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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 10:54
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:weil sie in die Sprache schon inkludiert wurden
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sehen aber Genderbefürworter nicht so, denn sie sind ja der Meinung, Frauen sind nur mitgemeint, aber nicht mit-gesehen.
Aber dennoch sind eben auch viele Frauen - obwohl angeblich Betroffene - gegen das Gendern
noch ein Gedanke dazu:
Wenn wie gesagt sogar schon "Betroffene" selbst gegen etwas sind - die Grafik von @behind_eyes zeigt es deutlich - verstehe ich immer weniger, dass es eine kleine Gruppe von Genderbefürwortern unbedingt durchsetzen wollen.
In den Medien (Moderatoren zB) sieht man ja immer häufiger, dass dies wohl zumindest in der Öffentlichkeit durchgedrückt werden soll.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 10:57
Es hat sich ja schon einiges getan. Meiner Meinung nach ist das Problem nicht das Gendern an sich. Das Problem ist, dass die entsprechenden grammatischen Konstruktionen in unserer Sprache vor hunderten und Tausenden Jahren entstanden sind als noch niemand an solche Dinge gedacht hat. Und das es jetzt mühsam ist unsere Sprache sozusagen umzubauen. Das ist Mensch generell sehr konservativ und tut sich schwer.
Mein Vorschlag, das Wort "man" und Konstuktionen mit ihm durch "Mensch" zu ersetzen ist hier ganz allgemein (also auch von Gender-Befürwortern) alles andere als begeistert aufgenommen worden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 10:57
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Man muß auch nicht meinen, daß man Menschen verbal angreifen kann, die eine Mehrheit kritisieren, nur weil man mal deren Haltung zu Gendern in Frage stellt.
Nur mit dem Unterschied, das die Anderen nichts perse u. mit Nachdruck fordern.
Hopp oder top quasi.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 10:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:- verstehe ich immer weniger, dass es eine kleine Gruppe von Genderbefürwortern unbedingt durchsetzen wollen.
Meine Vermutung. Du verstehst es nicht, weil Du dir einbildest, daß das Gendern - von wem auch immer - unbedingt durchgedrückt werden muß. Denke mal darüber nach! ;)
Manchmal muß man auch mal das Problem bei sich selber und nicht immer bei anderen suchen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 10:59
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Im Grunde ist es doch recht simpel, denn wer gendern möchte, sollte das tun
Jupp. Sehe ich genauso.
Ich gendere, wss andere tun ist ihr Ding.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:In meinem Kreis fehlen die Anreize dazu, denn ich kenne tatsächlich keine einizge Frau, die gendert oder das gendern etwas abgewinnen kann. Ich lebe im Osten und (verglichen mit bsw. dem Ruhrpott) auf dem Land, da beschäftigt sich man mit soetwas kaum.
Das ist bei uns nun komplett anders.
Hab gerade gestern eine Rundmail von unserem "Koppelobmann" vom Kleingartenverein bekommen.
Gegendert.
Und K., Jahrgang 45, Kleingärtner seit über 40 Jahren ist hipper "wokeness" so unverdächtig, wie man es überhaupt nur sein kann.

In meinem Berufsumfeld wird auch ganz überwiegrnd gegendert.

In meinem Leben findet es recht alltäglich statt.
Manche gendern nicht.
Darüber aufregen tut sich aber niemand


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:02
Zitat von boraboraborabora schrieb:Nur mit dem Unterschied, das die Anderen nichts perse fordern.
Das sehe ich anders. Aber was auch egal ist, denn du wirst meines Erachtens, egal wie man argumentiert, bei deiner Ansicht bleiben, weil eine Abweichung von einer eingenommenen Meinung als Schwäche empfunden wird. Was aber auch vollkommen okay ist. ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:03
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:weil Du dir einbildest, daß das Gendern - von wem auch immer - unbedingt durchgedrückt werden muß.
wie kommst du darauf, dass ich mir das nur einbilde, wenn man jeden Tag im Fernsehen beobachten kann, dass in der Öffentlichkeit immer mehr gegendert wird?
Oder glaubst du wirklich, die Mitarbeiter welche das tun stehen mehrheitlich wirklich dahinter? (würde sich ja gar nicht mit den Umfragen decken)
Oder glaubst du wirklich, ein Mitarbeiter welcher von einem Sender bezahlt wird, also seinen Job wohl gerne auch behalten möchte, weigert sich, wenn er von seinen Chefs die Order bekommt zu gendern?
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Mein Vorschlag, das Wort "man" und Konstuktionen mit ihm durch "Mensch" zu ersetzen ist hier ganz allgemein (also auch von Gender-Befürwortern) alles andere als begeistert aufgenommen worden.
das fänd ich aber auch nicht zielführend, weil ja "man" nicht von "Mann" abgeleitet ist, sondern nur so ähnlich klingt.
Jeder Deutschsprachige weiß doch, dass damit kein männlicher Mensch gemeint ist ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:07
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Naja, das ist aber nur eine anekdotische Evidenz.
Das klingt danach, Gewiss! Wenn aber die Gesellschaft um einem herum keine Notwendigkeit sieht, wer bin ich schon sie zu "missionieren" und ich habe häufig mit befreundeten Frauen darüber gesprochen. Einige finden es quatsch, Anderen ist es egal. In Berlin bsw. kann ich mir vorstellen, ist das im Trend. Diese regionalen Unterschiede haben doch auch was.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Jupp. Sehe ich genauso.
Ich gendere, wss andere tun ist ihr Ding.
So sehe ich das auch. Es benötigt nicht immer einen gesellschaftlichen Konsens.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist bei uns nun komplett anders.
Hab gerade gestern eine Rundmail von unserem "Koppelobmann" vom Kleingartenverein bekommen.
Gegendert.
Gut, bei bürokratischen Schreiben wird auch hier immer häufiger gegendert. Da das überlichweise neutrale Stellen sind, ist es auch nachvollziehbar.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:14
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber was auch egal ist, denn du wirst meines Erachtens, egal wie man argumentiert, bei deiner Ansicht bleiben, weil eine Abweichung von einer eingenommenen Meinung als Schwäche empfunden wird.
Vielleicht schließt Du von Dir auf Andere, k. A.

Ich habe/hätte kein Problem damit, meine Meinung(en) zu ändern, sehe ich nicht als Schwäche an.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie kommst du darauf, dass ich mir das nur einbilde, wenn man jeden Tag im Fernsehen beobachten kann, dass in der Öffentlichkeit immer mehr gegendert wird?
Weil ich bei deinem Beispiel und auch woanders kein unbedingtes durchsetzen erkennen kann. Du schon. Was aber auch okay für mich ist. Ich habe Dir nur meine Vermutung mitgeteilt, warum du dieses oder jenes wohlmöglich nicht verstehst. Nicht mehr und nicht weniger. Was du daraus für dich mitnimmst, ist dein Bier.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Wenn aber die Gesellschaft um einem herum keine Notwendigkeit sieht, wer bin ich schon sie zu "missionieren"
Hä? Wer sprach denn davon, daß du deine Leute um dich herum missionieren sollst?
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:In Berlin bsw. kann ich mir vorstellen, ist das im Trend.
Warum kannst du dir das vorstellen. Was haben Trends und das Gendern nochmal mit Berlin zu tun? Helf mir mal auf die Sprünge.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Vielleicht schließt Du von Dir auf Andere, k. A.
Vielleicht, vielleicht schließt du aber auch von dir auf andere. Letztendlich wirst du es wissen, ob da was dran ist. ;)
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich habe/hätte kein Problem damit, meine Meinung(en) zu ändern, sehe ich nicht als Schwäche an.
Natürlich nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:30
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bitte hier auch klar trennen: der Vorwurf der kulturellen Aneignung bei Dreads kommt nicht aus der Betroffenen-Bubble, Schwarze setzen sich imo nicht dafür ein.
Du hast doch höchst selbst hier verlinkt, was Noah Sow dazu schreibt. Und das Schwarze Menschen dies nicht problematisch finden und/oder kritisieren, stimmt eben nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"die Boss" - das finde ich eine gute und vor allem sehr unkomplizierte Alternative zu "Bossin", bzw. könnte man sich generell die Endung "in" sparen. Denn diese meint ja auch Diverse nicht mit. Für Diverse würde ich "das Boss" vorschlagen (oder eben dann "de Boss", was wir im anderen Faden hatten)
wtf? Das? Außerdem, wieso solltest DU vorschlagen, sollten dass nicht die, die es betrifft?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie kommst du darauf, dass ich mir das nur einbilde, wenn man jeden Tag im Fernsehen beobachten kann, dass in der Öffentlichkeit immer mehr gegendert wird?
Oder glaubst du wirklich, die Mitarbeiter welche das tun stehen mehrheitlich wirklich dahinter? (würde sich ja gar nicht mit den Umfragen decken)
Oder glaubst du wirklich, ein Mitarbeiter welcher von einem Sender bezahlt wird, also seinen Job wohl gerne auch behalten möchte, weigert sich, wenn er von seinen Chefs die Order bekommt zu gendern?
hast Du ein Beispiel, wo es die Order gab, gefälligst zu gendern?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:32
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Und das es jetzt mühsam ist unsere Sprache sozusagen umzubauen.
Kann mir mal einer die Frage beantworten, was am einsetzen eines Gendersternchens und eines Glottisschlag bei bekannten und gewohnten Schreibformen mühsam sein soll?

Schülerinnen
Schüler*innen

Was bitte schön ist daran mühsam?
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Das ist Mensch generell sehr konservativ und tut sich schwer.
Solange er nicht zu den Betroffenen einer ausgegrenzten Gruppe gehört, tut er sich mit Veränderungen bzw. Verbesserungen schwer. Da würde ich zu stimmen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast doch höchst selbst hier verlinkt, was Noah Sow dazu schreibt. Und das Schwarze Menschen dies nicht problematisch finden und/oder kritisieren, stimmt eben nicht.
Stimmt, natürlich gibt es auch unter Schwarzen Menschen, welche ihre eigens praktizierte Kukturaneignung auch anderen unterstellen.
Mein Fehler, ich hätte mich präziser ausdrücken sollen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:36
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Warum kannst du dir das vorstellen. Was haben Trends und das Gendern nochmal mit Berlin zu tun? Helf mir mal auf die Sprünge
Irgendwie muss ja die Statistik vom MDR zu Stande kommen. In westlichen Großstädten fühlt man sich wahrscheinlich eher am Puls der zeit und trendy als im östlichen "Outback".
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Hä? Wer sprach denn davon, daß du deine Leute um dich herum missionieren sollst?
Niemand! Wollte ich nur erwähnen, bevor jemand kommt a lá "irgendjemand muss ja mal anfangen".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und das Schwarze Menschen dies nicht problematisch finden und/oder kritisieren, stimmt eben nicht.
Woher kommt eigentlich der Anspruch dass "ihnen" die "Dreadlocks" gehören und über die Nutzung zu bestimmen haben?
Haben sie nicht mal erfunden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Woher kommt eigentlich der Anspruch dass "ihnen" die "Dreadlocks" gehören und über die Nutzung zu bestimmen haben?
Es geht ja um kulturelle Aneignung. Welche Kultur hat denn der schwarze Kevin aus Hackpfüffel, der in seinem Leben nicht einmal über Österreich gekommen ist?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:52
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Niemand! Wollte ich nur erwähnen, bevor jemand kommt a lá "irgendjemand muss ja mal anfangen".
Ach so, das war nur präventiv von dir gemeint. Na dann ist ja alles gut. :D
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:In westlichen Großstädten fühlt man sich wahrscheinlich eher am Puls der zeit und trendy als im östlichen "Outback".
Das ist klar, aber wie du schon sagst ''in Großstädten'', also Mehrzahl. Warum du da ausgerechnet Berlin als ''einzige'' Großstadt nennst, ist dann schon irgendwie verwirrend. Oder hatte das einen bestimmten Grund, um vielleicht, sagen wir mal, Berlin lächerlich dastehen zu lassen? Ich meine ja nur, denn das wäre ja nix neues, nech? ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:54
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Welche Kultur hat denn der schwarze Kevin aus Hackpfüffel, der in seinem Leben nicht einmal über Österreich gekommen ist?
Kann nur so sein dass er glaubt ein Sklave zu sein während die Gesellschaft um ihn herum in 1933 hängt.
Ich trage heute Jeans, genannt nach Genua, entwickelt für Goldgräber obwohl ich kein Italiener noch Amerikaner bin.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.03.2022 um 11:55
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Oder hatte das einen bestimmten Grund, um vielleicht, sagen wir mal, Berlin lächerlich dastehen zu lassen? Ich meine ja nur, denn das wäre ja nix neues, nech? ;)
Ach, diese Verdachtsmomente. Berlin ist nun mal die Hauptstadt, aber ich schrieb
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:In Berlin bsw.
bsw. bedeutet "beispielsweise", du kannst auch Hamburg, München oder Köln nehmen. Nech? :D

Warum fühlt sich heutzutage jeder immer gleich so auf den Schlips getreten?


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