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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wissenschaft, Alternative Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

14.09.2017 um 18:59
Zitat von ATGCATGC schrieb:Argus7 schrieb:Reutlingen hat sich nämlich zur genfreien Stadt erklärt!
ATGC schrieb: Wie haben sie denn das hinbekommen? :D
Das geht aus einem Video hervor, welches ich am 11.9.2017 hier auf Seite 10 eingestellt habe. Das vertritt z.B. der Reutlinger Landrat Thomas Reumann. Sieh dir mal das hier verlinkte Video an! Aber Vorsicht! Da werden Ängste beschworen, dass es einem selbst angst und bange werden könnte!

Das Video wurde von swr-aktuell produziert.

Youtube: Genmanipulierte Pflanzen - Ist die Gentechnik eine Gefahr für uns alle?
Genmanipulierte Pflanzen - Ist die Gentechnik eine Gefahr für uns alle?
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14.09.2017 um 19:05
Zitat von gastricgastric schrieb:Und warum sollten die bauern dann GVOs anbauen
Weil man ohne Hysterie mehr Ertrag pro Flächeneinheit hat und damit bei weniger Aufwand mehr Umsatz und Gewinn.
Zitat von gastricgastric schrieb:In der vergangenheit hat
Und in der Zukunft ist das dann eben nicht mehr so. Toll, nicht?
Zitat von gastricgastric schrieb:Wir nutzen dahingehend nichteinmal unsere jetzigen möglichkeiten.
Um so größer ist dann der Effekt mit GVOs und der vollen Ausschöpfung der Möglichkeiten, die wir jetzt schon haben. Ist doch Prima!
Zitat von gastricgastric schrieb:Klappt es nicht
Klar, wenn man sich blind und taub stellt, klappt das nicht, aber wenn man etwas weiter denkt, klappt das durchaus.
Zitat von gastricgastric schrieb:auch mit GVOs.
Nur dass die GVOs dann bessere Erträge liefern als die naturbelassenen Pflanzen, weil man z.B. das Bt-Toxin nicht mehr spritzen muss, sondern dieses die Pflanze selbst herstellt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Um eine allergie festzustellen brauchst du zwangsläufig einen menschen, der darauf allergisch ist.
Und Du meinst, das trifft auf andere Züchtungen nicht zu? Auch nicht auf Bio-Anbau?
Zitat von gastricgastric schrieb:Bei NEUEN allergenen hingegen nicht.
Aber wie ich schon schrieb, treten Allergien im Verbund mit bestimmten Symptomen auf. Und dann kannst Du einen Test vornehmen lassen. Und wenn dann herauskommt, dass da ein GVO verantwortlich ist, darfst Du gern an die Presse treten, um das publik zu machen.


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14.09.2017 um 19:10
@Argus7

Na wenigstens kann Frau Nüsslein-Vollhard da sachlich etwas entgegenhalten. Immerhin ist sie vom Fach und weiß, worüber sie spricht.


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14.09.2017 um 19:13
Also, wenn ich mir alle die Kommentare von @gastric durchlese, werde ich den Eindruck nicht los, dass er offenbar deshalb so viele Haare in der Suppe in den Kommentaren von @ATGC und mir findet, weil er es offenbar darauf anlegt, eine Perücken-Produktion aufzubauen. Seine Vorbehalte, Einsprüche und Gegenreden sind allmählich echt zum Haare raufen! Will er nicht oder kann er nicht kapieren? Mir jedenfalls reicht's für heute! Bei mir ist jetzt Sendepause!


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14.09.2017 um 19:47
Zitat von ATGCATGC schrieb:Weil man ohne Hysterie mehr Ertrag pro Flächeneinheit hat und damit bei weniger Aufwand mehr Umsatz und Gewinn.
wir haben aber hysterie, also?
Zitat von ATGCATGC schrieb:Und in der Zukunft ist das dann eben nicht mehr so. Toll, nicht?
Doch ist es. Nur weniger drastisch.
Zitat von ATGCATGC schrieb:Um so größer ist dann der Effekt mit GVOs und der vollen Ausschöpfung der Möglichkeiten, die wir jetzt schon haben.
Die wir aber nicht ausschöpfen, weder jetzt noch in zukunft :D
Zitat von ATGCATGC schrieb:Klar, wenn man sich blind und taub stellt, klappt das nicht, aber wenn man etwas weiter denkt, klappt das durchaus.
Immernoch nicht. Es sei denn wir sprechen von unterschiedlichen definitionen. Dann klappts natürlich.
Zitat von ATGCATGC schrieb:Und Du meinst, das trifft auf andere Züchtungen nicht zu? Auch nicht auf Bio-Anbau?
Ist das ne fangfrage? Liest du, was ich schreibe? Bringst du das in den richtigen kontext? Habe ich das irgendwo alleinig auf gentechnik bezogen?
Zitat von ATGCATGC schrieb:Aber wie ich schon schrieb, treten Allergien im Verbund mit bestimmten Symptomen auf. Und dann kannst Du einen Test vornehmen lassen. Und wenn dann herauskommt, dass da ein GVO verantwortlich ist, darfst Du gern an die Presse treten, um das publik zu machen.
Allergietests bringen nur dann was, wenn das allergen bekannt ist. Ich kann mich auf bestimmte pollen testen lassen, auf kiwis oder sonstiges, WEIL der test mit dem auslösenden protein gemacht wird. Ist das protein nicht bekannt, also neu, heißt es ersteinmal ausschlussdiät, um einen hinweis zu bekommen.... dazu müssen aber auch zwangsläufig stoffwechselprodukte betrachtet werden.

@Argus7
War das die antwort auf die afrikakinder? Kein gegenargument gefunden?


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14.09.2017 um 19:59
Hallo @alle !


https://www.nzz.ch/wirtschaft/eu-laender-duerfen-den-gentech-mais-nicht-im-alleingang-verbieten-ld.1316016

ich hoffe der Link "funzt" hier, bei so was habe ich manchmal Probleme.

Der Europäische Gerichtshof hat eben entschieden das einzelne Nationalstaaten nicht einfach so den Anbau von Gen-Mais verbieten dürfen. Die Grünen sind da am jaulen, wen wundert das. Ich erwähne es, weil ein solches Verbot im verlinkten swr. Video gefördert wurde.


Gruß, Gildonus


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14.09.2017 um 20:30
@Argus7
Denialisten haben ein fest gefügtes Weltbild, das durch keine Sachargumente erschüttert werden kann. Diskussion zwecklos.
Leider der aktuelle Trend in Diskussionsforen, egal zu welchem Thema.


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14.09.2017 um 21:33
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:weil er es offenbar darauf anlegt, eine Perücken-Produktion aufzubauen
So sieht es aus. Auf jeden Fall wird deutlich, dass außer einem diffusen - es könnte ja sein, dass doch ... - nichts mehr mit Substanz kommt, worüber man diskutieren könnte. Darum kann man das auch auf sich beruhen lassen. Ich mach dann auch erst mal Pause hier ...


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15.09.2017 um 02:39
Zitat von FrankDFrankD schrieb:@Argus7 Denialisten haben ein fest gefügtes Weltbild, das durch keine Sachargumente erschüttert werden kann. Diskussion zwecklos.Leider der aktuelle Trend in Diskussionsforen, egal zu welchem Thema.
Ich finde, dass die User erfahren sollten, was "Denialismus", bzw. was ein Denialist ist. Ich möchte fast wetten, dass @gastric dazu etwas sagen möchte! Wäre ja geradezu ein Welt-Ereignis, wenn er's nicht täte!

Hier die Erklärung: Denialismus ist der Versuch, Fakten abzustreiten und sich ‘alternative Fakten’ auszudenken. Beispielsweise behauptet ein Denialist, die Erde sei flach, der Klimawandel nicht vorhanden, selbst das höherentwickelte Tier nicht leidensfähig, und die Evolution habe nicht stattgefunden. Über das Internet schließen sich die Denialisten (Leugner im radikalen Sinne) zusammen und bestärken sich in ihren haltlosen Überzeugungen. Zudem zitieren und produzieren sie Fake News. Sie sind weder Skeptiker noch philosophische Zweifler, denn diese stellen etwas in Frage, das gesichert erscheint, um zu etwas zu gelangen, das als wirklich gesichert angesehen werden kann. So steht's jedenfalls im Internet.


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15.09.2017 um 02:47
Zitat von gastricgastric schrieb:@Argus7 War das die antwort auf die afrikakinder? Kein gegenargument gefunden?
Meine Antwort auf den ersten Satz: Nö! - Und jetzt meine Antwort auf den zweiten Satz: Nö! Für Gegenargumente bist du doch der Spezialist und Fachexperte. 


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15.09.2017 um 07:33
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Wäre ja geradezu ein Welt-Ereignis, wenn er's nicht täte!
Kreuz dir den tag im kalender an. Wollte ich was dazu sagen, hätte ich es gestern getan ;) Ich hoffe auf einen feiertag, an dem alle frei haben :Y:
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Und jetzt meine Antwort auf den zweiten Satz: Nö!
Na dann können wir das argument der 500.000 blinden kinder ja abhaken. Willst du dich für gentechnik einsetzen, nutze entsprechende threads: (und du wirst feststellen, ich war in keinem einzigen davon..... glaube ich zumindest Oo )
https://www.allmystery.de/fcgi/?m=search&query=gentechnik

Willst du endlich die grünen politik diskutieren, dann nur zu. Ich halte es da wie der artikel aus der GEO:

Der jüngste Erfolg der alten Zuchtmethoden zeigt: Es ist unklug, in der Forschungsförderung zu sehr auf eine einzige Richtung zu setzen, mag die auch neu und faszinierend sein. Es ist immer eine gute Idee, vielfältige Ansätze zu verfolgen. Und manchmal auch altmodische.
http://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/14858-rtkl-gruene-gentechnik-wird-die-gentechnik-ueberschaetzt

Aber auch methoden zum recycling seltener erden und damit die möglichkeit e-autos ökologisch besser aufzustellen, sehe ich im bezug zum flächendeckenden E-auto einsatz als durchaus nett an. Einzig der weg richtung grüne energie klingt für mich nicht ganz so prickelnd. Dahingehend wäre kerfusion eine mir passendere variante. Aber das ist ja alles off topic für dich :(


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15.09.2017 um 17:54
Hallo @alle !


Meiner Recherche nach gibt es gentechnisch veränderte Pflanzen in der Landwirtschaft schon seit 20 Jahren. Da sind bisher keine Killertomaten bei raus gekommen und auch keine Kälber mit zwei Köpfen. Ehe man solche Pflanzen zur Aussaht frei gibt, werden die gründlich geprüft.

Die Aussage, wenn die Erträge nicht stimmen würden, dann würden die Bauern sie nicht anpflanzen, ist in sich schlüssig.

Bei neuen Techniken darf man mißtrauisch sein und muß diese auf Gefahren prüfen. Fängt man aber an Gentechnik ohne nachvollziehbare Gründe zu verteufeln und die Gen-Firmen wie Monsanto aller möglichen, auch nicht nachvollziehbaren Verbrechen zu beschuldigen und verwüstet man auch noch Gen-Plantagen, ist man ein "geistiger Nachfolger" derer, die im Mittelalter Hexen verbrannt haben.

Solche Leute sind in meinen Augen keine "Öko-Pioniere" oder "Bio-Anhänger", sondern "abergläubische Hinterwäldler" und man sollte auch den Mut haben so etwas öffentlich aus zu sprechen. Ich habe auch den Eindruck das diese Bezeichnung auf einen Großteil der Wähler der Grünen zutrifft, Frau Kynast würde sich sonst nicht so intensiv um diese Gruppe bemühen. ^^


Gruß, Gildonus


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16.09.2017 um 15:21
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Solche Leute sind in meinen Augen keine "Öko-Pioniere" oder "Bio-Anhänger", sondern "abergläubische Hinterwäldler" und man sollte auch den Mut haben so etwas öffentlich aus zu sprechen. Ich habe auch den Eindruck das diese Bezeichnung auf einen Großteil der Wähler der Grünen zutrifft, Frau Kynast würde sich sonst nicht so intensiv um diese Gruppe  bemühen. ^^
Damit triffst du den Nagel auf den Kopf! Wenn es nach der Denkweise der hinterwälderischen Grünen ginge, müsste man nämlich auch die Heilpflanze Arnika verbieten.

Auszug aus Wikipedia:
Wegen der Toxizität (Giftigkeit) des Helenalins bzw. des Dihydrohelenalins sollten Tinkturen und Auszüge aus Arnikablüten nicht als Selbstmedikation innerlich angewendet werden. Arnikablüten im Tee können auch zu Vergiftungen führen. Überdies ist eine innere Anwendung wegen der geringen therapeutischen Breite nicht ratsam. Eine orale Applikation sollte abgelehnt werden.Bei der Maus als Modellorganismus ist bekannt, dass zu hohe Dosen an Dihydrohelenalin zum Herzstillstand führen. Helenaline können eine schädigende Wirkung auf das Herz haben. (Zitatende)


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16.09.2017 um 16:59
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Damit triffst du den Nagel auf den Kopf! Wenn es nach der Denkweise der hinterwälderischen Grünen ginge, müsste man nämlich auch die Heilpflanze Arnika verbieten.

Auszug aus Wikipedia:
Wegen der Toxizität (Giftigkeit) des Helenalins bzw. des Dihydrohelenalins sollten Tinkturen und Auszüge aus Arnikablüten nicht als Selbstmedikation innerlich angewendet werden. Arnikablüten im Tee können auch zu Vergiftungen führen. Überdies ist eine innere Anwendung wegen der geringen therapeutischen Breite nicht ratsam. Eine orale Applikation sollte abgelehnt werden.Bei der Maus als Modellorganismus ist bekannt, dass zu hohe Dosen an Dihydrohelenalin zum Herzstillstand führen. Helenaline können eine schädigende Wirkung auf das Herz haben. (Zitatende)
Dem Gedankengang kann ich nun beim allerbesten Willen nicht folgen.

Warum sollten die Grünen Arnika verbieten wollen und wo genau ist da der Bezug zu genmanipulierten Kulturpflanzen?


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

16.09.2017 um 17:54
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Dem Gedankengang kann ich nun beim allerbesten Willen nicht folgen.Warum sollten die Grünen Arnika verbieten wollen und wo genau ist da der Bezug zu genmanipulierten Kulturpflanzen?
Der Gedankengang ist sehr wohl logisch. Bündnis90/Die Grünen wenden sich in ihrem Wahlkampfprogramm gegen die grüne Gentechnologie, andererseits aber würde es ihnen doch niemals einfallen, die Nutzung der Heilpflanze Arnika (die übrigens geschützt ist) zu verbieten.

Die grüne Gentechnologie bekämpfen sie jedoch, ohne den Nachweis erbringen zu können, dass gentechnisch veränderte Organismen (sog. GVOs) für die Menschen gesundheitsschädlich sei. Lies dich doch mal in diesen Thread etwas ein, dann findest du jede Menge Argumente, welche die Behauptungen der Grünen widerlegen. Ich selbst habe am zurückliegenden Samstag mit der Bundestagskandidatin der Grünen, Anna Christmann, Wahlkreis Stuttgart II, darüber ein längeres Gespräch geführt und sie nach ihren Ablehnungsgründen befragt. Ihre Antwort war, dass die Mehrheit der Leute die grüne Gentechnik ablehnen, weshalb sie und die Grünen dagegen seien! Ein sachlich begründetes Argument konnte sie mir aber nicht entgegen halten.

Ich habe den Bundeswahlkampfleiter der Grünen, Achim Wolters, ebenfalls auf dieses Thema angesprochen. Seine Antwort kannst du unter www.ratgebernewsblog2.wordpress.com nachlesen. Dort habe ich nämlich einen Gastbeitrag eingestellt.

Dass sich auch Greenpeace und Foodwatch gegen die grüne Gentechnologie aussprechen, hat gut nachvollziehbare Gründe. Da eine Mehrheit der Menschen hierzulande diese Technologie (aus Unwissenheit) ablehnen, nutzen diese beiden Organisationen die Anti-Gentechnik-Haltung der Menschen aus, was ihnen einen stetig und kräftig fließenden Eingang von Spendengeldern garantiert. Ich hoffe, dass du diesen Gedankengang verstehen und nachvollziehen kannst.


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16.09.2017 um 21:54
Nein, der Vergleich einer heimischen (Wild)Pflanze mit genmanipulierten Kulturpflanzen erschließt sich mir noch immer nicht und ist in meinen Augen nicht logisch, sondern an den Haaren herbeigezogen.

Und nein, ich denke nicht, dass eine Vielzahl der Menschen die Gentechnologie mitsamt ihren Auswüchsen (wie z.B. Monsanto (mit den wiederum für Kleinbauern negativen Auswirkungen) oder endlosen Monokulturen usw.) aus Unwissenheit ablehnen. Ich denke, viele der Gegner sind durchaus informiert.

Ist es nicht vielleicht auch so, dass Befürworter von GOVs gegenüber den von der Gegnern vorgebrachten Argumenten einen gewissen Denialismus an den Tag legen?
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Dass sich auch Greenpeace und Foodwatch gegen die grüne Gentechnologie aussprechen, hat gut nachvollziehbare Gründe. Da eine Mehrheit der Menschen hierzulande diese Technologie (aus Unwissenheit) ablehnen, nutzen diese beiden Organisationen die Anti-Gentechnik-Haltung der Menschen aus, was ihnen einen stetig und kräftig fließenden Eingang von Spendengeldern garantiert. Ich hoffe, dass du diesen Gedankengang verstehen und nachvollziehen kannst.
Auch das halte ich für eine sehr gewagte These und wäre sehr an entsprechenden Belegen interessiert. Nicht falsch verstehen: Ich kann auch diesen Gedankengang durchaus verstehen und nachvollziehen, halte ihn aber für ziemlich billig und nicht belegbar.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

17.09.2017 um 07:51
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Nein, der Vergleich einer heimischen (Wild)Pflanze mit genmanipulierten Kulturpflanzen erschließt sich mir noch immer nicht und ist in meinen Augen nicht logisch, sondern an den Haaren herbeigezogen.
Das habe ich mir beinahe gedacht, dass du meinen Vergleich nicht verstehst. Es ist wie gesagt lediglich ein Vergleich, den ich dir hier nochmals zu erklären versuche. Die Heilpflanze Arnika hat bekanntlich sehr wohl eine nachgewiesene therapeutische Heilwirkung. Dies allerdings nur bei äußerlicher Anwendung. Eine innerliche Anwendung - z.B. als Tee - soll man meiden. Es kann dies zu Vergiftungen und Herzrhythmusstörungen führen. Lies einfach nochmals das Zitat aus Wikipedia nach, welches ich in meinem Kommentar eingestellt habe.

Die Sachlage ist nämlich die, dass die Grünen nie auf den Gedanken kommen würden, die Heilpflanze Arnika zu verbieten, obwohl sie ja auch eine toxische Komponente aufweist. (Auch ich habe bestimmt nicht Absicht, diese Pflanze - trotz ihrer Toxizität - zu verbieten. Ich weiß ja, wie die Arnika angewendet werden muss.)

Andererseits aber bekämpfen die Grünen die Gentechnologie, weil GVOs angeblich gesundheitsschädigend sein könnten! Wie gesagt: Die Grünen beschwören die Möglichkeit einer Gesundheitsschädigung, können dafür aber nicht den geringsten Beweis anführen. Wenn die Grünen konsequent denken und handeln würden, müssten sie nämlich die Heilpflanze Arnika wegen ihrer Toxizität eigentlich ebenfalls verbieten. Tun sie aber nicht. Aber ein gentechnisch verändertes Lebensmittel soll - obwohl es nicht giftig ist und somit in keinster Weise gesundheitsschädlich ist - verboten werden!? Das verstehe wer will!

Hast du diesen Vergleich jetzt kapiert?
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Und nein, ich denke nicht, dass eine Vielzahl der Menschen die Gentechnologie mitsamt ihren Auswüchsen (wie z.B. Monsanto (mit den wiederum für Kleinbauern negativen Auswirkungen) oder endlosen Monokulturen usw.) aus Unwissenheit ablehnen. Ich denke, viele der Gegner sind durchaus informiert.
Leider ein riesengroßer Irrtum, liebe Lotte. Ich beschäftige mich schon seit 2005 intensiv mit der Gentechnologie. Und da muss ich dir leider sagen, dass das Wissen um diese Technologie nicht sehr verbreitet ist. Die von Greenpeace, Foodwatch, NABU und DER BUND geschürten Ängste dominieren noch immer das Denken in den Köpfen der Menschen. Allein schon aus deinen vorstehenden Worten wird ersichtlich, dass dein Wissens- und Informationsstand leider auf lauter Irrtümern und falschen Informationen beruht. Da ich ähnliche Kommentare wie den deinen schon so häufig lesen und berichtigen musste, fehlt mir jetzt offen gestanden die Lust, um hier alles nochmals zu wiederholen. Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es Leute gibt, die sich für kompetent und gut informiert halten. Die Grünen jedenfalls sind es nicht! Das Problem dabei ist nur, dass deren Infos eben nicht den Tatsachen entsprechen. Ich empfehle dir deshalb, dir doch mal die beiden Videos auf Seite 7 (eingestellt von @JohnDifool) und auf Seite 14 dieses Threads anzusehen. In letzterem äußert sich die Medizin-Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard zu diesem Thema.
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Ist es nicht vielleicht auch so, dass Befürworter von GOVs gegenüber den von der Gegnern vorgebrachten Argumenten einen gewissen Denialismus an den Tag legen?
Wie kann ein Vertreter der Gentechnologie denn zum Denialismus neigen, wenn er doch permanent von Leuten angegangen wird, die alles das, was er an Argumenten vorträgt, bezweifeln, für falsch halten oder gar als Lüge bezeichnen? Sind es nicht viel eher die Kritiker und Zweifler an der Gentechnik, die von unbegründeten Ängsten verfolgten
Besserwisser, denen man Denialismus unterstellen müsste? Lies dir doch nur mal einige Kommentare von @gastric
durch, dann weißt du, was ein echter Denialist ist. Stop! Man hat mir über eine PN mitgeteilt, dass gastric - so wie du - ein Mädchen ist! 
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Auch das halte ich für eine sehr gewagte These und wäre sehr an entsprechenden Belegen interessiert. Nicht falsch verstehen: Ich kann auch diesen Gedankengang durchaus verstehen und nachvollziehen, halte ihn aber für ziemlich billig und nicht belegbar.
Das ist durchaus keine gewagte These. Hör' dir doch nur mal an, was der Referent, Martin Moder, im Video auf Seite 7 über Greenpeace sagt. Dort erfährst du dann, was der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, über diese Organisation sagt. Ab 1 Std. 15 Min. bis 1 Std 23 Min. solltest du dir dieses Video ansehen. Dann erfährst du gleichzeitig auch, was über den sog. "Golden Rice" gesagt wird. Nämlich: Würde man diesen genveränderten Reis in Afrika und Asien verteilen, würden jährlich eine halbe Million Kinder nicht erblinden oder gar sterben müssen! Merke: Es wurde schon soviel Unsinn und Falsches über diese Zukunftstechnologie gesagt, dass es beinahe unmöglich ist, alle diese falschen Informationen zu berichtigen. Es ist so, wie wenn man ein Daunenkissen aufschneidet und die Daunen aus dem Fenster schüttelt. Du wirst es niemals schaffen, alle Daunen wieder einzusammeln!


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

17.09.2017 um 11:36
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Andererseits aber bekämpfen die Grünen die Gentechnologie, weil GVOs angeblich gesundheitsschädigend sein könnten! Wie gesagt: Die Grünen beschwören die Möglichkeit einer Gesundheitsschädigung, können dafür aber nicht den geringsten Beweis anführen. Wenn die Grünen konsequent denken und handeln würden, müssten sie nämlich die Heilpflanze Arnika wegen ihrer Toxizität eigentlich ebenfalls verbieten. Tun sie aber nicht. Aber ein gentechnisch verändertes Lebensmittel soll - obwohl es nicht giftig ist und somit in keinster Weise gesundheitsschädlich ist - verboten werden!? Das verstehe wer will!
Es geht doch gar nicht ausschließlich um eine gesundheitsschädigende Wirkung von GVOs - und ja, ich finde auch, dass müsste längerfristig getestet werden bzw. eine Nichtschädlichkeit (nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere, andere Pflanzen, den Boden, Kleinbauern und z.B. die Artenvielfalt) über längere Zeiträume nachgewiesen werden. Zudem umfasst die Kritik doch noch weitere Aspekte, die hier u.a. von dir scheinbar ausgeblendet werden.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Hast du diesen Vergleich jetzt kapiert?
Ich habe den Vergleich selbstredend verstanden. Sogar schon beim ersten Mal. Aber er erschien mir dermaßen  an den Haaren herbeigezogen, dass ich dachte, da stecke ggf. mehr dahinter und ich frage mal nach. Es ist und bleibt in meinen Augen ein billiger Äpfel-und-Birnen-Vergleich und dem Argumentationsniveau einer solch weisen Person wir dir nicht würdig - und ich denke, das weisst du auch selbst sehr genau.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Dort erfährst du dann, was der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, über diese Organisation sagt.
Meines Wissens ist Herr Moore kein Mitgbegründer von Greenpeace, sondern er ist erst ein Jahr nach der Gründung (durch Phil Cotes, Irving Stowe und Jim Bohlen) dazugestoßen.
Ich sehe Herrn Moore und seine Tätigkeit als lanjähriger bezahlter Industrie-Lobbyist kritisch und glaube nicht alles 1:1, was er so sagt. Ich halte auch seine Argumentation bei mehreren Aspekten (u.a. zum Thema Klimawandel) für nicht schlüssig. Und wenn er schon bei seiner Rolle bei Greenpeace recht (sagen wir mal) unkonkret ist, wieso sollte ich dann unbesehen alles glauben, dass er bei anderen Themen weniger unkonkret ist?


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

17.09.2017 um 20:06
Zitat von Lotte49Lotte49 schrieb:Es geht doch gar nicht ausschließlich um eine gesundheitsschädigende Wirkung von GVOs - und ja, ich finde auch, dass müsste längerfristig getestet werden bzw. eine Nichtschädlichkeit (nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere, andere Pflanzen, den Boden, Kleinbauern und z.B. die Artenvielfalt) über längere Zeiträume nachgewiesen werden. Zudem umfasst die Kritik doch noch weitere Aspekte, die hier u.a. von dir scheinbar ausgeblendet werden.
Leider so nicht richtig. Das Hauptargument der Anti-Gentechnik-Gegner betrifft eine angebliche gesundheitsschädliche Wirkung von GVOs. Insbesondere von uninformierten Leuten wird dieses Argument hauptsächlich vorgebracht. Das musst du mir glauben, denn du hast bestimmt annähernde so viele Diskussion mit Bürgern geführt wie ich.

Für die Sicherheit von Lebensmitteln jeder Art ist die EFSA zuständig. Die EFSA ist eine europäische Behörde, die von der Europäischen Union finanziert wird und unabhängig von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten arbeitet. Sie wurde 2002 infolge einer Reihe von Lebensmittelkrisen in den späten 1990er Jahren als unparteiische Quelle für wissenschaftliche Beratung und Kommunikation zu Risiken im Zusammenhang mit der Lebensmittel-kette eingerichtet. Die rechtmäßige Gründung der Behörde durch die EU erfolgte im Rahmen des Allgemeinen Lebensmittelrechts – mit der Verordnung 178/2002. Das Allgemeine Lebensmittelrecht schuf ein europäisches Lebensmittelsicherheitssystem, in dem die Zuständigkeiten für die Risikobewertung und das Risikomanagement voneinander getrennt sind.

Zuständig für Anzeigen, Anmeldungen und Genehmigungen gentechnischer Arbeiten und Anlagen in Deutschland sind die Bundesländer. Bei gentechnischen Arbeiten und Anlagen der Sicherheitsstufen 3 und 4 oder bei gentechnischen Arbeiten und Anlagen der Sicherheitsstufen 1 und 2, bei welchen die Einstufung strittig ist, wird die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) beteiligt, deren Geschäftsstelle am BVL angesiedelt ist.

Wenn du dir das Video auf Seite 14 angesehen hast, dann konntest du dort von Frau Nüsslein-Vohland erfahren, dass es in ganz Deutschland überhaupt keine gentechnisch veränderten Pflanzen gibt. (Siehe Video ab 6 Min. 24 Sek.)


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19.09.2017 um 13:57
Hallo @Argus7 , hallo @alle !
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Das Hauptargument der Anti-Gentechnik-Gegner betrifft eine angebliche gesundheitsschädliche Wirkung von GVOs. Insbesondere von uninformierten Leuten wird dieses Argument hauptsächlich vorgebracht. Das musst du mir glauben, denn du hast bestimmt annähernde so viele Diskussion mit Bürgern geführt wie ich.
Es gibt einen Gesichtspunkt, den du möglicherweise übersehen hast.

Bei den Themen, die die diffusen Ängste der Deutschen betreffen, arbeiten deren Gegner gerne mit "alternativen Fakten". Es gibt einige Polit - Karrieren und etliche "Einkommen" von Organisationen und Einzelpersonen, die auf diesen "diffusen Ängsten" aufbauen und deswegen müssen diese "alternativen Fakten" richtig sein. Mit Aufklärung bekommst du da kein Bein in die sprichwörtliche Tür. Im günstigsten Fall redet man dann von imaginären Langzeitfolgen oder (er)findet neue Gründe, weshalb die "alternativen Fakten" doch richtig sind.

Es ist mir in diesem Zusammenhang schleierhaft, weshalb die Grünen als Vertreter einer neuen Ehrlichkeit in der Politik gelten. Sie sind doch die Hauptprofiteure dieser Art "Uninformiertheit" und wollen auch das es so bleibt.


Gruß, Gildonus


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