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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 12:35
@AlteTante
ja und wo streite ich das ab? es wird doch hier abgestritten, dass man, wenn etwas unabsichtlich ist, fühlen darf, was man eben fühlt, denn der, der unabsichtlich etwas getan hat, der hat schliesslich Mitspracherecht, was das Empfinden des anderen angeht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 12:53
Interessant. Zig Seiten Diskussion über ein Pflegeprodukt. Ich empfehle als nächstes Thema "Weisser Riese". Wer sich da noch so alles diskriminiert fühlen mag.......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 12:56
@Gwyddion
ja wer denn? Leg doch mal los......oder soll das nur mal wieder eine minderwitzige Bemerkung sein, um tatsächlichen Rassismus lächerlich zu machen? Zu trivialisieren?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:09
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht nicht darum, zu glauben, etwas gehört zu haben, sondern darum, dass etwas gesagt oder getan wurde......und dies, auch wenn es unabsichtlich war, trotzdem bei dem Betroffenen etwas auslösen kann, er etwas empfindet, das kann man dem Menschen nicht einfach absprechen, deshalb mein Beispiel mit dem gebrochenen Finger. Weiß jetzt wirklich nicht, was daran so unverständlich ist.
Wer sagt denn, dass ich dein Beispiel nicht verstehe? Ich finde es lediglich voellig absurd, etwas anzufuehren, dass nicht missverstaendlich sein kann. Ich finde es ebenso absurd, zwei komplett unterschiedliche Dinge als das Gleiche anzusehen.
Der Finger ist entweder gebrochen oder nicht gebrochen. Ein Missverstaendlich ist hoechstens noch soweit gehend moeglich, dass der Finger vielleicht nur geprellt ist. Der Grund fuer den Schmerz hat aber eine real existierende Ursache und kein Missverstaendnis.

Du kannst das nicht damit gleichsetzen, dass zwei Leute aneinander vorbeireden und sich jemand wegen etwas beleidigt fuehlt, das nie gesagt / getan / gemeint war.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt noch "blödere" Beispiele. Du lädst alle Deine Freunde zu einer Party ein, nur einen hast Du versehentlich vergessen, weshalb er nicht zur Party kommen konnte. Es macht ihn traurig, die verpasst zu haben, er wäre gerne dabei gewesen, auch wenn er weiß, dass Du ihn nicht absichtlich vergessen hast. Er macht Dir keinen Vorwurf, weil er Dir glaubt, dass es keine Absicht war, nachdem Du es erklärt hast. Traurig ist er trotzdem oder hat er das dann gefälligst nicht zu sein, weil Du keinen Bock hast, Dich mit diesem unabsichtlich erzeugten Gefühl auseinanderzusetzen? Etwas nicht absichtlich zu tun (oder nicht zu tun) bedeutet eben nicht, dass es nicht trotzdem Auswirkungen hat.
Themaverfehlung.
Hier mag es unbeabsichtigt gewesen sein, dass jemand vergessen wurde, aber derjenige wurde nunmal vergessen.
Das ist etwas voellig anderes, als eine Fehlinterpretation.

Aendere es ab zu missverstandenen Datumsangaben, sodass jemand eingeladen war, jedoch einen falschen Tag angenommen hat und somit nicht kommen konnte. Das wuerde dem "normal"-Thema viel eher entsprechen, weil das Opfer, das sicherlich beleidigt sein mag, wegen etwas beleidigt ist, das der Taeter nie getan / gemeint hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn der, der unabsichtlich etwas getan hat, der hat schliesslich Mitspracherecht, was das Empfinden des anderen angeht.
Wenn jemand gerne schmollt, so sei es demjenigen gegoennt.
Der "Taeter" hat aber immernoch ein Mitspracherecht beim "Tathergang" und bei der Interpretation seiner eigenen Aussagen.

Wie soll ich mir denn bitte eine solche Debatte vor einem Richter vorstellen?
Opfer: "Er hat dies und jenes gesagt"
Taeter: "Momeeent, ich meinte das auf eine voellig andere Weise"
Opfer: "Egal! Ich interpretiere es, wie es mir gerade passt und nun bin ich beleidigt"


Du willst doch nicht allen ernstes behaupten, dass das Opfer die alleinige Definitionshoheit ueber die Aussagen eines anderen Menschen hat.

Und nochmal: Wenn das "Opfer" gerne beleidigt ist, so sei es. Aber das sagt nicht automatisch etwas darueber aus, dass der Grund fuer die gebrochenen Gefuehle ueberhaupt existiert. Ob der Grund tatsaechlich existiert und nicht nur eingebildet ist, findet man dabei nur raus, wenn man den "Taeter" dazu befragt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:09
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Interessant. Zig Seiten Diskussion über ein Pflegeprodukt.
Nicht in diesem Thread


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:12
@lawine

Problem ist hier ganz eindeutig das "normal". Normal darf es generell nicht geben, denn es gibt nur (Achtung Wortspiel) schwarz und weiß. Bedeutet wenn es ein normal gibt muss alles was davon abweicht automatisch anormal sein.
Normal gibt in dem Fall halt den Mittelwert an zwischen schwarz wie die nacht und weiß wie die Wand.
Ein extrem Hellhäutiger Norweger wird sich sicher nicht beschweren, dass er nicht "normal" ist, was die Hautfarbe angeht.
Ebenso wird sich ein Nigerianer der so dunkel ist wie es nur möglich ist nicht darüber beschweren.
Über so einen Mumpitz beschweren sich in der Regel nur diejenigen, die nicht damit klar kommen, dass sie selbst Stinknormal sind und ständig das Gefühl haben, sie müssen für Minderheiten eintreten, die das im Regelfall selbst nicht mal wollen.
Es soll ja tatsächlich auch Leute geben die sich von dem Wort "Studentenwerke" diskriminiert fühlen, weswegen das umbenannt wird/wurde in Studierendenwerke.
Und dann gibts noch Menschen, die haben wirkliche Probleme im Leben :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ein extrem Hellhäutiger Norweger wird sich sicher nicht beschweren, dass er nicht "normal" ist, was die Hautfarbe angeht.
Komisch.
Dabei haben hellhäutige Norweger doch die gleiche böse Vergangenheit wie Afrikaner, eine jahrhundertelange Geschichte der Sklaverei, sind in vielen vielen Ländern der Erde von Rassismus und Ausgrenzung bedroht.

Da können die Dunkelhäutigen wohl noch viel lernen, von diesen gebeutelten aber dennoch ultra gelassenen hellhäutigen Norwegern


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:25
@Groucho

Was die Sklaverei mit der interpretation von Hauttypen auf Kosmetikartikeln zu tun hat erklärst du sicher noch, oder?
Ausserdem ist es schäbig, Sätze so raus zu reissen. Der Satz darunter gehört untrennbar dazu.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:30
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ausserdem ist es schäbig, Sätze so raus zu reissen. Der Satz darunter gehört untrennbar dazu.
In der Kürze liegt die Würze. Das steht doch in beinahe jedem zweiten post und ist Ausgangspunkt des Gespräches.
Und vor allem: Das Weglassen hat den Sinn des Zitates nicht verändert.
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Was die Sklaverei mit der interpretation von Hauttypen auf Kosmetikartikeln zu tun hat erklärst du sicher noch, oder?
Diese Frage zeugt entweder von einem erschreckenden Mangel an Einfühlungsvermögen oder von unerschrockenem Trollen....

Du fragst allen Ernstes, was eine Jahrhundertelange Geschichte der Sklaverei und Unterdrückung von schwarzen Menschen mit der Frage der Empfindlichkeit gegenüber Rassismen betrifft?

Ernsthaft?

Vielleicht sollte sich einige hier mal grundsätzlich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzten und nicht ohne Wissen in jedem Thread ihre unbedarfte Meinung reinmüllen?

Nur so ne dumme Idee eines Gutmenschen, braucht ihr also keine Sekunde drüber nachdenken.
Letzteres scheint hier sowieso einen schlechten Leumund zu haben......


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:40
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und vor allem: Das Weglassen hat den Sinn des Zitates nicht verändert.
Doch, sogar sehr, weil ich eindeutg geschrieben habe, dass sowohl die weißen, als auch die Schwarzen sich über solche Formulierungen vermutlich einen Drech scheren.
und das hast du genau ins Gegenteil verfälscht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du fragst allen Ernstes, was eine Jahrhundertelange Geschichte der Sklaverei und Unterdrückung von schwarzen Menschen mit der Frage der Empfindlichkeit gegenüber Rassismen betrifft?
Nein, das frage ich nicht, da musst du schon genauer nachlesen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:unbedarfte Meinung reinmüllen?
Damit musst du leider (noch) leben, dass man seine Meinungen hinmüllen darf wo man will.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 13:46
Das ist einfach großes Kino hier.. :popcorn:


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:01
Ich wurde in der Arbeit sogar selber mal als Rassistin bezeichnet, weil ich nach dem Gesetz gegangen bin. Und das als Ausländerin. Super Sache halt..
Man sieht als Ausländerin selber sehr oft, wie inflationär man mit dem Wort Rassismus/Rassist um sich wirft.
Egal ob von Seiten der Aus- oder Inländer.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:09
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich empfehle als nächstes Thema "Weisser Riese"
Zu pauschal, gib Dir ein bißchen Mühe, Du musst schon sagen wer jetzt diskriminiert wurde: weisse, nicht weisse, große , nicht große oder jeweils eine Kombination davon. Über was soll ich mich jetzt empören?
Jonny Walker gibt es auch in Red, Black, Double Black(!).


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:09
Dummerweise kann auch ein Ausländer rassistisch sein. @liaewen
Was genau willst du denn eigentlich sagen? Dass man auch fälschlich Menschen für Rassisten halten kann? Joa, das passiert. Hört deshalb der Rassismus auf zu existieren? Und wer ist hier eigentlich ein Rassist?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:17
@vincent
Das habe ich doch nicht ausgeschlossen. Natürlich gibt es bei In- und Ausländern Rassisten.
Ich will sagen, dass man das Wort inflationär verwendet. Ganz einfach.
Egal ob von den Ausländern, weil sie meinen bei jedem "Nein" ist es wegen ihrer Herkunft. Genauso die Menschen die sich für Ausländer einsetzen die sich vl. gar nicht diskriminert fühlen.

Es hört nicht auf, aber das war auch nicht das Thema in meinem Beitrag. Sondern nur, dass man das Wort zu schnell und infationär verwendet. Und das geht mir oft auf die Eier(stöcke). Weil ungerecht behandelt fühlen dürfen sich nicht nur Ausländer, sondern Inländer genauso.

Und wenn ich jemanden fälschlich als Rassist bezeichne, darf derjenige nichts sagen oder wie?
Ist ja nichts dabei mal einfach so jemanden als einen Rassisten zu bezeichnen...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:24
@liaewen
Ach so, du wolltest also nur mal ordentlich auf den Tisch hauen. Na dann.. ja, wird manchmal inflationär gebraucht.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und wenn ich jemanden fälschlich als Rassist bezeichne, darf derjenige nichts sagen oder wie?
Ist ja nichts dabei mal einfach so jemanden als einen Rassisten zu bezeichnen...
Klar darf man sich daraufhin verteidigen. Das Recht spricht hier niemand ab.
Genug gebrüllt, tiger?^^


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:26
Du kannst jemanden verbal beleidigen, soviel Du möchtest. Wenn die Beleidigung an ihm abprallt, weil er sich selbst nicht so sieht und betrachtet/über den Dingen steht - läuft sie ins Leere. So auch mit dem Rassismus. Was nützt all die korrekte Bezeichnung, wenn die Gesinnung dazu nicht stimmt?

Schon im Dove Thread geschrieben - und das hat sich bisher auch noch nicht geändert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:29
Stimmt schon, nur wenn ich eine Frau dreckige Ne*** **** nenne, dann bin ich trotzdem ein rassistisches Arschloch. Ob sie sich nun verletzt fühlt oder nicht. Andere Frauen können sich durchaus verletzt fühlen.
Ganz genauso wie im Dove Beispiel. Deswegen wurde reagiert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:41
Ist ja alles richtig.

Letztmalig von mir auf das Dove Beispiel bezogen. Es wurde von @lawine ja bereits versucht darzulegen, dass dieser Vorwurf damals einfach zu hoch gekocht wurde, weil man dabei nicht berücksichtigt hat, dass Dove auch die zweite Lotion aus der Serie mit der hellen bis normalen Haut brachte.

Es hat sich quasi gegeneinander aufgehoben - da man ja wenn dann beide Hautton-Typen beleidigt oder diskriminiert hat und nicht explizit auf die Abnorm der dunklen Haut hinweisen wollte.

Und nach wie vor bedeutet "normal" nicht automatisch, dass das Gegenteil unnormal ist - anormal ist - schlechter ist. Wenn man das aber gerne darin verorten möchte, dann ist das so, egal, was und wie man etwas formuliert.

Und ja, in dem Fall wärst Du tatsächlich ein rasisstisches Arschloch - wenn die Frau, die Du da so ansprichst eine dunkle Haut hat. Du wärst sexistisch und asozial und sonst noch was.

So, bin raus und Peace und Love und :kiss:


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

08.11.2016 um 14:50
lol.. hör auf mich zum Lachen zu bringen. Ich hab nen Hexenschuss. :'D
Wenn man also nicht nur die eine Gruppe diskriminiert, hebt sich das auf. Sehr geil. Also wenn ich Juden voll anormal finde, Türken aber auch, ja, wo ist dann das Problem? Oder wie funktioniert das?
Personen, die größer als 1,85 und/oder kleiner als 1,80 sind, sind voll nicht normal, alter. So in etwa?

Nein, das Gegenteil muss nicht schlechter sein. Ich habe aber wirklich ernsthaft versucht darzulegen, dass es meist negativ aufgefasst wird. DU kannst dich jetzt daran hängen, dass du selbst es nicht so siehst. Ist die einfachere Schiene.
Ich finde manchen Locker-Room-Talk auch voll okay.. einige Frauen können sogar mit den speziellen Aussagen leben und wählen ihn trotzdem. Ich würde mich als Frau ziemlich blöde fühlen. Wobei, sogar als Mann fühle ich mich beschämt.


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