Das mag zwangsläufig so sein, wenn Zugeständnisse einseitig stattfinden.Zarathustra80 schrieb:Man sollte aber aufpassen, dass religiöse Zwänge so nicht mittelbar für die restlichen Schüler und Studenten gelten.
ich unterstelle mal, wer in Großkantinen Fleisch isst, macht sich da gar keine Gedanken drüber, weder über Haltungs- noch über Schlachtmethoden. Derzeit erfolgt die Haltung und Schlachtung nach den Riten und Vorschriften der Kapitalismusreligion, stört auch keinen...Abahatschi schrieb am 23.01.2022:Äh ja, und das Rind muss geschächtet werden - ist das für Nichtmuslime auch hinnehmbar?
die größere Frage ist dann, ob die Zubereitung nach Regeln der Religion A nicht den Regeln der Religion B widerspricht. Dann wird's kompliziert.shionoro schrieb am 23.01.2022:Is relativ simpel, du hast ein veganes gericht und ein gericht mit Halal fleisch, plus halt der zusatzkram und einen Salat. Kommt natürlich je auf die größe der kantine an.
Tja, so hat sich das in diesem Land entwickelt, es ist komisch dass es Leute stört die hierher wollen. Verstehe ich nicht.
Das will man aber nicht hören. Hier kriegst erzählt was kein Problem ist für "Deutsche" (ist das eine Religion??) zu essen, am traurigsten finde ich dass Leute die hier aufgewachsen sind immer noch nicht verstanden haben dass viele Freiheiten hier erreicht worden sind weil man sich eben gegen die religiösen Regeln verhalten hat.
Sofern ich davon nicht beeinträchtigt werde, haben sie meinen Segen :) :D
haben die ja auch nicht, also keine vergleichbaren. Außer dem Freitagsopfer wüßte ich da nix aber Du hast sicher Beispiele?
Müssen die vergleichbar sein? Ich vergleiche gar nicht.
Ist das die Frage nach einem Beleg oder soll ich Dir helfen?
na wenn Du das hier anbringst
dann denke ich schon, dass DU vergleichst
Und von wegen Christen hätten keine Essensvorschriften! wie befremdlich wäre es von anderen zu verlangen auch sich dran zu halten weil es für sie kein Problem wäre!
das ist die Frage nach Beispielen.......um dann mal zu schauen, was da genau dran ist.
Die kirchlichen Abstinenzgebote sind der Hintergrund für die bis heute weit verbreitete Praxis, an Karfreitag und Aschermittwoch Fischgerichte zu essen. In der Woche stehen freitags und manchmal auch mittwochs fleischlose Gerichte (außer Fisch auch Mehlspeisen) auf dem Speiseplan katholischer Bildungshäuser und ähnlicher Einrichtungen. Die Tradition, am Heiligen Abend ein Fischgericht, besonders Karpfen, zu servieren, rührt daher, dass der Vigiltag von Weihnachten früher ein Buß- und Fastentag war.[22]Des Weiteren findet man sehr viel zu allen bekannteren Religionen:
Die römisch-katholische Kirche regelte die Fastenpraxis nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil neu. An allen Freitagen, die nicht gebotene Feiertage sind, sowie am Aschermittwoch gilt ein Abstinenzgebot: Fleischgenuss ist verboten, Eier und Milchspeisen dagegen erlaubt (Apostolische Konstitution Paenitemini,[23] 1966). Die Bischofskonferenzen sind aber zu teilkirchlicher Regelung ermächtigt und können neben der Abstinenz von Fleisch andere Formen des Konsumverzichts und der christlichen Lebensgestaltung zulassen (Freitagsopfer).[24]
Gut erkannt - aber selbstverständlich erwartest DU von Muslimen dass sie sich dran halten, es stört die nicht wenn sie mittwochs kein Fleisch essen. Nicht wahr?
warum sollten sie denn Mittwochs kein Fleisch essen? Oder sonst irgendwann? Macht der überwiegende Teil der Christen ja auch nicht.
Sofern es nicht mit Beeinträchtigungen verbunden ist u. auf Einseitigkeit, kann man es versuchen, sofern es im Alltag oder überhaupt
Aus dem gleichen Grund aus dem Du es problemlos findest wenn Christen Halal essen sollen. Verletzen von Gefühlen, Rücksichtsnahme und so.
Um Dich geht es hier nicht.
Das einzige berechtige Interesse sehe ich bei Vegetarier und Veganer, das sollte es immer/jeden Tag geben.
Amen!! Das wär doch mal eine super Sache!
schrieb ich wo genau?
wieso denn nicht?
wieso ist das Interesse berechtigt und andere nicht?
man kann es doch wenigstens versuchen, es klappt ja offensichtlich auch hier und da.
das ist doch auch so, es verlangt ja niemand, dass z.B. Nicht-Muslime generell kein Schweinefleisch essen dürften.
Habe ich aus diesem Satz impliziert, ist es nicht so, dann ist es nicht so.
Tja, wenn man Dich in Threads anspricht weiß Du ja drauf hin und meldest es. Also, finde hier eine nachvollziehbare Linie.
Dem veganen oder vegetarischen Essen kann ich einen reellen Nutzen abgewinnen (eigene Gesundheit, Klima, Tierwohl)...alles andere ist Hokus Pokus.
Moment, ich bin da auch der gleichen Meinung, man soll es ja versuchen. Nur bescheuert ist es etwas zu streichen weil man anderen Wünschen nachkommen will.
Und es verlangt auch niemand dass Muslime nicht halal essen sollten.
also Du beziehst irgendwas auf mich persönlich obwohl ich meine persönliche Sicht gar nicht geschildert habe, wenn ich dann schreibe, was ich persönlich egal finde oder auch nicht, dann darf es nicht um mich gehen?
Du weißt, was ich melde?
geht es jetzt etwa um Dich? Oder gilt da auch:
habe ich auch nicht geschrieben.
Ist das keine persönliche Sicht? Also die Bekundung dass Dich das nicht stört?
Wenn Du mich fragst warum ich Vegetarisch und Vegan anders einordne, kann ich nur meine persönliche Sicht darstellen.
Hat auch keiner behauptet - aber ich kann nichts dafür wenn Dir meine Ergänzungen nicht gefallen.
da hast Du mir eine persönliche Sicht unterstellt und somit mich zum Thema gemacht, bzw. meine Meinung dazu, obwohl ich die gar nicht geäussert hatte.
dann kommt
also was jetzt? Können wir uns darauf einigen, dass man in Diskussionen sehr wohl seine persönliche Meinung kundtun kann? Das gehört zur Diskussionskultur. Man sollte sie nur nicht für allgemein gültig und für mehr als eine Meinung halten oder ausgeben.
