Political correctness, ein gescheitertes Experiment

Es geht nur darum, dass Fans der Politischen Incorrectness behaupten, wenn die politisch correcten endlich politisch incorrect würden, würde alles besser.

Nun stellt sich aber heraus, dass Diejenigen, denen Politische Korrektheit vorgeworfen wird, bereits in höchstem Maße politisch unkorrekte Ausdrücke verwenden...

Was denn nun?

eckhart schrieb:Was denn nun?

Experiment gescheitert, PC und PI sein lassen.

Welches Experiment?
Wann hat es begonnen?

@eckhart
Man, eckhart, Titel des Themas lesen, früher halt :Y:

@Realo

Realo schrieb:Revolutionen in unserer Zeit könnten auch anders verlaufen. Aber mal angenommen die AfD kommt an die Macht

Politisch korrekt: Durch eine demokratische Wahl... oder aber durch Bildung und Aufklärung. Sieht man mittlerweile am völlig normalen
Umweltschutzgedanken in der Politik sowie auch bei der Bevölkerung. Dies brauchte aber auch ... seine Zeit.
Wieso kommst Du jetzt wieder mit der AfD? Das sind Populisten .... und jenseits von sämtlicher PC.

Realo schrieb:Ist es dadurch weniger verheerend, dass es die ganze Welt betrifft und nicht nur einen Einzelstaat?

Also.. was willst Du machen? Innerhalb von einer Revolution die Machenschaften von so manchem Staat ändern? Das wird nicht hinhauen.
Wir müssen also auf unser Land, rsp. auf Europa ( Hauptsächlich der Westen ) beschränkt agieren und einen Paradigmen-Wechsel herbeiführen. Damit fängt man am besten in seinem Umfeld an... siehe mein Beispiel mit meinen Kindern. Denn Kinder sind Zukunft und sie werden sie auch gestalten.

Realo schrieb:Ich habe das ganz bewusst gewählt, weil es, ums mal englisch zu sagen, subhuman ist.

Vorhin wurde hier ein Faß aufgemacht bezüglich "Negerkuss". Vielleicht war es nicht wirklich förderlich, eine derartige Begrifflichkeit mit in die Diskussion einzubringen. Das Du nicht im rechten Lager angesiedelt bist sollte wohl jedem User hier klar sein :)

Realo schrieb:Du breitest da wieder eine der modernen urban legends auf. Da ich etwas älter bin als du und diese Zeit noch aus eigenem Erleben kannte, behaupte ich einfach mal, dass es so war, wie von mir geschildert.

Nope... keine urbane Legende. Du magst zwar älter sein.. kann ich nicht beurteilen, ist jedoch lt. meiner Erfahrung genauso gewesen wie ich behaupte. So zumindest in meinem Umfeld. Ich sprach auch nicht von Ghettoisierung, nur gab es Viertel in denen vorwiegend Polen oder Italiener oder Griechen angesiedelt waren. Türken gab es damals noch nicht soviele hier... und diese Viertel existieren in meiner Heimatstadt noch immer.

Realo schrieb:Oh, ich dachte die Hierarchien in den Betrieben und besonders den Hightech-Unternehmen seien inzwischen etwas flacher geworden. Aber da bin ich jetzt nicht grad der Experte drin

Mag sein.. in der heutigen Zeit. So zu den 68er Zeiten waren noch Familienbetriebe Gang und Gebe... Diese Firmendynastien gibt es teilweise heute noch.

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/deutsche-dynastien/index.html

Hm.. Cevapcici kenne ich übrigens nur als "Ex-Yugoslawisches" Gericht... das nur nebenbei.

@eckhart

Es geht nur darum, dass Fans der Politischen Incorrectness behaupten, wenn die politisch correcten endlich politisch incorrect würden, würde alles besser.

Aha... wo denn genau?

eckhart schrieb:Nun stellt sich aber heraus, dass Diejenigen, denen Politische Korrektheit vorgeworfen wird, bereits in höchstem Maße politisch unkorrekte Ausdrücke verwenden...

Und wo denn genau dieses? Ich kenne da zwar ein Beispiel aber vlt. kannst Du noch das eine oder andere bringen.

Gwyddion schrieb:Und wo denn genau dieses? Ich kenne da zwar ein Beispiel aber vlt. kannst Du noch das eine oder andere bringen.

Damit du nicht zurückblättern brauchst:

eckhart schrieb:Arbeitgeber = Arbeitnehmer und umgekehrt
betriebsneutrale Kündigungen = Vorruhestand mit entsprechenden Renteneinbußen
Bildungskommunikation = Markenwerbung an Bildungseinrichtungen durch Sponsoring
Eingriffskräfte/Einsatzkräfte = Angriffsarmee
Einsatzlage = Krieg (in Afghanistan)
Eliteförderung = Bildungsabbau
Entsorgungspark = Mülldeponie
Flexibilität, Deregulierung = Aufgabe sicherer Arbeitsverhältnisse der suggerierte „Befreiungsschlag“ nützt nur den Unternehmern bzw. den Renditenehmern
freie Marktwirtschaft = Großkonzerndiktatur bzw. Börsendiktatur
Fortbildung = Werbe- veranstaltung z.B. von Pharmaunternehmen, bei Friseurprodukten etc.
Friedensoperation, Friedensmission = Krieg
Frontex =Militär (kein Reinigungsmittel)
global Governance = antidemokratische zentrale Weltregirung
Grenzschutzagentur =Militär zur Flüchtlingsabwehr z.B. Frontext
harmonisieren = gleichschalten z.B. im Zuge der europäischen Harmonisierung…
humanitäre Intervention = Krieg bzw. Ressourcensicherung
Liquidierung Hinrichtung ohne Prüfung von Schuld
Militärschlag = Angriffskrieg
Mission = Militäreinsatz
mutiger Sozialplan = Stellenabbau
Politikberater = Lobbyist
Rebellenhochburg = legales Kriegsziel z.B. die dicht
bevölkerte Stadt Falluja
Sozialabbau
= Bildungsabbau
= Versicherungs- schutzabbau, Privatisierung
= Abbau demokratischer Grundrechte z.B. Aufhebung der Gewaltenteilung und Aufrüstungsverpflichtung
robuster Stabilisierungseinsatz mit Kampfhandlungen = Krieg
systemrelevant = mehr wert sog. „Rettungsschirme“ wofür? (Banken vs. Menschen)
Verfassungsschutz = (Inlands-) Geheimdienst
umstrittene Verhörmethoden = Folter
technische Überprüfung = Zugausfall wegen Schaden bzw. Mangel,
Verantwortung in der Welt = Krieg und Kontrolle
Verschlankung, Abwicklung, mutiger Sozialplan = Stellenabbau
Wirtschaftsflüchtlinge = Globalisierungsopfer eigentlich also ein Politikum.

@Interested

Interested schrieb:Dann wäre es politisch korrekt von Dir gewesen, in Kenntnis der Tatsache, dass @interrobang hier nicht antworten kann, auf dieses Beispiel hier zu verzichten.

wer brachte denn das Beispiel? Ich nicht, also bitte wende ich Dich an die richtige Person, Danke

Eine frage an die Politisch Inkorrekten, warum regt man sich dan auf wenn Pegidisten Nazis genannt werden. Warum pocht man ausgerechnet jetzt auf einen Korrekten Begriffsgebrauch?

@Pan_narrans

Nein, du hat mich falsch verstanden. Ich will nicht entscheiden, wer mit wem zusammenleben soll. Aber insbesondere die SPD versucht die Ehe auszuhöhlen, einmal mit Steuern ein anderes Mal wenn es um die Pflege geht ( mit Pflegegeld, welches jenseits des guten Geschmacks ist) . Auf der einen Seite soll es andere Steuermethoden geben aber auf der anderen Seite sollen Kinderehen von 16 - 18 Jahren gestattet werden. Gegen die bestehenden Kinderehen wurde nichts unternommen. Das wird, allein schon die Vorstellung läßt mich übel werden, als eine heilige Kuh nicht angetastet. Da würde ich schon mitabstimmen wollen.

Der Lehrplan ist in einigen Bundesländern meiner Meinung nach übersexualisiert. Da hätte ich als Elternteil eines Zöglings auch schon gerne mehr Mitspracherecht.

@Bauli
Ich denke Akzeptanz von Alternativen Lebensmodellen hat nichts mit Sexualisierung zu tun. Was ist daran schlimm in Schulunterricht das Thema Bo und Homosexualität durchzunehmen, oder Transsexualität?

Bauli schrieb:aber auf der anderen Seite sollen Kinderehen von 16 - 18 Jahren gestattet werden.

sollen?

Es gibt ein bestehendes Gesetz, dass Ehen ab 16 erlaubt.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1303.html

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Was ist daran schlimm in Schulunt
erricht das Thema Bo und Homosexualität durchzunehmen, oder Transsexualität?

Ich finde schlimm daran, das 9-jährige ( 3. Klasse) auf etwas aufmerksam gemacht werden, womit sie sich beschäftigen sollen, und in dem Alter nicht verstehen, weil die Reife erst mit Einsetzen der Pubertät kommt.

@Bauli
Sexualkundeunterricht gab es schon vorher schon in der dritten. Jetzt wird halt noch Homosexualität da mit einbezogen.

@tudirnix

Es scheint auch ein Duldungsgesetz zu geben, was die Ehe mit 12 Jahren staatlich sponsert. Bis jetzt findet ja eine Duldung statt, hört man den Vorsitzenden des Kinderschutzbundes.

@Flatterwesen

Ich glaube du willst nicht verstehen. Mit 8-9 Jahren ist kein Kind reif dafür. Ich persönlich sehe es als Frühkonditionierung an.

Das halte ich auch nicht für politisch korrekt.

@Bauli
Ab welchem Alter hälst du es denn für richtig, was den Sexualkundeunterricht anbelangt?

@tudirnix

11- 13/4 Jahre und dann nochmal mit 15 Jahren. Vorausgesetzt, die Eltern sind vorher schon eingebunden gewesen und erzählen nichts vom Klapperstorch. Fragen tauchen schon früher auf.

Ich bin allgemein für die neuen Bildungspläne.

@Bauli
Und das ist eben Ansichtssache.
Aber wo du es ansprichst: "vom Klapperstorch" erzählen. Weil eben die Kinder schon sehr viel Früher als mit 11 Jahren spezifische Fragen stellen und so manche Eltern aus falscher Scham oder defizitärer Kenntnisse oder was auch immer nicht in der Lage sind, diese Fragen zu beantworten und lieber mit den Blümchen und Bienchen kommen, schafft die Schule da eine altersgerechte sachliche Aufklärung. Wo ist das Problem?