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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 10:51
@Tussinelda

Ich finde, es ist durchaus nicht OT, wenn man diskutiert, wieviel Bemühungen und wieviel Utopie sich tatsächlich in die Realität übertragen lassen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:So funktioniert Fortschritt, man realisiert Utopien.
Schon unzählige Male passiert und es wird weitere unzählige Male passieren.
Also hältst du eine 100% Diskriminierungsfreie Welt für realistisch? Eine Welt in der sich niemand diskriminiert fühlen KANN, weil es keine Diskriminierung gibt?
Vielleicht in Star Trek, aber nicht mal Battlestar Galactica war jemals so optimistisch.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und konkret auf pc bezogen, denke ich jeder weiß, warum eine Welt mit pc besser ist als eine ohne.
Und auch an dich, hat jemand eine Welt ohne PC gefordert, im Besonderen Ich? Kannst du mir das belegen? Oder wird langsam klar, was mein eigentlicher Punkt war?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 10:56
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Also hältst du eine 100% Diskriminierungsfreie Welt für realistisch?
Was hat diese Frage mit dem, was ich gesagt habe zu tun?
Und soll man, wenn man 100% nicht für realistisch hält, dann gar nichts mehr tun?

Das sind wirklich seltsame Fragen, die du stellst.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Und auch an dich, hat jemand eine Welt ohne PC gefordert, im Besonderen Ich? Kannst du mir das belegen?
Warum sollte ich etwas belegen, was ich nie behauptet habe?
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Oder wird langsam klar, was mein eigentlicher Punkt war?
Nein, mir ist dein "eigentliche Punkt" zwischen den seltsamen Fragen wohl entwischt.
Was ist denn dein eigentlicher Punkt?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 11:05
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Ich finde, es ist durchaus nicht OT, wenn man diskutiert, wieviel Bemühungen und wieviel Utopie sich tatsächlich in die Realität übertragen lassen.
und ich finde es bemerkenswert, dass Du eine später eingefügte Bemerkung in dem bearbeiteten Beitrag dann dazu hernimmst, von Deinem OT abzulenken.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Aber gut das wir feststellen konnten, dass deine Unterstellung haltlos war und du auch sonst nichts vorzubringen gehabt hättest, warum eine Utopie mit aller Macht in die Realität geholt werden sollte, müsste oder überhaupt könnte.
das konnten WIR nämlich keinesfalls feststellen. Weder habe ich etwas unterstellt, noch geht es um eine Utopie, es geht darum, Diskriminierung mit allen möglichen Mitteln einzuschränken und dazu gehört auch pc. Eigentlich recht simpel.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 11:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und soll man, wenn man 100% nicht für realistisch hält, dann gar nichts mehr tun?
Habe ich das behauptet? Explizit Nein (Jetzt sind wir beide am selben Punkt wie Tussinelda und ich):
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das heißt aber nicht, dass es nicht auch klare Grenzen gibt, wo Diskriminierung nicht okay ist.
Liest denn keiner, was der andere schreibt? Man redet hier so offensichtlich aneinander vorbei, um der Gegenseite bloß nicht den Hauch von Recht zu geben.

Es ist herrlich, habt viel Spaß.

Spoiler
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dass Du eine später eingefügte Bemerkung
Soll ich jetzt doppelposten? Ist im Gegensatz zum Bearbeiten in der Bearbeitungszeit nämlich nicht gern gesehen.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 11:32
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Habe ich das behauptet?
Deine Einlassungen implizieren das.
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Das heißt aber nicht, dass es nicht auch klare Grenzen gibt, wo Diskriminierung nicht okay ist.
Womit wir ja dann wieder zu dem kommen, was du ja nicht gesagt haben willst:
Wenn 100% nicht realisierbar sind, bleibt ja dann nur noch: Ein bisschen Diskriminierung ist okey.

Was du ja aber wieder nicht gesagt haben willst
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Liest denn keiner, was der andere schreibt?
Manch Schreiber will nicht zu dem stehen, was er schreibt, bwz, ist sich der Implikationen nicht bewusst.

Das liegt nicht am Leser. ;-)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 11:42
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was du ja aber wieder nicht gesagt haben willst
Was zum Teufel, das habe ich sogar EXPLIZIT gesagt. Ich habe wiederum EXPLIZIT gesagt, dass man deswegen nicht aufhören darf, Diskriminierung zu bekämpfen.

Das ist genau, was ich sagte, nichts anderes.

Du und auch @Tussinelda machen daraus absolute Aussagen wie:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und soll man, wenn man 100% nicht für realistisch hält, dann gar nichts mehr tun?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man sollte es aber wenigstens versuchen und sich nicht schon dem Versuch verweigern
was ich NICHT sagte, ich wiederhole, NICHT sagte und für jede weitere Behauptung fordere ich einen direkten Beleg durch Zitat, fertig, aus.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 11:48
"Ein bisschen Diskriminierung ist unvermeidbar und deswegen okay" ist nicht gleichbedeutend mit "Wenn man 100% nicht für realistisch hält, sollte man gar nichts mehr tun" oder "man sollte es gar nicht erst versuchen und sich schon dem Versuch verweigern".

Ich hielt das für offensichtlich; ich werde hier eines Besseren belehrt, zu nicht unbedingt meiner Schande, wie ich gestehen muss. Und da ich euch beide nicht für so blöd halte, gehe ich zu eurem Kompliment davon aus, dass ihr das nicht verstehen oder mir hier Dinge unterstellen wollt.


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06.03.2021 um 11:57
Der User @EinElch hat jetzt deutlich nachgewiesen und mehrfach verdeutlicht, dass er das ihm hier Vorgeworfene nicht gesagt hat. Auch nicht indirekt, auch nicht zwischen den Zeilen, seine Aussagen werden einfach umgedeutet und (absichtlich?) fehlinterpretiert. Jeder kann es hier ja nachlesen. Das ist vorsichtig ausgedrückt kein guter Stil.

Es ist einfach (leider) ein Fakt, dass 100% ohne Diskrimierung eine nicht zu erreichende Utopie darstellen. Das impliziert aber doch nicht, dass man das gut findet oder dass man nicht anstrebt, möglichst nah an die 100% heran zu kommen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 12:07
Zitat von BoboKGBBoboKGB schrieb:Der User @EinElch hat jetzt deutlich nachgewiesen und mehrfach verdeutlicht, dass er das ihm hier Vorgeworfene nicht gesagt hat. Auch nicht indirekt, auch nicht zwischen den Zeilen, seine Aussagen werden einfach umgedeutet und (absichtlich?) fehlinterpretiert. Jeder kann es hier ja nachlesen. Das ist vorsichtig ausgedrückt kein guter Stil.
und ich habe erklärt, was ich gemeint habe, dann darauf zu bestehen, dass es so war, wie @EinElch glaubt dass es gewesen sein soll, ist was? Guter Stil?
Zitat von BoboKGBBoboKGB schrieb:Es ist einfach (leider) ein Fakt, dass 100% ohne Diskrimierung eine nicht zu erreichende Utopie darstellen. Das impliziert aber doch nicht, dass man das gut findet oder dass man nicht anstrebt, möglichst nah an die 100% heran zu kommen.
ja und wenn jeder so denkt, bewegt sich nichts. Mein Ziel ist, möglichst niemanden zu diskriminieren. Ob ich das erreiche? Vielleicht nicht, aber ich versuche es mit den mir persönlich zur Verfügung stehenden Mitteln und ich sage mir nicht von vorne herein, dass es ein unmögliches Ziel ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 12:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Vielleicht nicht, aber ich versuche es mit den mir persönlich zur Verfügung stehenden Mitteln und ich sage mir nicht von vorne herein, dass es ein unmögliches Ziel ist.
Warum schließt das eine, das andere denn aus?
Jeder versucht ein guter Mensch mit möglichst keinen Fehlern zu sein, aber keiner behauptet das sei möglich oder auch nur wahrscheinlich.

Warum ist es dann so schlimm, das einfach zu sagen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 12:36
Wa es nicht Helmut Schmidt der gesagt hat wer Visionen hat solle zum arzt gehen. Jedenfalls sind Utopien schom ganz schön nach hinten los gegangen, meist solche die eine total gerechte Welt wollten.Aber da sind wir wieder beim Sozialismus und seinen Protagonisten.
Dabei müsste man ja nur alle enteignen, dann werden sie automatisch zu besseren Menschen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 12:44
@EinElch
@Pergamon
wieso sollte es eine Utopie sein, dass Individuen es schaffen, niemanden zu diskriminieren? Wieso schliesst ihr aus, dass es für einzelne Personen möglich sein soll andere nicht zu diskriminieren? Da rede ich von individueller Diskriminierung, nicht struktureller und auch nicht gesellschaftlicher.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 12:49
@Tussinelda
Weil ich von gesellschaftlicher und struktureller Diskriminierung sprach, nicht von individueller.

Und unter diesem Gesichtspunkt bleibt meine Aussage wahr.

Man kann und muss nicht einfach den Talkingpoint verschieben.


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06.03.2021 um 13:00
@EinElch
Irgendwie ist es egal, wovon Du gesprochen hast, wenn sich, so man meine Beiträge betrachtet, ganz klar erkennen lässt, worum es mir ging. Aber das siehst Du sicher wieder anders. MIR ging es darum, was JEDER machen kann. Denn das ist ja die Idee von pc.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wieso sollte es eine Utopie sein, dass Individuen es schaffen, niemanden zu diskriminieren?
was trägt der genderstern denn bei?


nichts. eine kleine Gruppe, angetrieben von Aktivisten, nimmt Einfluss auf Politik, Medien, die Gesellschaft und diskreditiert alle Sternchenzweifler und Gegner zu Rechten. Die dürfen dann, weil der Kampf gegen Rechts gesellschaftl ligitimiert ist, herabgewürdigt werden "der alte weiße Mann als Sinnbild) , benachteiligt und ausgegrenzt werden.

Aus Gründen des Kampfes gegen Diskriminierung schafft man neue Gruppen, die diskriminiert werden.

Das ist kein Zufall, sondern liegt im Gesamtkonzept begründet.

Man kann keine diskriminierenden Konzepte verwenden, um Diskriminierung zu bekämpfen. Man schafft damit neue Diskriminierung.
Man kann keine rassistischen Konzepte verwenden, um Rassismus zu bekämpfen: man schafft damit nur neue Gruppen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind (die alten weißen Männer)

Man kann Identitätspolitik, wie sie aktuell bei allen linken gesellschaftl Gruppen verbreitet ist, betreiben.
Man schafft dadurch aber nicht mehr Gemeinsinn in der Gesellschaft sondern neue, ausgegrenzte Gruppen und neue Spaltung.
Die Idee, allen Menschen zu gleichen Rechten zu verhelfen ist gut.
Allein die derzeitigen Konzepte zur Umsetzung sind viel zu mangelhaft.
Sie sind mangelhaft und treffen daher außer in den jeweiligen Echokammern und Blasen kaum auf Akzeptanz.
Verschiedene Konzepte, die zugehörige Propaganda und ja, einige Protagonisten, tragen teils sektenartige Züge -- und sind deswegen abzulehnen.

(meine Meinung)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:30
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:(meine Meinung)
Warst du nicht der User, der im SPD-Thread den Wolfgang Thierse zitiert hatte? Dessen Einlassungen decken sich ja durchaus mit dem, was du schriebst, ich selber sehe es auch so und es ist genau das, was ich hiermit
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Irgendwann schlägt es halt um
bereits anzudeuten versuchte.

@Tussinelda

Nur mal zum Verständnis, ich schrieb explizit von
Zitat von EinElchEinElch schrieb:eine(r) Diskriminierungsfreie(n) Welt
SpoilerKlammern wurden zwecks Grammatik ergänzt

Wenn du darauf etwas antwortest, was gar nichts mit dem zu tun hatte, was ich sagte, und du noch dazu was anderes meintest, als du schriebst, dann pflichte ich dir völlig bei, ist es irgendwie egal, wovon du gesprochen hast.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:36
eine Gesellschaft, die in immer kleinere Gruppen zerfällt, ist kein gemeinwohl orientiertes Gemeinwesen mehr (meine Meinung)
Wenn kleine Gruppen ohne gesellschaftl Mehrheiten Deutungshoheiten an sich reißen und neue Ausgrenzungen betreibt, spaltet das mehr, als es die Gesellschaft eint
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Warst du nicht der User, der im SPD-Thread den Wolfgang Thierse zitiert hatte? Dessen Einlassungen decken sich ja durchaus mit dem, was du schriebst, ich selber sehe es auch so und es ist genau das, was ich hiermit
richtig.
Ich halte Wolfgang Thierse für einen überaus klugen Menschen, der -- eher selten für Politiker -- eine große Portion MENSCHENLIEBE in sich trägt und dies in seinem politschen Leben überzeugend zeigt. ich äußere mich im SPD-thread dazu ausführlicher.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:44
hier noch der entsprechende link
SPD (Seite 189) (Beitrag von Seidenraupe)
man möge meine obigen Beiträge bitte im threadübergreifenden Zusammenhang verstehen!! so wie es @EinElch bereits tat.
ob man mir zustimmt oder nicht spielt keine Rolle
ich zitierte
Wieviel Identitätspolitik stärkt die Pluralität einer Gesellschaft, ab wann schlägt sie in Spaltung um? Sehr grundsätzlich gesagt: Ethnische, kulturelle, religiös-weltanschauliche Pluralität, die auch in Deutschland zunimmt, ist keine Idylle, sondern ist voller Streit und Konfliktpotenzial. Wenn Vielfalt friedlich gelebt werden soll, dann muss diese Pluralität mehr sein als das bloße Nebeneinander sich voneinander nicht nur unterscheidender, sondern auch abgrenzender Minderheiten und Identitäten. Dann bedarf es grundlegender Gemeinsamkeiten, zu denen selbstverständlich die gemeinsame Sprache gehört, natürlich auch die Anerkennung von Recht und Gesetz. Darüber hinaus aber muss es die immer neue Verständigung darüber geben, was uns als Verschiedene miteinander verbindet und verbindlich ist in den Vorstellungen von Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Menschenwürde, Toleranz, also in den unsere liberale, offene Gesellschaft tragenden Werten und ebenso auch in den geschichtlich geprägten kulturellen Normen, Erinnerungen, Traditionen. Solcherart definierte kulturelle Identität ist das Gegenteil von dem, worauf Identitätspolitik von rechts oder gelegentlich auch von links zielt.
https://www.thierse.de/startseite-meldungen/22-februar-2021/


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:49
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Wenn du darauf etwas antwortest, was gar nichts mit dem zu tun hatte, was ich sagte, und du noch dazu was anderes meintest, als du schriebst, dann pflichte ich dir völlig bei, ist es irgendwie egal, wovon du gesprochen hast.
der von Dir monierte Satz war an Optimist und deren Aussage gerichtet. Dies ist jetzt das letzte Mal, dass ich auf dieses Zeug eingehe. Was ich warum schreibe und was oder wen ich meine, das wirst Du schon mir überlassen müssen. Ich habe es erklärt, das diese Erklärung nicht zählt, spricht Bände. Schönen Tag noch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

06.03.2021 um 13:58
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wieviel Identitätspolitik stärkt die Pluralität einer Gesellschaft, ab wann schlägt sie in Spaltung um?
Das ist eben exakt die Frage, die eigentlich, in meiner Wahrnehmung, auch in diesem Thread auf der Meta-Ebene diskutiert wird.
Denn sicher haben Tussinelda und Groucho Recht, wenn sie sagen, jedes Individuum für sich sollte versuchen, sich selbst kritisch zu beäugen und festgestellte Diskriminierung abstellen - wohl aber liegt die Betonung auf "sich selbst" und nur in Maßen "von anderen". Denn das ist ja das, was auch hier immer festgestellt wird, dem anderen sagen, und sei es nur durch die Blume, er sei ein Rassist, oder auch Linksgrünversiffter, dass sorgt allerseltenstens mal für eine Änderung in den Köpfen der Teilnehmer.

Und spinnt man diesen Faden weiter, stellt sich halt schon die Frage, ab wann uns politische Korrektheit und der Wille, es Jedem immer Recht zu machen, in einer weiterführende Spaltung als denn eine Einigung der gesellschaftlichen Randgruppe und der Majorität führt, zumal die Zugehörigkeit zu Randgruppe oder Majorität ständig, je nach Perspektive wechseln kann.

Und dann kann man natürlich sagen, PC ist richtig, PC ist wichtig und sollte im Grundsatz beherzigt werden, man kann aber auch sagen, dass man manches einfach hinnehmen kann und das eigentliche "Zum Problem machen" überhaupt erst das Problem aufwirft, so z.B. bei der hier schon häufig geführten Diskussion zu Ampelmännchen und Schilderpiktogrammen.

Das führt selten dazu, dass sich die Leute danach einig sind.

Vielleicht ist es auch an der Zeit, zwischen Diskriminierung, wie ich es schon andeutete, und angegriffenen Befindlichkeiten eine Trennlinie zu ziehen und den Leuten beibringen, mit manchen Enttäuschungen und Verletzungen im Leben einfach umzugehen.
Ich habe es andernorts schon ebenso erwähnt, aber ich bin seit langem im Therapie, und ich lerne dort auch nicht, bei Schwierigkeiten (durch mein Asberger) mein Umfeld zu ändern, sondern meinen Umgang damit zu ändern. Genau dasselbe Prinzip sehe ich in vielen Dingen anwendbar, die die PC beschreit.

Und dabei, ich sage es noch mal, wie schon so oft - es gibt klare Grenzen, und die dürfen nicht überschritten werden. Statt eine Diskussion um die richtige Sprechpausenlänge beim Binnen-I zu führen, sollte die PC eher abstecken, welche Grenzen das genau sein sollten, statt einer Utopie nachzulaufen, die die Hälfte, wenn nicht mehr, der Bevölkerung für nicht durchsetzbar und eben UTOPIE ist, und während ihrer Durchsetzung auch noch genau diesen Leuten vor den Kopf stößt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Schönen Tag noch.
Danke, gleichfalls! Hier scheint sogar die Sonne.


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