Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Da sieht man man wieder: die sg. "Antifa" hat richtig eine Schraube Locker wie @EinElch schon schrieb hat das garnichts damit zu tun.

Toast Hawaii wurde ja nicht erwähnt, das scheint zum Glück ja genehm.....

rainlove schrieb:Da sieht man man wieder: die sg. "Antifa"

Da sieht man mal wieder: Lesen hülfe...

Die sog. "Antifa" hat mit Obigem nichts zu tun.

Verwirrend

Kann hier jemand den Status eines German Spitz klären?
Gerne auch eines deutschen Schäferhundes?

Haben Hunde ethnische Identitäten?
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Was ist mit Menschen und Kleidungsstil?

Geht eine weiße Frau mit Rastalocken in einem Club ist das sicher ein Akt von kultureller Aneignung damit wohl rassistisch.

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Wie ist der Status von Menschen mit verschieden ethnischen Elternteilen?

Wie ist es mit einer halb Schwarzen?
Kann die eine Hälfte korrekt handeln, aber die andere Hälfte der Identität einen Akt des Rassismus gegen sich selbst begehen?

abberline schrieb:Toast Hawaii wurde ja nicht erwähnt, das scheint zum Glück ja genehm.....

Nnneeeeeinnnn (hysterisch ausgesprochen, ist ein ernstes Thema) -> er/sie/es schreibt: gilt auch für Toast...Entschuldigung...geschnittenes Brot.

@Groucho
Der Hawai'ki-Kult durchzieht sich als gemeinschaftlicher Gründungsepos durch nahezu alle polynesischen Kulturen und die Verwendung des neuseeländischen Ablegers ist nur ein weiterer Beweis, dass der Begriff eben nicht von Weißen geprägt wurde, sondern der verbindenden Kultur aller polynesischen Völker geschuldet ist.

abberline schrieb:Denn dann sind wir schnell beim Wiener Würstchen,

So schräg das mit der Pizza auch sein mag, aber wo siehst du die Gefahr einer Umbenennungs-Kampagne des Wiener Würstchens? Mir fällt da kein Angriffspunkt ein.

@Bone02943
Das war auch eher ironisch, denn wenn man schon Orte kritisiert, nach denen etwas benannt ist, dann hört das ja gar nicht mehr auf.

Übrigens wurde die Pizza Hawaii so benannt, weil Hawaii als eins der besten Ananas Anbaugebiete der Welt gilt. Wikipedia: Pizza Hawaii

Bone02943 schrieb:So schräg das mit der Pizza auch sein mag, aber wo siehst du die Gefahr einer Umbenennungs-Kampagne des Wiener Würstchens? Mir fällt da kein Angriffspunkt ein.

Mir fällt da auch kein Angriffspunkt ein.
Beziehungsweise doch?

Der italienische Künstler Cibo hat Nazi-Symbolen den Kampf angesagt: Er übermalt Hakenkreuze mit kulinarischen Graffitis. Er sieht sich als Gesetzesvollstrecker - doch seine Gegner machen Druck.
Doch Gemüse, Obst und "Wurstel" verbergen Unappetitliches: Sie übertünchen faschistische Symbole wie Hakenkreuze, Wolfsangeln oder Runen. Rassistische Parolen, geschichtsvergessenes Geschwätz, plumpe Drohungen.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/italien-graffiti-kuenstler-cibo-uebermalt-hakenkreuze-und-runen-in-verona-a-1280898.html

Doch seine Gegner könnten unter Umständen errreichen, dass er oder andere, die das irgendwo auf der Welt ebenfalls tun, wegen Sachbeschädigung verfolgt werden.

Luther (der späte) war ganz klar Antisemit, Kant und Hegel gegen Schwarze.

Luther war noch halb im Mittelalter und die Aufklärer (sofern man beim Deutschen Idealismus von Aufklärung sprechen kann) folgten z. T. einem verkürzten Biologismus.

Momjul schrieb:Luther (der späte) war ganz klar Antisemit, Kant und Hegel gegen Schwarze.

Das ist seit langen bekannt, sie haben ja schließlich ihre Schriften hinterlassen. Aber hat das hier und heute irgendwelche Folgen oder sollte irgendwelche Folgen haben? Oder sollen wir es einfach hinnehmen ohne es zu verschweigen?

Momjul schrieb:Luther war noch halb im Mittelalter und die Aufklärer (sofern man beim Deutschen Idealismus von Aufklärung sprechen kann) folgten z. T. einem verkürzten Biologismus.

Kant ist ja DER Aufklärer unter den deutschen Autoren und bei Hegel steht die menschliche Freiheit ja quasi im Zentrum des Menschseins selbst. Das unterscheidet diese Autoren auch von einem Luther: Mit den Denksystemen von Hegel und Kant kann ich sogar gegen Rassismus/Antisemitismus argumentieren, bei Luther ist das nicht möglich.

Der Kabarettist Florian Schroeder hat in Stuttgart versucht, mit Anti-Corona-Demonstrierenden über Meinungsfreiheit zu diskutieren. Mit bescheidenem Erfolg

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/film/2020-08/florian-schroeder-auftritt-querdenken-demo-stuttgart

Florian Schroeder, ehemaliger Philosophie-Student, versuchte dem Stuttgarter Querdenkerpublikum Hegel und Dialektik nahezubringen und erntete Buh-Rufe, aber auch Applaus (sagt Schroeder).

Schroeder, der seinen Auftritt in einem Video auf YouTube veröffentlichte, versuchte zunächst, seinem Publikum humoristisch die Thesen des in Stuttgart geborenen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel zur Dialektik nahezubringen. Anschließend stellte er die Frage, ob in Deutschland eine Diktatur herrsche, worauf sowohl "Ja"- als auch "Nein"-Rufe aus dem Publikum zu hören waren. Als Schroeder weiter fragte, ob "wir in einer Corona-Diktatur" lebten, war ein vielstimmiges "Ja" aus der Menge zu hören. Der Kabarettist entgegnete darauf: "Wenn wir irgendeine Form von Diktatur hätten, dann dürftet ihr euch hier gar nicht versammeln, dann dürftet ihr hier gar nicht stehen."

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/film/2020-08/florian-schroeder-auftritt-querdenken-demo-stuttgart

Florian Schroeder erklärte Querdenkern, was Qerdenken eigentlich bedeuten müsste:

Schroeders Auftritt zeichnete sich neben einigen satirisch überspitzten Fragen vor allem durch den Versuch aus, sein Publikum davon zu überzeugen, auch seine Ansichten zur Corona-Pandemie anzuerkennen: "Wenn ihr für Meinungsfreiheit seid, müsst ihr meine Meinung aushalten." Als der Kabarettist allerdings sagte: "Ich bin der Auffassung, dass Corona eine hochgefährliche, ansteckende Krankheit ist, und ich bin der Überzeugung, dass Maskentragen und Abstandhalten das Wichtigste und Beste ist, was wir in diesen Tagen tun können", erntete er vorwiegend Buhrufe. Zum Abschluss seines elfminütigen Programms sagte Schroeder, das Motto der Demonstration Querdenken bedeute, "selbst zu denken, vernünftig zu sein" und nicht, einfach "Glaubenssätzen" zu folgen.

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/film/2020-08/florian-schroeder-auftritt-querdenken-demo-stuttgart

Aber nicht nur Florian Schroeder bekam Probleme mit einigen Querdenkern.
Auch Dunja Hayali musste einen Dreh abbrechen:

Am vergangenen Samstag hatte die ZDF-Journalistin Dunja Hayali bei einer größeren Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Berlin ihren Dreh wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen. In einem rund 37 Minuten langen Video, das sie auf Instagram postete, dokumentiert Hayali, wie sie von Demonstrantinnen und Demonstranten beschimpft wird und Teilnehmer der Demonstration ihr und ihrem Team "Lügenpresse" und "Schämt euch" entgegenrufen. Im Gespräch mit der ZEIT berichtete Hayali, ihr sei "der Tod gewünscht" worden.

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/film/2020-08/florian-schroeder-auftritt-querdenken-demo-stuttgart

Auch Dunja Hayali ist wohl manchen Querdenkern (nicht allen!) zuviel Hegelianerin, denke ich.
Ich hoffe, dass Querdenker die Oberhand bei ihrer eigenen Demo behalten

und dass sie nicht vergessen, Maske aufzusetzen und sich an Auflagen zu halten

(auch wenn ich nicht dran glaube, dass ihnen das gelingt!).

eckhart schrieb:wie sie von Demonstrantinnen und Demonstranten beschimpft wird und Teilnehmer der Demonstration ihr und ihrem Team "Lügenpresse" und "Schämt euch" entgegenrufen.

Und da sag ich mal als jemand, dem selbst vorgeworfen wurde, für ein "zionistisches Käseblatt" zu schreiben: da wundern sich die Öffentlich-Rechtlichen noch, wenn sie solche Veranstaltungen von Leuten besuchen?
Und damit meine ich nicht "solche" Leute, sondern diese Leute, die sie auf der einen Seite durch die Zwangsgebühren zur Kasse bitten, und dann auf der anderen Seite bei aller Kritik an deren Verhalten, dafür kritisiert, dass sie ihr verfassungsgemäßes Recht auf Demonstration ausüben, sich in ÖR-Sendungen mit satirischem Unterton ständig beleidigt sehen und als Coronadeppen und Aluhüte vergeiert werden. Nicht, dass sie das nicht aushalten müssten. Aber ist nicht so, als dürften sie ihrem Ärger keine Luft machen.

Da haben sich die öffentlich-rechtlichen bei mir schon lange jedes Mitleid verspielt, ganz ohne das ich mich den Krakeelern anschließen will. Die Kritik an den Rundfunkanstalten ist so mannigfaltig und angebracht, die brauchen sich nicht wundern, dass sie, gerade dann, wenn die Leute keine "neutrale" oder "ausgewogene" Berichterstattung erwarten können, auch beschimpft werden. Wer sich wie ne Sau verhält, wird auch wie eine behandelt, sag ich mal.
Und klar, neutral und ausgewogen ist natürlich immer das, was dem eigenen Narrativ entspricht, aber sollten ARD/ZDF denn überhaupt ein Narrativ haben?

Egal, ich merke, ich drifte ins Off-Topic. Aber das nur mal so am Rande.

EinElch schrieb:Nicht, dass sie das nicht aushalten müssten. Aber ist nicht so, als dürften sie ihrem Ärger keine Luft machen.

Wir werden sehen.
Was das Berliner Verwaltungsgericht über die Demo gegen Corona-Auflagen entscheidet.
Davon abgesehen hat es sowieso keinen Sinn dass sich irgendjemand unter diese Demonstrierenden mischt.

Florian Schroeder und Dunja Halyali halte ich für vernünftige Leute und ich hätte vorraussagen können, wie es denen ergeht.

Aber versuchen... Das halte ich für richtig!
Denn bloßes orakeln bringt letztlich nichts!

eckhart schrieb:Ich hoffe, dass Querdenker die Oberhand bei ihrer eigenen Demo behalten

und dass sie nicht vergessen, Maske aufzusetzen und sich an Auflagen zu halten

(auch wenn ich nicht dran glaube, dass ihnen das gelingt!).

EinElch schrieb:Die Kritik an den Rundfunkanstalten ist so mannigfaltig und angebracht, die brauchen sich nicht wundern, dass sie, gerade dann, wenn die Leute keine "neutrale" oder "ausgewogene" Berichterstattung erwarten können, auch beschimpft werden.

die Dunja ist aber Eine, welche sich immer bemüht, Meinungen anderer Leute zu verstehen und zu akzeptieren ... ihre Berichte bringen dann dies auch immer SO rüber - ziemlich neutral, nur sachlich feststellend alles (so wirkts zumindest auf mich).

Ist nur leider den Querdenkern nicht klar, sonst würden sie die Dunja nicht beschimpfen.

Die Öffentlichen Medien schwingen sich gerne zum Kritiker von Verfilzung in Politik und Wirtschaft auf. Nur bei sich selber gucken sie nicht hin.

Die Intendanten bekommen sehr viel Geld.

Optimist schrieb:die Dunja ist aber Eine, welche sich immer bemüht, Meinungen anderer Leute zu verstehen und zu akzeptieren

Ganz wichtig waren die Meinungen auf dem Gaming Summit, der Kongress der Deutschen Automatenindustrie (Spielautomaten) sonst hätte sie das nicht moderiert.
Ist die Kritik in diesem Fall der sehr dunklen Grauzone erlaubt?

Abahatschi schrieb:Ganz wichtig waren die Meinungen auf dem Gaming Summit, der Kongress der Deutschen Automatenindustrie (Spielautomaten) sonst hätte sie das nicht moderiert.

habe ich nicht gesehen, kann also nichts dazu sagen.

Abahatschi schrieb:Ist die Kritik in diesem Fall der sehr dunklen Grauzone erlaubt?

wessen Kritik? Seitens der Dunja? (um die gings ja bei mir).
Wer oder was wurde kritisiert? Und was meinst du für eine Grauzone?

Optimist schrieb:Und wer oder was wurde kritisiert?

Optimist schrieb:Ist nur leider den Querdenkern nicht klar, sonst würden sie die Dunja nicht beschimpfen.

Hast Du doch geschrieben.

Optimist schrieb:Und was meinst du für eine Grauzone?

Leute die mit Zwangsmaßnahmen in Milliardenhöhen finanziert werden damit sie neutral bleiben brauchen keinen "Nebenjob" in der Industrie