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Islam - heute und morgen

1.206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 13:31
Relativ aktuell:

In Österreich hat ein Iman in einem Fernsehinterview gesagt, er glaube nicht an die Demokratie und ihre Gesetze, denn Gesetze macht allein Allah und nur ihm ist er unterworfen. Die FPÖ reagierte darauf und forderte dem Mann die österreichische Staatsbürgerschaft wieder zu entziehen.

Ab und zu machen auch die Falschen mal was richtig.


http://www.kurier.at/oesterreich/1061169.php

"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."


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aniki ehemaliges Mitglied

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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 13:40
"Ab und zu machen auch die Falschen mal was richtig."
Schlecht, wenn nur die Falschen auf solche Ideen kommen bzw. die "Richtigen" diese Ideen ablehnen, nur WEIL sie von den Falschen kommen...

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 13:44
Der Koran fordert Demokratie

Wer über den Islam sprechen will, muss zunächst deutlich machen, was genau er darunter versteht. Muslime unterscheiden zwischen dem traditionellen Islam, der im auf den Sitten und Gebräuchen des Nahen Ostens beruht, und dem wahren Islam, der im Koran festgehalten ist und durch den Propheten Mohammed verkündet wurde. Bis heute übersieht der Westen diese Unterscheidung, die von den Muslimen selbst als Dilemma empfunden wird. Zumindest bis zum schrecklichen Terroranschlag am 11. September 2001 hat der Westen nur sein kurzfristiges politisches Kalkül im Blick gehabt und dieses Dilemma nicht gesehen. Dabei stimmt es: Betrachten wir heute die islamischen Gesellschaften unter dem Aspekt "Demokratie" oder "Menschenrechte", bietet sich kein positives Bild. Besonders dem Nahen Osten, der Kernregion des Islams, kann in Fragen der Menschenrechte kein gutes Zeugnis ausgestellt werden. In diesen Ländern wird der Wert des Menschen verschleudert. Seine Vortrefflichkeit, seine Ehre, Freiheit und seine Rechte kommen nur noch in Gedichten, nur noch in der schöngeistigen und mystischen Literatur vor. Die Zeitungen vom 17. Juni 2002 berichteten unter der Schlagzeile Reaktionäre Grausamkeit von einem unmenschlichen und unbegreiflichen Vorfall. Er ereignete sich in einem berühmten islamischen Land, in Saudi-Arabien: Als sich einige Frauen vor einem Gebäudebrand retten wollten und auf die Straße liefen, wurden sie von den Gewalttätern, die sich "Religionspolizisten" nennen, mit Schlägen zurückgejagt. Der Grund: Sie waren nicht verschleiert. Sie kamen alle ums Leben.




Grausame Taten wie diese, welche die Menschenwürde missachten, prägen leider das Bild des Islams weltweit. Diejenigen, die Wissenschaft und Bildung achten, wissen allerdings, dass es im Islam eine innere Wahrheit gibt. Bedauerlicherweise hat das Sichtbare in Form des traditionellen Islams das Wahre aus dem Leben verdrängt, also den Islam des Korans.
In den islamischen Ländern wird der Mensch Regeln geopfert, die Tradition zu einem unantastbaren Tabu gemacht haben. Denn in diesen Ländern hat man das koranische Prinzip "Die Religion ist für den Menschen geschaffen" ins Gegenteil verkehrt. Es wurde daraus: "Der Mensch ist für die Religion geschaffen."
Die islamischen Länder sind zwar von ihren früheren Kolonialherren unabhängig, aber nicht frei geworden. Die Unabhängigkeit nutze lediglich den Despoten im Lande. Das Joch der Unterdrückung blieb bestehen und belastet die Menschen heute mehr denn je. Man vergaß, dass die Unabhängigkeit eines Landes durch die Freiheit des Individuums vervollständigt werden muss. Der einzige Weg dorthin ist die Installierung einer laizistischen Regierungsform. Die Methode,, Demokratisierung durch Krieg", welche die amerikanische Regierung im Irak anwenden will, ist dagegen weder menschenwürdig nicht erfolgversprechend.
Die Veränderung kann nur aus der islamischen Welt selbst kommen. Wenn wir die tabuisierenden Traditionen und die vorsätzlichen Irrwege beiseite lassen und den Islam aus der Sicht seiner Hauptquelle, des Korans, betrachten, gibt es durchaus einen Silberstreif am Horizont. Dabei ist bemerkenswert, dass bei der Einführung der Werte des Korans im Leben, die für die Entwicklung der Menschheit notwendig sind, die westlichen, nichtmuslimischen Gesellschaften weiter fortgeschritten als die islamischen sind. Und auch dies ist eine Tatsache: Mit jedem Tag wird dieser Abstand zum Nachteil der Islamischen Welt großer.
Die Islamische Welt hat über Jahrhunderte ihr Schicksal nicht an Grundlagen und Prinzipien gebunden, sondern an Personen, die für unantastbar erklärt wurden. In der Terminologie des Koransbezeichnet man dies als schirk (Vielgötterei, Polytheismus). Es handelt sich also schlicht um Paganismus. Diese Ausrichtung mit fetischistischem Charakter macht die Menschen immer mehr zu Sklaven von Knochen, Fossillien und Grabstätten. Umso absurder wirk es, dass die grundlegenden Werte, die der Koran im Leben des Menschen verwirklicht sehen möchte, in nichtislamischen Gesellschaften verwirklicht sind.

Der Islam der Traditionen, also der falsche Islam, hat alle islamischen Grundlagen und Werte, die den Menschenrechten und damit auch der Demokratie denn Weg bahnen und sie stärken könnten, außer Kraft gesetzt. Diese Entwicklung begann, als die despotische Monarchie zur Religion erklärt wurde. Das system der monarchistischen Herrschaft aber wird im Koran als ein unzulängliches System der Ungerechtigkeit dargestellt (siehe hierzu Sure 27, Vers 34). Dass es dennoch die Oberhand gewann, wurde möglich, weil man den Laizismus in einen Gegensatz zur Religion stellte. Laizismus bedeutet aber nicht, wie viele annehmen, Religion und weltliche Angelegenheiten voneinander zu trennen. Laizismus heißt, die Legitimation der Herrschenden beziehungsweise Regierenden nicht auf Gott oder Recht zu gründen, sondern auf den Willen des Volkes. Daher halte ich es nicht für möglicht, dass die islamischen Gesellschaften sich demokratisieren können, ohne sich eine wirklicht laizistische Verfassung zu geben.
Der Koran verkündet, dass das Prophetentum abgeschlossen sei. Eine der grundlegenden Folgerungen daraus lautet: Das Zeitalter ist beendet, in dem die Völker von Personen geführt werden, die sich auf Gott berufen. Der Koran ist das einzige heilige Buch, das verkündet, dass die Theokratie aus dem Leben der Menschen weichen soll.
Diese Aussage des Korans ist die wichtigste Wahrheit, die in den islamischen Gesellschaften verschwiegen und versteckt wird. In den islamischen Ländern wird das ganze religiöse Leben so ausgerichtet, dass diese Wahrheit verborgen bleibt. Alle erdenklichen Maßnahmen und Anstrengungen werden unternommen, damit sich dieser Zustand nicht ändert. Diese Maßnahmen werden auch von jenen Westeuropäern unterstützt, die nicht wollen, dass sich in den islamischen Ländern die Zustände ändern.

Nach dem Verständnis des wahren Islams, der sich auf den Koran beruft, ist die Macht, ein Volk zu führen, ein rechtsstaatliches Gut. Dieses darf nicht für despotische Herrschaft missbraucht werden. Nur die dürfen es an sich nehmen, die seiner würdig sind. Dieses Gut kann dem Einzelnen durch Wahlen anvertraut und – falls notwendig – auch wieder entzogen werden.

Diejenigen, die den Despotismus zur Religion erklären, fragen oft: " Warum Demokratie? Demokratie bedeutet Wille des Volkes. Welches Volk hat den Propheten Mohammed gewählt? Und warum überhaupt Wahlen?" Diesen Wortführern muss man entgegenhalten: "Den Propheten Mohammed hat Gott selbst berufen. Hat Gott auch die Könige, Sultane und Kaiser berufen? Hat Gott etwa Saddam, den Schah von Persien, Chomeini, Assad, Feisal und andere Könige und Herrscher berufen?"



Die Herrschenden täuschen das Volk und fragen: " Wenn eine Theokratie besteht, dann werdet ihr von Gott geführt. Wollt ihr euch darüber beschweren?" Und weil das Volk die wahren Grundlagen des Islams nicht kennt, kann es die folgenden Fragen nicht stellen: "Nur Propheten können eine Theokratie leiten. Aber wenn die Zeit der Propheten abgeschlossen ist, wie kann dann eine Theokratie fortgeführt werden? Seid ihr denn Propheten, dass ihr euch auf Gott beruft und uns regieren wollt?"
Nach dem Koran sollen sich die Regierenden und Herrschenden auf die Prinzipien der schura (das System der Beratung und Kontrolle) und bajat (den Gesellschaftsvertrag) stützen. Gott hat dem Propheten Mohammed, den er selbst gesandt hat, aufgetragen, sich auf diese beiden Prinzipien zu stützen.

Was der Koran über das Regieren und Herrschen sagt, ist klar und deutlich: Die Zeit nach dem Propheten Mohammed ist die Zeit der schura und bajat. Das heißt, an die Adresse der Herrschenden gerichtet: Ihr werdet das Volk führen und leiten, ihr werdet von den Menschen die Legitimation hierzu erhalten, ihr werdet gewählt werden. Und wenn das Volk euch abwählt, dann sollt ihr gehen.
Der wahre Islam spricht niemandem das Recht zu, ein Beauftragter, Stellvertreter oder Repräsentant Gottes zu sein. Einzig den Propheten steht es zu, im Namen Gottes zu sprechen und zu führen. Das Recht zur Führung eines Volkes kann nicht von Gott oder per Geburt erlangt werden, sondern nur vom Volk und durch Wahlen. Dies bezeichnet der Koran als bajat. Das mittels bajat erlangte Recht zur Führung eines Volkes wird mit dem schura genannten System der Beratung und Kontrolle vollzogen. Dieses System stellt sicher, dass die Führenden die Geführten und umgekehrt die Geführten die Führenden kontrollieren. Auf der Grundlage der schura kann das Volk, das über die Regierenden wacht, ihnen auch das Recht zur Herrschaft entziehen, falls es dies für notwendig erachtet.

Die koranische Entsprechung für das demokratische Verfahren ist also die schura. Weil sie im Koran erwähnt wird, konnte sie nicht völlig unterschlagen werden. Aber ihre Bedeutung wurde verzerrt wiedergegeben und so ausgeformt, dass sie dem traditionellen Islam ins Konzept passte. Von den Despoten im Nahen Osten wurde die schura darauf reduziert, dass der König oder der Sultan sich einige Ratgeber zulegen solle. Der 1988 gestorbene islamische Gelehrte Fazlur Rahman sagt hierzu: "Schura, wie sie der Koran aufträgt, bedeutet nicht, dass jemand sich gelegentlich den Rat anderer einholt. Vielmehr bedeutet es wechselseitige Konsultation von Gleichberechtigten. Wer diese Konsultationen verweigert oder sie verzögert, weil sie angeblich nicht passen, ist ein Diktator, der im Widerspruch zum Islam steht."

Nach dem Verständnis des Korans leitet sich die Berechtigung zur Leitung des Staates also nicht aus der Religion oder dem göttlichen Recht ab, sondern aus dem freien Willen des Volkes. Der größte islamische Denker des 20. Jahrhunderts, Mohammed Iqbal (1877 bis 1938), stützte sich auf diese Aussagen des Korans, als er verlangte, die Berechtigung, Normen und Gesetze aufzustellen, den Rechtsgelehrten zu entziehen und einem Parlament zu übertragen. Zu diesem Zweck solle das Prinzip der icma (des Konsenses innerhalb der islamischen Gemeinschaft) im Geiste des Islams modernisiert werden. Iqbal war überzeugt davon, dass Republik und parlamentarische Demokratie das Regierungssystem darstellen, das dem Geist des Islams am besten entspricht.


Der Koran entwickelte das Prinzip der bajat, also die Idee eines Gesellschaftsvertrags, viele Jahrhunderte vor der Französischen Revolution. Um zu regieren und zu herrschen, sollte mit jedem, egal, ob Mann oder Frau, ein Abkommen geschlossen und Einverständnis erzielt werden. Selbst dem Propheten Mohammed wurde aufgetragen, sich bei der Führung der Gemeinde vom gesamten Volk, auch von den Frauen, eine bajat einzuholen (Sure 60, Vers 12).

Die Prinzipien des Korans, die sich in Übereinstimmung mit der demokratischen Logik befinden, hat der amerikanische Nahost-Experte Leonard Binder in seinem Buch Islamic Liberalism folgendermaßen zusammengefasst: "Erteilt Gott oder das Volk die Berechtigung zum Regieren? Diese Diskussion ist so gelöst worden: Die ursprüngliche Berechtigung kommt von Gott, aber sie wird über das Volk an bestimmte Personen übertragen. Dass die Berechtigung zur Machtausübung, deren Quelle Gott ist, über das Volk auf von ihm ausgewählte Führer übertragen wird, ist Demokratie."

Im Kern heißt das: Gott, der allmächtige Herrscher, gab dem Menschen eine Legitimation zum Herrschen. Der Mensch benutzt diese Legitimation, indem er bestimmten Personen ein Mandat überträgt und dabei die Prinzipien der schura und der bajat anwendet. Der traditionelle religiöse Diskurs in den islamischen Ländern missachtet die Wahrheit dieser grundlegenden Prinzipien. Der ägyptische Gelehrte Abu Said ist der Ansicht, dass die traditionellen Gelehrten dies nicht aus Unkenntnis tun, sondern um die Wahrheit bewusst zu verheimlichen. Der Koran hat dem Menschen die Allmacht entzogen und an bestimmte Prinzipien und Leitlinien gebunden. Werte werden von Gott gegeben und von ihm verfügbar gemacht. Dem Koran zufolge ist der erste dieser Werte der Verstand In Sure 10, Vers 100 heißt es: "Und Gott zürnt denen, die ihren Verstand nicht gebrauchen." In die Rechtssprache der modernen Zeit übersetzt, heißt das: Die Herrschaft beruht auf den Prinzipien des universellen Rechts. Der Koran verweist immer wieder auf diese universellen Prinzipien. Der Koran ruft dazu auf, den Verstand zu benutzen, und kritisiert, wenn Menschen sich wie eine Herde Vieh verhalten. Das Volk darf niemanden zu seinem Hirten machen und sollte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Ein wichtiger Teil der zeitgenossischen islamischen Intellektuellen begreift dies. Bisher üben diese Intellektuellen noch keinen großen Einfluss aus. Leider wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis sich daran etwas ändert.


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 13:58
Zum Glück gibt es in diesem Forum überhaupt Muslime ,die an die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie glauben. Wo steht denn überhaupt im koran -direkt oder indirekt- geschrieben ,daß eine Herrschaft des Volkes abzulehnen ist?
Das Recht auf Selbstbestimmung der Menschen abzulehnen bedeutet, die Menschen zum Glauben zu zwingen, wo steht im koran geschrieben ,daß der Mensch zum Glauben an den Islam zu zwingen ist?


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 14:21
Islam ist dann strikt abzulehnen, wenn er außer Religion noch etwas beinhaltet, also Staat oder Wissenschaft.

Leider ist in Europa so was wie Integration/Assimilierung nicht geglückt, daher gibt es viele, die von der einzigen Wahrheit (=Islam) überzeugt sind und andere Lebensweisen und Sitten auch in Gastländern ablehnen, diese Menschen gehören von mir aus gesehen abgeschoben, da sie nix als Ärger machen.

Hasta la victoria, siempre.


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 14:25
@psycho_matic

Deine Denkweise liefert genau den richtigen Ansatz. Outsourcing nicht integrativer extraterrestrischer Islamisten, die sich nicht anpassen wollen oder andere Kulturen akzeptieren haben nicht das Recht auf Unterschlupf und warme Mahlzeiten.

Dein Schweiß macht mich heiss.


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 15:31
Neurotiker

Das Recht auf Selbstbestimmung der Menschen abzulehnen bedeutet, die Menschen zum Glauben zu zwingen, wo steht im koran geschrieben ,daß der Mensch zum Glauben an den Islam zu zwingen ist?

Obwohl ich oft nicht einer Meinung mit dir bin hast du mal was gutes gepostet :)
Auf die Antwort bin ich auch gespannt.

Wie sich das anhört warme Mahlzeiten wie willst du diese Menschen aussortieren anhand der Kleidung oder wie stellst du dir das vor?


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 15:46
@alpago

Ich danke dir für die anerkennenden Worte ,he he.
Ich finde es gut ,daß wir auch mal einer Meinung sind.


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 15:49
@alpago

>>>Das Recht auf Selbstbestimmung der Menschen abzulehnen bedeutet, die Menschen zum Glauben zu zwingen, wo steht im koran geschrieben ,daß der Mensch zum Glauben an den Islam zu zwingen ist? <<<

Der Mensch wird im Islam nicht zum Glauben gezwungen! Denn es heißt ja: "La fikraha fiddin!". Nur hat der Mensch sich den Gesetzen die in der Öffentlichkeit bestehen zu unterwerfen. Hier ist es auch nicht viel anders
Du bist doch Muslim!? Willst du dich von Menschen gemachten Gesetzen unterwerfen oder lieber Allahs? Die Frage beantwortet sich schon anhand deiner persönlichen Überzeugung.

Gruß

"Frieden!" - der Gruß eines barmherzigen Herrn. 36:58


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 15:57
@ freestyler

Der Mensch wird im Islam nicht zum Glauben gezwungen! Denn es heißt ja: "La fikraha fiddin!". Nur hat der Mensch sich den Gesetzen die in der Öffentlichkeit bestehen zu unterwerfen. Hier ist es auch nicht viel anders
Du bist doch Muslim!? Willst du dich von Menschen gemachten Gesetzen unterwerfen oder lieber Allahs? Die Frage beantwortet sich schon anhand deiner persönlichen Überzeugung


Übersetz mal für Normalsterbliche: La fikraha fiddin

Mal zur Anmerkung: Ich persönlich unterwerfe mich keiner religiösen Institution noch einer anderen. Wenn der Mensch nicht zum Islam gezwungen wird, wieso hat er sich dann dem Islam zu unterwerfen? Worin liegt der Unterschied? Selbstaufgabe oder das eigene Denken anderen überlassen?

Unterwerfung ist Zwang ist Selbstaufgabe....

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 16:21
@Gwyddion

<<Wenn der Mensch nicht zum Islam gezwungen wird, wieso hat er sich dann dem Islam zu unterwerfen? Worin liegt der Unterschied? Selbstaufgabe oder das eigene Denken anderen überlassen?

Unterwerfung ist Zwang ist Selbstaufgabe..<<

Wie kann man sich etwas unterwerfen...wenn man gezwungen wird?

sich unterwerfen und ALLAH dienen...das geht nur Ohne zwang...

kannst dich vielleicht körperlich unterwerfen...so das andere es so denken...

aber dein Kopf und vorallem dein HERZ würde es niemals mit Zwang können....

Islam hat nichts mit Zwang zu tun....

wenn ein muslim sich vor ALLAH unterwirft ...dann nur aus reiner KOPF sache und und voller HERZENSLIEBE (gibt es überhaupt so ein wort:)?)

nur dann kannst du behaupten....JA ICH UNTERWERFE MICHVOR ALLAH...

du hast es etwas falsch formoliert <<dem islam untwerfen<<


und noch etwas zu deiner aussage:
<<das eigene Denken anderen überlassen<<

ich gebe dir ein beispiel:

"nehmen wir mal an mein traum ist es eine ärztin zu werden...
ich weiss was ich tun muss..ich kenne den richtigen weg...
ich studiere....habe einen lehrer...habe meine bücher...
mein leherer(oder besser gesagt prof)zeigt mir was ich lernen muss damit ich eine ärztin werde...ich sagt mir aus welchen büchern ich lernen sollte...
ich nehme seine hilfe an...DAMIT ICH MEIN TRAUM erfüllen kann..."

passt deine aussage auch dazu???

mein prof ist ALLAH...mein buch ist der KURAN...mein traum ist der PARADIES...
ich mache nicht anderes was eine studtin macht...(könnte dir jetzt tausend andere beispiele angeben)

das denken kann ich nicht andere überlassen....weil ich selber lernen muss (dazu muss man denken) um an meine ziele ranzukommen....

hoffenltich hast du mich etwas verstanden was ich meinen wollte....


peace




Du vergißt nicht zu Atmen, weil es dich am Leben hält. ALLAH gab dir dein Leben warum vergißt du ihn so oft?


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 16:28
@ichlebefürallah

besser hätte ich es nicht sagen können!!! :)

"Frieden!" - der Gruß eines barmherzigen Herrn. 36:58


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 16:42
@freestyler

ELHAMDULILLAH...ich sage ja immer...das gute kommt von ALLAH das schlechte...also die Fehler von mir:)

aber mein bruder ich weiss...das es kontrast geben wird:)#


wie iimmer halt

Du vergißt nicht zu Atmen, weil es dich am Leben hält. ALLAH gab dir dein Leben warum vergißt du ihn so oft?


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:02
viele haben im kopf so ein bild von islam, welches uns Holliwood liefert, und manchmal wenn erwachsene blöde fragen stellen, will ich sagen, fahren sie zuerst in diese Länder und begrenzen sie ihre Kenntnisse nicht mit dem tunis, oder antalya-reise, lesen sie zumindest Koran, und philosophieren sie nicht von Hörensagen. Nur fakten zählen.
In jeder Religion gibts radikale und liberale Richtungen.
und es gibt keinen Zwang, was für Quatsch! Nur im unterschied zum Christentum, man wird als Moslem geboren, welche Religion nachher diese Person ausüben will, entscheidet er selbst, und ob er seine religion praktizieren will oder nicht.
Dazu kann ich mich als beispiel nennen. Ja - bin moslem, Ja - glaube an Gott(egal wie er heissen mag), aber ich hasse religiosität(egal welche religion), weil es ist fanatismus und das bedeutet man glaubt blind, ohne zu denken.

Both worlds within my compass come, but this world cannot compass me.
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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:08
to muful - Islam hatte schon Rennaisance in 9-16 JH, wir brauchen 2 R. :-)
Aber viele werden versuchen das zu verhindern.

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aniki ehemaliges Mitglied

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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:09
Gut, wenn ihr diese Unterwerfung freiwillig vollzieht, warum nicht! Aber was wird -um wieder mal auf den schon so oft hier angesprochenen "idealen islamischen Staat" zurückzukommen- mit denen, die das NICHT vorhaben? Würde auf die denn kein Zwang ausgeübt werden? Da ich die Frage im anderen Thread nicht zufriedenstellend beantwortet bekam, stelle ich sie hier ein weiteres mal:
Was würde der "ideale islamische Staat" nach dem Vorbild des Koran mit Menschen oder Menschengruppen machen, die nicht in das Bild passen? Als da z.B. wären Homosexuelle, andere Religionsgruppen (v.a. die ohne heilige Schrift!), Menschen, die sich vom Islam abwenden usw.
Seid ihr dann immer noch sicher, daß es da keinen "Zwang" geben würde?

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:13
@aniki

ich sage nur eins WIR MENSCHEN KÖNNEN die so genannten nichtpassenden menschen nicht bestrafen:)
in dem wir sie foltern oder sonst was....

die bestrafung kommt am jüngsten Gericht....und ALLAH entscheidet..was er verdient und nicht verdient...

wenn wir muslims andere zwingen würden..glaub mir wir würden keine pluspunkte haben:)

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aniki ehemaliges Mitglied

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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:16
Also könnte jeder in eurem Traumstaat ganz frei sein Leben führen, selbst wenn er gleichgeschlechtlich liebt oder z.B. einer (fiktiven) Religion angehört, die es z.B. verbietet, daß sich die Frau verschleiert und die Alkohol explizit befürwortet?

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:23
to Aniki - es gibt nicht mal idealen christlichen Staat, wieso willst du dass es einen islamischen gibt?Katholische Kirche tolerirert Homosexualität und viele Religionsgruppen auch nicht, da kann man nix machen...Die sache mit Homosexualität ist in jeder religion verboten, aber die zeiten ändern sich, es ist die angelegenheit von theologischen rechtsgelehrten es neu zu interpretieren.Ich hatte vor kurzen ein Berich aus dem iran gesehen, über Geschlechtsumwandlung, was ich cool fand Khomeyni war dafür, und hatte erlaubt, etwa seit 18 Jahren und diese mehschen werden unterstützt, was mich verblüfft - so eine Reaktion würden diese menschen im Westen nicht finden(das hatte auch Journalist gesagt) Ich will keine vergleiche machen, aber alles ist relativ, es geht in diesem Thema um Art und weise wie du die Dinge betrachtest.

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Islam - heute und morgen

02.08.2005 um 17:25
@freestyler

Man kann die Frage auch so formulieren:
Steht im Koran irgendwo geschrieben ,daß man die Menschen dazu zwingen soll, die Gebote des Islams einzuhalten?


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