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Neue Form der Rassentrennung?

1.949 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yuva ehemaliges Mitglied

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Neue Form der Rassentrennung?

29.09.2017 um 21:06
@Tussinelda
Der Link erklärt doch aber nicht, dass es keinen Rassismus unter Schwarzen gibt? Aber genau das behauptest du doch, wenn du sagst, dass der Ursprung die christliche Überlegenheitsideologie der Weißen ist. Und du hast gesagt, dass es immer um Macht geht.

Daher noch mal: Gibt es jetzt Rassismus unter Menschen gleicher Hautfarbe?

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29.09.2017 um 21:25
@yuva
nein, meiner Meinung nach nicht, es wäre dann nicht Rassismus, zumindest würde ich es dann nicht so bezeichnen


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29.09.2017 um 21:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich stelle den nicht in Frage, denn der Rassismus, auf den Du Dich beziehst, der bezieht sich strikt auf Rassentheorien. Und die entspringen einer Weißen christlichen Überlegenheitsideologie.
Ach echt? Der Artikel handelt dann auch von muslimischen Jugendlichen
Sicher ist aber, dass religiöse Einstellungen eher wenig mit der Ausprägung antisemitischer Haltungen zu tun haben.
Ob das dann auch auf der christlichen Überlegenheitsideologie beruht? Oder was ist mit rassistischen orthodoxen Juden?

Es ist ziemlich egal, woraus der Rassismus schöpft für die Feststellung, dass es auch zwischen sehr ähnlichen Ethnien/Hautfarben etc, den gleichen oder verschiedenen stattfindet.


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29.09.2017 um 21:31
Gut, also definiert man sich Rassismus einfach selbst wie man will. Kann man auch so machen, dann wird die Diskussion wie man hier seit Tagen sieht aber auch völlig witz- und sinnlos sein.


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yuva ehemaliges Mitglied

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29.09.2017 um 21:33
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, meiner Meinung nach nicht, es wäre dann nicht Rassismus, zumindest würde ich es dann nicht so bezeichnen
Was ist denn mit dem Genozid in Ruanda an den Tutsi 1994?
In den Jahren zwischen 1990 und 1994 entwickelte sich eine Rhetorik gegen die Tutsi, die die Verfolgung und Vernichtung dieser Gruppe vorbereitete. Diese Rhetorik prägte die Aufrufe zur Gewalt in den Tagen des Völkermords. Einer ihrer zentralen Aspekte war die Technik des Verdrehens. In spiegelbildlichen Anschuldigungen warf die extremistische Hutu-Propaganda den Tutsi vor, sie planten die Vernichtung der Hutu. Ein kollektiver Präventivschlag der angeblich Bedrohten sei darum unvermeidlich. In diesem Zusammenhang spielten erfundene Meldungen über bestialische Gewalttaten an Hutu eine wichtige Rolle. Ein weiteres Element war die Ausgrenzung der Tutsi aus der Gemeinschaft der Ruander. Allein das Mehrheitsvolk der Hutu sei zur Herrschaft berechtigt. Konkurrierende Machtansprüche der Tutsi seien undemokratisch, weil diese nur nach der Refeudalisierung des Landes trachteten. Ein drittes Kennzeichen der Anti-Tutsi-Propaganda war die Entmenschlichung der Tutsi. Die Propaganda bezeichnete sie als Kakerlaken, Schlangen, Gewürm, Stechmücken, Affen etc., die es zu töten gelte. Schließlich zeichneten sich die verbalen Angriffe auf die Tutsi durch den Rückgriff auf die Sprache der Landwirtschaft aus. Die Hutu wurden aufgefordert, große Bäume und Buschwerk zu fällen – Chiffren für Tutsi. Junge Triebe – gemeint waren Kinder – dürften dabei keinesfalls geschont werden. Diese verkleideten Aufrufe zum Töten erinnerten die Adressaten an ihre Pflicht zur umuganda, zur gemeinschaftlichen und gemeinnützigen Arbeit.
Auszug Quelle: Wikipedia: Völkermord in Ruanda

Was ist das denn sonst, wenn nicht Rassismus?


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30.09.2017 um 00:32
aus deinem link, @Tussinelda
   „Antisemitismus in Deutschland. Erscheinungsformen, Bedingungen, Präventionsansätze“.
   nun ist es ja nicht so, dass nur weiße, christliche Menschen Antisemitismus betreiben, oder?


 hier in der  Diskussion schreibst du, dass Rassimus darauf beruhe::

   
Und die entspringen einer Weißen christlichen Überlegenheitsideologie.
 liest sich das nur für mich so, als könnten Nichtweiße gar keine Rassisten sein?
können Asiaten Antisemiten sein? könne Asiaten Rassisten sein?


hab ich bei dir schonmal was von arabischem Rassismus gelesen? nein?


  
muslimischen Arabern fehlt das ganz helle Weißsein und die christliche Überlegenheitsideologie. können Araber also gar keine rassistischen Antisemiten sein?
oder rassistische Sklavenhändler?

überleg mal, was war mit dem Sklavenhandel der islamischen Araber, die Menschen aus Afrika über Jahrhunderte hinweg versklavten? geschätzt wird, dass für die arabisch-islamische Sklavenhalterei mehr als 17 Millionen Menschen aus Afrika verschleppt wurden.
wusstest du das?
erweitert das dein Verständnis von Rassismus oder bleibst du  dabei, dass die Wurzeln von Rassismus ausschließlich oder primär bei weißen Menschen mit christlicher Überlegenheitsideologie zu finden sind???



ein paar Quellen, um sich die notwendigen infos zu besorgen:
Es wäre an der Zeit, schreibt der afrikanische Anthropologe und Wirtschaftswissenschaftler Tidiane N'Diaye, "dass der araboislamische Sklavenhandel, der einem Völkermord gleichkommt, näher untersucht wird und gleichermaßen zur Sprache kommt wie der transatlantische Menschenhandel." In diesem Sinn hat er sein beim Erscheinen in Frankreich 2008 leidenschaftlich und viel diskutiertes Buch betitelt: "Le génocide voilé" - "Der verschleierte Völkermord" (Rowohlt, 252 Seiten, 19,90 Euro).

Über 17 Millionen Menschen habe Afrika in den letzten dreizehnhundert Jahren an araboislamische Sklavenhändler verloren, und dabei sei die noch weit größere Zahl derer nicht mitgerechnet, die bei der Versklavung ganzer Dörfer umgebracht wurden. Aus wenn "sich Horror und Grausamkeit weder differenzieren noch monopolisieren lassen", könne man doch sagen; "dass der von den erbarmungslosen arabomuslimischen Räubern betriebene Sklavenhandel und der von ihnen geführte Dschihad weitaus verheerender für Schwarzafrika war als der transatlantische Sklavenhandel."

Begonnen habe dieser fürchterliche Aderlass im Jahre 652

https://www.welt.de/welt_print/kultur/article6982110/Als-muslimische-Sklavenjaeger-Afrika-entvoelkerten.html

Wikipedia: Ostafrikanischer Sklavenhandel
oder hier, toller Artikel:
...Doch wer wirklich meint, dass Rassismus in Deutschland ausschließlich von Bio-Deutschen ausgeht, der irrt sich gewaltig—denn bei uns Migranten ist es leider nicht besser . Bei uns kommen noch Faktoren hinzu wie z.B. Kriege in Ursprungsländern, auch die Religion oder einfache Klischees gegenüber anderen Kulturen, die tief im Kopf verankert sind: Türken gegen Kurden. Griechen gegen Türken. Araber gegen Juden. Serben gegen Kosovo-Albaner. Kosovo-Albaner gegen Roma. Das Problem bei uns „Kanaken" ist, dass Rassismus anders wahrgenommen wird.

Es wird wohl leider nicht so streng gesehen, weil nur sehr wenige etwas dagegen unternehmen. Für die Mehrheit ist es eine Kultur- oder Religionsfrage, die häufig als Entschuldigung dient. Konfrontiert man diese Menschen damit, dass sie sich rassistisch äußern, kommt meistens nur ein müdes Lächeln,....
für ihn als Libanese [kam das ] überhaupt nicht in Frage „mit einer schwarzen Frau". „Wie würden dann die Kinder aussehen?" Was bei ihm in der Familie los wäre? „Sie ist schwarz und meine Familie würde das niemals akzeptieren".....

Ein türkischer Freund hat sich vor acht Jahren in eine Griechin verliebt.....Heute sind sie verheiratet und haben zwei wundervolle Kinder, die ihre türkischen Großeltern bis heute nicht kennen gelernt haben. Denn die Mutter ist eine Griechin und Griechen sind nicht gut genug für einen Türken, so die Meinung seiner Eltern.

Ein jamaikanischer Freund sagte einmal, dass weiße, deutsche Frauen nur fürs Vergnügen gut sind. Aber zum Heiraten muss es eine „Schwester" sein. Es ist nun mal so, denn „Schwarze müssen untereinander bleiben", sagte er.



https://www.vice.com/de/article/mv4kgp/wir-die-migranten-sind-nicht-weniger-rassistisch-774



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01.10.2017 um 23:29
uuh...und schon gibts wieder einen kracher.

Da nun Gifs, emojis, milch, die regenbogenflagge und das Ok zeichen ja angeblich rassistisch sind, gibts als neustes nun:

Dr. Seuss Bücher

https://www.washingtonpost.com/blogs/post-partisan/wp/2017/09/29/why-that-librarian-shouldnt-have-rejected-melania-trumps-dr-seuss-books/ (Archiv-Version vom 01.10.2017)

Komischerweise waren die noch in der laufbahn der Obamas noch in Ordnung.

Youtube: Obama: Dr. Suess Was Right
Obama: Dr. Suess Was Right
Externer Inhalt
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Zitat aus dem video:

" Pretty much all the stuff you need to know is in Dr seuss."
"We are all the same why  should we treat other differnt"

Nicht nur das, es gibt dutzende Fotos wo beide Obamas in den Kindergärten die Bücher zeigne und vorlesen. Da waren sie in ORDNUNG! Jetzt da Melania Trump sie zeigt sind sie rassistisch?


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01.10.2017 um 23:45
Um aus dem Link von mir besagte stelle der dame zu zitieren:

Instead, school librarian Liz Phipps Soeiro wrote a letter back to Trump informing her that “we will not be keeping the titles for our collection.” Why? Her school is relatively wealthy; its library shelves are well-supplied already. But on top of that, Seuss is “a bit of a cliché” — and worse, he’s a racist.

To support her argument, Soeiro cites scholarly work on “the minstrel characteristics” of Seuss’s characters, or “caricatures.” The Cat in the Hat may have been based on blackface entertainers, and before his storybook career took off Seuss sketched cartoons filled with racist stereotypes, particularly of Japanese people.


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02.10.2017 um 09:53
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da ich Weiß bin bedeutet die Definition von Rassismus die ich verwende eher, dass ich mich besonders kritisiere und selbst reflektiere......wenn ich als Weiße vom White Privilege ausgehe, dann werde ich mich wohl damit auseinandergesetzt haben, denkst Du nicht? Und dann werde ich wohl auch Privilegien haben, die andere nicht haben und das, obwohl ich wenig Geld habe, alleinerziehend bin und eine Frau ;) man stelle es sich vor.
Die Definition gilt dann auch für jede Gruppe, wenn man konsequent sein will. Wenn man Rassismus so definiert, muss man jedes negative Wort so definieren. Das gilt auch für Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung etc. Wobei du fälschlicherweise meintest mit deiner Definition könnte die Mehrheit trotzdem diskrimiert werden. Das würde dann auch nicht möglich sein.

D.h. man muss sich auch nur eine Gruppe suchen, der man sich zugehörig fühlt,  die in der Minderheit ist und und schon hat man nichts zu befürchten und kann jeden beleidigen (mit Verweis auf den Minderheitenstatus).

Obwohl auch das Wort beleidigen hier dann nicht korrekt wäre: eine Minderheit kann dann auch nicht eine Mehrheit beleidigen, das geht nur andersherum. Da sieht man mal auf welche Schlußfolgerungen man kommt, wenn man falsche Annahmen macht.

Wenn man die Macht unter Gruppen verteilt, nutzt das auch nur einem geringen Prozentteil der Gruppe, die Mehrheit bleibt nahezu machtlos. Was du willst, ist vielleicht Kommunismus, aber selbst da hatte man ein striktes Überwachungssystem. Also war es keinesfalls ohne Unterdrückung. Dort wurde eben dann die Mehrheit unterdrückt.

Und zu den Priviliegien:
Gesetze zu machen, die niemanden diskriminieren, sollte nicht sonderlich schwer sein. Selbst in Amerika, wo prozentual mehr Weiße an der Macht sind.

Dass mehr Weiße an der Macht sind, ist aber aufgrund des Bevölkerungsanteils die logische Konsequenz. Eben, wenn man nahezu jeden gleich behandelt. Wenn man das ändern will und Schwarzen gleiche Macht geben will, muss man die Demokratie abschaffen.

Das hat nichts mit Privilegien von Weißen zu tun, nur weil sie die Macht haben. Du unterstellst den Machthabern schon, dass sie keine nichtrassistischen Gesetze machen können.

Ich halte nichts davon Minderheiten zu bevorzugen und über die Mehrheit zu stellen, eben weil man diese Definition benutzt. Für jeden gilt das Gleiche. Ansonsten hast du Willkür und mit Rechtsstaat hat das auch nichts zutun.


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02.10.2017 um 12:54
Zu der Frau im EP möchte ich nochmal etwas sagen. Diese Frau verdient damit ihr Geld. Als Repräsentant einer Minderheit taugt sie mMn nicht. Denn Medien haben die Eigenschaft für Einschaltquoten zu lügen. Viele Reallifesendungen sind auch nur geskripted ;).



Zur kulturellen Aneignung:
Die kulturelle Aneignung und auch das blackface ist unter einem anderen Wort besser zusammengefasst: Das nennt sich Rache :}.

Durch begangenes Unrecht der Vorfahren versucht man es einer anderen Gruppe heimzuzahlen.
Was man machen kann sind Schadensersatzzahlungen machen oder es sonst irgendwie wieder gutmachen. Allerdings kann man dann nichts dafür, wenn das nicht angenommen wird.

Natürlich muss man daran erinnern um die Fehler der Vergangenheit nicht mehr zu machen. Und wir im deutschsprachigen Raum haben auch eine größere Verantwortung gegenüber Juden, dass diese nicht mehr diskriminiert werden.

Das Erinnern an die Vergangenheit hat aber auch dazu geführt das viele die Vergangenheit einfach verleugnen wollen. Da die meisten Menschen es als Kritik an ihrer ganzen Gruppe sehen und nicht Schuld sein wollen an deren Morden und sonstigen Grausamkeiten. Sind sie es auch nicht, aber die Vorfahren waren es.

Einige verleugnen mMn u.a. deswegen den Massenmord an den Armeniern, andere verleugnen den Holocaust, andere die Greueltaten von Christen, Muslimen, Hindus etc je nachdem welcher Gruppe sie angehören.

Kulturelle Aneignung bzw. die Schuld der Vergangenheit als Rechtfertigung für gegenwärtige Unterdrückung benutzen, geht aber dann auch in die andere Richtung:

Frauen waren laut heiligen Schriften auch Schuld am Leid, da Eva im Garten Eden die verbotene Frucht gegessen hat. Ist es also gerechtfertigt eine Gruppe (in dem Fall Frauen) aufgrund der Vergangenheit zu unterdrücken?

Dasselbe bei den Schwarzen: Die Unterdrückung ist laut heiligen Schriften genauso gerechtfertigt. Man macht also dasselbe wie die Leute, die Weißen kulturelle Aneignung vorwerfen. Die Schuld der Vergangenheit als Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung benutzen.

Ich weiß nicht welche Leugnerseite du gepostet hast @tussinelda. Aber wer an diese gefälschten "heiligen Schriften" (und dazu zähle ich alle "heiligen Schriften") glaubt, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Mit Jesus Lehren :lv: haben diese Schriften sowieso nichts zutun.


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02.10.2017 um 22:28
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Die kulturelle Aneignung und auch das blackface ist unter einem anderen Wort besser zusammengefasst: Das nennt sich Rache :}.
nein, das nennt sich Rassismus und da zahlt die betroffene Gruppe nix heim, sondern die Rassistengruppe ist einfach nur rassistisch.....aber offenbar hast Du blackface und kulturelle Aneignung irgendwie falsch verstanden.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Das Erinnern an die Vergangenheit hat aber auch dazu geführt das viele die Vergangenheit einfach verleugnen wollen.
Nee, man möchte nur gerne selektives erinnern, Goethe und Hände schütteln gehören zur Leitkultur....die Nazizeit, der Kolonialismus...naja......da erinnert man sich auch dran, aber doch bitte nicht vorwurfsvoll oder mahnend....dann will man selbstverständlich nix damit zu tun haben
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Kulturelle Aneignung bzw. die Schuld der Vergangenheit als Rechtfertigung für gegenwärtige Unterdrückung benutzen, geht aber dann auch in die andere Richtung:

Frauen waren laut heiligen Schriften auch Schuld am Leid, da Eva im Garten Eden die verbotene Frucht gegessen hat. Ist es also gerechtfertigt eine Gruppe (in dem Fall Frauen) aufgrund der Vergangenheit zu unterdrücken?

Dasselbe bei den Schwarzen: Die Unterdrückung ist laut heiligen Schriften genauso gerechtfertigt. Man macht also dasselbe wie die Leute, die Weißen kulturelle Aneignung vorwerfen. Die Schuld der Vergangenheit als Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung benutzen.

Ich weiß nicht welche Leugnerseite du gepostet hast @tussinelda. Aber wer an diese gefälschten "heiligen Schriften" (und dazu zähle ich alle "heiligen Schriften") glaubt, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Mit Jesus Lehren :lv: haben diese Schriften sowieso nichts zutun.
das ist einfach Schrott und hat mit dem Thema nix zu tun, übrigens habe ich keine "gefälschte" Schrift gepostet, sondern einen sehr guten Artikel eines jüdischen Professors, den sich eine menschenverachtendes Forum angeeignet hat. Letzteres hatte ich leider nicht geprüft.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:D.h. man muss sich auch nur eine Gruppe suchen, der man sich zugehörig fühlt,  die in der Minderheit ist und und schon hat man nichts zu befürchten und kann jeden beleidigen (mit Verweis auf den Minderheitenstatus).
nein, kann man nicht, nur weil eine Diskriminierung nicht rassistisch ist oder eine Diskriminierung von einer Minderheit ausgeht oder einer Person, die der Minderheitengruppe angehört, ist es deshalb nicht weniger diskriminierend, schmerzvoll und völlig daneben. Es hat auf die einzelne Person immer Auswirkungen, persönliche, nur hat es eben NICHT die gleichen Auswirkungen, soziokulturell, gesellschaftlich gesehen und persönlich gesehen, wenn man SOWIESO schon einer benachteiligten Gruppe angehört.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ich halte nichts davon Minderheiten zu bevorzugen und über die Mehrheit zu stellen, eben weil man diese Definition benutzt. Für jeden gilt das Gleiche. Ansonsten hast du Willkür und mit Rechtsstaat hat das auch nichts zutun.

es geht nicht darum, jemanden zu bevorzugen, es geht darum, auszugleichen, die gleichen Voraussetzungen zu schaffen, Bedingungen zu schaffen, alles fairer zu handhaben.

@Mech
Dr. Seuss war schon immer auch rassistisch, das ist auch nicht erst jetzt ein Thema. Auch der Autor war ein Rassist, der aber später von seinem rassistischen Werk etwas abrückte, sozusagen.

@lawine
les doch mal bitte, was ich über Weißsein/Weiß und sonst so schrieb....ich denke, dann erübrigt sich Dein post ;)
@yuva
der Genozid in Ruanda ist eine Folge des Kolonialismus, also des Rassismus.
Zitat von vincentvincent schrieb am 29.09.2017:Gut, also definiert man sich Rassismus einfach selbst wie man will. Kann man auch so machen, dann wird die Diskussion wie man hier seit Tagen sieht aber auch völlig witz- und sinnlos sein.
ich definiere Rassismus nicht, wie ICH will, sondern wie er auch definiert wird. Es gibt nicht die eine Definition. Ich sagte es schon.


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02.10.2017 um 22:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, das nennt sich Rassismus und da zahlt die betroffene Gruppe nix heim, sondern die Rassistengruppe ist einfach nur rassistisch.....aber offenbar hast Du blackface und kulturelle Aneignung irgendwie falsch verstanden.
Wäre es auch als kulturelle Aneignung zu verstehen, wenn sich eine z.B. deutsche Frau Dreadlocks machen lässt, die einen Schwarzen geheiratet hat?

Ist doch echt absurd, sowas zu diskutieren, meine Kinder haben sich welche von schwarzen Damen machen lassen bei einem Fest.


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02.10.2017 um 22:51
@borabora
Du meinst cornrows, schätze ich mal


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02.10.2017 um 22:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Genozid in Ruanda ist eine Folge des Kolonialismus, also des Rassismus.
Das ändert aber eigentlich nichts daran, dass der Genozid von dunkelhäutigen und gleichzeitig rassistischen Menschen ausgeführt wurde.


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02.10.2017 um 23:02
@Tussinelda

So sah es aus, jedoch haben sie wegen dem Zeitaufwand den Kindern nur 2 Strähnen so gemacht.. der Andrang war zu gross.

imagesqtbn:ANd9GcR0 p0H N1Am3- 7PAtPnpX-


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02.10.2017 um 23:06
Ach ja, wegen Dr. Seuss, der "schon immer rassistisch war":

00-dr-seuss-political-cartoon-03-27-10-1Original anzeigen (0,3 MB)


Manche Menschen lassen sich nicht in Schubladen stecken, auch wenn es von einigen gern versucht wird.


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02.10.2017 um 23:19
@Tussinelda
Sag an, wie lautet deine Definition bzw. auf welche berufst du dich? Bitte kein Blog.


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02.10.2017 um 23:26
@polos
dann informiere Dich mal bitte über Dr.Seuss und über den Autor.

@borabora
sieht aus wie Dreads, ich bezweifle trotzdem, dass Deine Kinder die hatten, die Arbeit ist viel zu aufwendig und geht nicht so schnell

@vincent
ich habe hier schon geschrieben/verlinkt, was die Definition ist, die ich nutze. Deshalb bist Du doch in die Diskussion eingestiegen, weil Du ihr widersprichst, also warum noch mal aufdröseln .ask:


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02.10.2017 um 23:33
@Tussinelda

Es war bei einem Fest, wo verschiedene Kulturen vertreten waren und hat, glaub ich, bisher 2 mal stattgefunden, jedes Jahr einmal.

Ich denk mal, das man sich die Haare komplett so machen lassen kann von ihnen, das sie also ein Geschäft haben.


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02.10.2017 um 23:40
@borabora
na dann ist es doch keine kulturelle Aneignung.....denn zumindest haben die Frauen den Profit davon. Man lernt das Handwerk kennen, die Frauen verdienen daran. Allerdings denke ich nicht, dass man wirklich mehr über die Geschichte von Dreadlocks erfährt, aber immerhin weiß man das Handwerk zu würdigen.


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