
Nach der Absage des deutschen Duos Borger/Sude wegen der Vorgaben beim Turnier in Doha gewähren die Veranstalter nun allen Spielerinnen die Freiheit, ihre übliche Spielkleidung zu tragen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/bikini-verbot-fuer-beachvolleyball-turnier-in-qatar-aufgehoben-17213536.html


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21.07.2021 um 15:37
Zitat von gardnergardner schrieb:Mein Eindruck ist der, dass gerade im Beachvolleyball den meisten Mädels egal ist, ob sie im Bikini spielen oder in leggings. Eher sogar lieber in kurz, da die meisten eigentlich ziemlich stolz auf ihren Körper sind und auch Profis, die wissen, dass es gerade beim beachvolleyball am Anfang um sex sells gegangen ist. Das sind halt Überbleibsel aus der Gründerzeit, die nach wie vor mitgeschleppt werden, aber dem Sport und daher auch den Sportlern natürlich helfen.
Absolut und sie können es sich ja auch leisten. Sex sells wurde sogar ganz klar angestrebt und hat sich auch als lukrativ erwiesen.
Beim Beachvolleyball sind Männer und Frauen finanziell auf Augenhöhe. Natürlich bieten die besten Beachvolleyballerinnen auch sehr guten Sport, aber der kombiniert sich mit dem Motto "Sex sells".
Natürlich lebt Beachvolleyball auch davon, dass die Frauen mit Bikinis spielen und damit attraktiver aussehen als die baumlangen Männer mit ihren knielangen Flatterhosen. Das ist ja sogar verbandspolitisch gewollt.
Andererseits profitieren die Frauen davon. „Wir bekommen die gleichen Preisgelder wie die Männer, Laura und ich haben große Aufmerksamkeit. Wir machen Foto-Shootings und werden ins Fernsehen eingeladen.“ So laufen die Gesetze des medialen Marktes. „Da müssen wir uns doch gar nichts vormachen“, sagt Marc Stöckel, Manager des zweiten deutschen Spitzenteams Katrin Holtwick und Ilka Semmler, „attraktive Athletinnen lassen sich natürlich gut vermarkten.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/sport/beachvolleyball-emanzipation-im-bikini/1903606.html

Die meisten Sportarten finden in tights statt und sind die bevorzugte Kleidung. Warum auch nicht? :'D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:43
Zitat von InterestedInterested schrieb:Natürlich lebt Beachvolleyball auch davon, dass die Frauen mit Bikinis spielen und damit attraktiver aussehen als die baumlangen Männer mit ihren knielangen Flatterhosen. Das ist ja sogar verbandspolitisch gewollt.
Schaut in Amerika ein bisschen anders aus, da werden auch die Männer durchaus gerne halbnackt gesehen...is ja auch lecker, bei den Profisportlern.....die Männer hier zum Beispiel braucht keiner so zu sehen... :-P


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:46
Zitat von gardnergardner schrieb:Schaut in Amerika ein bisschen anders aus, da werden auch die Männer durchaus gerne halbnackt gesehen...is ja auch lecker, bei den Profisportlern....
Ja, warum auch nicht? Oder Turmspringer, Boxer usw. Sportkleidung zielt ganz klar auf das Körperliche ab. Nichtsportler mögen das nicht nachvollziehen können. So what?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:51
Offenbar versteht man hier immer noch nicht, worum es eigentlich geht. Nämlich darum, WÄHLEN zu können, wie man sich präsentieren möchte. Im BeachHandball, denn beim BeachVolleyball ist das längst geklärt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

21.07.2021 um 15:54
Ausgangspunkt war die Forderung der norwegischen Beachhandballerinnen die kein Bock mehr hatten, in knappen Höschen spielen zu müssen. Nicht das sie wegen ein paar cm weniger sexy wären... Oder es optisch ein großer Einbruch wäre... ;) Kommt wohl darauf an, wo der Focus ist.

Dafür müssen sie nun symbolisch löhnen.
Oslo - Norwegens Beachhandballerinnen sind nach einer Protestaktion bei der Europameisterschaft im bulgarischen Warna gegen die Kleidervorschriften des Dachverbands mit einer Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro belegt worden. Die Spielerinnen hatten im Duell um Platz drei mit Spanien statt der vorgeschriebenen Bikini-Höschen etwas längere Sporthosen getragen. Die Disziplinarkommission der Europäischen Handball-Föderation (EHF) bewertete dies am Montag als „Fall unangemessener Bekleidung“.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/shorts-statt-bikini-hoeschen-geldstrafen-fuer-beachhandballerinnen-aus-norwegen-li.172009


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