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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

2.181 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

08.06.2018 um 09:05
@Frau.N.Zimmer
Du hast wie immer voll den Durchblick...Quod erad demonstrandum

http://www.digitalvoodoo.de/blog/funstuff/einfluss-von-verschiedenen-drogen-auf-spinnen-spinnen-unter-drogen.php (Archiv-Version vom 19.04.2016)

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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

08.06.2018 um 09:17
@Warhead


Spinnen. Echt jetzt? :D Wobei? Wir nähern uns über Spinnen wieder den Spinnern und somit dem Topic.

Sorry, Jahrzehnte Berufserfahrung bedeuten vllt. noch nicht den vollen Durchblick. Einen Patienten mit Psychosen,ausgelöst durch Kaffee hatten wir noch nicht. Dafür jede Menge verdammt junger Leute, die ihrem Gehirn Löcher beigebracht haben, die durch nichts mehr zu reparieren sind.

Können wir jetzt wieder zum Thema kommen?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

08.06.2018 um 09:28
@Frau.N.Zimmer
Alkaloide sind Nervengifte und wirken auf alle Lebewesen mit einem Nervensystem,die Wirkung ist dabei nicht von Spezies zu Spezies grundverschieden sondern dieselbe

http://www.deutschlandfunkkultur.de/psychosen-durch-kaffee.993.de.html?dram:article_id=154583

Ich hab nicht mit dem OT-Gesabbel angefangen,klar!


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

13.01.2020 um 16:43
Ich habe irgenwo gelesen, dass der Renten-Ökonom Axel Börsch Supan auch der Meinung ist, dass zwölf Euro Stundenlohn nicht ausreichen können, um eine auskömmliche Rente zu ermöglichen, denn dazu müsste der Lohn 18 Euro betragen.
Er erkannte auch (so wie ich), dass man die Löhne nicht so stark erhöhen kann, wie es sein müsste, denn dann würden viele Menschen arbeitslos werden.
Wenn die Lohnkosten für die Unternehmen zu hoch werden, stellen die logisch weniger ein und kaufen stattdessen lieber teure Maschinen.
Auf die Frage, was gegen Altersarmut getan werden kann, antwortete der Herr Ökonom, dass mehr Geld in Bildung gesteckt werden solle und nicht in die Grundrente.

Der Mann irrt oder täuscht sich, da er offensichtlich vergisst, dass die Menschen, die die bestehenden niederen Arbeiten erledigen mit Altersarmut rechnen müssen, während es NUR den anderen gut ergeht, jene die das Glück haben, mit ihrer Bildung eine gute Arbeitsstelle gefunden zu haben.
Wenn Maschinen die Arbeiten übernehmen, ist auch der Mensch mit Ausbildung arbeitslos. Wenn Menschen die real existierenden niederen Arbeiten erledigen, dann müssen sie AUCH von ihrer Arbeit würdig leben können.

Der Ökonom, sagte dass er es als problematisch sieht, wenn das Geld für die Grundrente aus dem Bundeshaushalt genommen wird und dieses Geld dann nicht mehr für die Bildung zur Verfügung steht. Der Herr ist also der Meinung, dass das Geld in Bildung investiert werden solle und kein Geld in die Grundrente? Meiner Meinung nach ist es unvernünftig, wenn das Geld nur für eine dieser gleichwertig wichtigen Angelegenheiten ausgeben werden würde.
Warum ich dieser Meinung bin: Bildung ARBEITET NICHT SELBST.

Arbeiten werden durch den Menschen erledigt, nicht von der Bildung.
Niedere Arbeiten, die keine Ausbildung erfordern sind zahlreich da.
Da gibt es z.B. Arbeiten am Fließband, Sortierungsarbeiten, viele Reinigungsarbeiten usw.
Der Arbeitsmarkt bietet viele niedere Arbeiten an.
Wer soll sie denn dann erledigen? Der Überqualifizierte? Aber: Lohn bekommt man nicht nach dem Zeugnis, sondern nach der getanen Arbeit. Und wenn die Arbeite keine Ausbildung erfordern, was dann? Persönliches Pech? Pech, welches dem Herrn Ökonom, der Gesellschaft und den Politkern völlig egal ist?
Wie kommt dann die Würde des Menschen zustande und wie wird die Würde des Menschen erhalten?
FAKT:
Es ist absolut wahr, dass in Deutschland Arbeitsstellen existieren, die …
keine Ausbildung erfordern.
eine Ausbildung erfordern.
… einen höhere Ausbildung (oder Studium) erfordern.
Da dem, aus Gründen der Logik, nicht zu widersprechen ist, muss sich ein jeder mündige Bürger oder Politiker oder Renten-Ökonom, der sich seines eigenen Verstandes bedient und im Sinne der reinen Vernunft handeln will, diesen Fakten, dieser Tatsache/Wahrheit aufrichtig zuwenden und bei seinen Überlegungen beachten. Tatsachen zu widersprechen wäre reine Unvernunft.
Fake-News sind ein Problem, Unlogik das andere.

Zu den real zur Verfügung stehenden Arbeiten stehen im besten Fall die entsprechende Zahl an Arbeitskräften zur Verfügung.
Es müssen nicht alle eine Ausbildung haben. IM Gegenteil.
Es IST falsch, wenn alle eine Ausbildung haben. Warum/Darum/Weil: Es dann zu vielen Überqualifizierten kommt.
Das Überqualifiziert sein bringt Unzufriedenheit mit sich, dies muss dem einzelnen Menschen nicht bewusst sein, denn das Unterbewusstsein weiß bei jedem Menschen immer mehr als sein bewusstes Ich.

Wie viele Arbeitsstellen, die sowieso ohne Ausbildung erledigt werden, gibt es in Deutschland und wie viele Menschen stehen dafür zur Verfügung? Ist das Verhältnis von Arbeitsangebot und Arbeitskraft ausgewogen, oder besteht in Wahrheit eine Schieflage?

Qualifikationen, die nicht zum Einsatz kommen können, sind Verschwendung.
Qualifikationen, die nicht genutzt werden können, da kein Bedarf (keine Möglichkeit der Anwendung besteht), sind nur an und FÜR SICH ALS Qualifikation etwas WERTVOLLES, aber unnützlich in dem Augenblick, da sie aktuelle keiner braucht.
Qualifikation/Ausbildung kann nutzlos werden und so wertlos SEIN. Es weiß nur niemand wie lange etwas nutzlos ist und dessen Wert nicht zum Tragen kommt/nicht real wirkt/nicht in der Welt erscheint.
Bildung ist dann Verschwendung, wenn man am Ende die Ausbildung nicht anwenden kann.
Wenn alle eine Ausbildung haben, wer ist dann noch bereit die niederen Arbeiten für wenig Geld (und damit fehlende Sicherheit im Rentenalter) zu erledigen?

Niedere Arbeiten bleiben dem System zu jeder Zeit erhalten. Bildung ändert dies nicht!
Niedere Arbeiten sind die kleinen, aber gleichwichtigen Rädchen im Gesamtgefüge der Wirtschaft.
Also steht die Frage offen: Was ist ZEIT wert? Und was ist der Mensch wert, der für wenig Geld seine Kraft und Zeit gab?
JEDER Tag hat nur 24 Stunden. Das bedeutet, kein Mensch kann länger als 24 Stunden arbeiten und keine Maschine kann länger als 24 Stunden laufen. ABER der Mensch verbraucht pro Tag auch eine bestimmte Anzahl an Stunden für Schlaf und Versorgung, während GLEICHZEITIG die Maschinen rund um die Uhr weiterlaufen.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht auf, weil die ZEIT missachtet wirde, nicht richtig in das Sytem einberechtnet wird.

Die Würde des Menschen hat ihr Zustandekommen sowohl mit seiner Arbeitszeit (die Teil seiner Lebenszeit ist) wie auch mit der würdigen Rente nach der Zeit des Arbeitens. Den Menschen in dieser Gesellschaft (incl. Politiker) ist anscheinend nicht bewusst, WIE die Würde, des Menschen zu erhalten ist. Denn wäre dies der Fall, gäbe es diese Diskussion nicht und ich hätte diesen Text nie schreiben müssen.

Was dem Arbeitssuchsystem fehlt, ist eine Arbeitssuche nach körperlichen Beschwerden. Der Mensch kann allerley Krankheiten bekommen, dadurch WIRD seine Ausbildung nutzlos. Was dann? Dann hat man nur die Wahl eine Arbeit ohne Ausbildung anzunehmen und dafür bekommt der Mensch derzeit nur 9,39 Euro und eine miese Rente ist garantiert.
Was hat sich also der Herr Ökonom dabei gedacht? Er hat wohl nicht einmal gemerkt, dass er sich widersprochen hat.
Ein Mensch, der einerseits weiß, dass 18 Euro nötig sind, um eine ausreichende Rente bekommen zu können aber andererseits auch weiß, dass diese Löhne unmöglich bezahlt werden können und auch weiß, dass diese niederen Arbeiten gibt (die ggf sonst mit Maschinen ersetzt werden und dadurch die Arbeitslosenzahl steigt), darf mit keiner Formulierung sagen, dass die Grundrente der Bildung Gelder wegnimmt. <Sinngemäß hat er dies so gesagt, wenngleich meine Formulierung den Sinn anders hervorbringt/formuliert.

Geld für das Bildungssystem ist eine gute Sache. Viele Berufe müssen erlernen werden.
Aber das Bildungssystem trimmt/bildet den Menschen leider nicht nur auf Fachwissen, sondern auch auf Gier/bedingungslose Gewinnmaximierung und Ausbeutung und achtet oft auch nicht darauf, ob der Mensch wirklich für den Beruf geeignet ist. (Das Einkommen wieg derzeit in vielen Fällen schwerer als die eigene Selbstbestimung.)

Die Grundrente und die Bildung sind 2 Paar Schuhe und jeder braucht sein Paar Schuh. Darum darf, der vernünftige Mensch die Grundrente und das Bildungssystem nicht gegeneinander ausspielen!


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

13.01.2020 um 23:40
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Ich habe irgenwo gelesen, dass der Renten-Ökonom Axel Börsch Supan auch der Meinung ist, dass zwölf Euro Stundenlohn nicht ausreichen können, um eine auskömmliche Rente zu ermöglichen, denn dazu müsste der Lohn 18 Euro betragen.
Er erkannte auch (so wie ich), dass man die Löhne nicht so stark erhöhen kann, wie es sein müsste, denn dann würden viele Menschen arbeitslos werden
das liegt aber vorallem am Rentenniveau, der Erwerbsbiografie und viel weniger am Mindestlohn.
Das Rentenniveau zeigt die Relation zwischen der Höhe einer Rente (45 Jahre Beitragszahlung auf Basis eines durchschnittlichen Einkommens) und dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitsnehmers/einer Arbeitnehmerin.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Wissenswertes-zur-Rente/FAQs/Rente/Rentenniveau/Rentenniveau_Liste.html#ae4ded90-6279-44a9-b8fb-ed2037dec3d9

wenn das Rentenniveau weiter sinkt, reicht eben der beste Lohn irgendwann nicht mehr aus um mehr als 1000€ rente zu bekommen.

dazu kommen:
Erwerbsbiografien, die Brüche und Lücken in den Rentenanwartschaftszeiten aufweisen.
Menschen fangen später an zu arbeiten (Studieren bis 30 ist keine Seltenheit)
längere Ausbildungszeiten (auch durch Bildungsabbrüche)
die Vorkriegsgeneration fing noch mehrheitlich mit 14, 15 Jahren eine Ausbildung an und fing auch das Arbeitsleben in Teenagerzeiten an.

auf 45 Beitragsjahre (berechnungsgrundlage) kommt eine Vielzahl der Arbeitnehmer schon lange nicht mehr.
Man kann aber nicht mit 35 Beitragsjahren genauso viel Rente erwarten wie mit 45 Beitragsjahren.

deswegen wird suggeriert, ein höherer Mindestlohn würde das Problem lösen.
Mit der Forderung, 45 Jahre zu arbeiten, würde die SPD nur noch mehr Wähler verlieren ;)

weswegen die SPD ja auch ein Riesentamtam um die Mindestrente nach 35 Beitragsjahren macht....

leider verstehen die Menschen immer weniger die ökonomischen Zusammenhänge zwischen Erwerbsbiografie und Höhe ihrer erwartbaren/tatsächlichen Altersbezüge. Sie lassen sich von den wohlfeilen Worten der SPD lieber blenden.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

16.01.2020 um 08:56
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:das liegt aber vorallem am Rentenniveau, der Erwerbsbiografie und viel weniger am Mindestlohn.
... ...wenn das Rentenniveau weiter sinkt, reicht eben der beste Lohn irgendwann nicht mehr aus um mehr als 1000€ rente zu bekommen.
Der Mindestlohn reicht nicht einmal für das Jetzt. Eine private Vorsorge ist da unmöglich.
Ein guter Lohn reich für BEIDES.
Der Besserverdiener hat ein schöneres Leben UND mehr Sicherheit.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

16.01.2020 um 09:41
Die Arbeiter in Deutschland sind vor allem arm oder können sich nicht mehr soviel aufbauen weil zuerst mal der Staat die Hälfte nimmt -> die größte Belastung für den Arbeitnehmer ist der Staat.
Ein Staat der das Geld in nichts auflöst - deswegen geht es nicht mehr nach "oben" sondern nur noch nach unten.
Es gibt auch noch "Experten" unter den User die tatsächlich glauben dass der Arbeitgeber die Arbeitgeberanteile bezahlt :D
Die linken Spezis haben die Gesetze erlassen wonach Betriebsrenten doppelt besteuert werden, wo es doch immer hieß man solle sparen.
Urlaub wäre besser gewesen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Besserverdiener hat ein schöneres Leben UND mehr Sicherheit.
Das ist mir zu pauschal - das kann das Ergebnis sein, aber was ist die Ursache?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

20.01.2020 um 08:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 16.01.2020:Die Arbeiter in Deutschland sind vor allem arm oder können sich nicht mehr soviel aufbauen weil zuerst mal der Staat die Hälfte nimmt -> die größte Belastung für den Arbeitnehmer ist der Staat.
Zustimmung. Darum bin ich der Meinung, dass der Staat den lebensnotwendigen Grundbetrag steuerfrei halten muss.
Also von dem Arbeiter im Mindestlohn dürfen keine Steuern genommen werden, weil diese Menschen für ihren Dienst, das ist die Aufrechterhaltung des Wirtschaftssystems, welches NOTWENDIG ist, arbeiten.
UND durch die Mindestlohnempfänger EXISTIERT die Arbeit der Besserverdiener erst
OHNE die Unteren können die Oberen nicht einmal arbeiten.
Der Mindestlohnempfänger ist das wichtigste Glied in der Gesellschaft! Die besseren Berufe sind sozusage NUR DIE Anhäger, die an einer Kette hängen UND wenn die Kette reißt (Armut), dann kommt es zum Fall.
Deutschland ist auf einen Weg. Warnung im Sinne der reinen Vernunft: Der Weg ist das Ziel!!!

MIT der Arbeit an sich ERHÄLT der Mindestlohnempfänger das Gesamtsystem. Die Arbeitsleistung an sich, ist also nicht das WICHTIGSTE.
Die Wertschätzung des Mindestlohnempfängers IST auf einer ANDEREN Ebene zu finden! DARUM darf der Mindestlohnempfänger auch niemals gleich behandelt werden! Die Arbeiten, die er erledigt, gehören ZUR GESAMT-Systemerhaltung.
Hier darf also nicht die Frage nach der persönlicher Leistung gestellt werden, sondern nach der Wichtigkeit FÜR DAS GANZE.
Niedere aber wichtige Arbeiten SIND NICHT VERGLEICHBAR mit Arbeiten durch Leistung. Dass ist m.E. sehr logisch.
Das Systemerhaltende MUSS (aus logischen Gründen) nach einem anderem Maß berechnet werden.
Maße haben ihren Zweck der Orientierung. Falsch verwendete Maßstäbe wiken sich mit der Zeit zerstörend auf das System aus.
Es gibt ein enorm wichtiges "Prinzip/Gesetz/Formel" oder wie auch immer ich das nennen DARF!
Gleiches kann gleich behandelt werden ABER ANDERES MUSS selbstverständlich ANDERS behandelt/gemessen werden!

Also, die Wirtschaft BRICHT OHNE den Mindestlohnempfäger zusammen.
Wahrheit/Fakt/Tatsache: Der Mindestlohnempfänger wird vom Gesetzgeber und der Mehrheit der Gesellschaft entwürdigt.

Zumindest muss der Arbeiter im Mindestlohn in Krankheitsfällen und bei Arbeitslosigkeit weiterhin sein Netto bekommen. Denn 60% von einem Betrag, der sowieso sehr knapp ist, ist aus logisch-mathematische Gründen ein Irrsinn.
Dieser Arbeiter, der ein wichtiger Teil dieser Gesellschaft ist, kommt unweigerlich in Verschuldung und damit in Armut.
Ergebnis: Der Staat und die Gesellschaft produzieren Armut!

In jedem Anfang einer Kausalität steht das Ende/Ergebnis FEST.
Die einzige Möglichkeit das Endergebnis (= für alle unerfreulich) einer Kausalkette zu verhindern, ist es rechtzeitig den VERLAUF zu korriergieren. (Zeit und Geschwindigkeits-Faktor)
Allerdings ist in diesem Fall, der freie Wille ZUR Vernunft unabdingbar UND dieser MUSS in der Mehrheit des Volkes vorhanden sein. (Mehrheitsfaktor)
Einer Demokratie "wohnt" leider nicht automatisch auch die reine Vernunft inne.
Ohne die Beachtung der Grundlogik kann Vernunft nicht sein!
Das Kant-Handlungs-Maxim bedingt Logikanwendung. Ebenso die Nächstenliebe.

Zu EINIGKEIT, Recht, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschlichkeit, Menschenwürde kommt es nur dann, wenn DER Bürger sich seines eigenen Verstandes bedient.
Die Politker tun mir wirklich sehr leid, denn im Kern der Sache müssen die Politker nur den Mobb/Mehrheit ruhig halten und nach Pfeifen tanzen.
Aber wenn "die da oben UND "die da unten" falsch denken, dann kommt es mit sehr hoher Wahrscheinlich zu Kriegen.
Frieden ist die Folge eines Denkens. Krieg ist die Folge eines Denkens.
Der Kampf zwischen Gut und Böse findet seinen Anfang im Geist/Denken. Dieser Geist gibt das Wort und das Wort gibt das Nächste und wird dann ausgelebt, also zu Fleisch/Lebendigkeit/Situationen/Darstellungen.

Ich wünsche mir, dass die Mehrheit der Bürger anfängt, wenigstes die kinderleichte Logik zu erkennen und anzuwenden.
Denn wenn "die da unten" logischer denken können wie "die da oben", dann sind die Pole der Macht verschoben. Wissen ist Macht, egal ob sie von unten oder oben kommt.
Arbeitskraftverlust (Krankheit) und Arbeitsplatzverlust FÜHRT logisch zur Existenzangst und ist REALITÄT.
Diese Angst kann und muss nicht bei dem der sie hat bekämpft werden, sondern vom dem der sie ausgelöst hat, also der Staat.
Aber dazu braucht das Staatssystem dringend MEHR LOGIK im System.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 16.01.2020: Feuerseele schrieb:
Der Besserverdiener hat ein schöneres Leben UND mehr Sicherheit.

Das ist mir zu pauschal - das kann das Ergebnis sein, aber was ist die Ursache?
Das mag erstmal zu pauschal sein aber du weißt hoffentlich auch dass du HIER die Details SUPERLEICHT SELBST finden kannst, wenn du dich deines eigenen Verstandes bedienst und einfache Mathematik anwendest.

Der Arbeiter im Mindestlohn hat im Vergleich zum Besserverdienenden kein schönes Leben, weil das Einkommen für die NOTWENDIGEN Dinge verbraucht wird.
Ein schönes Leben zu erleben bedeutet (m.E. logisch) MEHR ALS Überleben.
Der Mindestlohnempfänger bekommt ca 1300 Euro NETTO. NETTO!!! Davon gehen Fahrtkosten ab UM den Lohn überhaupt bekommen zu können. ALSO hat er in Wahrheit/Tatsache/REALITÄT nicht einmal dieses Netto. Das Netto ist nur ein SCHEINBILD. Die Fahrkosten muss er ja einsetzen um den Betrag zu bekommen.

Wenn der MLEmpfänger erkrankt oder arbeitslos wird bekommt er 60% vom Netto. ABER DIESES Netto reicht ja nur für die monatlichen Versorgungskosten und wenn ein zum Leben notwendiges Gerät (Waschmaschine/Kühlschrank) oder das Auto kaput geht, hat er das notwendige Geld nicht. = Schulden = Armutsfalle
Um zur Arbeit kommen zu können, welche ihm seinen Lohn einbringt, brauchen viele ein Auto. Autos haben kein ewiges Leben.
Ergebnis:
Der Mindestlohnempfänger ERLEBT ständig Mangel. = NICHT schön.

Der ML kann also weder die nötigen Dinge kaufen noch kann er am sozialen Leben teilhaben.
Ich bin der Meinung, dass alle Menschen, diese einfache Fragen selbst beantworten können, wenn sie selbst ernsthaft darüber nachdenken.
Da die Antwort gar so einfach selbst zu erkennen ist, halte ich es (im Sinne der reinen Vernunft) für sehr fragwürdig hier von einer zu pauschalen Aussage zu sprechen. Es kann nicht sein, dass einfache Prozesse ständig noch mal durchgekaut werden müssen.
Erkenntnisse die mit dem eigenem logischen Denken zu gewinnen sind, sind Selbstverständliches.
Das Selbstverständliches sollte, dürfte, müsste in einer mündigen Gesellschaft nicht erklärt werden müssen, wollen, sollen.
Aber egal, das geht in Ordnung für mich, sehr gerne erkläre ich mehr als im gesunden Fall notwendig ist.
Sicher ist sicher.
"Sicher ist sicher": Sicherheit ist beim Mindestlohnempfänger NICHT GEGEBEN.
Beim Besserverdiener ist Sicherheit da.
Weiteres Ergebnis:
Das Leben des MLEmpfängers ist in der Kategorie "S" deutlich schlechter als beim Besserverdiener.
(Nebenerklärung: Es gibt NUR 3 Kategorien. = Eine extrem leichte Analyse ist logischerwesie möglich. NUR OHNE freien Wille funktioniert dieses denken nicht. Warum-Darum-Weil: Wer nicht mitdenken will, denkt nicht mit.)
Jeder Mensch, der sich seines eigenen Verstandes bedient, kommt selbst zu sehr vielen Ergebnissen/Erkenntnissen/Antworten.
Aber leider leben wir in einer Gesellschaft, die nicht selbst denken will. Warum ist das so? Nun wer sich selbst eine Antwort geben kann, muss SEIN Wissen anwenden und darf nicht wider seines besseren Wissens Handeln.
(Kant-Handlungs-Maxim + Wissen verpflichtet.)
Es ist leichter nicht selbst nachzudenken, denn dann bleibt man ja bequem ahnungslos und muss somit sein besseres Wissen nicht folgen/einhalten. Das wird übrigens im umgedrehtem von der Politik verwendet. Bürger die schwammig informiert werden, stellen keine Anträge und s spart sich Geld. Bürger können ja nicht mehr alleine durchblicken, also kann der Staat locker mit der Unwissenheit der bürger viel Geld sparen. Das steckt ein Geldspar-System dahinter.
Das Sozialsystem ist für viele Bürger längst ein Unsozialsystem geworden. Das System wird nur weiterhin Sozialsystem genannt.
Es ist wahr: Eine arme Frau bezahlt die Windeln für ihren Mann lange Zeit selbst bezahlen, bis sie PER Zufall erfährt, dass sie da einen Antrag hätte stellen können.
= DER Zufall ist der BESSERE Informations-GEBER als der Gesetzgeber. Irre oder?

Nicht wissen wollen ist eine Sache, nicht wissen kömnne die Andere!
Wer sich selbst oder andere mit Absicht unwissend hält, kann keine Vernunft erwarten! Das sit logisch, weil der der sich seines Verstandes bedient DATEN/Information/Wissen dazu braucht!
Der beste Logiker denkt falsch, wenn ihm wichtige Daten FEHLEN.

Nicht selbst über die einfachen Dinge nachdenken zu wollen, ist also ein Weg der gewollten Unmündigkeit.
Auch der Gesetzgeber kann durch fehlnde Logik im System SEINE Unmündigkeit vor dem Volk beweisen.
Logik ist der direkte Weg zur Vernunft.
Der Weg ist das Ziel!

Berechne einmal selbst, wie gut der Arbeiter im Mindestlohn sein Leben erleben kann!
Du kennst die Kosten für Miete, Essen, Medikamente, Fahrtkosten/Sprit zur Arbeit und du weißt welche notwenigen Dinge mit der Zeit 100% kaputt gehen.
Berechne auch den Unterschied der prozentdualen Höhe der Lebensaufwandskosten, die jeder Mensch hat.
Vergleiche also den Prozentanteil der Kosten für Miete usw., die ein Mindestlohnempfänger im Vergleich zu einem Besserverdienenden hat.
Du wirst dann selbst die Erkenntnis gewinnen, dass der der am wenigsten Geld zur Verfügung hat deutlich mehr ausgeben muss.

Du wirst selbst erkennen, dass das GLEICHE Leben für den der wenig Geld zur Verfügung hat, deutlich teurer ist. (Thema Gleichheit und Gerechtigkeit)
Der ärmere Arbeiter bezahlt für sein Leben einen höheren Preis als der Besserverdiener und Reiche.

Frage dich anschließend nach allen Werten in dieser Gesellschaft. Bedenke dabei, dass der Tag für jeden Menschen nur 24 Stunden hat und der Monat 30 Tage zählt.
Das Zeitbudget ist für alle gleichhoch UND steht FEST. = 1 Berechnungs-GRUNDLAGE, Parameter/Rechnungsmaß oder wie man dazu noch sagen DARF.
Zeit ist Geld. Arbeitszeit ist Teil der Lebenszeit.
Frage dich, ob die Löhne den Wert des Menschen in Geld spiegeln.
Mein Ergebnis: Die Würde des Menschen wird verletzt.
Frage dich WIE und WODURCH die Würde des Menschen erhalten werden kann.
Denke selbst über den Allgemeinnutzen und Wert deines Nächsten nach.

Jeder Mensch kann auf DREI Wegen in seiner Würde verletzt werden!
Der Weg ist das Ziel!

LG

(Der Eintrag ist m.E. realtiv gut korriegiert, ich bitte um Verzeihung/Vergebung/Entschuldigung, wenn ich etwas nicht nach eurem Geschmack formuliert habe.)


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

20.01.2020 um 09:06
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Darum bin ich der Meinung, dass der Staat den lebensnotwendigen Grundbetrag steuerfrei halten muss.
Also von dem Arbeiter im Mindestlohn dürfen keine Steuern genommen werden, weil diese Menschen für ihren Dienst, das ist die Aufrechterhaltung des Wirtschaftssystems, welches NOTWENDIG ist, arbeiten.
Wenn dann muss es für alle gelten. Investoren sind auch NOTWENDIG.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Der Mindestlohnempfänger ist das wichtigste Glied in der Gesellschaft!
Ich denke alle Arbeiter sind wichtige Glieder, die Mindeslöhner tragen das mit ihrer Arbeit bei, die anderen mit den höheren Steuern die sie bezahlen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Hier darf also nicht die Frage nach der persönlicher Leistung gestellt werden, sondern nach der Wichtigkeit FÜR DAS GANZE.
Niedere aber wichtige Arbeiten SIND NICHT VERGLEICHBAR mit Arbeiten durch Leistung.
Nun ist es ja so dass die Leute ohne Ausbildung beim Lohn miteinander konkurrieren..ist in allen Gruppen so.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Also, die Wirtschaft BRICHT OHNE den Mindestlohnempfäger zusammen.
Wahrheit/Fakt/Tatsache: Der Mindestlohnempfänger wird vom Gesetzgeber und der Mehrheit der Gesellschaft entwürdigt.
Nein. Siehe oben, es handelt sich um eine Gruppe deren Anzahl größer ist als die verfügbaren Arbeitsplätzen die man AdHOc ohne Ausbildung machen kann...und wenn einer nicht mehr will, kommt der Nächste.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Arbeitskraftverlust (Krankheit) und Arbeitsplatzverlust FÜHRT logisch zur Existenzangst und ist REALITÄT.
In allen Arbeitergruppen.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Zumindest muss der Arbeiter im Mindestlohn in Krankheitsfällen und bei Arbeitslosigkeit weiterhin sein Netto bekommen. Denn 60% von einem Betrag, der sowieso sehr knapp ist, ist aus logisch-mathematische Gründen ein Irrsinn.
Wie bei allen Gruppen dann. Außerdem gibt es 60% nur wenn man länger als 6 Wochen krank ist und zwar von der Krankenkasse.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Beim Besserverdiener ist Sicherheit da.
Wieder zu pauschal, der Besserverdiener hat auch höhere Ausgaben.
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Frage dich, ob die Löhne den Wert des Menschen in Geld spiegeln.
Quark, man bezahlt Arbeiter für Arbeit X, man kauft sie nicht. Außerdem ist in DE Vertragsfreiheit also müssen tut keiner.


Aber gut, Du hast hier ziemlich viel losgelassen, es bleibt die Frage - woher soll die größere Menge Geld kommen ?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

21.01.2020 um 17:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Feuerseele schrieb:
Darum bin ich der Meinung, dass der Staat den lebensnotwendigen Grundbetrag steuerfrei halten muss.
Also von dem Arbeiter im Mindestlohn dürfen keine Steuern genommen werden, weil diese Menschen für ihren Dienst, das ist die Aufrechterhaltung des Wirtschaftssystems, welches NOTWENDIG ist, arbeiten.

Wenn dann muss es für alle gelten. Investoren sind auch NOTWENDIG.
Arbeiterlöhne stehen vor Investition. Der Mensch steht vor Investition.
Es gibt auch Investitionen, die unrealistisch sind.
Betriebe investieren ja oft auch, wenn sie denken, dass sie damit ihren Betrieb retten können, welches sich dann am Ende als Fehlinvestitionen herausstellt, weil sie z.B. nicht zukunftsfähig sind.
Die Arbeiter dürfen diese Fehlinvestitionen nicht ausbanden, weder vor einer Investition noch nach einer Investition.
In erster Linie gilt es für jeden Betrieb, dass der Betrieb aktuell genug Geld für die Löhne bereitstellen können muss, bevor er an Investition denken kann.
Erst dann, also in zweiter Linie kommen Investitionen.

In den Erhalt der Menschenwürde zu investieren ist immer eine gute Investition.
Mindestlohnempfänger steuerfrei zu halten ist eine Investition. Denn nur so werden diese Menschen nicht automatisch die Nächsten H4 Empfänger.
Zudem muss der Mensch am sozialen Leben teilnehmen können, das ist mit Geld verbunden. Geldmangel durch Mindestlohn bietet, weder den Eltern noch ihren Kindern Teilhabe am sozialen Leben.
Der Mindestlohn FÖRDERT Armut.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Der Mindestlohnempfänger ist das wichtigste Glied in der Gesellschaft!

Ich denke alle Arbeiter sind wichtige Glieder, die Mindeslöhner tragen das mit ihrer Arbeit bei, die anderen mit den höheren Steuern die sie bezahlen.
Du hast Recht, alle Arbeiter sind wichtig und jeder Mensch ist gleichwertig zum Nächsten. (Steht ja auch im Gesetzbuch.)
Gerade weil wir gleichwertige und gleichwichtige Arbeiter sind, müssen die Mindestlohnempfänger entlastet werden, weil diese Arbeiter NICHT von ihrer Arbeit leben können, während es andere können.
Sie arbeiten wie alle anderen, aber leben im Mangel, währen die andere Arbeiten keinen Mangel erleben.
Das Ungleichgewicht ist zu offensichtlich, um das nach Verstandesgebrauch noch übersehen zu können.

ALLE Arbeiter können nicht länger als 24 Stunden pro Tag arbeiten, weil der Tag nur 24 Stunden hat.
(Anmerkung: 24 Stunden sind unrealistisch ABER liefern die LOGISCHE Höchstzahl, die ggf zur Berechnung des Mindestlohnes oder zum Vergleichen eingesetzt werden muss.)
FÜR ALLE Arbeiter ist es wichtig, dass sie von ihren Einkommen leben und erleben können.

Gerade WEIL ALLE Menschen Gleichberechtigt sind, muss das Einkommen aus jeder Arbeit auch für alle ausrechen.
Arbeit muss mindestens ein menschenwürdigen Grundlohn erbringen. Der notwendige Grundbetrag muss daher steuerlich unantastbar gemacht werden.
Oder der Arbeiter bezahlt zuerst Steuern und bekommt dann eine Rückerstattung in form von einer Lohn-Aufstockung. WIE GENAU das gemacht werden kann, müssen „die da oben“ wissen. Ich bin nur eine „von da unten“ und kann nicht alles wissen.

Am Ende ist nur das Ergebnis wichtig, EGAL wie es dazu kommt:
DIE SICHERUNG allem Notwendigem des Lebens. Und dazu ist ein bestimmtes Budget/Geld nötig.
Gleichberechtigung muss PRAXIS sein und darf keine gesetzliche Theorie bleiben!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Hier darf also nicht die Frage nach der persönlicher Leistung gestellt werden, sondern nach der Wichtigkeit FÜR DAS GANZE.
Niedere aber wichtige Arbeiten SIND NICHT VERGLEICHBAR mit Arbeiten durch Leistung.

Nun ist es ja so dass die Leute ohne Ausbildung beim Lohn miteinander konkurrieren..ist in allen Gruppen so.
Es gibt also zu viele Menschen die nur die niederen Arbeiten erledigen können? Dann hat das Bildunssystem nicht schnell genug Fachkräfte ausgebilden können, weil die technischen Entwicklung zu schnell gegkommen ist?

Die Betriebe, die niedere Arbeiten anzubieten haben (die keine Ausbildung erfordert), stellen trotzdem lieber den Menschen MIT Ausbildung ein als den OHNE Ausbildung. Die schwachen Menschen werden blad überhaupt keine Arbeit mehr finden können.
UND: Leute ohne Ausbildung, die die gleichen Arbeiten erledigen wie ihrer ausgebildeten Kollegen bekommen weniger Geld für die gleiche Leistung.
Beispiel Büro: Für viele Büroarbeiten braucht es keine gelernte Kraft mehr, weil die Bürokratie größer geworden ist und damit auch die Anzahl der Sortierungsaufgaben gestiegen ist und seperate Jobs entstanden sind. Arbeiten die früher eine gelernte Kraft miterledigt hat, werden zu einem neuen "BILLIG-Mensch-Job", um den Ausgebildete ZEIT einzusparen.
Die Beschleunigung der Arbeitswelt zeigt ihre Nebenwirkungen diese hat nur anscheinend noch keiner erkannt.
Wie viele „4.0-Mindestlohn-Sklavenarbeiter“ wird Deutschland in Zukunft wohl brauchen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Also, die Wirtschaft BRICHT OHNE den Mindestlohnempfäger zusammen.
Wahrheit/Fakt/Tatsache: Der Mindestlohnempfänger wird vom Gesetzgeber und der Mehrheit der Gesellschaft entwürdigt.

Nein. Siehe oben, es handelt sich um eine Gruppe deren Anzahl größer ist als die verfügbaren Arbeitsplätzen die man AdHOc ohne Ausbildung machen kann...und wenn einer nicht mehr will, kommt der Nächste.
Okay, wenn das so ist, erklärt dies auch, warum „die da oben“ lange keinen Grund sehen, den Mindestlohn zu erhöhen oder einen Lohnausgleich zu bezahlen. Aber auf längerer Sicht, kann das nicht gut Enden.
Und außerdem handelt der Staat so gegen die Menschenwürde.
JEDER weiß, dass Geld Lebensnotwendig ist. Also muss auch jeder von seiner Arbeit leben können.
Wir leben doch nicht mehr in einer Zeit, in der der Mensch noch ohne Geld Handel betreiben konnte. Wir sind zwar immer noch Jäger und Sammler, aber der Wald, in dem wir Jagen ist, die Berufswelt und je nach Wald/Berufsfeld gibt es genug Wild/Lohn, von dem wir uns ernähren. Die Reichen sind die Super-Jäger und dann gehen die auch noch auf Raubzug.
Auch das Gesundheitssystem ist krank, den die Reichen werden bevorzugt behandelt.
Wer weiß, vielleicht kommt es bei der steigenden Armut (Schere geht ja weiter auf) auch bald wieder zu Seuchen, weil die Ärzte nur Zeit für die Reichen haben und die Armen warten müssen und nicht rechtzeitig behandelt werden oder nur im Hauruckverfahren angesehen werden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Arbeitskraftverlust (Krankheit) und Arbeitsplatzverlust FÜHRT logisch zur Existenzangst und ist REALITÄT.

In allen Arbeitergruppen.
Der Besserverdiener hat keine Existenzangst, sondern Angst um seinen schöneren Lebensstandard!
Das gleiche Schicksal trifft, den der am untersten Limit leben muss schlimmer, als der der sich nur zu reduzieren braucht.
Die GLEICHE Situation ist beim Mindestlohnempfänger deutlich dramatischer und kommt auch schneller zustande (z.B. Verschuldung) als beim Besserverdiener. Das ist logisch, weil der Mindestlohnempfänger ja nur das EXTREM-MINIMUM zur Verfügung hat und ins MINUS gerät, während der Besserverdiener ja NUR LERNEN muss, mit weniger Geld klarzukommen, um nicht ins Minus zu geraten
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Zumindest muss der Arbeiter im Mindestlohn in Krankheitsfällen und bei Arbeitslosigkeit weiterhin sein Netto bekommen. Denn 60% von einem Betrag, der sowieso sehr knapp ist, ist aus logisch-mathematische Gründen ein Irrsinn.

Wie bei allen Gruppen dann. Außerdem gibt es 60% nur wenn man länger als 6 Wochen krank ist und zwar von der Krankenkasse.
EBEN wie bei allen! Das ist ja der grobe Fehler, den keiner einsehen will.
Das Netto vom Mindestlohn stellt ein Grenzwert dar, der nicht niedriger sein darf!
Und jeder kann verstehen, dass, 60% von 100% Grenzwert, den „Tod des Systems“ bedeutet.
WO IST DIE LOGIK IM SYSTEM?
Will der Staat mit aller Gewalt Armut produzieren?
60% vom Mindestlohn-Netto sind ein menschenunwürdiger Betrag.

Es gibt immer kranke Menschen, diese haben mehr Würde von der Gesellschaft verdient. Hier braucht es mehr Gerechtigkeit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Beim Besserverdiener ist Sicherheit da.

Wieder zu pauschal, der Besserverdiener hat auch höhere Ausgaben.
Hi hi hi, Jaaa, Klarologo, das SCHÖNERE Leben hat freilich höhere Ausgaben.
Der Besserverdiener lebt nicht unterhalb des Existenzminimum, er hat MEHR Spielraum. Er muss sich ja nur einschränken.
Der Mindestlohnempfänger ist schon zu sehr eingeschränkt, denn er ist ganz unten, da ist ENDE. Ende = da geht es nicht mehr weiter runter, dort wartet sozusage der Tod.
Aber alle, die finanziel weiter oben sind, sind weit weg von dieser Gefahrenzone und überleben ja durch Einschränkung.
Einschränkung funktioniert ab einem gewissen Budget/Grundbetrag eben nicht mehr.
Wenn das so weiter geht, wird halb Deutschland H4 brauchen.

Der Besserverdiener lebt freilich sicherer, z.B. kann er auch in eine private Altersvorsorge investieren, also eine spätere Zeit sichern.
Der Mindestlohnempfänger braucht sein Geld aktuell, also im JETZT. Da ist keine Sicherung für später möglich.
Oh man, scheiß freier Wille, wäre der nicht könnte man die Gesellschaft zum Zwangsnachdenken verdonnern.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb: Feuerseele schrieb:
Frage dich, ob die Löhne den Wert des Menschen in Geld spiegeln.

Quark, man bezahlt Arbeiter für Arbeit X, man kauft sie nicht. Außerdem ist in DE Vertragsfreiheit also müssen tut keiner.
Nö, das ist kein Quark. In erster Linie KAUFT der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer Lebenszeit ab. DANN erst kommt die Frage wie hochwertig die Leistung ist und ob hierzu ein höheres Talent/Fähigkeit/Ausbildung nötig ist.
Darum ist die Frage, was ZEIT WERT ist unabdingbar und berechtigt.

Grundarbeiten, also niedere/untere Arbeiten brauchen ja keine Ausbildung ABER verbrauchen ZEIT, die Lebenszeit des Arbeiters.
Die Lebenszeit eines JEDEN Arbeiter ist würdig zu entlohnen damit die Würde des Menschen erhalten wird.
UND der STAAT steht in der Verantwortung dafür zu sorgen.

JEDER Mensch ist GLEICH und alle die heute leben, erleben einen Tag gemeinsam.
Jeder Tag hat FÜR ALLE nur 24 Stunden (24 minus Arbeitszeit minus Jeder muss schlafen und sich versorgen).
Die Stundenzahl ist für alle GLEICH.
Jeder Mensch braucht zum Leben ein FESTES Grundbudget (Einkommen), damit er ÜBERLEBEN kann und m.E. muss auch etwas Geld zum Leben erleben da sein, weil kein Menschen geboren wird um nur zu Arbeiten.
Der Sinn des Lebens ist ERLEBEN und nicht nur die Arbeit erleben. Denn es gibt ja auch viele "Scheißarbeiten", die man nicht gerne macht und schon gar nicht 45 Jahre lang.
Dieses Grundbudget, darf aus logischen Gründen nicht verringert werden, weil es ja ein GRUND-Budget IST.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber gut, Du hast hier ziemlich viel losgelassen, es bleibt die Frage - woher soll die größere Menge Geld kommen ?
Das Geld ist so gut wie da, es muss ja nur gedruckt werden.
Jedes System braucht ab und zu mal „Frischwasser“. Das ist natürlich. Also muss einfach Geld gedruckt werden.
Wenn das Wasser/Geld zu wenig wird, kann es nicht mehr fließen.
Ich denken, dass das gegenwertige Geldvorkommen nicht mehr ausreichen kann, weil die ganze Zeit falsch gedacht wurde.
Der Gegenwert zum Geld ist nicht das Gold, sondern der aktive Mensch als Arbeiter/Erschaffer.

Liebe Grüße


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

26.11.2021 um 11:22
M.Schulz war doch ein netter Kerl,zumindest kein "Mädchen"!
Aber er hatte das Zeug zum Kanzler nicht,oder?

Und heute frage ich (wieder) : wer hat denn die SPD 2021 nicht gewählt????
Zumindest hat Osnabrück alte Häuser,sehr alte Häuser ...!!!Hübscher Ort mit vielen ehemaligen,englischen Kasernen.

Die Zeiten von Schmidt und (trotz Norge?) Brandt/Frahm sind absolut vorbei!!!!


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

13.01.2022 um 15:00
@ Feuerseele, sehr gut geschrieben und argumentiert. Ich kann die Gedanken sehr gut nachvollziehen.
Dennoch denke ich: "umso mehr Geld gedruckt wird, desto weniger ist das vorhandene Geld wert"
Und ich denk auch das Deutschland genug Geld besitzt um allen zumindest ein Existenzminimum zu sichern. Die Frage ist nur möchte Deutschland die Gelder gerecht verteilen? Und da habe ich eher die Befürchtung, die Antwort darauf lautet NEIN...

Vielleicht hat es mit dem Individualismus zu tun, dem Alleinstellungsmerkmal, etwas besonderes zu sein im Gegensatz zu der armen Masse.

Vielleicht liegt es in der Natur vieler Menschen immer jemand zu haben der unter ihnen steht, aber das sind nur subjektive Gedanken ich bin kein Wissenschaftler.

Man bedenke noch die vielerorts vertretene Meinung "H4 Empfänger wollen nicht arbeiten sondern nur auf Kosten des Staates leben"
Da bin ich auch absolut anderer Meinung

Vielleicht wäre es interessant, in Deutschland erstmal eine reguläre 30 Stunden Woche einzuführen.
Eine Überprüfung ob sich auch jeder Arbeitgeber daran hält, schafft auch Arbeitsplätze.

Für die Überstunden die viele Arbeitgeber unbezahlt als selbstverständlich erachten, sollten neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Finanzielle Sanktionen für die, die sich nicht dran halten und die Sanktion sollte doppelt so hoch ausfallen wie der Lohn für einen Festangestellten.

Ich denke es gibt genug Arbeit in Deutschland genug zu tun, genug Geld für alle (wenn gerecht verteilt wird), nur keinen/ kaum Arbeitgeber/ Kapitalisten die diese bezahlen wollen.

Gedanke bezüglich "Reichensteuer", hier wäre es eventuell interessant wenn man eine Beitragsbemessungsgrenze entwickelt.
Existenzminimum = unantastbar.
(Jeder brauch Geld um zu überleben, um sein Potenzial richtig ausschöpfen zu können, das würde auch Arbeitgebern zu Gute kommen. Die Wirtschaft kann von der Kaufkraft der in eben dieser Wirtschaft lebender Bevölkerung auch profitieren)

Beitragsbemessungsgrenze = und nicht so wie bei der gesetzlichen Krankenkasse (bis so und so viel Einkommen musst du so und so viel bezahlen. Und bei übertreten der BBG steigt dein Beitrag nicht weiter)
Sondern genau anders herum, das Grundeinkommen ist unantastbar, bei Übertretung dieser Grenze werden Steuern fällig, evtl. könnte es mehrere Bemessunggrenzen geben, je nach Einkommensverhältnisse der Bevölkerung. (das wäre eine Aufgabe für Mathematiker etc.)

Dann sollte noch darüber nachgedacht werden, was unternommen wird gegen die dann vielleicht entstehende Reichenflucht...

Naja aber meine Gedanken dazu würden hier gerade vielleicht den Rahmen sprengen :)


Was meint ihr zu diesen Gedanken?

("warte gespannt auf Antworten" :))


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

13.01.2022 um 15:57
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb:Und ich denk auch das Deutschland genug Geld besitzt um allen zumindest ein Existenzminimum zu sichern. Die Frage ist nur möchte Deutschland die Gelder gerecht verteilen? Und da habe ich eher die Befürchtung, die Antwort darauf lautet NEIN...
@ZwischenZeiler

Kien Land der Welt, auch nicht Deutschland wäre überhaupt in der Lage, die umlaufende Geldmenge an irgendjemanden zu verteilen, schon weil der Staat gar nicht im Besitz des meisten Geldes ist. Der Staat kann ja nur die Steuereinnahmen verteilen und selbst da hat er nicht viel Handlungsspielraum, einfach weil viele Posten schon festgelegt sind wie als eines von ganz vielen Beispielen die Beamtengehälter.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb:Vielleicht wäre es interessant, in Deutschland erstmal eine reguläre 30 Stunden Woche einzuführen.
Eine Überprüfung ob sich auch jeder Arbeitgeber daran hält, schafft auch Arbeitsplätze.

Für die Überstunden die viele Arbeitgeber unbezahlt als selbstverständlich erachten, sollten neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Wie will man dann in einem Umfeld von Ländern, in denen diese 30 Stunden Woche nicht gilt(ich nehme an Du meinst bei vollem Lohnausgleich) dann konkurrenzfähig bleiben?
Und wie willst Du all die Arbeitsplätze besetzen, deren Ausführung eine sehr lange Ausbildung und Expertenwissen erfordert? Wir haben zB ca 400 operativ tätige erfahrene Herzchirurgen in Deutschland. Dann brauchen wir aber plötzlich 530. Wo kommen die 130 zusätzlichen denn her? Geh mal von 6 Jahren Studium, 6 Jahren Facharztweiterbildung und ca 4 Jahren Tätigkeit bis zur 'Platzreife' aus.
Und das ist Stand heute. Bei 30 Wochenstunden wären es dann 8-9 Jahre Facharztweiterbildung und 6 Jahre Erfahrung sammeln. Das ist in sehr vielen anderen hoch spezialisierten Berufen nicht so viel anders.

Es kann ja nicht sein, dass die 30 Stunden dann nur für Doofmannsgehilfen gelten sollen.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

13.01.2022 um 16:55
Ich habe ja nie behauptet, dass die Antwort auf diese Gedanken einfach wären.
Und auch nicht das so eine Umsetzung von heute auf morgen von statten geht.

Es sind nur Gedanken um die es sich lohnen würde diese länger und genauer zu betrachten.

Nein, nicht mit vollem Lohnausgleich, aber für die absoluten Geringverdiener auf jeden Fall höhere Gehälter.
Um mit ihrer Arbeit überleben zu können und ihre Existenz sichern zu.
Hauptsächlich ging es mir im ersten Schritt, die vielen Überstunden abzuschaffen. Damit würden schon viele Arbeitsplätze geschaffen.

Und natürlich wird jetzt, gefragt was ist mit Chirurgen...
Sie haben einen sehr wichtigen Beruf mit sehr viel Verantwortung und eine sehr lange Ausbildungszeit die auch sinnvoll sind.

Wie gesagt ich hab kein komplettes Manuskript im Kopf wie man diese Gedanken in die Realität umsetzten könnte, aber ich dachte dies ist ein Diskussionsforum um sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln etc.
Es sind nur Gedankenansätze die vielleicht das Allgemeinwohl für viele verbessern könnten.

Und wen möchtest du hier als Doofmannsgehilfe darstellen? Anscheinend einen Hauptteil der in Deutschland arbeitenden Bevölkerung...

Welche Berufe sind Überlebenswichtig?
Welche sind wichtig um eine Gesellschaft zu erhalten und welche um eine Wirtschaft nicht bankrott gehen zu lassen...

Nicht alle hier arbeitenden sind Ärzte geschweigeden Chirurgen...

Also warum wird direkt auf eine Minderheit eingegangen?
Um mir für meine Gedanken direkt ein Totschlag-Argument zu liefern?

Ich bin nicht allwissend...

Nein, natürlich kann der Staat nicht auf alle hier fließenden Gelder zugreifen.

Aber er kann Regeln erarbeiten/ erschaffen, Gesetze erlassen, um mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen.
Und ich bin davon überzeugt, daß es Möglichkeiten gibt, wodurch es allen besser geht und nicht nur einer Minderheit.
Deutschland ist kein Armutsland.

Ein Millionär wäre kein Millionär wenn er nicht andere Mitmenschen hätte, durch die er zum Millionär werden konnte.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

18.01.2022 um 11:13
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:.. Und ich denk auch das Deutschland genug Geld besitzt um allen zumindest ein Existenzminimum zu sichern. Die Frage ist nur möchte Deutschland die Gelder gerecht verteilen? Und da habe ich eher die Befürchtung, die Antwort darauf lautet NEIN...
Ja, das befürchte ich auch. Doch dann sollten jene, die das verhindern die Begriffe Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Nächstenliebe/Brüderlichkeit/Menschlichkeit, Menschenwürde nicht in den Mund nehmen.

Wir alle sind Deutschland, also müsste erst mal die Mehrheit eine gerechte Verteilung wollen oder eben die Regierung.

Zum Existenzminimum.
Jeder Mensch benutzt/arbeitet in SELBER Zeit. Darum muss jeder Mensch zumindest genug Geld zum Leben haben. Es existieren ja FÜR ALLE Menschen nur DIE 24 Stunden pro Tag auf Erden.

Menschen sind durch ihre Geburt Zeit/Arbeitszeit.
Der allgemeine Arbeitsmarkt lebt/wirtschaftet von/mit Menschenzeit.
Die Erdenzeit beträgt 24 Stunden.
Weil die Erdenzeit existiert, existiert durch den Menschen Arbeitszeit.
Zeit ist Human-KAPITAL, daher muss es das unantastbare Grundeinkommen geben.
Der Betrag muss zeitgemäß aktualisiert werden.

Die Erde liefert nur die 24 Stunden Zeit die der Arbeitszeit Fundament/Grundlage/Grundzeit ist.
Die REAL-Zeit, existiert und vermehrt sich durch den Menschen.
Alle Arbeite auf dem Arbeitsmarkt verbraucht/kostet Zeit.
Menschen verschaffen dem Arbeitsmarkt Zeit.
Der Mensch liefert Zeit. Zeit ist systemrelevant für Funktion des Wirtschaftssystrems.
An Zeit kommen Kapitalisten nur indem sie Menschen besitzen/einstellen/für sich arbeiten lassen.
Menschen arbeiten/funktionieren ohne Strom und bedienen Maschinen, die mit Strom arbeiten/funktionieren.

Die Erdenzeit ist die aller Arbeitszeit zugrundeliegende Zeit und damit die reale/wirkliche Grundzeit. ...die Mathematiker zu beachten haben. ...zumindest, wenn sie gerecht/richtig rechnen wollen.

Zeit das Maß der Gleichheit des Menschen.
Ich finde man kann auch sagen, dass sich die Würde des Menschen in Zeit misst.
Lebenszeit = Arbeitszeit = Geld.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:Vielleicht hat es mit dem Individualismus zu tun, dem Alleinstellungsmerkmal, etwas besonderes zu sein im Gegensatz zu der armen Masse.
Individualismus/Alleinstellungsmerkmal ist nur solange gut und rechtens, wie auf der anderen Seite kein einziger Mensch verarmt.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:Vielleicht liegt es in der Natur vieler Menschen immer jemand zu haben der unter ihnen steht, aber das sind nur subjektive Gedanken ich bin kein Wissenschaftler.
Oben und Unten liegt in der Natur der Ordnung von Vielen und ist im Grunde kein Problem. Dem kann sich der Mensch sowieso nicht entziehen. Oben und Unten sind unvermeidbar. Es darf nur kein einziger Mensch darunter leiden z.B. in dem er zu wenig Geld für seinen Einsatz in KGS (Körper, Geist, Seele) bekommt und nur ausgebeutet wird.
Menschen sind Humankapital und müssen fair bezahlt werden.

Humankapital:
Zeit ist Humankapital (Kategorie „S“/Seele, Lebenszeit, Lebendigkeit).
Geistiges Eigentum ist Humankapital (Kategorie „G“, Geist in Bewegung, Denkvermögen).
Körpereinsatz/Leistungskraft/Aktivität/Handlungen (Kategorie „K“, Körper).
-
Menschen sind sowohl gleich als auch ungleich.
Als Mensch sind wir alle gleich, nur die Stärken und Schwächen bilden das Ungleiche des Menschen. Das Ungleiche kann ausgeglichen werden. <Dazu ist der freie Wille auch da.

Würde die Regierung incl. die Gesellschaft ehrlich sein, würden sie zumindest DAS Notwendige tun/handeln, um die Würde jedes Menschen zu erhalten.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:Man bedenke noch die vielerorts vertretene Meinung "H4 Empfänger wollen nicht arbeiten sondern nur auf Kosten des Staates leben"
Da bin ich auch absolut anderer Meinung
Wer der Meinung ist, dass alle H4 Empfänger nicht arbeiten wollen, denkt oberflächlich und hat durch seine Aussage bewiesen, dass er sich nie wirklich um den Menschen und die wahren Gründe Gedanken gemacht hat.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:... Ich denke es gibt genug Arbeit in Deutschland genug zu tun, genug Geld für alle (wenn gerecht verteilt wird), nur keinen/ kaum Arbeitgeber/ Kapitalisten die diese bezahlen wollen.
Ich denke, dass viele der Arbeiten in Deutschland unbeliebte Arbeiten sind. Und das sind leider jede Arbeiten, die spottbillig bezahlt werden. Deutschland ist daher nicht gerecht und solidarisch. Es wird leider von Grund auf falsch gedacht, weil der Faktor Zeit und Geschwindigkeit/Beschleunigung der Arbeitswelt vergessen oder ignoriert wird.

Kapitalisten müssten eigentlich auch rechnen und logisch mitdenken können. Dummheit ist im Grunde ausgeschlossen und nur im schlimmsten Fall liegt Bosheit vor.
Alle wissen - oder können erkennen, dass ...
... A L L E Arbeitszeit auf Erden in SELBER Zeit erledigt wird und Zeit das Humankapital des Menschen ist.
... Gewinnmaximierung nur durch Zeit + Geschwindigkeit/Beschleunigung möglich ist.
Nur ehrliche Kapitalisten bezahlen das Humankapital würdig und gerecht.

Es existieren ja nur 24 Stunden Realzeit = Zeit ist privates Kapital/Privateigentum, weil es aus dem Allgemeingut Zeit entsteht.
Mit Geschwindigkeit, können mehr Arbeiten in der Zeit erledigt werden. = Maschinen, PC entwerten so gewissermaßen den Mensch.
Technische Erfindungen beschleunigen ja die Arbeitswelt - aber eben nur teilweise, denn nicht alle Berufe arbeiten mit Technik/Maschinenkraft. Viele Berufe funktionieren/arbeiten nur rein per Hand oder Verstand (geht langsamer).

Es braucht ein grundlegend realistisches Denken, um endlich für Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschlichkeit und die Erhaltung der Menschenwürde sorgen zu können.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:... (Jeder brauch Geld um zu überleben, um sein Potenzial richtig ausschöpfen zu können, ...
Zustimmung. Ich würde sagen, der Menschheit geht schon lange wertvolles Potenzial verloren.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:... das Grundeinkommen ist unantastbar, bei Übertretung dieser Grenze werden Steuern fällig, evtl. könnte es mehrere Bemessunggrenzen geben, je nach Einkommensverhältnisse der Bevölkerung. (das wäre eine Aufgabe für Mathematiker etc.)
Ja, das Grundeinkommen ist unantastbar und dies kann mathematisch bewiesen werden.
Ja, das Unterschreiten müsste Konsequenzen für die Betriebe haben..wobei hier eine Unterscheidung stattfinden muss.
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:Dann sollte noch darüber nachgedacht werden, was unternommen wird gegen die dann vielleicht entstehende Reichenflucht...
Am besten wäre es, wenn überall auf der Erde das gleichermaßen gehandhabt wird. Also sozusagen alle Länder der Erde nach einem Maß/Prinzip/Formel arbeiten/regieren/handelnd.
Wenn alle gleichermaßen vorgehen, ist eine Flucht sinnlos.
Man könnte sagen, eine Weltordnung der Logik und Vernunft, die sich an das Grundmaß von Allem hält, muss erfunden werden.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

18.01.2022 um 23:01
Zitat von ZwischenZeilerZwischenZeiler schrieb am 13.01.2022:Vielleicht wäre es interessant, in Deutschland erstmal eine reguläre 30 Stunden Woche einzuführen.
Eine Überprüfung ob sich auch jeder Arbeitgeber daran hält, schafft auch Arbeitsplätze.

Für die Überstunden die viele Arbeitgeber unbezahlt als selbstverständlich erachten, sollten neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Finanzielle Sanktionen für die, die sich nicht dran halten und die Sanktion sollte doppelt so hoch ausfallen wie der Lohn für einen Festangestellten.

Ich denke es gibt genug Arbeit in Deutschland genug zu tun, genug Geld für alle (wenn gerecht verteilt wird), nur keinen/ kaum Arbeitgeber/ Kapitalisten die diese bezahlen wollen.
Ich finde es schade, dass du Arbeitgeber mit Kapitalisten gleichsetzt. Ich bin AG, führe ein junges Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitern. Wie jedes (Technologie)Unternehmen sind wir bilanziell negativ gestartet, hatten 2021 eine schwarze Null und wollen weiter wachsen. Eine 30 Stunden Woche (ich gehe davon aus du meinst bei gleichem Gehalt) würde uns töten. Überstunden werden bei uns fair behandelt, die MA können sie normal abbauen.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

19.01.2022 um 07:41
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Ich finde es schade, dass du Arbeitgeber mit Kapitalisten gleichsetzt.
Bei genauer Betrachtung/Überlegung sind alle - also auch Privatpersonen/Arbeitnehmende Kapitalisten.
Wenn man nur die Arbeitgeber erwahnt hat, ändert sich die grundlegende Wahrheit nicht, es wurde nur die halbe Wahrheit erwähnt/angesproche. Es wurde nur nicht alles gesagt.

Halbwahrheiten, sind wahr. Halbwahrheiten sind nur nicht vollständig.
Du verleugnest ja nicht die Existenz des Mondes, nur weil du nur die Hälfte sehen/ereknnen kannst.

Im Großen und Ganzen der Wahrheit sind wir alle Kapitalisten.
Alle sind Kapitalisten, weil Kapitalisten auch nur Sammler und Jäger sind.
Es gibt da nur unterschiedliche Qualitäten/Werte/Wesenszüge der Kapitalisten.

Kapitalisten unterscheiden sich durch ihre Werke/Handlungen und deren Wirkung auf das große Ganze.
Billiglöhne wirken sich mit der Zeit Welt weit verheerend aus. <Dies ist einer Gesetzmäßigkeit nach sozusagen ein geistiges Naturgesetz....dem Gesetz der Gleichgewichtserhaltung. Das Zuwenig oder das Zuviel, haben mit Sicherheit verheerende Auswirkungen. Einkommen hat auf ALLES Wirkung. Wir sind GLOBAL verbunden, darum haben auch die zu billigen Einkommen in Deutschland globale Folgen. ...negative Folgen.
Dass die Regierungen nicht global handeln, hat man ja jüngst (Coronapolitik) wieder einmal mehr sehen können.
Fiesen Kapialisten arbeiten nur mit kaufkräftige Länder zusammen, sie verschenken so gut wie nichts, und wenn dann nur was fast Abgelaufen ist z.B. Essenstafeln, Impfstoffe.

Nur die echten fiesen böse Kapitalisten gehen auch dann noch über Leichen und Umweltschäden, wenn sie genau wissen, dass sie das Übel zu verantworten haben.
Nur die echten wahren gute Kapitalisten ändern ihre Wirtschaft/Praxis/Methode im Augenblick der besseren Erkenntnis, entsprechend dem Besseren.
Die Besten und die Bösen kann man leicht messen: Zeit + Wissen ist ein Messinstrument, weil sich Wissen nicht selbst anwendet.

Man gebe z.B. der deutschen Regierung das Wissen z.B. um die Realzeit und warte ab ob die Regierung das Wissen anwendet.
Je länger die Regierung das Wissen nicht angewendet, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass unser Kapitalismus nicht der beste Kapitalismus ist, sondern der aller aller aller Schelchteste. Übrgiens ist das Sozialsystem incl. Rentenkasse und deren Entscheidungen, Teil eines fiesen kapitalistischem Systems.
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:...Eine 30 Stunden Woche (ich gehe davon aus du meinst bei gleichem Gehalt) würde uns töten....
Ja, darum ist das Problem nur per Gesetzgeber lösbar.
Dazu braucht es ehrliche, gute, gerechte Gesetzgeber, die das kindeerleichte Wissen verstehen wollen.
Das Grundproblem ist nämlich ganz einfach.
Das Hauptproblem ist der Zuwachs von Berufen.
Die Arbeitswelt hat sich drastisch verändert und beschleunigt, sei der Zeit als wir noch Sammler und Jäger waren.
Darum ist die Spanne, die zwischen dem extrem Einfachen und dem hoch Koplizierten Berufen immer weiter/größer geworden.

Vergleicht man die Vergangenheit der Berufswelt der Menschheitsgeschichte mit der von heute, so müsste m.E. jeder erkennen, was passiert ist:
Es existeren nicht mehr nur banale Berufe, wie damals zu Sammler und Jäger Zeiten.
Es exoistieren inzischen hochkomplizierte Berufe.
Beide existeren gleichzeitig.

Die banalen, profanen, einfachen Arbeiten existieren zur selben Zeit wie die super gut bezahlten Berufe.<Das ist das Grundproblem.

Ich versuche seit Jahren Menschen darauf (u.a.) aufmerksam zu machen.
Bisher war mein Bemühen vergebliche Liebesmühe zur ganzen Menschheit.


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

19.01.2022 um 08:00
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 13.01.2022:Kien Land der Welt, auch nicht Deutschland wäre überhaupt in der Lage, die umlaufende Geldmenge an irgendjemanden zu verteilen, schon weil der Staat gar nicht im Besitz des meisten Geldes ist. Der Staat kann ja nur die Steuereinnahmen verteilen und selbst da hat er nicht viel Handlungsspielraum, einfach weil viele Posten schon festgelegt sind wie als eines von ganz vielen Beispielen die Beamtengehälter.
Das nicht verlangen von Steueren hat die GLEICHE Wirkungskraft/Macht wie das Steuern einbeziehen.
Keine Steuerzahlungen für Mindestlohnempfänger bei gleicher Leistung ist auch eine Lösung.
Dem Arbeitenden ist es egal wie sein Kapital auf dem Konto zustande gekommen ist.
Hauptsache das monaltiche Start-Kapital für die monatliche Lebenserhaltung kommt pünklich auf dem Konto.

Das würdig und gerechte Geben und Nehmen funktioniert ja auch mit dem gegenteiligem Tun, dem Nichtgeben und Nichtnehmen.
Also auch mit dem Lassen. Lässt man ein Einkommen, welches unter 1500 Euro liegt - so wie es ist - ist das Brutto wie Netto.

Warum erkennt oft keiner den einfachen und kürzesten Weg?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

19.01.2022 um 08:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 13.01.2022:Es kann ja nicht sein, dass die 30 Stunden dann nur für Doofmannsgehilfen gelten sollen.
Wann werden für dich "Doofmannsgehilfen" wichtig?
Was machts du wenn du dein Klo nicht mehr selbst putzen kannst?


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Martin Schulz Kanzlerkandidat - Wird jetzt alles gut für die SPD?

19.01.2022 um 11:29
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Wann werden für dich "Doofmannsgehilfen" wichtig?
Was machts du wenn du dein Klo nicht mehr selbst putzen kannst?
@Feuerseele

Das war jetzt nicht mein Punkt. Es geht darum, dass wenn die Gesamtarbeit gleich bleiben soll und keine Arbeitsverdichtung eine 30 Stunden Woche erreichen soll, massig Neueinstellungen erforderlich wären.

Das ist ja bei Jobs für die eine einstündige Einarbeitung erforderlich wäre noch theoretisch vorstellbar, bei hochspezialisierten Berufen wie dem Neurochirurgen mit all in all ca.16 Jahren Ausbildung geht das eben nicht.

Und zB in der Pflege und Medizin mit ihrem leergefegten Arbeitsmarkt: wo sollen die herkommen?

Wenn 30 Stunden dann doch für alle.


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