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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:20
@aero
Zitat von aeroaero schrieb:Nicht nur im menschlichen umgang mit-einander, sondern auch in anderen dingen des lebens ist eine form von PC nötig, erforderlich und auch umsetzbar, damit die gesellschaft, der mensch und auch die natur auf dauer gemeinsam "funktionieren".
Sehe ich genauso. Soweit wollte ich jedoch hier nicht gehen... aber ich erweiterte die PC ja auch schon um "Respekt" z. B. älteren Menschen gegenüber oder überhaupt "Respekt" ( Tür auf halten ).

Für eine neue, gescheite Zukunft mit einem in allem gleichberechtigten Miteinander, benötigt es nicht nur PC .. sondern einen kompletten Paradigmenwechsel. Aber wie gesagt.. es braucht Zeit... und eine dahingehende Bildung ( Politik, Ökologie, Ökonomie, Ethik.... ).


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06.11.2016 um 14:27
@Gwyddion

Und es bringt auch nichts wenn PC heutzutage nur in vereinzelten kulturen oder religionen vermittelt wird und der weltweit überwiegende teil, wo PC noch nicht angekommen ist macht mühsame aufbauarbeit in kurzer zeit wieder zunichte.

PC muß heutzutage im globalen denken auch global greifen.

Sonst kippt irgendwann nicht nur die erde ökologisch, sondern auch die menschen gesellschaftlich und kulturell.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:31
@aero

Jupp... ich mag mal behaupten, wir werden diese globale PC nicht mehr erleben.. :)

Zudem möchte ich lieber nicht wissen, wieviele von den Menschen die auf PC pochen, selbst an der Supermarktkasse drängeln, mit Bleifuß über die Autobahn rasen oder ihre Zigarettenkippe in die Natur schnippen und sich den letzten verbleibenden Busplatz sichern obwohl dieser als für "gesundheitlich eingeschränkte" Fahrgäste reserviert ist. Letztenendes ist auch die PC nur eine Parole.. allerdings auch eine mit Sinn.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:38
Zitat von BestatterBestatter schrieb:Warum sollte man mit der Volksabstimmung vorsichtig sein?
Weil dann das Volk selbst entscheidet?
Weil viele Leute solche komplexen Entscheidungen, wie einen Austritt aus der EU(Brexit) und die Folgen in seiner ganzen Bandbreite nicht verstehen.

Weil das Volk "selbst denkt" ?!
Die Leute in Großbritannien haben über etwas abgestimmt, deren Folgen ihrer Entscheidung sie gar nicht absehen konnten. Mit Ressentiments gegen Ausländer und falschen Fakten zu den Brüsseler Verträgen wurden sie von der UKIP verarscht.
Zitat von BestatterBestatter schrieb:Das Volk ist wenigstens kein handlangertum von wirtschaftsinteressen...
Wo hast du denn diesen Satz abgeschrieben ?
Zitat von BestatterBestatter schrieb:Wer kann schon sagen was in 10 Jahren ist... dann zeichnet sich die Entscheidung erst wirklich ab.
Fakt ist das Volk hat entschieden.
Was in 10 Jahren ist, nützt den Leuten nichts die ihren Job aufgrund des Brexit verlieren. Es kommen zwar keine Polen mehr, aber die Leute haben deshalb immer noch keinen Job, trotz Brexit !
Zitat von BestatterBestatter schrieb:Das ist gelebte demokratie. Schweiz ist da ein grosses vorbild.
Ob einem die Entscheidung passt oder nicht.
Die Schweiz hat diese Volksabstimmungen seit 1848 und auch eine andere politische Kultur. Deshalb ist sie auch kein Vorbild.

Volksabstimmungen sind in anderen EU-Länder in überwiegender Zahl der Tummelplatz von rechten Spinnern.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:42
@Interested
Es mag zuweilen für das Sozialgefüge unabdingbar sein, es ist dennoch verlogen.
Verlogen würde ich es nicht nennen, außer mein unterdrückt seine Meinung komplett aus Gründen der PC
ich würde es eher bezeichnen als ein sich verstellen.
man kann sich dennoch treffend und verständlich ausdrücken obwohl man sich verstellt
die Absicht hinter dem SichVerstellen kann man in meinen Augen nicht als etwas Schlechtes oder Negatives
bezeichnen - man entschärft seine Sprache indem man emotional geladene Ausdrücke nicht verwendet

ich sehe es vielleicht eher so, dass wenn man politisch unkorrekt Sprache verwendet auf irgendeine Art
extremistisch ist. das führt dann zu Problemen. dessen kann man sich aber auch nicht bewusst sein..
wenn man z.b. als Jugendlicher mit einer Vorliebe für 'HipHop' mit 'ParentalAdvisory' & 'ExplicitContent'
aufwächst dann hat man vielleicht in seinen Wortschatz eine ziemlich derbe Sprache aufgenommen weil
man es für etwas cooles und zeitgemäßes hält - man zeigt auch ein wenig seine Zugehörigkeit
man wächst dann in so etwas hinein und bemerkt es möglicherweise nicht einmal wie 'anders' das ist
gleichzeitig muss dann aber z.b. der Begriff 'Bitch' nicht immer so negativ gemeint sein wie er auch in
anderen Situationen verwendet.
aber negativ emotional aufgeladen ist er meiner Meinung nach auf jeden Fall
was ich jetzt beim Negerkuss irgendwie nicht so empfinde - vielleicht weil ich damit aufgewachsen bin
und ich keine Emotion an die Verwendung dieses Begriffes knüpfte in meiner Kindheit


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:48
@che71
Zitat von che71che71 schrieb:Weil viele Leute solche komplexen Entscheidungen, wie einen Austritt aus der EU(Brexit) und die Folgen in seiner ganzen Bandbreite nicht verstehen.
Wenn die Politik in dem Fall nicht die Komplexität und die Folgen in gänze dem Volk dargelegt hat..... vlt. hätte das Volk verstanden... denn schon am ersten Tag nach dem Brexit-Votum haben wohl lt. Medien viele ihre Stimme für LEAVE bereut..
Zitat von che71che71 schrieb:Die Schweiz hat diese Volksabstimmungen seit 1848 und auch eine andere politische Kultur. Deshalb ist sie auch kein Vorbild.
Deswegen kann sie dennoch Vorbildfunktion haben.
Zitat von che71che71 schrieb:Volksabstimmungen sind in anderen EU-Länder in überwiegender Zahl der Tummelplatz von rechten Spinnern.
...und scheinbar auch von linken...

http://www.zeit.de/news/2012-06/22/eu-linke-chefin-kipping-bekraeftigt-forderung-nach-volksabstimmung-22092402

Zumindest ist dies ein Tummelplatz für Populisten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:51
@Gwyddion
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Zudem möchte ich lieber nicht wissen, wieviele von den Menschen die auf PC pochen, selbst an der Supermarktkasse drängeln, mit Bleifuß über die Autobahn rasen oder ihre Zigarettenkippe in die Natur schnippen und sich
da fühle ich mich jetzt gleich mal direkt angesprochen weil ich in meinen Lebensjahren schon allerlei Unsinn
angestellt habe. z.b. bin ich in meiner Jugend mit Freunden zum MacDonalds gefahren und auf der Rückfahrt
nachdem ich die Tüte nicht mehr brauchte habe ich diesen Müll dann einfach aus dem fahrenden Auto geworfen.

da frage ich mich heutzutage ob da damals die Mitfahrenden eine Meinung dazu hatten, gesagt hat da niemand
etwas - ich hoffe da hat sich nicht einfach nur jmd.eine Meinung gebildet und mich abgestempelt
heutzutage im digitalen Community-Zeitalter wäre das dann gleichbedeutend mit einem 'Entfreunden' oder sowas
doch da muss ich mal zu Bedenken geben wie man so Veränderung erreichen kann?
das entzieht sich doch dann dem Einflussbereich und wenn man demjenigen mit dem Fehltritt nicht mitteilt was
man als Falsch empfindet dann beraubt man dieser Person die Möglichkeit der Änderung für die Zukunft -
vielleicht war sie sich gar nicht wirklich bewusst was sie da tat


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06.11.2016 um 14:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn die Politik in dem Fall nicht die Komplexität und die Folgen in gänze dem Volk dargelegt hat..... vlt. hätte das Volk verstanden... denn schon am ersten Tag nach dem Brexit-Votum haben wohl lt. Medien viele ihre Stimme für LEAVE bereut..
Das hat doch die UK Independence Party - UKIP in so erschöpfender Weise getan,
dass Nigel Farrage nur noch "Ich will mein Leben zurück" hauchen konnte...

Was forderst Du denn noch von "der Politik"?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:52
@RayWonders

Alles gut. Es ist ja nicht so, als wäre ich ein unbescholtenes Blatt :)
Aber ich bin lernfähig und habe mein Leben schon lange neu ausgerichtet.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:54
Zitat von eckharteckhart schrieb:Was forderst Du denn noch von "der Politik"?
So einiges. Allerdings ist das hier OT.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:54
Gwyddion schrieb:
Eine Änderung der Gesellschaft braucht Zeit.

Ganz genau.
Nicht immer und nicht unbedingt. Die größten und wichtigsten Veränderungen einer Gesellschaft erfolgen schlagartig, sei es durch Revolutionen (französische Revolution, Oktoberrevolution) oder durch Zivilisationszusammenbrüche (1933, Ende des Ostblocks, des Osmanischen Reichs usw.).

Natürlich gibt es langsame Veränderungen (Evolution einer Gesellschaft/Kultur), aber nur wenn diese mehr oder weniger auf dem richtigen Weg ist. Das war in der BRD z.B. 45 Jahre lang von 1945-1990 der Fall, oder in den USA bis zum 2. Weltkrieg, in der Türkei bis etwa vor 10 Jahren.

Wenn falsche Entwicklungen eintreten, besonders im sozialen Sektor, geht das eine Zeitlang gut, bis es kracht. Hinterher weiß man dann immer, dass und warum es eine falsche Entwicklung war, denn irgendjemandem muss man ja die Schuld für solche Kollapse geben.

Allerdings zu behaupten, dass die Entwickung "richtiger Denkweise" und "politischer Korrektness" Zeit braucht, ist nichts anderes als die Entschuldigung für defektes Verhalten. "1968" waren wir leider menschlich und kulturell ein Stück weiter als heute, d.h. ein halbes Jahrhundert später sollten wir endlich anfangen darüber nachzudenken was falsch gelaufen ist und weiterhin falsch läuft und warum die "Zeit brauchen"-Ausrede nichts anderes ist als eine Rechtfertigung des falschen "weiter so".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 14:59
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Nicht immer und nicht unbedingt. Die größten und wichtigsten Veränderungen einer Gesellschaft erfolgen schlagartig, sei es durch Revolutionen (französische Revolution, Oktoberrevolution) oder durch Zivilisationszusammenbrüche (1933, Ende des Ostblocks, des Osmanischen Reichs usw.).
..welches allerdings einher ging mit viel Tod, Blut und Tränen und noch weniger PC.
Zitat von RealoRealo schrieb: Das war in der BRD z.B. 45 Jahre lang von 1945-1990 der Fall
Heute nicht mehr?
Zitat von RealoRealo schrieb:Allerdings zu behaupten, dass die Entwickung "richtiger Denkweise" und "politischer Korrektness" Zeit braucht, ist nichts anderes als die Entschuldigung für defektes Verhalten
Lol... man könnte allerdings auch behaupten, das eine Einschätzung über die Langfristigkeit einer kulturellen Entwicklung von Realismus geprägt ist und der Begriff "defektes Verhalten" irgendwie an eine unrühmliche, frühere Zeit in D erinnert. Da nannte man es glaube ich "Entartet".
Zitat von RealoRealo schrieb: "1968" waren wir leider menschlich und kulturell ein Stück weiter als heute
Das erkläre mir mal genauer... Gastarbeiter wurden zu der Zeit auch als Gastarbeiter bezeichnet...
Zitat von RealoRealo schrieb:Ausrede nichts anderes ist als eine Rechtfertigung des falschen "weiter so".
Dann beginne damit in die Politik zu gehen und der Bevölkerung den richtigen Weg einzuimpfen und zu verordnen. Vlt. gibt es dann doch wieder einen Kaltstart bedingt durch Revolutionen oder ähnlichen Treibmitteln.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 15:04
Zitat von RealoRealo schrieb:"1968" waren wir leider menschlich und kulturell ein Stück weiter als heute
Da waren aber auch die Probleme andere und geringer...oder die Leute betäubter.


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Realo ehemaliges Mitglied

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06.11.2016 um 15:10
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:..welches allerdings einher ging mit viel Tod, Blut und Tränen und noch weniger PC.
Das haben Revolutionen und Umbrüche so an sich. Hätten "uns" die Alliierten machen lassen, gäbe es wohl heute außer in den USA, Frankreich und England keine Demokratien mehr.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Heute nicht mehr?
Nein, schon lange nicht mehr. Die Schere zwischen Arm und Reich hat inzwischen derart groteske Verhältnisse angenommen, dass es ein Wunder ist, dass es immer noch so weiter geht.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Lol... man könnte allerdings auch behaupten, das eine Einschätzung über die Langfristigkeit einer kulturellen Entwicklung von Realismus geprägt ist und der Begriff "defektes Verhalten" irgendwie an eine unrühmliche, frühere Zeit in D erinnert.
Geschichte wiederholt sich immer wieder, wenn auch niemals 1:1. Lernen daraus tat man eigentlich noch nie.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das erkläre mir mal genauer... Gastarbeiter wurden zu der Zeit auch als Gastarbeiter bezeichnet...
Ja, aber weder juckten sich daran die "Gastarbeiter" noch wurden sie gesellschaftlich ausgegliedert so wie heute unsere "Flüchtlinge". Und es war eine Phase, die Großes erwarten ließ und dann doch nur - aber immerhin - eine kleine kulturelle Revolution brachte (Emanzipation der Frau, Streichung uralter Strafgesetze wie z.B. § 175, Ansätze zu einer Wohlstandsgesellschaft, neue Denkweisen und Ideen, Abbau uralter Hierarchien, des Obrigkeitsstaats etc. Es roch nach "guter Zukunft", man freute sich auf morgen).


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 15:14
@che71

Wer will den entscheiden ob die Entscheidung gut oder schlecht ist.
Es gibt immer 2 seiten...natürlich verlieren Menschen dadurch auch jobs...durch die Umstellung der Industrie durch Maschinen verloren die Menschen auch ihre jobs...da motzt aber keiner....
Desweiteren den Satz abgeschrieben...
Wenn jemand nur ein Körnchen Hirn Besitzt weiß er doch schon längst wem die Politikern dienen....mit den Posten in aufsichtsräten etc...


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06.11.2016 um 15:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Schere zwischen Arm und Reich hat inzwischen derart groteske Verhältnisse angenommen, dass es ein Wunder ist, dass es immer noch so weiter geht.
Ich kenne kein Gesetz der reich werden verbieten, man hat als Reicher sogar noch mehr Pflichten.
Ich gehe jetzt mit Marie A. Kuchen essen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 15:17
Neusprech ist keine Politische Korrektheit Manipulation durch Sprache

Nach dem Vorbild von George Orwells „Newspeak“ (1984) beginnen wir hier mit einer Aufstellung von Begriffen, die im öffentlichen Diskurs entweder umgedeutet oder eigens kreiert wurden, um unpopuläre politische Interessen zu verschleiern und die Bürger gezielt zu manipulieren.
Dazu ist keine Diktatur erforderlich, wie Victor Klemperers Beobachtungen der Sprachoperationen im Dritten Reich nahe legen könnten. Wir können es täglich beobachten.

Arbeitgeber = Arbeitnehmer und umgekehrt
betriebsneutrale Kündigungen = Vorruhestand mit entsprechenden Renteneinbußen
Bildungskommunikation = Markenwerbung an Bildungseinrichtungen durch Sponsoring
Eingriffskräfte/Einsatzkräfte = Angriffsarmee
Einsatzlage = Krieg (in Afghanistan)
Eliteförderung = Bildungsabbau
Entsorgungspark = Mülldeponie
Flexibilität, Deregulierung = Aufgabe sicherer Arbeitsverhältnisse der suggerierte „Befreiungsschlag“ nützt nur den Unternehmern bzw. den Renditenehmern
freie Marktwirtschaft = Großkonzerndiktatur bzw. Börsendiktatur
Fortbildung = Werbe- veranstaltung z.B. von Pharmaunternehmen, bei Friseurprodukten etc.
Friedensoperation, Friedensmission = Krieg
Frontex =Militär (kein Reinigungsmittel)
global Governance = antidemokratische zentrale Weltregirung
Grenzschutzagentur =Militär zur Flüchtlingsabwehr z.B. Frontext
harmonisieren = gleichschalten z.B. im Zuge der europäischen Harmonisierung…
humanitäre Intervention = Krieg bzw. Ressourcensicherung
Liquidierung Hinrichtung ohne Prüfung von Schuld
Militärschlag = Angriffskrieg
Mission = Militäreinsatz
mutiger Sozialplan = Stellenabbau
Politikberater = Lobbyist
Rebellenhochburg = legales Kriegsziel z.B. die dicht
bevölkerte Stadt Falluja
Sozialabbau
= Bildungsabbau
= Versicherungs- schutzabbau, Privatisierung
= Abbau demokratischer Grundrechte z.B. Aufhebung der Gewaltenteilung und Aufrüstungsverpflichtung
robuster Stabilisierungseinsatz mit Kampfhandlungen = Krieg
systemrelevant = mehr wert sog. „Rettungsschirme“ wofür? (Banken vs. Menschen)
Verfassungsschutz = (Inlands-) Geheimdienst
umstrittene Verhörmethoden = Folter
technische Überprüfung = Zugausfall wegen Schaden bzw. Mangel,
Verantwortung in der Welt = Krieg und Kontrolle
Verschlankung, Abwicklung, mutiger Sozialplan = Stellenabbau
Wirtschaftsflüchtlinge = Globalisierungsopfer eigentlich also ein Politikum.

https://www.medienverantwortung.de/unsere-themen/informationsportale/neusprech-manipulation-durch-sprache/ (Archiv-Version vom 20.04.2016)


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06.11.2016 um 15:18
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Das haben Revolutionen und Umbrüche so an sich.
Ist es politisch korrekt, Menschen für eine Idee oder einen gesellschaftlichen Neuaufbau zu opfern? Immerhin trifft es meist Unschuldige.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Schere zwischen Arm und Reich hat inzwischen derart groteske Verhältnisse angenommen, dass es ein Wunder ist, dass es immer noch so weiter geht.
Dies ist jedoch ein globales Phänomen... dessen Fundament schon lange lange Zeit auch in der Vergangenheit liegt und noch vor der Antike anzusiedeln ist. Also vlt. benötigt es doch .... Zeit .
Zitat von RealoRealo schrieb: Lernen daraus tat man eigentlich noch nie.
"Entartet" und "Defektes Verhalten" ... bedeutet irgendwie das gleiche. Warum hast Du aus der Vergangenheit nicht gelernt?
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, aber weder juckten sich daran die "Gastarbeiter" noch wurden sie gesellschaftlich ausgegliedert so wie heute unsere "Flüchtlinge".
Deswegen blieben sie auch unter sich in einigen Wohnvierteln... und legten die Grundlagen für Subkulturen.
Was die Flüchtlinge angeht.. auch diese dürften sich vielfach gerne politisch korrekt verhalten. Machen aber auch nicht alle, oder?
Zitat von RealoRealo schrieb: Abbau uralter Hierarchien
Kaiser Wilhelm ging schon einige Jahrzehnte früher ins Exil. Industriemagnaten blieben...


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Realo ehemaliges Mitglied

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06.11.2016 um 15:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kenne kein Gesetz der reich werden verbieten
Ich kenne auch kein Gesetz das arm werden verbietet. Es ist eine Schande, dass es in einem der reichsten Länder der Welt so viel Armut gibt und dass einige 1000x so viel verdienen wie andere. Das ist pervers hoch ³.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ist es politisch korrekt, Menschen für eine Idee oder einen gesellschaftlichen Neuaufbau zu opfern? Immerhin trifft es meist Unschuldige.
Revolutionen in unserer Zeit könnten auch anders verlaufen. Aber mal angenommen die AfD kommt an die Macht und ersetzt Hartz4 durch familiären Hilfezwang, dann müssen alle Singles entweder breufskriminell werden (Beschaffungskriminalität) oder ins Gras beißen. Das ist dann die Elite-Inzucht, die am Ende übrig bleibt, etwas übertrieben ausgedrückt. Wenn also irgendwann die Zustände für größere Bevölkerungsschichten uneträglich werden, fragt man nicht, ob die Aufstände friedlich oder gewaltsam sind, man will einfach eine bessere Lebenswelt bzw. sozialere Verhältnisse, zumal man weiß, wo die dicke Kohle lagert, die eigentlich der Gesamtbevölkerung gehören müsste.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Dies ist jedoch ein globales Phänomen...
Ist es dadurch weniger verheerend, dass es die ganze Welt betrifft und nicht nur einen Einzelstaat? Eher noch viel schlimmer, denn damit ist Auswandern auch keine Lösung mehr.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:"Entartet" und "Defektes Verhalten" ... bedeutet irgendwie das gleiche. Warum hast Du aus der Vergangenheit nicht gelernt?
Ich habe das ganz bewusst gewählt, weil es, ums mal englisch zu sagen, subhuman ist.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Deswegen blieben sie auch unter sich in einigen Wohnvierteln...
Du breitest da wieder eine der modernen urban legends auf. Da ich etwas älter bin als du und diese Zeit noch aus eigenem Erleben kannte, behaupte ich einfach mal, dass es so war, wie von mir geschildert. Unsere Clique war bikulturell und nach der Schule oder abends nach der Disco gingen wir noch "zum Türken", weil es dort so herrlichen Cevapcici gab (auch wenn das eigentlich mehr ne griechische Speise ist als ne türkische). Und wir waren da keineswegs eine Ausnahme.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Kaiser Wilhelm ging schon einige Jahrzehnte früher ins Exil. Industriemagnaten blieben...
Oh, ich dachte die Hierarchien in den Betrieben und besonders den Hightech-Unternehmen seien inzwischen etwas flacher geworden. Aber da bin ich jetzt nicht grad der Experte drin.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.11.2016 um 15:52
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich kenne auch kein Gesetz das arm werden verbietet.
Dann kennst Du Dich nicht aus, vielleicht weißt Du auch nicht was arm bedeutet - sich nur für das Thema interessieren und einsetzen macht noch lange keinen Experten aus. Lies Dir mal die SGB's durch.


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