Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Abahatschi schrieb:Oh weia, Dir ist schon klar dass die Einteilung Frauensport / Männersport anhand von biologischen Merkmalen erfolgt ist? weil die Unterschiede eben da sind!

trotzdem ist sie kein Mann. Und das muss man anerkennen und respektieren, akzeptieren.

@shionoro
Ich sehe in dem ganzen Schwachsinn als echte Verlierer nur biologische Frauen die hart trainieren für ihren Ziel.
Aber hey, die sind uns egal.

Tussinelda schrieb:trotzdem ist sie kein Mann.

Soziologisch unbestritten. Ich schreib von biologischen Einteilungen, und da ist sie ein Mann der Hormone nimmt.

Abahatschi schrieb:Ich sehe in dem ganzen Schwachsinn als echte Verlierer nur biologische Frauen die hart trainieren für ihren Ziel.

das machen Trans*personen genau so.

Abahatschi schrieb:Aber hey, die sind uns egal.

nee, nix egal, es gibt nur noch keine ausreichend faire Lösung.

Tussinelda schrieb:nee, nix egal,

Doch, die sind egal, sonst würde man sie nicht benachteiligen.

Tussinelda schrieb:das machen Trans*personen genau so.

Nur dass ein biologischer Mann in manchen Disziplinen Vorteile ggü biologische Frauen hat.

Tussinelda schrieb:es gibt nur noch keine ausreichend faire Lösung.

Wollte man wirklich, würde man eine eigene Transwertung einführen.
zB: sie laufen zusammen, biologischer Mann kommt als Erste an, kriegt Gold in Transwertung, biologische Frau läuft als zweite ein, kriegt Gold in der Frauenwertung.

Abahatschi schrieb:Doch, die sind egal, sonst würde man sie nicht benachteiligen.

dabei vergisst Du, dass vorher Trans*personen diskriminiert wurden. Wäre das dann egal?

Abahatschi schrieb:Nur dass ein biologischer Mann in manchen Disziplinen Vorteile ggü biologische Frauen hat.

und trotzdem hart trainiert, denn darum ging es ja.

Abahatschi schrieb:Wollte man wirklich, würde man eine eigene Transwertung einführen.
zB: sie laufen zusammen, biologischer Mann kommt als Erste an, kriegt Gold in Transwertung, biologische Frau läuft als zweite ein, kriegt Gold in der Frauenwertung.

das ist wenig inklusiv und bedeutet, dass man doch wieder auf das biologische Geschlecht reduziert wird als Trans*person

Tussinelda schrieb:dabei vergisst Du, dass vorher Trans*personen diskriminiert wurden. Wäre das dann egal?

Es hat sie niemanden daran gehindert eigene Wettbewerbe durchzuführen.
Und NEIN, es ist nicht egal, aber die Frauen die da teilnehmen können NICHTS dafür.

Tussinelda schrieb:das ist wenig inklusiv und bedeutet, dass man doch wieder auf das biologische Geschlecht reduziert wird als Trans*person

Oh, inklusiv nee...dein Ernst? Dann können auch bio und soziale Männer auch bei den Frauen mitmachen ;)

Abahatschi schrieb:aber die Frauen die da teilnehmen können NICHTS dafür.

Trans*personen auch nicht.

Abahatschi schrieb:Oh, inklusiv nee...dein Ernst? Dann können auch bio und soziale Männer auch bei den Frauen mitmachen ;)

ist das wieder Getrolle?

Tussinelda schrieb:Trans*personen auch nicht.

Dann macht die offensichtliche Bio Frauen Benachteiligung nichts wett, oder doch? Geilt man sich jetzt daran auf dass man als Benachteiligte andere AUCH benachteiligt? Seltsame Logik.

Tussinelda schrieb:ist das wieder Getrolle?

Du sprichst von Inklusion und willst das Bio Männer mit Bio Frauen an Wettkämpfen teilnehmen.

Übrigens bei Stadtmarathonen laufen alle miteinander und es gibt trotzdem eigene Frauen und Männerwertungen. Mir ist nicht zu Ohren gekommen dass sich jemand benachteiligt fühlt.

Abahatschi schrieb:Dann macht die offensichtliche Bio Frauen Benachteiligung nichts wett, oder doch? Geilt man sich jetzt daran auf dass man als Benachteiligte andere AUCH benachteiligt? Seltsame Logik.

geilst Du Dich daran auf? Oder wie kommst Du auf so etwas?

Abahatschi schrieb:Du sprichst von Inklusion und willst das Bio Männer mit Bio Frauen an Wettkämpfen teilnehmen.

es geht um die Inklusion von Trans*personen

Abahatschi schrieb:Übrigens bei Stadtmarathonen laufen alle miteinander und es gibt trotzdem eigene Frauen und Männerwertungen. Mir ist nicht zu Ohren gekommen dass sich jemand benachteiligt fühlt.

und wird da vorher geprüft, was das biologische Geschlecht ist?

behind_eyes schrieb:Die Frage ist ja aber erstmal, ist es politisch korrekt, einen Mann in seiner weiblichen Identität erstmal dahingehend zu bestätigen und anzuerkennen, daß man ihn im Frauensport antreten lässt.

Politisch korrekt und trotzdem unfair.

Wenn eine gefühlte Geschlechtsidentität und das biologische bzw genetische Geschlecht nicht klar getrennt werden. Das setzt sich in der Sprache fort , da eine klare Trennung zwischen grammatikalischem und biologischem Geschlecht nicht mehr stattfindet.

Gefühlte Identität und genetisch determiniertes Geschlecht scheinen immer öfter auseinander zu klaffen.
Wenn das beabsichtigt zum Nachteil genetischer Frauen geschieht , sollten klare Regeln das verhindern .

Abahatschi schrieb:Oh weia, Dir ist schon klar dass die Einteilung Frauensport / Männersport anhand von biologischen Merkmalen erfolgt ist? weil die Unterschiede eben da sind!

In einer Welt der gefühlten Identitäten hat diese Logik keinen Platz.
Es wird nicht mehr lange dauern und die ersten Menschen laufen auf allen Vieren mit Hundehalsband auf dem Hundesportplatz rum weil ihre gefühlte Identität Golden Retriever lautet. Dann müssen die Regeln des Hundesportes angepasst werden sonst verursachen sie otherkins unendliches Leid.
Otherkins müssten im Rahmen von Identitätspolitik gewürdigt werden . Wie das sprachlich gehen soll , darüber müssen sich Betroffene noch verständigen. Im Beruf hilft sicher eine Quote sie sichtbarer zu machen.
Wikipedia: Otherkin

Tussinelda schrieb:Das Trans*frauen benachteiligt werden ist somit egal? Transmänner könnten ja somit an beiden teilnehmen, Trans*frauen aber nur bei den biologischen Männern?
Denn es ist ja offenbar für niemanden ein Problem, wenn es sich um Transfrauen handelt, die bei den biologischen Männerwettkämpfen teilnehmen wollen.

Sorry Zwischenfrage, wieso Transfrauen mit *, Transmänner aber ohne * und dann Transfrauen wieder ohne *? Drei Varianten in einem Satz sind irgendwie verwirrend

6.PzGren391 schrieb:Sorry Zwischenfrage, wieso Transfrauen mit *, Transmänner aber ohne * und dann Transfrauen wieder ohne *? Drei Varianten in einem Satz sind irgendwie verwirrend

Ist bestimmt Vielfalt.

Weil das hier einige durcheinander bringen:

Tussinelda schrieb:Transmänner könnten ja somit an beiden teilnehmen, Trans*frauen aber nur bei den biologischen Männern?

Transfrau = gebürtiger Mann mit weiblicher Identität
Transmann = gebürtige Frau mit männlicher Identität

https://www.trans-inter-beratungsstelle.de/de/begriffserklaerungen.html

behind_eyes schrieb:Ist bestimmt Vielfalt.

nee, war am Handy, da funktioniert das nicht immer richtig. Aber Danke dafür, eine Frage die nur ich beantworten kann, zu beantworten. So sachlich von Dir.

behind_eyes schrieb:Weil das hier einige durcheinander bringen:

wer denn und wo? Kannste mal zitieren bitte?

Groucho schrieb:Du meinst ernsthaft Müllfrau steht auf einer Stufe mit Vorstands oder Managements Positionen, was Macht Geld und Ansehen betrifft?
Sorry so eine Aussage kann niemand ernst nehmen.

Wer diese Macht in Unternehmen ausübt, geht aber in erster Linie die Anteilseigner, Beschäftigten, etc. an - also die Leute, die von den Entscheidungen auf Vorstandsebene betroffen sind und nicht Außenstehende, deren Interesse irgendwelchen abstrakten, gesellschaftlichen Machtstrukturen gilt und die dann auch nicht persönlich betroffen sind, wenn ein Unternehmen gute oder schlechte Entscheidungen trifft.

Und wenn Männer in solchen Positionen übermäßig vertreten sind, muss das nicht an Diskriminierungen liegen.

Zarathustra80 schrieb:Und wenn Männer in solchen Positionen übermäßig vertreten sind, muss das nicht an Diskriminierungen liegen.

ach so.....na dann. Ist ganz natürlich so gewachsen? Weil alle immer die gleichen Rechte und Möglichkeiten hatten? Netzwerke keine Rolle spielen und Männer einfach besser für den Job sind?

Zarathustra80 schrieb:Wer diese Macht in Unternehmen ausübt, geht aber in erster Linie die Anteilseigner, Beschäftigten, etc. an

Nein, tut es nicht. Oder geht es auch nur die etwas an, ob in ihrem Betrieb Arbeitsschutzgesetze eingehalten werden, Frauen entsprechende Sanitärräume haben usw.? Es gibt eine Menge Dinge, wo der Staat Firmen rein redet, rein reden kann und soll.

Tussinelda schrieb:ach so.....na dann. Ist ganz natürlich so gewachsen? Weil alle immer die gleichen Rechte und Möglichkeiten hatten? Netzwerke keine Rolle spielen und Männer einfach besser für den Job sind?

Diskriminierungen in den vergangenen Jahrhunderten dürften einen geringen Einfluss auf die Lage heute haben. Und Frauen werden in die gleichen Beziehungsnetzwerke hineingeboren wie ihre Brüder. Die Tochter eines Notars hat die gleichen guten Startbedingungen wie ihr Bruder.

Wenn Männer und Frauen im Schnitt andere Entscheidungen treffen bei ihrer Karrierewahl, dann ist daran nichts auszusetzen. Dass diese Freiheit zu unterschiedlichen Ergebnissen führt, muss man in meinen Augen akzeptieren. Man kann ja nicht Frauen zwingen, etwas anderes zu wollen. Wenn Männer im Schnitt Entscheidungen treffen, die dazu führen, dass sie nicht so lange leben wie Frauen, dann ist es auch nicht Aufgabe des Staates ein möglichst gleichzeitiges Sterben zu erzwingen. Wenn Mädchen in der Schule im Schnitt besser abschneiden als Jungs, dann ist es nicht Aufgabe des Staates zu Lasten der Mädchen einzugreifen.

Zarathustra80 schrieb:Diskriminierungen in den vergangenen Jahrhunderten dürften einen geringen Einfluss auf die Lage heute haben.

da liegt schon der erste Denkfehler.

Zarathustra80 schrieb:Und Frauen werden in die gleichen Beziehungsnetzwerke hineingeboren wie ihre Brüder. Die Tochter eines Notars hat die gleichen guten Startbedingungen wie ihr Bruder.

hat sie nicht, da sie kein Mann ist.

Zarathustra80 schrieb:Wenn Männer und Frauen im Schnitt andere Entscheidungen treffen bei ihrer Karrierewahl, dann ist daran nichts auszusetzen. Dass diese Freiheit zu unterschiedlichen Ergebnissen führt, muss man in meinen Augen akzeptieren. Man kann ja nicht Frauen zwingen, etwas anderes zu wollen. Wenn Männer im Schnitt Entscheidungen treffen, die dazu führen, dass sie nicht so lange leben wie Frauen, dann ist es auch nicht Aufgabe des Staates ein möglichst gleichzeitiges Sterben zu erzwingen. Wenn Mädchen in der Schule im Schnitt besser abschneiden als Jungs, dann ist es nicht Aufgabe des Staates zu Lasten der Mädchen einzugreifen.

wer zwingt denn irgendwen? Man kann aber mal über Geschlechterrollen reden und aufzeigen, dass es auch anders geht und vor allem aufzeigen, dass man Rollenbilder und dementsprechendes Verhalten ändern kann.

Groucho schrieb:Nein, tut es nicht. Oder geht es auch nur die etwas an, ob in ihrem Betrieb Arbeitsschutzgesetze eingehalten werden, Frauen entsprechende Sanitärräume haben usw.? Es gibt eine Menge Dinge, wo der Staat Firmen rein redet, rein reden kann und soll.

Ja - aber wenn der Staat bestimmt, wer Unternehmen führen soll, dann greift er eben zu sehr in die Unternehmensführung ein. Wenn sich bei geeigneten Bewerbern Männer überproportional vertreten sind, dann wäre es in meinen Augen nicht im Sinne des Unternehmens, der Eigentümer und der Belegschaft wenn dies durch Quoten geregelt werden würde. Ich sehe das bei politischen Parteien auch so - da wäre eine Quotenregelung noch (verfassungsrechtlich) fragwürdiger als es bei Unternehmen der Fall ist.

Tussinelda schrieb:hat sie nicht, da sie kein Mann ist.

Das wage ich bei der Konstellation zu bezweifeln. Ich habe mit solchen Söhnen und Töchtern studiert und wage zu behaupten, dass die Notarstochter, die in St.Moritz Urlaub macht und ihr Bruder der ebenfalls in St.Moritz Urlaub macht, nicht viel unterscheidet, was Beziehungsnetzwerke und Startbedingungen angeht. Da haben Söhne und Töchter aus der Arbeiterschicht eben andere Netzwerke und Starbedingungen.