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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wissenschaft, Alternative Medizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

05.09.2017 um 21:42
@Bauli
Unter haus und vor allem unterm schlafzimmer spürt man sie nur eher, weil sie in erster linie den schlaf stören. Ich schlafe nicht in küche oder auf dem supermarktparkplatz, du anscheinend schon.

Aber jetzt mal ehrlich, was genau soll man auf die frage antworten? Ich kann dir aus dem stehgreif auch nicht sagen, wie das bakterium e.coli aussieht, dennoch möchte ich dessen existenz nicht anzweifeln. Und dennoch wurde ich bereits gefragt, wie denn das bakterium aussieht, um mir mit meiner unwissenheit quasi zu beweisen, dass bakterien und viren nicht existieren und sowieso sind keime nur eine erfindung der pharmaindustrie.

Und nein ich "glaube" nicht an wasseradern. Nur, falls dir die ironie im beitrag nicht aufgefallen sein sollte :D Ich mag nur die frage: wie sieht das denn aus? Ja wie ein wunderschönes rosa einhorn mit lila sternen und einem blauen schweif, dessen pupse glitzern und nach schokomuffin riechen. :lv:

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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

05.09.2017 um 21:44
@zigushen


Diese Äußerung löst bei mir Unbehagen aus und mir ist schlagartig eingefallen, das die Politiker/innen Renten- und Krankenkosten einsparen möchten und die Freiwilligenbasis der Versuchskanninchen erhöhen möchten.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

05.09.2017 um 22:15
Zitat von BauliBauli schrieb:das die Politiker/innen Renten- und Krankenkosten einsparen möchten und die Freiwilligenbasis der Versuchskanninchen erhöhen möchten.
Traurig, dass das keine albere Vermutung ist. :(


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 02:45
Zitat von ATGCATGC schrieb:gastric schrieb:Der blogbeitrag in allen ehren, aber ich finde die zitierten stellen nicht im aktuellen wahlprogramm.               
Ich kann mir das auch nicht erklären. Als ich meinen Kommentar schrieb hatte ich das gleiche Problem. Am nächsten Tag habe ich es dann nochmals versucht und es klappte wieder. Es könnte möglich sein, dass die Grünen wegen meiner E-Mail in dieser Angelegenheit im Nachhinein den fraglichen Kommentar gelöscht haben. @gastric hatte ja, wie du siehst, dasselbe Problem.

Der Wahlkampfleiter der Grünen hat mir auf meine E-Mail geantwortet. Sobald ich etwas weniger Stress habe, werde ich diese Antwort hier einstellen. Danach kam auch noch eine E-Mail von der Pressestelle der Grünen. Auch diese E-Mail werde ich hier veröffentlichen. Ich befürchte nur, dass diese E-Mails und Kommentare viel zu lang sind. Ich habe nämlich jeweils zwischen die Antwort der Grünen, meine Bemerkungen in roter Schrift hinzugefügt. 
Zitat von ATGCATGC schrieb:Und die Verlinkung zum ratgebernewsblog dient dann wohl nur noch zur Hebung der Klickrate. Ich denke nicht, dass man sich von Seiten der Grünen dazu hinreißen lässt, auf derlei Fake zu reagieren. Mal sehen ...
Klickraten interessieren mich überhaupt nicht. Für mich steht einzig und allein die Sache im Vordergrund. Wie oft man meine Kommentare und Beiträge anklickt, hat mich noch nie interessiert. Wer's lesen will, soll's lesen, wer nicht, der soll's lassen.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 03:18
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Die Grünen unwissenschaftlich? Hmmm. Geht da eine noch bis vor drei Monaten amtierende NRW-Gesundheitsministerin vielleicht als Kronzeugin durch? Barbara Steffens:
Vielen Dank für dieses Video mit der ehemaligen Grünen Gesundheitsministerin von NRW, Barbara Steffens. Dieser Dame habe ich nämlich vor geraumer Zeit über das Portal von "abgeordnetenwatch" eine Frage zur Homöopathie gestellt. Ich erhielt in etwa dieselbe dämliche und nichtssagende Antwort, wie sie im Video zu hören ist.

Sie hat schon damals die Ansicht vertreten, dass man eben nach anderen Nachweismethoden suchen müsse, als es die wissenschaftliche Methode ist, um Beweise für die Wirksamkeit homöopathische Medikamente erbringen zu können. Bei einer solchen Antwort muss man sich doch an den Kopf greifen! Und so eine Person wurde - oder war - mal Gesundheitsministerin!?

Ich habe ihr damals auf ihre Antwort in etwa folgendes geschrieben: "Ihr Vorschlag ist in etwa damit vergleichbar, wie wenn man einem Hochspringer versprechen würde, dass er sich für die Olympiade qualifizieren kann, wenn er die Qualifikationshöhe von 2 Metern schafft. Es aber ihm überlässt, ob er diese Höhe überspringen oder nur unter der Latte durchlaufen möchte."

Eine Antwort erhielt ich darauf aber nie.

Es scheint aber, dass einige Homöopathen inzwischen die Widersinnigkeit ihrer Argumentation erkannt haben. So z.B. die Vorzeige-Homöopathin, Frau Prof. Claudia Witt (früher 5 Jahre an der Charité Berlin, jetzt im Universiäts-Spital in Zürich), wie aus dem hier verlinkten Video hervorgeht.

http://blog.gwup.net/2015/06/28/claudia-witt-homoopathie-ist-unspan...
 


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06.09.2017 um 03:27
Hier, wie versprochen, die Antwort des Bundeswahlkampfleiters der Grünen, Achim Wolters, auf meine erste E-Mail.

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für Ihre Mail.

Der Leistungsrahmen der Bürgerversicherung, die wir GRÜNE fordern, soll
alle medizinischen und heilkundlichen Leistungen umfassen, die ihre
Wirksamkeit und ihren Nutzen nachgewiesen habe. Damit auch für
Leistungen der Komplementärmedizin und andere medizinische Bereiche, wie
z.B. die Physiotherapie oder der Psychotherapie, Wirksamkeitsnachweise
entwickelt werden können, wollen wir öffentliche Forschungsgelder bereit
stellen.

In den letzten Jahren zu Diskussionen geführt hat die seit 2011 geltende
Registrierungspflicht für Naturheilmittel in der EU. Diese existiert in
Deutschland aber schon seit 2005. Mit ihr werden Mindestanforderungen an
die nachgewiesene Qualität, Unschädlichkeit und Wirksamkeit dieser
Arzneimittel gestellt, die deutlich unterhalb der Anforderungen des für
andere Arzneimittel geltenden Zulassungsverfahrens liegen, auf die im
Interesse der Patientinnen und Patienten aber nicht vollständig
verzichtet werden kann. Auch Naturheilmittel können nicht per se als
„sanft“ eingestuft werden.

Diese Regelungen lehnen wird deshalb auch nicht grundsätzlich ab. Wir
setzen uns aber dafür ein, dass die Besonderheiten der Naturheilmittel
beachtet und keine überzogenen Anforderungen gestellt werden.

Den Heilpraktikerberuf als freien Beruf auf Grundlage des
Heilpraktikergesetzes wollen wir unbedingt erhalten. Die von den
Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern geleistete Verbindung von
schulmedizinischen, naturheilkundlichen und ganzheitlichen Verfahren ist
ein wichtiges Element des deutschen Gesundheitswesens.

Die Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker dürfen bei der Einführung der
elektronischen Gesundheitskarte nicht länger übergangen werden. Wir
wollen, dass auch sie den elektronischen Heilberufsausweis zu erhalten.

Und: Grundsätzlich ist es so, dass es in der Frage von mit Gentechnik
erzeugten Lebensmitteln noch viel zu viele rechtliche Lücken existieren.
Die Lücken wollen wir GRÜNE schließen. So fordern wir im Entwurf unseres
Bundestagswahlprogramms, ein Gentechnikgesetz auf den zu bringen, das
unsere Äcker und unsere Teller garantiert gentechnikfrei macht. Zudem
wollen wir Kennzeichnungen einführen, aus denen klar hervorgeht, wenn
Fleisch, Milch oder Eier mit Hilfe von Gen-Futtermitteln produziert
wurden. Die Verhandlungen über die Handelsabkokommen CETA und TTIP
müssen außerdem gestoppt werden, da es der amerikanischen
Gentechnik-Lobby als Einfallstor in Europa dient.

Ihnen alles Gute und noch einen schönen Tag!

Mit besten Grüßen

Achim Wolters


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06.09.2017 um 04:13
Hier meine Rückantwort an den Bundeswahlkampleiter der Grünen, Herrn Achim Wolters:

Sehr geehrter Herr Wolters,

Ihre Antwort enthält leider einen gravierenden Irrtum, was die Registrierung für Naturheilmittel anbetrifft. Die von Ihnen erwähnte EU-Regelung betrifft nämlich lediglich die sog. Phythopharmaka.

Homöopathische Arzneimittel unterliegen auch nicht denselben gesetzlichen Anforderungen wie die übrigen Arzneimittel (AMG, § 38). So müssen die meisten homöopathischen Stoffe nicht zugelassen, sondern nur registriert werden. Diese Registrierung erfolgt durch das BfArM.

Nach einer EU-Richtlinie müssen traditionelle pflanzliche Arzneimittel nach einem einheitlichen Verfahren registriert werden. Phytopharmaka ohne Registrierung dürfen vom 1. Mai 2004 an nicht mehr verkauft werden.

Die Pflicht zur Überführung der Nachzulassungen in eine Registrierung geht auf eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) aus dem Jahr 2004 zurück. Sie schreibt einheitliche Verfahrensregeln für den Marktzugang von traditionellen pflanzlichen Produkten vor. Hersteller müssen Belege für die Unbedenklichkeit vorlegen und nachweisen, dass die Wirksamkeit ihres Präparats aufgrund einer mindestens 30-jährigen Erfahrung plausibel ist. Pflanzenmonografien der Europäischen Arzneimittelbehörde sollen zudem das Inverkehrbringen von traditionellen Arzneimitteln in anderen EU-Ländern über das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung erleichtern. Bis zum 31. Dezember 2008 hatten die Firmen Zeit, Registrierungsanträge beim Bundesinstitut für Arzneimittel (BfArM) einzureichen. Produkte, für die dies nicht gemacht wurde, verlieren automatisch ihre Zulassung als Arzneimittel.

In Deutschland gelten etwa 500 der 2100 zugelassenen Phytopharmaka als traditionelle pflanzliche Arzneimittel. Für etwa die Hälfte von ihnen haben die Unternehmen eine Registrierung beantragt.

Gesendet: Dienstag, 15. August 2017 um 16:06 Uhr


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06.09.2017 um 07:28
Jedenfalls "wissenschaftlich" genug, um den Cem Ö. als einzigen Spitzenpolitiker immer wieder vor zu schicken, den Erdi öffentlich zu dissen. ;)

Vorzeigetürke der die türkische Anhängerschaft von Erdogan in D kritisieren darf. Guter Mann übrigens. Macht er echt leidenschaftlich und gekonnt.. ^^


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06.09.2017 um 09:31
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Jedenfalls "wissenschaftlich" genug, um den Cem Ö. als einzigen Spitzenpolitiker immer wieder vor zu schicken, den Erdi öffentlich zu dissen. ;)
Was den Diktator Erdogan anbetrifft, stehe ich voll und ganz hinter den Aussagen von Cem Özdemir.

Wenn ich ihn mal treffe, werde ich versuchen, ihn auf die unselige Haltung der Grünen zur Homöopathie, zur Gentechnik, aber auch auf Problem der Heilpraktiker anzusprechen. Die Grünen wollen diesen "Beruf" (ich bezeichne Heilpraktiker als Schmalspurmediziner) nämlich beibehalten. In Österreich sind Heilpraktiker nämlich verboten. Weshalb bei uns nicht? Ein Arzt muss 6 Jahre und 3 Monate (das ist das Regelstudium) studieren. Heilpraktiker hingegen kann jeder werden, der ein gutes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann. Er muss dann vor einem Mediziner lediglich noch darlegen, dass von seiner Tätigkeit kein gesundheitlicher Schaden für die Kundschaft ausgeht.


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06.09.2017 um 09:37
@Argus7
Gut, hier scheiden sich die Geister, aber wenn ich mir z.B. die Aussagen von einem Hirschhausen reinziehe, der in seinem letzen Bucht versucht die "Alternativen" mit den "Konvetionellen" zu versöhnen, denke ich, dass einiges davon zumindest durchaus berechtigt ist, und dass die "Konventionellen" mitnichten hier immer die Nase vorn haben, was die adäquate Behandlung des Patienten angeht.

Empfehle hiermit auch das Buch. Hoch wissenschaftlich übrigens, aber eben nicht nur das. :)


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06.09.2017 um 10:02
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich kann mir das auch nicht erklären. Als ich meinen Kommentar schrieb hatte ich das gleiche Problem. Am nächsten Tag habe ich es dann nochmals versucht und es klappte wieder. Es könnte möglich sein, dass die Grünen wegen meiner E-Mail in dieser Angelegenheit im Nachhinein den fraglichen Kommentar gelöscht haben. @gastric hatte ja, wie du siehst, dasselbe Problem.
Nein ich hatte nicht das gleiche problem. Das aktuelle wahlprogramm gibt die aussage ganz einfach so nicht wieder, wie du sie (seit anscheinend 7 jahren) wortgleich übernimmst.

In einem bericht vom jahre 2010 kannst du den abschnitt wort für wort ersehen (Seite11):
https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Beschluesse/Gesundheit-Gruene-Gesundheitspolitik-Beschluss-BDK-Freiburg-11-2010.pdf (Archiv-Version vom 09.10.2015)

In den knapp 250 seiten des aktuellen wahlprogramms findet der alternativmedizin ist auf den gesamten 250 seiten genau ein einziger satz gewidmet und dem stimme ich sogar zu. Daran ist ersteinmal auch nichts unwissenschaftlich.

Darüber hinaus ist die bessere Erforschung von alternativmedizinischen Verfahren mit anerkannten  Methoden erforderlich.
https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/BUENDNIS_90_DIE_GRUENEN_Bundestagswahlprogramm_2017_barrierefrei.pdf

Auch die pläne richtung strengerer heilpraktikerausbildung ist mir persönlich kein dorn im auge.
Ebenfalls bin ich der meinung, dass homöopathie "auf augenhöhe" mit sonstigen arzneimittel weiterhin nur in apotheken zu bekommen ist. Das sind beides aussagen, die nicht im wahlprogramm stehen, sondern aus interwies stammen. Die grünen gehen dahingehend meiner meinung nach durchaus in eine richtige richtung. Zumindest gefällt mir die richtung eher, als die der anderen, die homöopathie eher aus den apotheken verbannen wollen. Wirkungsnachweis hin oder her, aber die mittel werden in erster linie bei erkrankungen gekauft und da ist es mir persönlich lieber, wenn ein apotheker beratend zur seite stehen kann und nicht nur eine überforderte verkäuferin im DM.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 11:13
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein ich hatte nicht das gleiche problem. Das aktuelle wahlprogramm gibt die aussage ganz einfach so nicht wieder, wie du sie (seit anscheinend 7 jahren) wortgleich übernimmst.
Mach mich bitte nicht dafür verantwortlich, dass du im Wahlprogramm der Grünen andere Aussagen gefunden hast, als ich sie hier eingestellt habe. Ich kann dir nur versichern, dass ich meinen Text aus dem Wahlprogramm 2017 der Grünen entnommen habe. Woher sonst sollte ich denn diese Texte entnommen haben? Du unterstellst mir doch hoffentlich nicht, dass ich an den Aussagen im Wahlprogramm der Grünen irgendetwas verändert habe. Im übrigen geht ja auch aus den Antwort-E-Mails des Wahlkampfleiters Achim Wolters hervor, auf welche Texte ich mich berufe. Der Originaltext müsste ja in diesen Antwort-E-Mails erscheinen.

Die PDF-Datei des Wahlprogramms ist ja viele Seiten lang. Ist doch sehr wohl möglich, dass die Grünen den einen oder anderen Text zwischendurch mal abgeändert haben.
Zitat von gastricgastric schrieb:Auch die pläne richtung strengerer heilpraktikerausbildung ist mir persönlich kein dorn im auge.Ebenfalls bin ich der meinung, dass homöopathie "auf augenhöhe" mit sonstigen arzneimittel weiterhin nur in apotheken zu bekommen ist. Das sind beides aussagen, die nicht im wahlprogramm stehen, sondern aus interwies stammen. Die grünen gehen dahingehend meiner meinung nach durchaus in eine richtige richtung. Zumindest gefällt mir die richtung eher, als die der anderen, die homöopathie eher aus den apotheken verbannen wollen. Wirkungsnachweis hin oder her, aber die mittel werden in erster linie bei erkrankungen gekauft und da ist es mir persönlich lieber, wenn ein apotheker beratend zur seite stehen kann und nicht nur eine überforderte verkäuferin im DM.
Nimm es mir nicht übel, aber der Beruf des Heilpraktikers ist schon sehr dubios. Gefördert wurde er übrigens von den Nazis. Lies das mal im Internet nach! Und - homöopathische Mittelchen sind nun mal garantiert nicht auf "Augenhöhe" mit den normalen Arzneimitteln. Informiere dich doch etwas eingehender auf www.ratgebernewsblog2.wordpress.com über diese Thematik. Dort finden sich jede Menge Beiträge über die Homöopathie und welchen Schaden sie bereits angerichtet haben.
Du kannst davon ausgehen, dass ich mich längst auch mit etlichen Apothekern über die Homöopathie unterhalten habe. Die meisten geben im persönlichen Gesprächen offen zu, dass das Zeugs völlig wirkungslos ist. Sie sind aber verpflichtet diesen Mist auf Verlangen zu verkaufen. Die Apotheken in Deutschland stehen in einem harten Konkurrenz- und Überlebenskampf. Da kann es sich kaum einer leisten, auf den Verkauf der Globuli zu verzichten.

Ich weiß, dass viele allzu gutgläubige und unwissende Leute auf die Homöopathie vertrauen. Sie wissen eben nicht, dass das menschliche Immunsystem geschätzt ca. 80 % aller Erkrankungen vom simplen Schnupfen bis hin zur Krebserkrankung sozusagen automatisch heilt. Gäbe es dieses Immunsystem nicht, wäre die Spezies homo sapiens längst ausgestorben. (Ich weiß längst nicht mehr, wie oft ich das schon berichtet und geschrieben habe!) Was soll ein Apotheker denn sagen, wenn ein Kunde Globuli verlangt? Klärt der Apotheker den Kunden ehrlich auf, riskiert er, dass dieser Kunde beim nächsten Mal zur Konkurrenz geht, die ihm das Zeugs nicht ausredet. Viele Apotheker - aber auch Ärzte - handeln nach dem Motto: Wenn ich die Globuli nicht verkaufe, tut es eben mein Mitbewerber. Mein früherer Hausarzt hat mir diese Haltung auf meine Frage hin sogar ausdrücklich bestätigt. Er wusste nämlich, dass er mir keinen Bockmist erzählen konnte, weil ich mich mit dieser Materie schon seit etlichen Jahren (bzw. Jahrzehnten) befasse. Er gestand mir sogar, dass er mit den Patienten nicht darüber diskutiere, weil ihm diese Zeit nicht bezahlt werde und die ehrliche Beratung bei den Patienten oftmals gar nicht ankommt und geglaubt wird. "Ich verschreibe den Patienten dann eben Globuli, wenn sie partout darauf bestehen!" gestand mir der Arzt. Die Homöopathie gibt es nämlich schon seit über 200 Jahren und es ist leider eine Tatsache, dass eine bekloppte Lüge länger lebt, als eine ehrliche Antwort.

Übrigens: Die meisten Apothekergehilfen (männlich oder weiblich) sind über diesen Sachverhalt sehr wohl informiert. Sie müssen aber, wenn der Chef es befiehlt, die Kundschaft im Glauben lassen, dass Homöopathie hilft. Ich habe in meiner Umgebung übrigens lange suchen müssen, um eine ehrliche Apotheke zu finden. Die für mich am nächsten gelegenen Apotheken haben leider den Globuli-Test nicht bestanden. Somit muss ich jetzt einen weiten Weg zu meiner ehrlichen Apotheke gehen. Dir möchte ich noch meinen Lieblingsspruch auf den Weg geben. Er lautet: Mundus vult decipi, ergo decipiatur. (Die Welt will betrogen werden, folglich wird sie betrogen.


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06.09.2017 um 12:16
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Woher sonst sollte ich denn diese Texte entnommen haben?
Habe ich dir verlinkt. 7 Jahre alt, und genau dieser auszug aus eben diesem 7 jahre alten text findet sich seit mehreren jahren immer wieder in diversen kommentarfunktionen mit zufälligerweise deinem nick.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Du unterstellst mir doch hoffentlich nicht, dass ich an den Aussagen im Wahlprogramm der Grünen irgendetwas verändert habe.
Ich unterstelle dahingehend gar nichts. Sie stammen aber nunmal nicht aus dem aktuellen wahlprogramm.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die PDF-Datei des Wahlprogramms ist ja viele Seiten lang. Ist doch sehr wohl möglich, dass die Grünen den einen oder anderen Text zwischendurch mal abgeändert haben.
Jap sie werden mit sicherheit einen 7!JAHRE! alten text, der nichteinmal in einem alten wahlprogramm auftauchte, verändert haben. Ansichten ändern sich mit der zeit und damit auch formulierungen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Gefördert wurde er übrigens von den Nazis. Lies das mal im Internet nach!
Wenn du dich richtig informiert hast, dann weißt du auch, dass das heilpraktikergesetz quasi dem aussterben des heilpraktikerberufes zugute kommen sollte. Sie waren nicht für heilpraktiker und haben diese nicht gefördert, sondern dagegen und wollten sie aussterben lassen. Wer kein arzt war, durfte nur durch besonderen gründen den beruf des heilpraktikers ausüben, ausbildung in diesem beruf war komplett verboten. Ohne ausbildung aber auch keine spätere erlaubnis. Sie wollten den beruf aussterben lassen. Erst nach dem 2. WK wurde das ausbildungsverbot überhaupt erst wieder aufgehoben.
Wikipedia: Heilpraktiker#Vor dem Zweiten Weltkrieg
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Dort finden sich jede Menge Beiträge über die Homöopathie und welchen Schaden sie bereits angerichtet haben.
Auf der einen seite wirkungslos und nebenwirkungsfrei, auf der anderen seite haben sie schaden angerichtet. Ich bin sicherlich kein freund der homöopathie, aber der schaden kommt eher durch die nichtbehandlung einer erkrankung. Die zuckerkügelchen richten keinen schaden an genauso wenig, wie sie nutzen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die Apotheken in Deutschland stehen in einem harten Konkurrenz- und Ãœberlebenskampf. Da kann es sich kaum einer leisten, auf den Verkauf der Globuli zu verzichten.
Die homöopathie erlangt weltweit einen gewinn von 2mrd euro (vergleich sonstige arzneimittel: 750Mrd). Die gewinne der apotheken durch homöopathie liegen bei unter einem prozent, sofern überhaupt in der hiesigen apotheke und nicht online gekauft wird.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Was soll ein Apotheker denn sagen, wenn ein Kunde Globuli verlangt?
Offen und ehrlich beraten, sagen, dass auch eine ernste krankheit dahinter stecken kann und über risiken aufklären. Es ist sein job wertfrei aufzuklären und zu beraten. Dem kunden/patienten sollte maximal ein anderes mittel vorgeschlagen werden, nicht aber ein mittel ausgeredet. Was der kunde letzlich nimmt ist seine sache, denn er hat auch das risiko zu tragen. Im idealfall kommt er nochmal und holt sich was anderes :troll:
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Er gestand mir sogar, dass er mit den Patienten nicht darüber diskutiere, weil ihm diese Zeit nicht bezahlt werde und die ehrliche Beratung bei den Patienten oftmals gar nicht ankommt und geglaubt wird. "Ich verschreibe den Patienten dann eben Globuli, wenn sie partout darauf bestehen!" gestand mir der Arzt.
Weißte was? Meiner gestand mir mal, dass patienten mit der erwartungshaltung zu ihm kommen und irgendwas verschrieben bekommen wollen, deshalb verschreibt er teilweise lieber wirkungslos (und nebenwirkungslos), als unnötig (und nebenwirkungsbehaftet). Wo andere bei erkältung weiterhin antibiotika aufschreiben, haut er placebos (oder globulis) raus. Und weißte nochwas? Die apotheker müssen auf nachfrage sagen, dass es hilft, da sonst der effekt flöten geht. Aus genau diesem grund mag ich meinen hausarzt so. Er ist ausnahmsweise mal nicht auf gewinn aus, sondern tatsächlich auf das wohl seiner patienten.

Was hat deiner so verschrieben bei schnupfi?
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Mundus vult decipi, ergo decipiatur
Qui vult decipi, decipiatur (wer betrogen werden will, mag ruhig betrogen werden). Ob das aber nun durch zuckerkugeln geschieht oder durch unnötige medikamente, sei dahingestellt.


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06.09.2017 um 13:46
Es gibt btw einen Wahlomaten für wissenschaftliche Fragen, am Ende kann man dann auch angucken was die anderen Parteien jeweils geantwortet haben: http://science-o-mat.de
Die Grünen sind da mit FDP (je nach dem welche Fragen ich gewichte) an letzter Stelle bei mir (AfD fehlt) :D

Mit den Linken hab ich wohl noch am meisten Übereinstimmung. Allerdings hätte ich mir mehr Fragen gewünscht, oder gibts einfach so wenig Punkte in Parteiprogrammen weil Wissenschaft keinen interessiert?

PS.: Weiß eigentlich einer wie viele der auf eigeninitiative gekauften oder vom Arzt verschriebenen Medikamente homöopathisch sind? Also prozentuell gesehen jetzt. Glaub ja dass das eine relativ große Industrie ist. 
Ich kannte auch Leute die den Mist nie geholt hätten, aber einfach dachten dass Homöopathie sowas wie "Bio" ist. Also einfach Medikamente aber umweltfreundlicher hergestellt sind oder mit weniger Chemie. Die hörten damit auf als ichs denen erklärte. Denke dass da auch einfach ein großes Unwissen herrscht. Meinem Kumpel hat sogar mal ein Tierarzt den Scheiß für seine Katzen verschrieben.


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06.09.2017 um 13:46
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Es könnte möglich sein, dass die Grünen wegen meiner E-Mail in dieser Angelegenheit im Nachhinein den fraglichen Kommentar gelöscht haben.
Das halte ich für ausgeschlossen, da das Wahlprogramm per Beschluss zustande gekommen ist und somit in der beschlossenen Fassung als verbindlich gilt. Woraus Du zitiert hattest, war eine Beschlussvorlage für die Bundesdelegiertenkonferenz aus dem Jahr 2010. In der Zwischenzeit war die Bundestagswahl 2013, wo es ebenfalls ein Wahlprogramm gegeben hat. Das jetzt gültige Wahlprogramm muss hinsichtlich der Beschlusstexte folglich jünger sein als 2013 und nicht älter.

Wie @gastric schon schrieb, finden sich die von Dir zitierten Passagen weder in der Formulierung noch im Inhalt im gegenwärtig aktuellen Wahlprogramm. Wie aus der Antwort-Mail hervorgeht, beziehen sich die Passagen zu alternativen Behandlungsmethoden auf psychische und psychiatrische Therapien und nicht auf Therapien, die im engeren medizinischen Kontext angesiedelt sind. Der Bezug zu Homöopathie fehlt völlig. Hier sehe ich also kein Problem der Unwissenschaftlichkeit.

Was den Passus zur Gentechnik betrifft, bin ich durchaus anderer Auffassung als die Grünen, da hier Möglichkeiten der Optimierung aus irrationalen Gründen bewusst verhindert werden sollen:
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:So fordern wir im Entwurf unseres Bundestagswahlprogramms, ein Gentechnikgesetz auf den zu bringen, das
unsere Äcker und unsere Teller garantiert gentechnikfrei macht.
Das beabsichtigte Gentechnikgesetz soll also ein Gentechnik-Verhinderungs-Gesetz sein, weil es aus offenbar ideologischen Gründen eben so gewollt ist. Na ja, mit Sachpolitik hat das dann weniger zu tun ...


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 17:16
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn du dich richtig informiert hast, dann weißt du auch, dass das heilpraktikergesetz quasi dem aussterben des heilpraktikerberufes zugute kommen sollte.
Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich das nicht wusste. Ich bekam aber mit, dass z.B. der Stellvertreter des Gröfaz, Rudolf Hess, ein glühender Protagonist der Homöopathie und damit auch des Berufes der Heilpraktiker war. Für mich war die Homöopathie stets ein Relikt aus brauner Zeit. Dies geht auch aus den nachfolgenden Internet-Zitaten hervor.

Relikte aus brauner Zeit
Das HeilprG gilt - mit einzelnen Änderungen - von der Grundkonzeption her aber bis heute. Die Eintrittshürden sind sensationell niedrig, gemessen an Berufen mit ärztlicher oder zahnärztlicher Approbation. Anwärter benötigen lediglich einen Hauptschulabschluss und ein polizeiliches Führungszeugnis. Ob sie sich in Schulen oder im Selbststudium auf ihre Prüfung vorbereiten, bleibt ihnen selbst überlassen. Es gilt, einen Multiple-Choice-Test und eine mündliche Prüfung zu bestehen – bei Durchfallquoten von bis zu 80 Prozent. Wer es dennoch schafft, beweist vor allem, schulmedizinisches Wissen gut auswendig gelernt zu haben. Kenntnisse in Verfahren in der Alternativmedizin werden von keiner staatlichen Stelle überprüft. Trotzdem dürfen Heilpraktiker schwere bis lebensbedrohliche Krankheiten behandeln, mit Blut arbeiten, Injektionen setzen oder Gase verabreichen. Ob sie entsprechende Techniken auch beherrschen, prüfen Behörden beim Examen nicht. Als einzige Reformbestrebung gilt eine mittlerweile versandete Petition über Zulassungsvoraussetzungen aus dem Jahr 2011. Andere Länder, allen voran Österreich, verbieten Heilpraktikern, ihren Beruf auszuüben.

Heil Hahnemann
Das HeilprG ist nicht der einzige Schandfleck. Auch die Homöopathie hat eine dunkle Vergangenheit. Im Dritten Reich waren Heilpraktiker und Ärzte mit besagtem Schwerpunkt keinesfalls nur Opfer. Sie versprachen sich Anerkennung und Gleichbehandlung. Schon 1937 fand in Berlin der 12. Internationale Homöopathische Kongress unter Schirmherrschaft von Hitler-Vize Rudolf Heß (1894–1987) statt. Braune Vordenker versuchten, die begrifflich existente Schulmedizin mit sonstigen, als „biologischen Heilverfahren“ bezeichneten Methoden in Einklang zu bringen. Ihr Hintergedanke: „Die homöopathische Verabreichung ist in den meisten Fällen die wirtschaftlichste Form der Anwendung eines Heilmittels, wenigstens soweit es sich um die echte, einfache Hahnemannsche Verordnung handelt“, schreibt Eugen Stähle (1890–1948). Der NSDAP-Gesundheitsfunktionär war später an Tötungen im Rahmen der „Aktion T4“ beteiligt. Homöopathen ihrerseits bekannten sich zum braunen Gedankengut. So erschienen in den „Homöopathischen Monatsblättern“ vermehrt Beiträge zur „Rassenhygiene“ oder zur Behandlung von Erbkrankheiten. (Ende der Zitate)

Nochmals besten Dank für die Übermittlung deiner Information. Wie heißt es doch so treffend: Nobody is perfect!

Übrigens: Vor geraumer Zeit habe ich auch mal gelesen, dass der Beruf des Heilpraktikers dadurch entstanden sei, dass ab 1933 unversehens ein großer Ärztemangel festzustellen war. Da es unter den Juden zahlreiche Ärzte gab, diese aber teils auswanderten oder in KZs eingeliefert wurden, ist der Ärztemangel so auch zu erklären. In der Folge wurde dieser Mangel durch die Heilpraktiker wett gemacht. Das wäre auch eine denkbare Erklärung.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 17:49
@gastric

Ausgerechnet im Ratgebernewsblog2 fand ich einen Beitrag (er ist nicht von mir), der sich kritisch mit dem von dir eingestellten Wikipedia-Beitrag auseinander setzt.

Der Heilpraktiker – Narrenfreiheit, Größenwahn und gefährliche ...
https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2014/01/20/der-heilpraktike...


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 18:51
@Argus7
Heilpraktiker, homöopathie, alternativmedizin...... ist ja alles schön und gut, aber könnten wir wieder zurück zu den grünen? Wie sieht denn nun die aktuelle meinung der grünen aus? Sind sie nun wissenschaftsfeindlich oder nicht?Also aktuell und nicht vor 7 jahren.

Was de(i)n(en) blog angeht. Ich mag blogs prinzipiell, halte mich aber von extremen fern. Sowohl die anhängerblogs als auch die gegnerblogs sind überlaufen von menschen, deren meinung ich nicht unbedingt teile. Beide seiten sind extrem verfahren in ihrer meinung und beide seiten werden dem "gegner" gegenüber ganz gern mal verbal ausfallend. Bevor ich mir also die seite zu den heilpraktikern ansehe nur eine frage: beschäftigt sie sich kritisch mit dessen geschichte? Also "lohnt" ein blick hinsichtlich nazizeit? Der rest ist für mich absolut uninteressant.


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Sind Bündnis90/Die Grünen wissenschaftsfeindlich?

06.09.2017 um 18:58
Wissenschaftsfeindlichkeit, wäre ja ein durchgängiges Motiv oder eine bewusste Grundhaltung. Passender wäre an dieser Stelle eigentlich "eine Affinität für New Age Bullshit". Woher diese kommt, ist auch nicht sonderlich schwierig zu erschließen, wenn man sich die Geschichte der Umweltbewegung und Friedensbewegung anschaut, die großen Einfluss auf die ursprüngliche Programmatik hatten. Den meisten Realos ist vermutlich nicht einmal klar, dass dieser Quatsch jedesmal aufs neue wieder im aktuellen Wahlprogramm landet.


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06.09.2017 um 18:58
Zitat von gastricgastric schrieb:Heilpraktiker, homöopathie, alternativmedizin...... ist ja alles schön und gut, aber könnten wir wieder zurück zu den grünen? Wie sieht denn nun die aktuelle meinung der grünen aus? Sind sie nun wissenschaftsfeindlich oder nicht?Also aktuell und nicht vor 7 jahren.
Was soll die Frage? Du hast doch die Antwort-E-Mails der Grünen gelesen und bist somit im Bilde. Selbstverständlich bleiben die Grünen bei ihrer Forderung nach Fördergeldern, um endlich eine nicht wissenschaftliche Methode zu finden, die der homöopathischen Medizin eine Wirksamkeit bescheinigt. Dass das mal möglich sein wird, werden wir beide bestimmt nicht erleben! Wetten, dass!?


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