auch wenn der user inzwischen ausgescchlossen wurde, möchte ich diesen Beintrag nicht unkommentiert stehen lassen.Realo schrieb:wer Deutsche in Deutsche und Deutsche mit Migrationshintergrund einteilt, die er Passdeutsche oder Papierdeutsche nennt, muss auch für die Deutschen ohne MH einen Begriff finden, und das ist eben der (bei den Nazis) arische Deutsche oder (heute) der Biodeutsche. Erst wenn die Nationalisten nicht von Deutschen 1. und 2. Klasse sprechen, sondern nur noch von Deutschen, macht sich auch das Bio überflüssig. Übrigens soll, was ich aber nicht belegen kann, auch der Begriff Bio-Deutscher von rechten stammen.
Als biodeutsch werden seit den 1990er Jahren in einzelnen Kreisen deutsche Staatsangehörige ohne Migrationshintergrund bezeichnet. Das Wort spielt auf eine Unterscheidung zwischen biologischer und kultureller Zugehörigkeit zu Deutschland an. Es wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung verwendet, wird jedoch seit den 2010er Jahren insbesondere im rechten Spektrum als positive Selbstbeschreibung bzw. als Geusenwort umgedeutet....
Zum ersten Mal verwendete der deutsch-türkische Karikaturist Muhsin Omurca die Bezeichnung „Bio-Deutscher“ 1996 in einem Cartoon in der taz. Darin sagt ein Mann zu seinem Nachbarn mit schwarzem Schnurrbart und Teeglas: „Der Unterschied zwischen dir und mir besteht darin Hüsnü: Du bist ein getürkter Deutscher! Eine Fälschung! Und ich … Ich bin ein Original! Ein Bio-Deutscher“.[1] Seit den 2000er Jahren verwendete der türkischstämmige Grünen-Politiker Cem Özdemir das Wort.[2] Özdemir hatte eine Veranstaltung von Omurca in Stuttgart besucht und angekündigt, den Begriff zu übernehmen.[3] In verschiedenen Reden argumentierte Özdemir ab 2009, es dürfe keinen Unterschied zwischen „Biodeutschen“ ohne Migrationshintergrund und lediglich „Passdeutschen“ geben. Das Wort wurde daraufhin im linken Spektrum als ironische Selbstbeschreibung verwendet. Entscheidend war dabei die Assoziation des Präfixes bio mit einem ökologisch bewussten Lebensstil, wie ihn insbesondere ein urbanes Milieu ohne Migrationshintergrund pflegt...
Der iranischstämmige Grünen-Politiker Omid Nouripour verwendet die Bezeichnung in seinem Buch Kleines Lexikon für MiMiMis und Bio-Deutsche (2014) scherzhaft. Als Gegenteil definiert er „Mitbürger mit Migrationshintergrund“ („MiMiMi“). Der SPD-Politiker und ehemalige Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln Heinz Buschkowsky benutzt das Wort „biodeutsch“ in seinem Buch Die andere Gesellschaft (2014) in Anführungszeichen, um Menschen ohne Migrationshintergrund zu kennzeichnen. Der marokkanischstämmige Journalist Mohamed Amjahid verwendet die Bezeichnung Biodeutsche in seinem Buch Unter Weißen (2017) durchgängig und ohne Anführungszeichen, um Menschen ohne Migrationshintergrund ihre Privilegien zu veranschaulichen. Das Wort erreicht eine Häufigkeitsklasse HK19.Quelle: Wikipedia: Biodeutsch
Wo haben wir was ?knackundback schrieb:Da haben wir es doch.
Eine Verengung welchen Diskurses?
Was haben denn besagte Begriffe mit Diskurs zu tun?
Ja! "Scheiße gelaufen" würde ich sagen!
Kubitschek selbst schrieb 2006 in der Zeitschrift Sezession, das Ziel sei „nicht die Beteiligung am Diskurs, sondern sein Ende als Konsensform, nicht ein Mitreden, sondern eine andere Sprache, nicht der Stehplatz im Salon, sondern die Beendigung der Party“.[41]Quelle: Wikipedia: Götz Kubitschek#Neurechte Metapolitik
Das ist bei mir leider schon so lange her. Ich muss mir den auch noch Mal anschauen. :DDetok schrieb:in meinen Augen kein Vergleich zum ersten Teil, bei dem ich mich teilweise totgelacht habe.
Ja die Agenda ist teilweise klar. Als jemand der das oft kritisch sieht, konnte ich es hier leicht beiseite legen. Der Film bot mir nichtsdestotrotz genug Witz. Ich mag es einfach wenn Leute verarscht werden, egal wer.
Schlecht fand ichs ja auch nicht, und ich lache auch gerne über jegliche Art von Witzen, bin da nicht so empfindlich. Aber ich habe einfach im Hinterkopf, was los gewesen wäre, wäre die andere Seite betroffen.Apache205 schrieb:Ja die Agenda ist teilweise klar. Als jemand der das oft kritisch sieht, konnte ich es hier leicht beiseite legen. Der Film bot mir nichtsdestotrotz genug Witz. Ich mag es einfach wenn Leute verarscht werden, egal wer
Welcher Satz ist den politisch korrekt heutzutage. Mir sind solche Dinge eigentlich egal. Wer so sprechen will soll es doch tun, ich werde es aber nie. Nicht weil ich den sicherlich positiven Hintergedanken nicht schätze, sondern weil die Unterdrückung der Sprache keine Probleme löst.
toll. Dann solltest Du vielleicht genauer ausführen, wieso und warum. Danke. Ansonsten null Diskussionsansatz.
Vielleicht gibt es auch einfach Menschen, die als Erwachsene, den Humor ihrer Teenager-Jahre abgelegt haben.Abahatschi schrieb:Wer bei den Themen angespannt ist, wird den Film nicht verstehen, daher auch die Satire nicht.
Dieses oft hervorgekramte Argument kann ja kein Maßstab für irgendwas sein. Satire zielt schließlich nicht willkürlich auf irgendeinen zufälligen "Gegner" ab, sondern hat immer eine Agenda und Position. Ansonsten ist das ganze keine Satire mehr, sondern Klamauk. Daher sind auch Grenzüberschreitungen kalkuliert und im Kontext zu Werten. Wenn Cartman in South Park gegen Juden hetzt, ist das OK, weil er nicht als Sympathiefigur angelegt ist und mit seinen Vorhaben regelmäßig scheitert.
Nee, ganz sicher! Wenn ich sehe wieviele Spassbefreite irgendetwas todernst behaupten und erwarten dass es andere einhalten, da stimme ich voll zu.Groucho schrieb:Vielleicht gibt es auch einfach Menschen, die als Erwachsene, den Humor ihrer Teenager-Jahre abgelegt haben.
Im BGE Thread wurde a eine Verhaltensbeurteilung meinerseits vorgeschlagen nachdem ich so überlegt habe wäre es technisch schon ja möglich eine App zu programmieren die gegen poltisches corect Reden zum Einsatz kämen könnte.
In Schulen könnte so der Lehrer entlastet werden und Schüler die andere Verbal mobben elektronisch getadelt werden.
Insired by "Demolition Men"Demolition Man [1993]: Verbal Morality Statute ViolationExterner Inhalt
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