Political correctness, ein gescheitertes Experiment

capspauldin schrieb:Habe ich zitiert. Wenn die Mehrheit nicht mehr in dem Familienbild "Vater, Mutter, 2 Kinder" aufwächst, zeigt Aldi halt ein Familienabbild einer Minderheit. Erfreuen wir uns daran.

Ich denke nicht, dass dir irgendjemand deine Freude nehmen möchte.
Das scheint einer der Irrtümer zu sein.

fischersfritzi schrieb:Ich denke nicht, dass dir irgendjemand deine Freude nehmen möchte.

Habe ich auch nicht behauptet.

Was genau ist in einer diversen Gesellschaft repräsentativ und könnte wie abgebildet werden ?

abberline schrieb:Das ist Deine Meinung,

Ich hatte den Artikel paraphrasiert, nicht meine Meinung geschrieben.
Ich hatte den Artikel paraphrasiert, weil du gesagt hattest:

abberline schrieb:Das ist das Fazit der Aurorin

Das sehe ich nirgends (dass das Fazit der Autorin ist, das mit den Möhren "Lesben und Schwule diskriminiert werden)

Du kannst also nichts dergleichen aus dem Text zitieren, behauptest das aber weiterhin?

6.PzGren391 schrieb:Die Mehrheit der Familien bestehen nicht aus Vater, Mutter, Kind(ern)?!?! Sondern?

Lies den Text über den ich geredet habe, da hat die Autorin das dezidiert erklärt.

Gerlind schrieb:Was genau ist in einer diversen Gesellschaft repräsentativ und könnte wie abgebildet werden ?

Vielfalt ist repräsentativ.
Wie das abgebildet werden könnte, finde ich eine gute Frage.
Immer mehr Unternehmen stellen sich diese Frage und versuchen in ihrer Werbung z.B. mehr Vielfalt abzubilden.

fischersfritzi schrieb:Vielfalt ist repräsentativ.
Wie das abgebildet werden könnte, finde ich eine gute Frage.
Immer mehr Unternehmen stellen sich diese Frage und versuchen in ihrer Werbung z.B. mehr Vielfalt abzubilden.

Ich denke es ist nicht möglich alle Diversitäten in einen Spot zu packen.
Ein Spot wird also nie repräsentativ sein können für eine diverse Gesellschaft.

Gerlind schrieb:Ich denke es ist nicht möglich alle Diversitäten in einen Spot zu packen.

Nicht alle, aber die Mehrheit der Diversitäten könnte man m.E. in einen Spot packen.

peekaboo schrieb:Nicht alle, aber die Mehrheit der Diversitäten könnte man m.E. in einen Spot packen.

Was genau ist die Mehrheit der Diversitäten ?

mal zur Info:
Original anzeigen (0,5 MB)

https://www.deutschland.de/de/topic/leben/wie-familien-in-deutschland-leben

Eine Frage ist doch: repräsentativ oder Diversität repräsentieren ?

Wird eine Diversität (z.b. verheiratete Eltern mit drei Kindern) dargestellt, werden andere Diversitäten ausgegrenzt.

Zu Weihnachten ist Jesurs im Stall geboren. Dabei waren seine verheirateten Eltern Maria und Joseph. Seine Geburt wird zu Weihnachten gefeiert. Vielleicht lehnt sich Aldi daran an.

Gerlind schrieb:Was genau ist in einer diversen Gesellschaft repräsentativ

Diverse Familien, bzw. Verwandte.

Gerlind schrieb:und könnte wie abgebildet werden ?

Mit einem Möhrenfeld, nicht einer einzelnen "Familie", also Konstellation.

peekaboo schrieb:die Mehrheit der Diversitäten

Ist das ein Oxymoron?


Hat außer mir keiner gemerkt, dass die Autorin nicht gut mit Zahlen ist?
Von wegen

immerhin heiraten noch immer gut 31% der Menschen mindestens einmal in ihrem Leben.

Aber die verlinkte Quelle sagt:

Anfang der 1960er Jahre handelte es sich bei fast 84 % aller Ehe­schließungen (im früheren Bundes­gebiet) um Erstehen. Kurz nach der Jahr­tausend­wende – im Jahr 2001 – haben nur noch bei 61 % aller Ehe­schließungen beide Partner zum ersten Mal geheiratet. Ent­sprechend war in diesem Jahr bei 39 % aller Ehe­schließungen mindestens ein Partner beteiligt, der vorher schon mindestens einmal verheiratet war. Mittler­weile ist dieser Anteil wieder zurück­gegangen (2018: 31 %).

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/Hintergruende-Auswirkungen/demografie-ehen.html

Da sind nicht "31% zum ersten Mal verheiratet", da waren von allen geschlossenen Ehen 31% vorher schon einmal verheiratet.

Im übrigen gibt es auch gelbe und schwarze Möhren, bzw. weitere Rübensorten, also z.B. rote Beete oder Zuckerrüben.....

Ich frag mich eher, was das überhaupt sagen soll; ich bin doch die Köchin geblieben, oder nicht?
(Dass das was damit zu haben könnte, dass Möhren einen "tiefgründigen Boden" brauchen,
damit sie schön "grade" wachsen, wage ich gar nicht erst zu hoffen....)

@Gerlind
die waren nicht verheiratet. Jesus wurde nicht gezeugt, es ist keine 2 KindFamilie

DalaiLotta schrieb:Hat außer mir keiner gemerkt, dass die Autorin nicht gut mit Zahlen ist?

irgendwie bist Du es aber auch nicht. Wenn man von ALLEN ausgeht, sind es ca 30%, die einmal im Leben heiraten, Du hast die %Zahlen von denen genommen, die heiraten, geheiratet haben und nicht die von allen.

Gerlind schrieb:Zu Weihnachten ist Jesurs im Stall geboren. Dabei waren seine verheirateten Eltern Maria und Joseph

Seine vorehelich schwanger gewordene Mutter und sein "Stiefvater".
Die sind nicht unbedingt "Mainstream"....

Es ist vollkommen egal, welchen Typ Familie Aldi darstellt wenn man die Messlatte der Repräsentativität anlegt - das führt immer dazu das genau jene sich ausgeschlossen fühlen, die nicht auserwählt worden.

Hierzu gibt es nur eine Lösung und zwar das:

DalaiLotta schrieb:Möhrenfeld

Das würde aber wieder die Kritiker auf den Plan rufen, die anzweifeln das die Ausprägung der einzelnen Diversitäten so groß ist, daß sie zum Pool der Repräsentativen dazugehören.

Politische Korrektheit, was ist das?
Politische Korrektheit ist eine reine Auslegungssache welche gern als Kampfbegriff gegen eine "falsche" politische Meinung genutzt wird.

Tussinelda schrieb:Du hast die %Zahlen

Die Autorin hat. Das habe ich - geschrieben. Ich hab überhaupt keine Aussage darüber gemacht, wer zum ersten Mal heiratet.
Such deine Raupen in deinem eigenen Sauerkraut bitte.

behind_eyes schrieb:Das würde aber wieder die Kritiker auf den Plan rufen,

Mischkultur?
Möhren und Lauch...

DalaiLotta schrieb:Die Autorin hat. Das habe ich - geschrieben.

und DU hast das auf einen bestimmten Punkt aus dem link bezogen, das hat die Autorin nicht. Also wo liegt der Fehler?

abberline schrieb:Das ist das Fazit der Aurorin, wobei ich den Text für Satire halte, denn das kann niemand ernst meinen. Wenn ja, dann ist es noch lustiger.

Muss es sein. Findet man auf der HP dieses lächerlichen "Magazins" auch folgenden Artikel:

https://www.wmn.de/love/family/weihnachtsaktivitaeten-id324482

Weihnachtsaktivitäten für Familien. Witzig welche Bilder da genutzt werden. Eine glückliche, weiße Familie. Vater, Mutter, Sohn, Tochter. Scheinbar gut situiert (siehe das Wohnzimmer beim Weihnachtsbaum schmücken). Und überhaupt, haben die Autoren vielleicht auch mal an Menschen gedacht, die sie in dem Artikel ausgrenzen? Ekelhaft!

Wieso werden nicht auch Aktivitäten für das Zuckerfest genannt? Oder Chanukka? Und wieso ist es keine diverse Familie? Fragen über Fragen....

V8Turbo schrieb:Muss es sein. Findet man auf der HP dieses lächerlichen "Magazins" auch folgenden Artikel:

na und? Deswegen kann man dann die Möhrenfamilie in einem anderen Artikel von einer anderen Autorin nicht hinterfragen? Interessant.

Übrigens wird da nicht die Familie beschrieben, sondern beispielhafte Bilder sollen AKTIVITÄTEN beschreiben.

Tussinelda schrieb:na und? Deswegen kann man dann die Möhrenfamilie in einem anderen Artikel von einer anderen Autorin nicht hinterfragen? Interessant.

Kannste schon machen. Biste halt aber lächerlich.

Tussinelda schrieb:Übrigens wird da nicht die Familie beschrieben, sondern beispielhafte Bilder sollen AKTIVITÄTEN beschreiben.

Und? Wieso hat man dafür keine Bilder einer transsexuellen, farbig-asiatischen Familie mit einem behinderten und einem adoptierten Kind (aus Lateinamerika versteht sich) genommen? Solche Artikel mit solch völlig überholten Familienbildern reduzieren die Sichtbarkeit dieser Menschen. Das ist nicht hinnehmbar!