Selbstverständlich. Das wird wohl auch der Plan dahinter sein. Ich persönlich würde dem Fasching (ich hasse dieses Treiben) nicht nachweinen, aber solange es die Leute freut´s sollen sie sich kostümieren wie sie wollen.Ldex97 schrieb:Würde nicht auch ein gewisser Teil unserer Kultur kaputt gehen, wenn wir solche Einschränkungen machen würden?
@TunFaireTunFaire schrieb:Böses Mädel. Du hast @Warhead gekränkt. Jetzt denkt er bei Karneval nur noch ans WC
Anders kann man sich das auch nicht wünschen 😉 Es ist nunmal rheinische Tradition (vor allem bei uns in Düsseldorf), sich an Karneval zu verkleiden. Es ist alteingesessen, nichts Neues und alle Kulturen können sich dran beteiligen.mr.big schrieb: hatte damals ein winnetou kostüm und ich empfinde mich als sehr weltoffen und tolerant. bin kein rechter und respektieren viele menschen aus verschiedenen kulturen.
dem stimme ich voll und ganz zu!
Und zwar die, die meiner Meinung nach auch einen Sinn machen. Z.B.: Rassistisch motivierte Straftaten, Ausrenzung aus einem bestimmten Beruf, Einrichtung, Gemeinde, Verein...
ah ja, dann lese doch mal, was Betroffene zu diversen KostümierungenDestructivus schrieb:Wer sich durch ein Faschingskostüm in seinen Gefühlen gekränkt fühlt, sollte sich ohnehin mal ansehen lassen. Da wird die Linke wohl eine Kränkung reininterpretieren, die so gar nicht existiert.
ja, es schadet Dir persönlich ja auch nicht.....ist aber äusserst zielführend, es aus dieser sicht zu betrachten
ach so, man muss also noch dazu schreiben, dass es rassistisch ist, sonst ist es dasNessi96 schrieb:Hat es auch nicht, es sei denn, dass die Leute das täten, um speziell auf die Kolonialisierung anzuspielen. Oder wenn sie Plakate umhängen hätten mit Hetzparolen gegen Schwarze.
der wird bei der ampagne auch thematisiert, keine Sorge
von was bitte? Wer spricht denn hier überhaupt von Transvestiten? Wieder mal was verwechselt? naja, egal, man muss ja bestimmte Gruppen nicht richtig benennen, ist ja eh alles nur Theater, gell?
ja, Alltagsrassismus ist ja sowas von egal.....das muss man gar nicht thematisieren...... :shot:
Und zwar die, die meiner Meinung nach auch einen Sinn machen. Z.B.: Rassistisch motivierte Straftaten, Ausrenzung aus einem bestimmten Beruf, Einrichtung, Gemeinde, Verein...
Nein, das mache ich definitiv nicht. Denen sage ich herzlichst "deal with it".
es hat auch keinem "indianer" geschadet, ich betrachte das aus vielen perspektiven. es soll indianer geben, die sogar ihre kostüme selbst an den bösen weißen mann verkaufen. ;)
Deine Beiträge sind echt unterirdisch und respektlos.
Inwieweit wurden Bauchtänzerinnen unterdrückt?
handelt es sich um eine Bauchtänzerin? Und ist es wirklich eine Anerkennung, wenn ein Mann so ein Kostüm trägt? Und wenn damit der Teil einer Kultur verballhornt wird?
http://www.lspirg.org/costumes/
What is the Costume Campaign...And Why Do We Do It?
Jo mei haben´s eine/n Gekränkte/n gefunden. Gratulation. Was aber nicht nachweist, dass das von einer Majorität der Betroffenen so gesehen wird. First world problems.
Ich merke in deinen Aussagen immer den Hang zur starken subjektiven Wahrnehmung.
Aus welcher Sicht kann er es denn sonst betrachten, außer seiner eigenen? Na klar könnte man jetzt groß anfangen, sich in alle hineinfühlen zu wollen... Dies wäre jedoch widerum subjektiv und müßig und ebenfalks nicht zielführend.
Ja, sonst stellt nämlich kein Mensch fest (außer du und vielleicht eine kleine Gruppe von Einzelpersonen), dass als Schwarze verkleidete Karnevalisten "rassistisch" sind.
Dann lies doch nochmal den Eingangspost:
Oder was ist mit "Trans_Frauen" dann gemeint? 🤔CarlosP schrieb am 23.02.2017:Auch Menschen, die sich als Trans_Frauen*, im Karneval verkleiden, sind sich der stigmatisierenden Wirkung ihrer Kostümierungen wohl in den seltensten Fällen bewusst. Die Kostüme stärken Stereotype, die Ungleichbehandlungen rechtfertigen, jedes Jahr aufs Neue.
doch, das stellen alle möglichen Menschen fest, hauptsächlich Betroffene, aber die zählen hier ja nicht
keine Transvestiten
Beim Fasching??? ernsthaft.?.you made my dayblueavian schrieb:Das Kostüm verdeutlicht einfach diese Unrechtmäßigkeit und man will dagegen protestieren, da man Empathie mit den Unterdrückten hat und mit Frauen.
aha. wenn ich meine verleidung also bei einem original indianer erwerbe und es zu fasching trage, dann ist es keine kulturelle aneignung. man fühlt sich also nur betroffen, wenn man diese verkleidung, kostüm nennt und es nicht vom indianer persönlich stammt.
Wie kommst du darauf? Oder willst du uns hier vorwerfen, dass wir Rassismus befürworten?
Leider aber nicht in diesem Thread. Und auch in der breiten öffentlichen Wahrnehmung nicht, denn am heutigen Tage habe ich, obwohl ich regelmäßig die Nachrichten aus verschiedenen Quellen verfolge, zum ersten Mal gehört, dass Kostümierungen rassistisch sind.
Was denn dann?
Ach echt? Ich denke das sind weit mehr als du denken magst, vorallem wenn es um Betroffene geht.
Man stelle sich vor: Jemand tritt einem anderen ständig auf den Fuß. Der andere sagt jedes Mal: „Du trittst mir auf den Fuß. Bitte, lass das.“ „Nein“, sagt der Treter, „das kann nicht sein.“ „Doch“, sagt der mit dem schmerzenden Fuß, „gerade hast du es wieder getan.“Das mal nur als Anfang, der ganze Text ist hier zu finden: http://www.taz.de/!5367239/
Im Grunde ist es ganz einfach: Es gehört sich nicht, Leuten auf den Fuß zu treten. Auch dann nicht, wenn der Fußtreter seine Tat angeblich nicht mitkriegt und der Leidtragende ihn erst auf sie aufmerksam machen muss.
Ähnlich verhält es sich mit der Debatte um Blackfacing. Blackfacing, das ist, wenn Weiße sich das Gesicht schwarz anmalen und so im Theater, in Fernsehshows, zu Karneval, oder – ganz aktuell – zum Dreikönigsfest auftreten. Die Praxis ist rassistisch. Und bei Rassismus steht mehr auf dem Spiel als ein Fußtritt: Eine Gruppe Menschen trampelt auf der Würde der anderen herum und erniedrigt sie.
Wer Blackfacing betreibt, sieht aber häufig nicht das Problem – oder beruft sich auf die Meinungsfreiheit. Diejenigen, die Blackfacing als rassistisch kritisieren, ernten dafür Vorwürfe – auch von Linken: Sie beriefen sich auf eine Identität, heißt es dann, die ihnen einen exklusiven Opferstatus sichere – die Identität als Schwarze. Dazu später mehr.
eine Person, die sich mit ihrem bei Geburt zugeordnetem Geschlecht nicht identifiziert. In diesem Fall eine bei Geburt als männlich zugeordnete Person, die sich aber als weiblich identifiziert.
doch, auch in diesem thread
Na ich nehme das mal an, wird ja so ähnlich auch in Bauchtanzkursen getragen. Natürlich ohne Gesichtsschleier... kann natürlich auch für eine Perserin stehen... zu Zeiten des Mittelalters als noch die Schah´s regierten.
