Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Mensch* muss dann aber auch gegendert werden ??? Auch Marsmensch* oder der Nazi*
Grüss Göttin? Der Lächerlichkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Als nächstes kommt sicher noch jemand daher, der erzählen will, dass ein Geschlecht nicht nur durch die Biologie, sondern durch gesellschaftliche Erfahrung definiert wird 🙄🙄🙄🙄

abberline schrieb:dass ein Geschlecht nicht nur durch die Biologie, sondern durch gesellschaftliche Erfahrung definiert wird

Ist doch schon längst salonfähig geworden. Genauso wie "was du fühlst, ist real!".

EinElch schrieb:Nun will ich mal aus Respekt vor Gläubigen sagen, dass das zwar unsere Auffassung ist, aber deswegen nicht stimmen muss.

Gott ist nunmal keine Person, so wie du und ich, die man gendern müsste. Für Gläubige existiert Gott, in welcher Form oder Auffassung auch immer - jedoch nicht als Person. Durch das gendern personifiziert man Gott mMn erst recht - eben weil man ihn in ein menschliches Konzept einbindet. Ihm quasi eine Diversität attestiert und ihn auf das Geschlecht reduziert.

@EinElch
So mancher Unsinn ist salonfähig, es gibt auch Menschen, die an die dollsten VTs glauben

@abberline
Nicht unbedingt durch gesellschaftliche Erfahrung , aber evtl durch Tagesform . Also je nach dem wie man sich morgens fühlt .
In der Welt der korrekten Gender* innen , nennen sich diese Menschen fluide .
Ich versuche seit Wochen mich da mal einzulesen . Das ist ein weites Feld. Und immer wenn man denkt , man weiß um was es geht , wer die Menschen sind, was ihre Probleme betrifft , dann ist am Ende doch alles anders.
Am besten ist , man setzt das Sternchen zukünftig bei allen Hauptwörtern hinten an . Dann liegt man PC immer vorn, unter den Besten .

@Eya
Ja das meinte ich im Grunde auch mit meiner weiteren Einlassung darunter.

Eya schrieb:Gott ist nunmal keine Person, so wie du und ich, die man gendern müsste. Für Gläubige existiert Gott, in welcher Form oder Auffassung auch immer - jedoch nicht als Person. Durch das gendern personifiziert man Gott mMn erst recht - eben weil man ihn in ein menschliches Konzept einbindet. Ihm quasi eine Diversität attestiert und ihn auf das Geschlecht reduziert.

Genau so sehe ich das auch.

Jeder Versuch, Gott zu gendern, oder überhaupt solche Maßstäbe an ihn anzulegen zu versuchen, kann im Vergleich zu dem Gottesbild, das die Kirche eigentlich zeichnen will, nur ein Rückschritt sein.

@Tripane

Mal nicht so vorschnell, ich bin mir sicher das uns hier von wohlbekannter Seite, wie angedeutet, erklärt wird, warum wir uns zum Horst machen, mit unserem Unverständnis.

Da bin ich guter Dinge.

EinElch schrieb:Mal nicht so vorschnell, ich bin mir sicher das uns hier von wohlbekannter Seite, wie angedeutet, erklärt wird, warum wir uns zum Horst machen, mit unserem Unverständnis.

Da bin ich guter Dinge.

Wenn wir uns alle zum Horst machen, ist ja wieder alles männlich... :-D

Eya schrieb:Durch das gendern personifiziert man Gott mMn erst recht - eben weil man ihn in ein menschliches Konzept einbindet. Ihm quasi eine Diversität attestiert und ihn auf das Geschlecht reduziert.

was ein bullshit. Man reduziert ihn genau nicht auf ein Geschlecht.

Tussinelda schrieb:ein Geschlecht.

Genau, nicht auf EIN Geschlecht, sondern überhaupt aufs Geschlecht. Es ist aber wieder bezeichnend, dass du dich mit dem Rest des Arguments mal wieder nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben scheinst.

Die These ist halt gerade, dass Gott über solchen Dingen steht, so wie es die Katholische Jugend in etwa auch ausdrückt. Durch ein * wird aber impliziert, dass Gott in den Maßstab m/w/d passen würde.
Man kritisiert hier also das Mittel, dass exakt den Gegenteiligen Effekt hat, der beabsichtigt wurde.

Meinen Gottesbegriff jedenfalls attackiert so eine Behauptung stark, indem es impliziert, Gott hätte überhaupt ein Geschlecht, und sei es eben ein unbestimmtes.

Aber fragen wir doch mal umgekehrt: welchen Vorteil hat das Ganze und glauben wir, dass meist eher konservative Gläubige diese Idee gut finden?

Tussinelda schrieb:Man reduziert ihn genau nicht auf ein Geschlecht.

Ist das jetzt die höchste, göttliche Ebene des Genders? Das Multigender Wesen, sprich hat alles und ist alles?
Viel Aufwand für Esoterik, außerdem werde ich genüßlich beobachten wie patriachische männerfixierte Religionen des Friedens damit umgehen.

Abahatschi schrieb:Ist das jetzt die höchste, göttliche Ebene des Genders? Das Multigender Wesen, sprich hat alles und ist alles?
Viel Aufwand für Esoterik, außerdem werde ich genüßlich beobachten wie patriachische männerfixierte Religionen des Friedens damit umgehen.

Allah in weiblich, womöglich sogar noch divers oder genderfluid. Dann am besten noch ein weiblicher Muezzin oder am besten gleich ne Drag und selbstverständlich keine Geschlechtertrennung mehr bei den Gebeten. Wobei ne, ich glaube darum werden die SJW geflissentlich einen großen Bogen machen. Vor Moscheen habe ich auf jeden Fall bisher noch niemanden der Feministinnen und Gender-Kämpfer*innen protestieren sehen. Dabei hätte man doch insbesondere auf diesem Gebiet ein beträchtlichen Nachholbedarf in puncto Genderequality.

EinElch schrieb:Genau, nicht auf EIN Geschlecht, sondern überhaupt aufs Geschlecht.

eben nicht.

EinElch schrieb:Es ist aber wieder bezeichnend, dass du dich mit dem Rest des Arguments mal wieder nicht wirklich auseinander gesetzt zu haben scheinst.

lass das.

EinElch schrieb:Die These ist halt gerade, dass Gott über solchen Dingen steht, so wie es die Katholische Jugend in etwa auch ausdrückt. Durch ein * wird aber impliziert, dass Gott in den Maßstab m/w/d passen würde.
Man kritisiert hier also das Mittel, dass exakt den Gegenteiligen Effekt hat, der beabsichtigt wurde.

nein, denn Gott ist bisher als "männlich" dargestellt. Als "männlich" bezeichnet und DAS versucht man aufzubrechen, indem man "ihn" eben keinem Geschlecht zuordnet. KEINEM.

Abahatschi schrieb:außerdem werde ich genüßlich beobachten wie patriachische männerfixierte Religionen des Friedens damit umgehen.

ja viel Spaß dabei.

MoltoBene schrieb:Allah in weiblich, womöglich sogar noch divers oder genderfluid. Dann am besten noch ein weiblicher Muezzin oder am besten gleich ne Drag und selbstverständlich keine Geschlechtertrennung mehr bei den Gebeten. Wobei ne, ich glaube darum werden die SJW geflissentlich einen großen Bogen machen. Vor Moscheen habe ich auf jeden Fall bisher noch niemanden der Feministinnen und Gender-Kämpfer*innen protestieren sehen. Dabei hätte man doch insbesondere auf diesem Gebiet ein beträchtlichen Nachholbedarf in puncto Genderequality.

welche SJW? Sind die KSJ jetzt SJWs?

Tussinelda schrieb:Sind die KSJ jetzt SJWs?

Würde ich so einordnen, Auszug aus ihrem Text, außerdem sehe ich SJW nicht negativ an, höchstens verwirrt:

"weg von dem strafenden, alten, weißen Mann mit Bart hin zu einer Gottes*vielfalt", teilte die KSJ am Freitag mit.

Es sind bestimmte Worte und Kombination die negative Botschaften transportieren...wurde doch immer hier erklärt.

@Abahatschi
Du belegst also die KSJ mit einem abwertendem Begriff, weil Du sie so einordnest? Vielleicht sollte man, bevor man an anderen rumkritisiert, weil sie Gott ein Gendersternchen verpassen möchten, sich mal damit auseinandersetzen, wie verurteilend und abwertend man sich so ausdrückt.

Tussinelda schrieb:die KSJ mit einem abwertendem Begriff

Und "alter weißer Mann" ist ein Kompliment oder was? Na, deinen Einsatz um auch diese Gruppe zu verteidigen vermisse schon, ist auch keine gewählte Selbstbezeichnung. Wie doof wenn einem die eigenen Regeln um die Ohren fliegen ;)

Abahatschi schrieb:Und "alter weißer Mann" ist ein Kompliment oder was?

ist es eine Abwertung? Denk mal scharf nach. Mein Vater ist ein alter weißer Mann....ist es abwertend, ihn so zu bezeichnen?

Tussinelda schrieb:ist es eine Abwertung? Denk mal scharf nach. Mein Vater ist ein alter weißer Mann....ist es abwertend, ihn so zu bezeichnen?

Tja, da greift deine Regel wieder: was Du als Unbetroffene denkst, spielt keine Rolle. Die Betroffenen entscheiden und wenn sie sich beleidigt fühlen, fühlen sie sich beleidigt. Es spielt keine Rolle ob der Begriff beleidigend ist oder beleidigend gemeint oder nicht gemeint ist.

Abahatschi schrieb:Tja, da greift deine Regel wieder: was Du als Unbetroffene denkst, spielt keine Rolle. Die Betroffenen entscheiden und wenn sie sich beleidigt fühlen, fühlen sie sich beleidigt. Es spielt keine Rolle ob der Begriff beleidigend ist oder beleidigend gemeint oder nicht gemeint ist.

doch, es spielt eine Rolle, ob der Begriff beleidigend ist. Und alter weißer Mann ist es erst einmal nicht. SJW schon. Von vorne herein.