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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:28
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das ist aber nicht meine Meinung, das IST so. :D
Bitte beweise es mir.

Ein kleiner Tipp: Definitionen sind in diesem Fall schwammig.
Rassist: Person, mit rassistischen Ansichten. Ist ein Wort oder das Benutzen von selbigen eine Ansicht???
Nur dadurch, das ich ein rassistisches Wort benutze, folgt nicht, das ich ein Rassist bin.
trotziger Dummkopf: eine leere Beleidigung und selbst wenn du das Wort adjektivierst (dumm) reicht es nicht um per se zu sagen "Negerkuss-Sager" sind dumm.
Das (SAGEN) schließt nicht auf das (Sein)
Also wenn jmd. etwas vermeintlich rassistisches sagt, dann sagt das längst nicht aus, dass der jmd rassistisch oder dumm IST, es sei denn DU definierst das so für dich. Das Problem ist, das andere, das anders definieren. Es ist keine Mathematik get it ? :D einfacher kann ich es nicht mehr erklären.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Wort "Neger" ist rassistisch
Jahaaa :D das sage ich doch ständig, aber nur weil es jmd aus was weiß ich für Gründen benutzt, muss er nicht zwingend ein Rassist oder Dummkopf sein.
Ich fühle mich dreckig, ich hab das Gefühl Nazis zu verteidigen :D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:40
@parafugacious
doch, muss er. Sobald er die Bedeutung des Wortes kennt, er es trotzdem benutzt ist er ein Rassist und darf auch (gibt sogar ein Urteil), so genannt werden. Nur Dummkopf trifft es nicht.
http://www.derbraunemob.de/deutsch/content/archiv/content/Gerichtsurteil.pdf


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:44
Zitat von parafugaciousparafugacious schrieb:Ein kleiner Tipp: Definitionen sind in diesem Fall schwammig.
Rassist: Person, mit rassistischen Ansichten. Ist ein Wort oder das Benutzen von selbigen eine Ansicht???
Nur dadurch, das ich ein rassistisches Wort benutze, folgt nicht, das ich ein Rassist bin.
trotziger Dummkopf: eine leere Beleidigung und selbst wenn du das Wort adjektivierst (dumm) reicht es nicht um per se zu sagen "Negerkuss-Sager" sind dumm.
Das (SAGEN) schließt nicht auf das (Sein)
Da bin ich völlig anderer Meinung!:
Der Schwammigkeit(Beliebigkeit) ist eine universelle Grenze gesetzt!

Wer Worte benutzt,
die geeignet sind, Andere zu verletzen,entfernt sich damit vom Universellen Humanismus.


Das ist keine Meinung, das ist so!

Einen Beweis dafür zu fordern,
wäre gleichbedeutend damit zu fordern, die Richtigkeit der Aufklärung beweisen zu müssen,

einen Beweis für die die Richtigkeit der Goldenen Regel zu fordern

oder Universellen Humanismus in Frage stellen zu wollen.








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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:54
@Tussinelda
@eckhart
Ja, ich spreche aber nicht von "Neger" sondern von "Negerkuss" und dein Urteil ist deswegen für die Katz. Es geht nicht darum Menschen "Neger" zu nennen, sondern die Süßspeise "Negerkuss". dagegen zeig mir mal einer ein Gerichtsurteil.
@Tussinelda Ich bin dir aber insofern auf den Leim gegangen indem ich mich bei meinem letzten Post fälschlicherweise auf "Neger" bezogen hab. Ich meinte natürlich "Negerkuss" davon rede ich ja schon die ganze Zeit. Danke für den Strohmann.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:57
@parafugacious
Ich verstehe Dich schon richtig!
Wann hast Du denn das letzte Mal einen Schokokuss -auf dem Negerkuss draufstand- in einem Laden gesehen?

Dann werde ich glauben oder nicht glauben, worum es ging!  :D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 20:59
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wer Worte benutzt, die geeignet sind, Andere zu verletzen,entfernt sich damit vom Universellen Humanismus.Das ist keine Meinung, das ist so!
Billiger Strohmann, und selbst das ist nicht korrekt. Du meinst wahrscheinlich Worte die diskriminieren
wenn es danach geht, mit Worten jmd. zu verletzen, kann ich alles mögliche sagen, ich erspare den Lesern mal die Beispiele.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:00
@eckhart

Ist diese Formel uneingeschränkt gültig ? Die mit dem universellen Humanismus ? 

Meiner Meinung nach sollte es heißen "Wer Worte benutzt um andere zu verletzen...."

Wie stehst du denn zu "ACAB" oder "Soldaten sind Mörder"


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:18
Eigentlich sollte es jeder wissen,
der auf Werte des Abendlandes -die da sind die der Aufklärung- Wert legt:
Die Aufklärung ist nicht wie ein Regenschauer über unsere Vorfahren gekommen, der längst versiegt ist.
Sondern
die Aufklärung ist ein über 200 Jahre altes Werkzeug, welches die größte Zeit in einer verborgenen Ecke lag. Im letzten Jahrhundert sogar zweimal tief verschüttet.

Nur sehr selten erinnert sich jemand daran. In letzter Zeit öfter.
@Bruderchorge
@parafugacious
Das "Werkzeug Aufklärung" ist dazu da,

dass man alles, was einem begegnet, daran anhält und vergleicht.

Dazu stehe ich!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:24
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich verstehe Dich schon richtig!Wann hast Du denn das letzte Mal einen Schokokuss -auf dem Negerkuss draufstand- in einem Laden gesehen?Dann werde ich glauben oder nicht glauben, worum es ging!  :D
ich glaube nicht,
Nochmal, ich will den Begriff "Negerkuss" nicht ´verteidigen oder schönreden. Er ist rassistisch Punkt.
Jedoch groucho meint: Diejenigen, die diesen Begriff verwenden sind ausschließlich Rassisten oder Dummköpfe (wie oft muss ich das eigentlich noch schreiben)
Das ist seine Meinung, die er aber als Fakt auftischt. Wenn ich diese Aussage nachprüfen möchte, gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich Definitionen. tja,, und laut Definition muss beides nicht zwingend zutreffen, und das wars auch schon, ich verstehe nicht, wie man soetwas nicht verstehen kann oder will.

Anyway, ein schönes Plädoyer für die Aufklärung ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:29
@eckhart

Eine konkrete Antwort auf meine Frage war das nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:29
Zitat von parafugaciousparafugacious schrieb:Jedoch groucho meint: Diejenigen, die diesen Begriff verwenden sind ausschließlich Rassisten oder Dummköpfe (wie oft muss ich das eigentlich noch schreiben)
Das ist seine Meinung, die er aber als Fakt auftischt. Wenn ich diese Aussage nachprüfen möchte, gibt es nur eine Möglichkeit, nämlich Definitionen. tja,, und laut Definition muss beides nicht zwingend zutreffen, und das wars auch schon
Der Maßstab des Universellen Humanismus kommt zu keinem anderen Ergebnis als @groucho.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:32
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Eine konkrete Antwort auf meine Frage war das nicht.
Völlig richtig!
Ein Ausweichen auf eine persönliche Ebene bleibt auch unbeabsichtigt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 21:46
@eckhart

"Soldaten sind Mörder" fällt das nun auch unter deine Prämisse oder nicht ?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 22:24
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:fällt das nun auch unter deine Prämisse oder nicht ?
Nochmal: Um Persönliches geht es nicht!

An
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:"Soldaten sind Mörder"
kann man genauso den Univerellen Humanismus anhalten, wie an Alles!
Ergebnis:
"Soldaten sind Mörder" ist verletzend für Soldaten.
Insbesondere verletzend für unfreiwillig gewordene Soldaten, denen unfreiwillig die Hemmung zum Töten "ab-ausgebildet worden" ist.
Insbesondere für jene Soldaten, die nach Einsätzen mit lebenslangen psychisch-körperlichen Schäden leben müssen und/ oder deshalb Suizid begehen
Insbesondere für die,die auf Soldatenfriedhöfen liegen.
Insbesondere auch für die,die nichteinmal geborgen worden sind.
Und erst recht für Alle, denen das alles völlig sinnloserweise geschah.Also quasi Alle.

Noch viel viel mehr gilt das für die Opfer, denn die empfinden -mit einzelnen Ausnahmen- nichts anderes als: "Soldaten sind Mörder"  und das lässt manche für Vergeltung offen werden.

Und wenn sie Glück hatten, empfinden sie das als Glück.


Das und noch mehr zeigt der angelegte Maßstab des Universellen Humanismus,keine einzelne Person!

Was der Universelle Humanismus mit Recht völlig weg lässt, sind Stolz, Ruhm und Ehre!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 22:33
@Doors
Wieso Darkroom,da die Gedankenpolizei ohnehin jeden Winkel unter Kontrolle hat,ist das vollkommen sinnlos.
Sollte aber inzwischen jedem bekannt sein das Negersager im Stammheimer und Kölner Hochsicherheitstrakt landen und dort von Folterspezialisten der LTTE gefistet werden


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 22:36
@parafugacious
Vielleicht sind es auch bornierte,selbstverliebte Ignoranten die einfach jeden scheisse behandeln


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 22:38
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Vielleicht sind es auch bornierte,selbstverliebte Ignoranten die einfach jeden scheisse behandeln
Du meinst Narzissten?
Mist! die haben wir vergessen(weil sie sich so unauffällig verhalten?)!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 22:39
 

Sind Soldaten Faxgeräte?

Mörder darf man sie nicht nennen
Denn Soldaten sind sensibel
Legen Hand auf Herz und Bibel
Fangen dann noch an zu flennen:
"Ihr sollt uns nicht Mörder nennen!"

Ja, wie soll man sie denn nennen?
Faxgeräte? Sackgesichter?
Zeugungsfähiges Gelichter?
Freddies, die auf Totschlag brennen?
Weder Geist noch Güte kennen?
Oder sind sie Schnabeltassen?
Tennisschläger? Liebestöter?
Kleiderständer? Brausepöter?
Die sich das gefallen lassen:
"Schütze Arsch! Los! Essen fassen!"
Sind sie vielleicht Käsesocken?
Die auf Pils und Deutschland schwören?
Und gern "Tote Hosen" hören?
Wenn sie auf der Stube hocken
Und um Gonokokken zocken?

Ach, wie soll man Mörder nennen?
Man zerfleddert nur die Wörter
Nennt man Militärs nicht Mörter.

Selbst wer schlicht ist, muß erkennen:

Mörder soll man Mörder nennen.

Wiglaf Droste

 


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 23:25
man kann gerade für die deutsche gesellschaft im jahre 2017 ein hypersensibilität feststellen.
political correctness kann zwar leider auch als kampfbegriff benutzt werden, allerdings würde ich es als gegeben ansehen, dass es gesellschaftliche phänomene gibt, über die man nicht offen diskutieren kann, weil es eben bestimmte sprachregelungen gibt, die dies verbieten.

ein aktuelles beispiel bildet der diskurs zum thema "FLÜCHTLINGE".
dort werden so wahnsinnig viele dinge vermischt, dass es kaum möglich ist, einen roten faden aufzunehmen (asylpolitik wird zb. mit einwanderungspolitik vermischt u.v.m.).

in deutschland ist es in der öffentlichkeit zwar nicht VERboten, negativ über asylbewerber zu sprechen. allerdings sind einige dinge GEboten, zb. sollte man tunlichst scheinbare verallgemeinerungen vermeiden.

aktuell wird oft versucht, den jeweiligen meinungsgegner mundtot zu machen. die formulierung "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" ist zum linken(!) kampfbegriff mutiert.

nichts anderes ist es, wenn rechte von "lügenpresse" sprechen.

man macht damit den gegner mundtot. man immunisiert sich gegen wahrheiten des gegnerischen lagers.


so ist es in deutschland z.zt. nicht möglich, kritik an der hohen einwandererzahl zu üben, ohne dass man in verdacht gerät, ein rechter zu sein, ein anhänger von "pegida" oder der "afd".

und gerade die gebildeteren haben einen werkzeugkoffer mit gewissen floskeln, die jegliche kritik abschwächen. besonders beliebt ist hierbei das ständige relativieren:
- "das sind einzelfälle! einige wenige machen den ruf vieler kaputt!"
- "islam ist nicht gleich islamismus!"
- "so etwas gab es auch schon, bevor flüchtlinge hier waren!"
- "das sind einfach nur vorurteile, die auf mangelndem wissen und/oder fehlendem kontakt zu flüchtlingen basieren. wenn diese ängste abgebaut sind, werden die menschen auch asylbewerber viel positiver wahrnehmen!"

bei alldem fällt mir persönlich auf, dass von den (ich nenne sie mal etwas ungenau) "ZUWANDERERBEFÜRWORTERN" fast immer STRUKTURELLE URSACHEN negiert oder zumindest nicht beachtet werden.
so kann man zb. feststellen, dass so gut wie nie darauf eingegangen wird, dass viele der asylbewerber aus hochgradig patriarchalischen gesellschaften kommen und allein deshalb schon ein enormes integrationshindernis besteht.

man kann kultur nicht einfach mit integrationskursen umkrempeln. das frauenbild vieler asylanten steht in krassem gegensatz zum aufgeklärten weltbild westlicher gesellschaften. ähnlich verhält es sich mit der religiosität: die zuwanderer kommen i.d.r. aus hochgradig religiösen gesellschaften. demgegenüber ist deutschland - wie die meisten westlichen gesellschaften - sehr säkular und es besteht eine strikte trennung zw. religion und staat.

all diese dinge kann man nicht einfach "umprogrammieren". allerdings wird das vielfach von den "migrantenförderern" ignoriert, relativiert und als individuelles problem einiger weniger deklariert.

und unsere vorstellung von POLITICAL CORRECTNESS erlaubt es uns nicht, dagegen anzureden. andernfalls wird man - selbst im freundeskreis - sehr schnell abgestraft und als "rechter" verunglimpft.


meiner meinung nach ist diese vorstellung von PC extrem gefährlich, weil hinter ihr nämlich eine IDEOLOGIE steht. ich weiß auch selber, dass gerade uns jüngeren im bildungssystem bis hin zur uni ansozialisiert wird, so zu denken. und prinzipiell finde ich es ja auch gut, wenn man für den underdog ist.
und wir brauchen gar nicht darüber reden, ob man KRIEGSOPFERN asyl geben sollte oder nicht. dafür muß man sich nur einmal SELBER in diese lage versetzen. wenn hier krieg wäre und dänemark uns in sicherheit aufnehmen könnte, dann würden sicherlich viele das gutheißen.
aber das nur am rande.

zurück zur ideologie: ich halte diese ideologie für hochproblematisch, weil auch sie die wahrheit ignoriert, fakten übergeht und den sachverhalt verklärt. zuwanderer per se als "bereicherung" zu betrachten ist genau so unangebracht wie zb. rassismus.

wenn jetzt horden ungebildeter, junger männer kommen, die ein frauenbild aus der steinzeit haben, die nichts gelernt haben, die jung sind und kontakt zu frauen wollen und die hier auf eine VÖLLIG ANDERE WELT treffen, dann kann das nichts besonders positives sein.

und um es all den gutgläubigen blinden optimisten mal zu erklären, reicht ein vergleich: was würde wohl passieren, wenn wir 100.000 junge, ungebildete ostdeutsche nach saudi arabien schicken würden? wäre das etwa "toll"? wäre das eine "bereicherung" für die einheimischen? würde es "nur in einzelfällen" zu problemen kommen oder nicht eher täglich?!

aber das darf man hier tatsächlich nicht sagen.

als im crime-forum "nebenan" der fall "MARIA AUS FREIBURG" diskutiert wurde (die medizinstudentin wurde von einem asylanten vergewaltigt und ermordet), hat man dort user ermahnt und z.t. sogar gesperrt, weil diese - aufgrund etlicher sexualdelikte begangen durch zuwanderer - zur überzeugung gelangt waren, dass der täter ein flüchtling SEIN KÖNNTE und dass die polizei nicht zuerst von männlichen, deutschen studenten DNA proben nehmen, sondern erst asylanten überprüfen sollte. aber schon das war manchen wieder zu viel...

interessant in dem zusammenhang: in den tagesthemen kamen zum "fall maria" auch freiburger gastronomen zu wort. es sprach u.a. ein türsteher einer linken und antifa-kneipe. und der meinte, er lasse flüchtlinge vorerst nicht mehr rein, weil es seit monaten jeden abend sexuelle belästigungen gegeben hat (sogar 1 vergewaltigung!) und es waren in jedem fall und ausnahmslos asylbewerber die täter. er wolle aber nur anonym im TV auftreten, weil - so sagte er - ihm "konsequenzen" seiner linken freunde drohten, da sein handeln überhaupt nicht zu seinem milieu passen würde. er sprach sogar davon, dass ihm "das herz blute", weil er sich sehr für asylanten einsetzen würde. aber er hätte an der tür eine hohe verantwortung zu tragen und müsse die weiblichen gäste schützen.

dieser fall hat exemplarisch gezeigt, wie jemand NICHT politisch korrekt denkt und handelt, sondern sein tun an WAHRHEITEN ausrichtet.


das ganze ist ein schwieriges thema, da PC wie gesagt leider auch als kampfbegriff von pegida und co mißbraucht wird, um sämtliche ideen zu diskreditieren, die ihnen nicht ins konzept passen.


insofern sehe ich für unsere gesellscahft auch schwarz. ich sehe kaum noch menschen, die SELBER DENKEN und sich ausgewogen(!!) informieren. die mehrheit schließt sich blindlings lagern an (RECHTS vs. LINKS) und ordnet dem alles weitere unter. alles, was fortan passiert, wird aus dem persönlichen blickwinkel betrachtet.

und SO kommt eine gesellschaft nicht weiter.

man müsste vielmehr klar und analytisch an die sache rangehen, ohne IDEOLOGISCHE einfärbung. dann würde man vermutlich auch sehen, dass die welt nicht schwarz-weiß funktioniert und man nicht auf alles einfache antworten finden kann.

dass ständig krieg im nahen osten und einigen afrikanischen ländern ist, liegt für viele linke NUR AM KRIEGSGEILEN WESTEN, der an seinen waffenexporten blutiges geld verdient.
dass die menschen dort kulturell bedingt andere vorstellungen von stolz und ehre haben, wird komplett ausgeblendet, obwohl auch das dazu führt, dass der friedensprozess nicht in gang kommt. siehe gazastreifen: ständig müssen dort die gegner "vergeltungsschläge" durchführen. getreu dem motto: "WIR KÖNNEN GLEICH FRIEDEN SCHLIESSEN, ABER 1 LETZTE BOMBE MÜSSEN WIR EUCH NOCH SCHICKEN, WEIL IHR UNS AUCH BOMARDIERT HABT!"

für rechte liegt die ursache der konflikte selbstredend ausschließlich bei den betroffenen ländern selbst.


und auf diese weise erklärt sich ein jeder seine drehende welt und NICHTS kann sich verändern, weil es keinen neuen input gibt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

20.03.2017 um 23:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Wenn man nicht beim Miteinander, dem Alltäglichen, also im Kleinen, bei sich quasi, seinem Umfeld, anfängt, wo denn dann?
Weil ich finde, dass ein angezündetes Flüchtlingswohnheim, um es diesem "kriminellen muslimischen Pack" (Sprache) mal zu zeigen, etwas gefährlicher ist als ein Negerkuss. Ich kämpfe mehr dafür, den gewaltsamen Rechtsextremismus zu beseitigen als die kleinen, den meisten unbwussten Sprachausrutscher, denn wer einen Negerkuss kauft, will nicht gleich alle Schwarzen beseitigen.

So kleine Sachen wie die alltägliche "Sprachkorrektheit" sollten einem halbwegs aufgeklärten (jungen) Menschen eigentlich selbstverständlich sein. Schaden richtet PIC erst an, wenn sie bewusst als Alltagswaffe im Kleinen eingesetzt wird. Davon gibts auch einige Leute, selbst hier, aber sie sind - etwa verglichen mit der viel verheerenderen negativen Einstellung zu Ausländern und Flüchtlingen, die sehr hoch ist - eigentlich eine verschwindend kleine Minderheit.

Dann ist auch noch ein Unterschied, ob man pol. inkorrekt mit Peers spricht (die auch pol. inkorrekt sprechen) oder als Autor eines Boulevardblatts, das von Millionen gelesen wird, der dies bewusst tut, um Meinung zu bilden und Stimmung zu machen (zB gegen Ausländer).


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