Mehr Zuwanderung!? 200.000 als Ober- oder Untergrenze

Realo schrieb:Die meisten Hauseigentümer (Vermieter) in Türkebnvierteln sind Türken, in Arabervierteln Araber. Nicht Deutsche.

Da wo ich oft bin, trifft das nicht zu.

Realo schrieb:Die meisten Hauseigentümer (Vermieter) in Türkebnvierteln sind Türken, in Arabervierteln Araber. Nicht Deutsche.

Denen (sofern das stimmt) kann man natürlich nicht den Vorwurf machen, nur an Landsleute zu vermieten, Deutschen aber schon. Alles klar!

Realo schrieb:Die meisten Hauseigentümer (Vermieter) in Türkebnvierteln sind Türken, in Arabervierteln Araber. Nicht Deutsche.

Da hätte ich jetzt gerne eine Quelle für. Danke.
@Realo

Tripane schrieb:Da wo ich oft bin, trifft das nicht zu.

In den größeren österreichischen Städten dito. Der Realo zieht sich da was an den Haaren herbei um das Bild des garstigen deutschen Zimmerwirts zu pflegen.

@Realo
ich könnte mich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen und mich in türkischen oder arabischen  Cafés (da wo überwiegend Männer verkehren) oder GEmüseläden als Verkaufskraft/Buchhaltungskraft oder Bedienung bewerben.
Gern auch inn deiner Heimatstadt.
du vermietest mir doch für die Zeit der Bewerbung ein Zimmer/Bett/Sofa...so von allmy zu allmy user ...und ohne jegliche kulturelle Vorbehalte ;)


ich spreche nur Gesten-Mimik -Türkisch/Arabisch. mein bayerischer Dialekt (u.a., auch berlinern geht) ist bestimmt hilfreich.
Als  Kleidung würde ich traditionall alpenländischen Stil wählen (analog zum Kopftuch resp der Vollverschleierung, du weißt schon)
meinste meine Chancen stehen gut?
oder bevorzugt der Händler/Cafébesitzer eher Landsleute?

Tripane schrieb:Denn das müßte bedeuten, dass die Eigentümer der Immobilien in Ausländervierteln ebenfalls Ausländer sind.

Sinds ja auch (s.o.).

Tripane schrieb:Heißt also Türken oder Araber werden häufig in Gegenden ziehen, wo sie eher unter sich sein können.

Ja, da trifft sich das Angenehme mit dem Unverm eidlichen. Wenn sie von Deutschen keine Wohnungen kriegen, in ihrem Viertel aber sehr wohl, haben sie gleich 2 Gründe, in "ihr Viertel" zu ziehen. Liegt doch auf der Hand.

Tripane schrieb:Bei Dänen, Briten oder Japanern in Deutschland sehe ich dieses Bestreben weit weniger verbreitet.

Da gibt es auch weniger Probleme mit dem Nachnamen. Möglicherweise, weil die Deutschen Japaner, anders als Muslime, für fleißig halten und wissen, dass sie nicht dem Islam angehören und "daher" eine geringe Gewaltbereitschaft an den Tag legen.

Tripane schrieb:Da wo ich oft bin, trifft das nicht zu.

Dann lebst du eben in einer Ausnahme. Es gibt Literatur zur Entstehung von Ausländervierteln, das was man heute fälschlich Ghettos nennt.

Realo schrieb:Du schreibst aber, dass sie diese Ghettos gebildet haben, WEIL sie mit der deutschen Lebensweise nichts zu tun haben wollen, hast also das Kausalverhältnis umgekehrt und einen falschen Grund erfunden. Das nennt man gewöhntlich fake news bzw. Postfaktizismus oder Postrealismus.

ACh so, und deswegen können sie in diesem Vierteln nicht die Deutsche Lebensweise annehmen?

Fedaykin schrieb:Deutsche Lebensweise

Das ist ein sehr schwammiger Begriff.
Was verstehst du darunter? Deutsch essen, deutsch reden, Bundesliga schauen statt SüperLig?

Fedaykin schrieb (Beitrag gelöscht):Sollen wir das Prüfen?

Gehst du einfach mal zu deinem Grundbuchamt und studierst die Eigentümernamen aus dem "Türkenviertel", falls es ein solches in deiner Stadt gibt. Oder stellst eine diesbezügliche Frage an deinen lokalen Abgeordneten.

Realo schrieb:Das ist ein sehr schwammiger Begriff.
Was verstehst du darunter? Deutsch essen, deutsch reden, Bundesliga schauen statt SüperLig?

Ja Deutsche SPrache wäre ja schonmal einen Anfang. Oder Deutsche Schrift

https://www.welt.de/politik/deutschland/article154174175/Berlins-Unterwelt-ist-verloren-an-die-arabischen-Clans.html

zum Thema Immobilienerwerb, ganz dolle Sache die da abläuft.

Realo schrieb:Gehst du einfach mal zu deinem Grundbuchamt und studierst die Eigentümernamen aus dem "Türkenviertel", falls es ein solches in deiner Stadt gibt. Oder stellst eine diesbezügliche Frage an deinen lokalen Abgeordneten.

Geht um die Belege deiner Aussage.

Fedaykin schrieb:Oder Deutsche Schrift

Deutsche wie Türken benutzen nicht die deutsche, sondern die lateinische Schrift. Die deutsche Schrift wurde etwa um die Nazizeit herum von der lateinischen abgelöst. man mag es kaum glauben, ist aber so.

Fedaykin schrieb:Geht um die Belege deiner Aussage.

Das geht wohl nur persönlich, weil man schlecht das Grundbuchamt ins Internet setzen kann, d.h. du gehst ins Türkenviertel und fragst da mal bei ein paar Häusern nach dem Vermieter. Ich habe das eine Zeitlang mal "amtlich" in meiner H4-Zeit getan, als ich Briefzusteller war; wenn die Briefe nicht zustellbar waren, musste man sie beim Vermieter abliefern, falls der in dem Haus ebenfalls wohnte, daher weiß ich das, zumindest bezogen auf MA.

Na, da sind wir ja mal wieder postfaktisch unterwegs.

Realo schrieb:
Die meisten Hauseigentümer (Vermieter) in Türkebnvierteln sind Türken, in Arabervierteln Araber. Nicht Deutsche.

Da hätte ich jetzt gerne eine Quelle für. Danke.
Wenn es nur eine Vermutung ist, solltest du sie als solche kennzeichnen.
@Realo

Realo schrieb:Deutsche wie Türken benutzen nicht die deutsche, sondern die lateinische Schrift. Die deutsche Schrift wurde etwa um die Nazizeit herum von der lateinischen abgelöst. man mag es kaum glauben, ist aber so.
Fedaykin schrieb:

hha, ja ist klar Mr Spitzfindigkeit.

Gut für dich, Deutsche Sprache in Schriftlicher Form.

Realo schrieb:Das geht wohl nur persönlich, weil man schlecht das Grundbuchamt ins Internet setzen kann, d.h. du gehst ins Türkenviertel und fragst da mal bei ein paar Häusern nach dem Vermieter.

Hier gibt es Gott sei Dank noch keine Türkenviertel, aber gut halten wir deine Aussage erstmal nur so in den Raum gestellt

Realo schrieb:Dann lebst du eben in einer Ausnahme. Es gibt Literatur zur Entstehung von Ausländervierteln, das was man heute fälschlich Ghettos nennt.

Ich wohne da nicht selbst, ich komme da nur zuweilen hin (München-Perlach und Taufkirchen)
Ich habe ja Freunde. Darunter auch durchaus Leute mit "Migrationshintergrund". Das sind schon authentische Informationen die man da bei einem Gläschen Raki bekommt, und die geben mir recht. Dass es sicher auch Deutsche gibt, die lieber einen deutschen Nachbarn/Mieter haben glaube ich sehr wohl, aber ist jedenfalls sicher nicht so, dass die homogene Verbreitung von Muslimen in Deutschland in erster Linie gegen deren Willen, und aufgrund einer moralisch verwerflichen, diskriminierenden deutschen Hauseigentümermentalität erfolgen würde.

@Tripane

Perlach und Taufkirchen geht ja noch, die eigentlichen Viertel sind NEU-Perlach und Hasenbergl.
Und um den Hauptbahnhof herum kommt man mit deutsch ohnehin nicht weit.

@Tripane

Taufkirchen weiß ich nicht, aber Perlach/Neuperlach ist eigentlich ziemlich gemischt, man kann da nicht direkt von Türkenvierteln sprechen, nur weil es etwas schmutziger und billiger ist als in den anderen Ortsteilen von München.

Gute Einführungslektüre zur Genese von Ausländervierteln:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-92571-4_2?no-access=true

Tripane schrieb:Ich wohne da nicht selbst, ich komme da nur zuweilen hin (München-Perlach und Taufkirchen)

Grüße ebenfalls aus München - schau Dir bei Gelegenheit HBF Süd, Schillerstrasse, Goethestrasse speziell Ecke Landwehrstr.

Realo schrieb:Gute Einführungslektüre zur Genese von Ausländervierteln:

Dann zitier da draus. Weil kaufen werde ich das Buch jetzt nicht. Aber vielleicht tu ich mir an und bestelle das via Uni. Ich bin gespannt, ob da drin was von den arabischen und türkischen Vermietern steht. Deine Empfehlung an @Fedaykin beim zuständigen Amt nachzufragen, ist ja auch nur irgendwas. Ich gehe einmal davon aus, dass du was in die Diskussion reingepfeffert hast, das einmal vorerst nicht belegbar ist.

Destructivus schrieb:Ich gehe einmal davon aus, dass du was in die Diskussion reingepfeffert hast, das einmal vorerst nicht belegbar ist.

Worüber es keine Statistiken gibt, das kann man auch nicht belegen. Wohl aber kann man Bücher zur Genese der Ausländerviertel lesen. Das einzige "Problem" scheint hier darin zu liegen, dass es ganz am Anfang ja mal deutsche Eigentümer gegeben haben muss, die an Türken diese Häuser/Wohnungen vermietet haben, obwohl sie es heute nicht mehr tun. Ja das ist richtig. Als die ersten türkischen Gastarbeiter Ende der 1960er kamen, hatte man schon Vorerfahrungen mit Gastarbeitern aus Italien, Spanien, Portugal und Griechenland und die waren überwiegend positiv, also hatte man auch keine Gründe, nicht an Türken zu vermieten. So entstanden dann die ersten Türkenviertel, d.h. im Lauf der Zeit kauften auch zu Geld gekommene Türken Häuser selbst, die sie natürlich an Landsleute vermieteten. Das war, wie in allen Städten so üblich, primär eine Wohngegend, wo die Mieten ziemlich billig und die Häuser ziemlich renovierungsbedürftig waren.