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Neue Form der Rassentrennung?

1.949 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
interrobang Diskussionsleiter
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Neue Form der Rassentrennung?

19.11.2017 um 18:44
@Tussinelda
Soll ich dir jetzt auch recht geben das die gleichheit von menschen verachtenswert und rassistisch ist?

Das eigentliche topic hier is eher der rassismus von schwsruen bzw der von links.

@eckhart
Aber nein das sind doch weiße. Da gibt es keinen Rassismus.
(im ernst)
So etwas ähnliches schlug schon unser Präsident vor. Währe ich grundsätzlich dafür den das ist besser als bestehenden rassismus bzw Rassentrennung zu fördern. Darum sollte es ja eigentlich gehen..

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19.11.2017 um 18:46
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Aber nein das sind doch weiße. Da gibt es keinen Rassismus.
(im ernst)
Im Ernst gabs den Holocaust.


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Neue Form der Rassentrennung?

19.11.2017 um 19:18
Zitat von eckharteckhart schrieb:denn ich fühle mich gegen meinen Willen privilegiert, kein Jude zu sein.
Danke, dass Du es so schön auf den Punkt bringst. Ich verstehe es nicht, dass man sich so vehement weigern kann, Privilegien anzuerkennen, die man nun einmal hat. Sofort wird unterstellt, es werde verlangt, sich schuldig zu fühlen, dabei geht es darum gar nicht. Es geht doch nur darum seine Privilegien zu erkennen und zu nutzen, um anderen, die weniger privilegiert sind, zu helfen. Aber dann macht man sich lieber zum "Opfer", weil man ja zum Schuldigen gemacht wird (ohne das man dazu gemacht wird) und zack geht es schon wieder um die, die sowieso privilegiert sind und ihre Befindlichkeiten. Ist doch praktisch ;)


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Neue Form der Rassentrennung?

19.11.2017 um 19:46
Zitat von FiernaFierna schrieb:In einem rassistischen System, in dem weiße Menschen als besser als schwarze Menschen gelten, hat man als weißer Mensch nunmal Privilegien und Vorteile.
keine Ahnung, in welchem Land du lebst.

in dem Land wo ich lebe, gelten weiße Menschen nicht  als besser als schwarze Menschen.
bei uns gibts Arschlöcher und voll tolle Menschen - jeglicher politischen Richtung und Hautfarbe.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Dabei spielt es keine Rolle, ob man das gut findet oder die überhaupt will.
doch, es spielt eine Rolle, ob man "es will".
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:och bitte, was ein Mist. Es ging um die Historie, ist Dir oder anderen als Gruppe etwas vergleichbares angetan worden? Und könnte man, aufgrund der Historie dann nicht verstehen, dass jemand VORURTEILE (denn davon sprach ich, nicht von rassistisch sein) haben kann? Und das es im Vergleich dazu unverständlich ist, dass Menschen, denen nie als Gruppe so etwas angetan wurde, Vorurteile haben?
wirklich nicht??? du musst nur weit genug zurück gehen mit deinen geschichtlichen Betrachtungen.#
ich kann das geschichtliche Wissen der Sklaverei erweitern, ohne die Greuel der europäischen (Weißen) Sklavenhändler auch nur im entferntesten zu relativieren:
Einen Aufschwung erlebte die Sklaverei zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert. Bereits vor dem Eindringen der Skandinavier in den baltischen Raum betrieben Turkvölker wie die Chasaren einen regen Handel mit hellhäutigen Sklaven aus Europa. Nachdem die Waräger oder Rus in den osteuropäischen Raum eingedrungen waren und sich etabliert hatten, übernahmen sie diesen Handel von den Chasaren, mit denen sie teils intensive Handelsbeziehungen pflegten und teils in starker Konkurrenz standen. In der Folge betrieben auch die nordischen Kriegerkaufleute einen florierenden Handel mit Kriegsgefangenen. Die Normannen suchten alle Küsten der Nordsee heim und verkauften um das Jahr 1000 irische oder flämische Gefangene auf dem Markt von Rouen,[10] von wo sie in christliche Haushalte, vor allem aber ins muslimische Spanien und den Orient als Ziel der Hauptströme des Sklavenhandels gelangten.[11] In den islamischen Ländern nannte man die hellhäutigen europäischen Sklaven Saqaliba.
......
Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Slawen unter Heinrich I. (928/29) wurden insbesondere Frauen und Kinder als wichtiges „Handelsgut“ aus dem ottonischen Reich an das muslimische Spanien verkauft.[12] In Prag und Verdun gab es eigens zur Kastration eingerichtete Zentren, in denen die slawischen Knaben zu den von den Muslimen besonders begehrten Eunuchen gemacht wurden.[13][14] Bis ins 12. Jahrhundert fanden „Sklavenjagden“ statt, bei denen die Sachsen die benachbarten Slawen überfielen, ausplünderten und in die Sklaverei verschleppten.[15]



Die westslawischen Stämme zwischen Elbe und Ostsee (siehe Wenden) gerieten auch von dänischer und osteuropäischer Seite (Kiewer Rus) unter Druck. Adam von Bremen berichtet, dass in Estland slawische Sklaven als Opfer dargebracht wurden.[16] Laut Ibn Fadlān wurden verstorbenen Rus junge Sklavinnen oder Sklaven mit ins Jenseits gegeben; sie kamen aber vor allem als Handelsware mit Karawanen nach Bagdad.[17] Der Handel mit den Sklaven wurde u. a. von den Radhaniten, jüdischen Kaufleuten aus Bagdad, übernommen. Sie genossen in Europa königliche Privilegien und waren wegen ihrer verzweigten Familienbeziehungen die einzigen, die den Handel von Spanien über Nordafrika, Ägypten, Arabische Halbinsel, Palästina, Syrien, Persien, Nordindien, Khorasan bis nach China und über Byzanz in die slawischen Länder und zu den jüdischen Chasaren am Schwarzen Meer ausdehnten.[18] Der französische Historiker Alexandre Skirda kommt aufgrund der von Charles Verlinden und vom französischen Historiker Maurice Lombard vorgelegten Befunde und einer 2002 veröffentlichten Arbeit des russischen Orientalisten Dimitri Michine zu dem Ergebnis, dass der wirtschaftliche Aufschwung des Okzidents im 10. und 11. Jahrhundert sich dem Menschenhandel mit den islamischen Ländern verdankt, aus denen im Austausch große Mengen Goldes in den Westen kamen.[19] Noch im Jahre 1168 wurden auf dem Sklavenmarkt in Mecklenburg 700 Dänen von seeräubernden Slawen zum Verkauf angeboten.[20]
Wikipedia: Geschichte der Sklaverei
Im frühen europäischen Mittelalter handelten unter anderem Chasaren, Waräger und Wikinger mit Sklaven, besonders mit baltischen Sklaven. Für den Zeitraum zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert lässt sich für die Sachsen vom Ostfrankenreich aus Handel mit slawischen Sklaven nachweisen. Nach der zunehmenden Missionierung der slawischen Stämme und dem Siegeszug des Christentums, dessen Lehre es Christen verbot, andere Christen zu erwerben oder zu verkaufen, verschwand die Sklaverei zwar aus Mitteleuropa, gewann aber umso größere Bedeutung südlich der Alpen, so etwa in den italienischen Seerepubliken, im Schwarzmeerraum, auf dem Balkan und im nahen Osten, insbesondere in Ägypten. Denn im Mittelmeerraum ergaben sich mit Ausweitung der Handelsbeziehungen neue Möglichkeiten, die auch zu Raub und Piraterie anregten. So boten etwa die Konflikte zwischen christlichen und islamischen Gesellschaften und die daraus wechselseitig anfallenden Gefangenen oder Entführten eine ständige Quelle neuer Sklaven für die entsprechenden Märkte.
Wikipedia: Geschichte der Sklaverei
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na dann, wenn Du geschichtlichen Kontext in dem Zusammenhang vernachlässigst, bitte. ich finde, man kann es gar nicht ohne Kontext betrachten
nehmen wir noch den Kontext der Leibeigenschft dazu.....ach ne, geht nicht. das fand unter "Gleichfarbigen" statt, also kein Rassimus.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Nö, jeder der "deutschblütig" war, war dort privilegiert, kann man doch nachlesen.
genau, Kommunisten, Schwule, Zeugen Jehovas, Pazisfisten, .
kann man nachlesen, dass die priviligiert waren, wenn sie nur ausreichend deutsche vorfahren hatte....


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19.11.2017 um 20:03
@lawine
warum kramst Du das immer wieder raus, das hatten wir doch schon längst durch.....ist ja nicht so, dass ich wiki Artikel nicht lesen kann oder letztes Mal nicht schon reagiert hätte....wen ich es wieder finde, poste ich es, kurz nur: die Sklaverei die Du erwähnst war nicht rassistisch begründet. Das begann nämlich erst viel später.


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19.11.2017 um 20:05
@lawine , ich hatte doch beides schon beantwortet.
Zitat von lawinelawine schrieb:keine Ahnung, in welchem Land du lebst.

in dem Land wo ich lebe, gelten weiße Menschen nicht als besser als schwarze Menschen.
bei uns gibts Arschlöcher und voll tolle Menschen - jeglicher politischen Richtung und Hautfarbe.
Erstmal diente der Satz nur zur Verdeutlichung und:
Eine Expertengruppe der UN hat die Situation von Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland untersucht. Das Urteil fällt vernichtend aus.
http://www.tagesspiegel.de/politik/untersuchung-der-vereinten-nationen-rassismus-gegen-schwarze-in-deutschland/19449198.html
Zitat von lawinelawine schrieb:genau, Kommunisten, Schwule, Zeugen Jehovas, Pazisfisten, .
kann man nachlesen, dass die priviligiert waren, wenn sie nur ausreichend deutsche vorfahren hatte....
Und hier:
Zitat von FiernaFierna schrieb:Allerdings war mir klar, dass das nun so kommen wird. Analog zu der Argumentation, dass es weißen Menschen ja auch schlecht geht, die ja auch arm sind, die ja auch blablabla und deshalb niemand irgendwelche Privilegien besitzt, geht man in der Konsequenz dann eben auch so weit, dass man quasi sagt "Ob man im 3. Reich Jude war oder nicht, macht keinen Unterschied".

Es ist zwar folgerichtig für die Argumentation aber schon mega-perfide.
Kommt man sich da eigentlich nicht schändlich vor, wenn man nichtmal zugeben kann, dass man als "Deutscher" im 3. Reich gegenüber Juden Privilegien besaß?


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19.11.2017 um 20:12
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ob man im 3. Reich Jude war oder nicht, macht keinen Unterschied".
das habe ich nicht gesagt und ich lass mir solchen Mist von dir nicht andichten.
Zitat von lawinelawine schrieb:Fierna schrieb:
Nö, jeder der "deutschblütig" war, war dort privilegiert, kann man doch nachlesen.
ich habe auf diesen Satz geantwortet!


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21.11.2017 um 13:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 16.11.2017:ja Macht und Vorurteil. Was bedeutet, jeder hat Vorurteile, aber nicht jeder hat die Macht/Privilegien die es braucht, um diese Vorurteile auch gesellschaftlich und politisch umzusetzen. Weshalb ich auch unterscheide zwischen Rassismus und Auswirkungen von Rassismus, die durchaus rassistisch sein können und sind, aber eben auf Rassismus durch privilegierte Weisse beruhen. Wie zum Beispiel der Völkermord in Ruanda, der ja immer gerne als Beispiel aufgeführt wird.
Um es kurz zu fassen: Schwarze Menschen haben einen Grund, Vorurteile gegen Weisse zu haben, man betrachte die Geschichte, man betrachte, wer Rassismus quasi erfunden hat, sie haben aber weder Macht noch Privileg, bei Weissen sehe ich keinen Grund dafür, sie hatten die Macht, sie hatten die Vorurteile, sie haben sie genutzt und nutzen sie noch. Ohne Grund, ohne tatsächlichen Grund, weder wurden sie versklavt, noch abgewertet, noch ihnen die Menschlichkeit abgesprochen, sie als Besitz behandelt, verkauft, getötet, ihrer Herkunft, Familie beraubt etc., verschleppt....was einen durchaus zum Rassisten machen könnte
Rassismus ist ein Werkzeug, die Macht zu behalten, auszubauen, die Vorurteile sind quasi die Rechtfertigung.
Wer Rassismus aus dem geschichtlichen Kontext reisst, der relativiert ihn, meiner Meinung nach und das geschieht leider ständig.
Rassismus basiert auf dem white privilege und dessen Erhaltung und white privilege basiert auf Rassismus und dessen Erhaltung. Ich sehe nichts vergleichbares bei Nicht-Weissen Menschen, weder das Privileg, noch die Macht, die durch irgendein Vorurteil gerechtfertigt wird oder werden könnte, da sie weder Privileg noch Macht haben.
Zu dem FETT hervorgehobenen Satz. Schauen wir mal ob die Sklaven immer schwarz waren. Oder ob doch hier und da in der Geschichte weiße Menschen sehr wohl unterdrückt oder versklavt wurden:
Ohne viel zu recherchieren, die einfachste Information die man im Internet finden kann (wiki) ohne groß sich an wissenschaftliche Quellen halten zu müssen. Damit man mal die Geschichte der Sklaverei sieht, was ja dein Hauptargument ständig ist. Und ich würde gerne wissen, welche von diesen "Gruppen" schwarz sind, bis auf die Besiedelung Amerikas. Und völlig abgesehen von der modernen Sklaverei. Was derzeit ja nicht mal wirklich bei den "Weißen" stattfindet, sondern bei "braunen"? oder wie nennt man die, die nicht schwarz oder weiß sind?:
Die Geschichte der Sklaverei beginnt, soweit sie in Form von Gesetzestexten, Kaufverträgen und Ähnlichem dokumentiert ist, in den frühesten Hochkulturen der Menschheit, das heißt in Mesopotamien, wo sie unter anderem im babylonischen Codex Ḫammurapi (18. Jahrhundert v. Chr.) verankert war. Sklaverei bestand auch in Ägypten und Palästina und ist besonders gut in Griechenland (Sklaverei im antiken Griechenland) und Rom dokumentiert. Der Umgang mit Sklaven und Sklavinnen wurde auch im Alten Testament eingehend geregelt (z. B. Leviticus 25:44-46). 492 erklärte Papst Gelasius I., dass der Handel mit heidnischen Sklaven auch den Juden gestattet ist.[1]

Im frühen europäischen Mittelalter handelten unter anderem Chasaren, Waräger und Wikinger mit Sklaven, besonders mit baltischen Sklaven. Für den Zeitraum zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert lässt sich für die Sachsen vom Ostfrankenreich aus Handel mit slawischen Sklaven nachweisen. Nach der zunehmenden Missionierung der slawischen Stämme und dem Siegeszug des Christentums, dessen Lehre es Christen verbot, andere Christen zu erwerben oder zu verkaufen, verschwand die Sklaverei zwar aus Mitteleuropa, gewann aber umso größere Bedeutung südlich der Alpen, so etwa in den italienischen Seerepubliken, im Schwarzmeerraum, auf dem Balkan und im nahen Osten, insbesondere in Ägypten. Denn im Mittelmeerraum ergaben sich mit Ausweitung der Handelsbeziehungen neue Möglichkeiten, die auch zu Raub und Piraterie anregten. So boten etwa die Konflikte zwischen christlichen und islamischen Gesellschaften und die daraus wechselseitig anfallenden Gefangenen oder Entführten eine ständige Quelle neuer Sklaven für die entsprechenden Märkte.

Hier kommen wir zu afrikanischen Sklaven:
Noch weitere Verbreitung erlangte die Sklaverei in der Neuzeit mit der Ausdehnung des europäischen Seehandels und der Gründung europäischer Kolonien, vor allem auf dem amerikanischen Doppelkontinent. Dieser war so dünn besiedelt und bot den Kolonisten so wenig geeignete einheimische Arbeitskräfte, dass zum Aufbau der Plantagenökonomien, auf denen die Profitabilität dieser Kolonien jahrhundertelang basieren sollte, Millionen afrikanischer Sklaven importiert wurden.

Während die Sklaverei in den europäischen Kulturen am besten dokumentiert ist, bestand sie traditionell auch in vielen außereuropäischen Kulturen, z. B. bei den nordamerikanischen Indianern und in Westafrika. Auch für die arabisch-muslimischen Gesellschaften ist es erwiesen, dass diese trotz der im Koran enthaltenen Heilsversprechen, die an die Freilassung von Sklaven geknüpft sind, über vierzehn Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart verschiedene Formen der Versklavung pflegten.

Vom ausgehenden 18. Jahrhundert an wurden Sklavenhandel und Sklaverei weltweit allmählich per Gesetz abgeschafft. Internationale Abkommen gegen die Sklaverei wurden u. a. in den Jahren 1926 und 1956 geschlossen. Als letztes Land der Erde hob Mauretanien 1980 seine bis dahin noch bestehenden Sklavereigesetze auf.
Wir sehen, es waren eher bunte Sklaven, von weiß über "braun?" bis hin zu schwarzen Sklaven.
Jetzt hätte ich gerne deine Stellungnahme dazu. Hab mir echt die Mühe angetan, dich in dem Thred noch einmal anzusprechen.

Ich rede hier auch gar nicht von den modernen Sklaven. Das betrifft auch nicht nur die schwarzen Menschen. Da müssen wir nur bei uns schauen. Die Frauen aus Osteuropa die für Sex versklavt werden.
Was ist mit denen? Dürfen die auch Vorurteile haben. Dürfen die auch rassistisch sein? Oder halten die Weißen am Ende doch wieder zusammen, aufgrund der politischen Lage momentan?
Wie machen es all die schwarzen Völker, die schwarze Andersdenker versklaven? Auf diese Fragen gehst du seit Seiten nicht ein.

Du hängst nur an deiner schwarz-weiß Ideologie fest und schreibst eigentlich nur rassistischen Unsinn!!
Und dass die Mods dir hier auch noch Rückendeckung geben, lässt mich an Allmy und deren Verwaltung immer mehr Zweifeln! Aber das ist ja OT...


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21.11.2017 um 14:25
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Du hängst nur an deiner schwarz-weiß Ideologie fest und schreibst eigentlich nur rassistischen Unsinn!!
Und dass die Mods dir hier auch noch Rückendeckung geben, lässt mich an Allmy und deren Verwaltung immer mehr Zweifeln! Aber das ist ja OT...
Welche Rückendeckung denn?
Ich spreche nicht für @Tussinelda und sie spricht nicht für mich. Wenn du irgendwas an meinen Aussagen auszusetzen hast, dann bist du herzlich eingeladen, sie zu widerlegen.
Wenn es dir aber um Verwaltungsmaßnahmen bzw dem Unterlassen solcher geht, dann gehört das doch gar nicht hier her sondern in den Verwaltungskanal.


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21.11.2017 um 14:57
@liaewen
Ich verstehe auch gar nicht, warum das Fass "Sklaverei" hier aufgemacht werden muss?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Als letztes Land der Erde hob Mauretanien 1980 seine bis dahin noch bestehenden Sklavereigesetze auf.
Bevor die Sklaverei noch in Deutschands Drittem Reich zu Hochform aufgelaufen war ( Wikipedia: Vernichtung durch Arbeit )

"Neue Form der Rassentrennung" findet zu unserer Zeit häufig in der Missachtung der Goldenen Regel
-festgehalten im Artikel 4 der allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten-
ihren Ausdruck:  
Artikel 4
Alle Menschen, begabt mit Vernunft und Gewissen, müssen im Geist der Solidarität
Verantwortung übernehmen gegenüber jedem und allen, Familien und Gemeinschaften,
Rassen, Nationen und Religionen:
Was du nicht willst, daß man dir tut, das füg’
auch keinem anderen zu.
http://interactioncouncil.org/sites/default/files/de_udhr%20ltr.pdf


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Neue Form der Rassentrennung?

21.11.2017 um 16:08
@eckhart
Weil nach ihrer Meinung, das zum Rassismus berechtigt. Nicht nur Sklaverei natürlich, aber das ist wohl eines der größten Themen, was sie historisch immer wieder anspricht.

Ja leider wird das von sehr vielen Menschen missachtet. Schon immer, und weiterhin. Gratuliere.. :/

@Fierna
Dauert mir zu lange. Aber danke für das Angebot. Nach 10 Jahren weiß ich das :)


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Neue Form der Rassentrennung?

21.11.2017 um 17:29
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Weil nach ihrer Meinung, das zum Rassismus berechtigt.
Für mich eine unbelegte Behauptung gegen Dritte, die ich zu unterlassen bitte, der ich keinen Glauben schenke und auf die ich nicht eingehen werde und nicht will!


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21.11.2017 um 18:01
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Weil nach ihrer Meinung, das zum Rassismus berechtigt.
und das habe ich nie geschrieben. Das ist nämlich der springende Punkt.

und nochmal, auch für Dich, die Sklaverei, die Du ansprichst, ist nicht in Rassismus begründet, das ging erst später los. War nämlich eine wunderbare Rechtfertigung.


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21.11.2017 um 18:34
@liaewen
und noch etwas:
Sklaverei kommt historisch auch ohne Rassismus vor (z.B. Feudalgesellschaften), Rassismus auch ohne Sklaverei. Das sollte man vielleicht bedenken


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21.11.2017 um 18:53
@Tussinelda
Was ist dann der Ursprung deiner Theorie? Also, dass Weiße priviligierter sind als Schwarze?
Vor allem hast du mir immer noch nicht geantwortet, wo man all die anderen nicht priviligierten Menschen die "braun" sind (Indien zb.) zuordnen soll/kann.

Wieso betrifft dieses nicht priviligiert sein nur Schwarze? Oder fallen alle die nicht Hell wie Deutsche sind unter People of colour? Wer nimmt sich überhaupt heraus, Menschen in Kategorien zu teilen? Ich werde dabei echt aggressiv...


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21.11.2017 um 19:09
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Vor allem hast du mir immer noch nicht geantwortet, wo man all die anderen nicht priviligierten Menschen die "braun" sind (Indien zb.) zuordnen soll/kann.
wenn ich @Tussinelda richtig verstanden habe, werden sie unter PoC zusammengefasst.

jedoch nur solange, wie sie andere, mit noch dunklerer Hautfarbe nicht rassistisch behandeln. Wenn PoCs andere Menschen mit dunklererHautfarbe rassistisch diskriminieren, werden sie zu Weißen Menschen.

@liaewen

Wer nimmt sich überhaupt heraus, Menschen in Kategorien zu teilen? Ich werde dabei echt aggressiv...

es besteht kein Anlass, aggressiv zu werden, es  ist politisch korrekt wenn Betroffene anhand einer Farbskala freiwillig Einteilung in "Farbklassen" unternehmen und Aktivisten diese Unterteilung übernehmen.


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21.11.2017 um 19:39
@lawine
nein, sie werden nicht zu Weissen Menschen, sie haben dann nur den Status, in der jeweiligen Gesellschaft, da sie dann dort die gleichen/vergleichbaren Privilegien geniessen. Ist alles gar nicht so schwer zu verstehen. Ich habe es ja sogar schon mit ganz einfachen Beispielen versucht, was die Vermutung nahe legt, dass nicht verstanden werden will. Denn man muß ja nur aufhören, über Rassismus zu reden, betroffene Gruppen zu benennen und schon ist alles supi :troll:


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24.11.2017 um 14:03
Mir kann von mir aus jeder da reindeuten was er will. Ich sehe echt größere Probleme, als so etwas herbeizureden oder herbeizusehen.

"But that's just me", wie es oftmals heißt.

Ich persönlich sehe das schlicht als erweiterte "Customization" bzw. Auswahl. Kenne in einem gewissen Spiel als vereinfachendes Beispiel auch wen, der real hell ist, aber einen schwarzen Charakter bzw. schwarze Charaktere spielt weil das scheinbar seine Präferenz ist. Der nutzt, seit das in dem dortigen Platformchat möglich ist, auch eher schwarze Emojis, also primär Gesichter, Hände, etc.

Ich sehe bis auf Einzelfälle wo jemand situations- oder kontextbedingt gewisse Emojis bei gewissen Themen einsetzt kein Problem und wundere mich gerade über mich selbst, dass ich hier drin darüber poste^^ Das hat jetzt vielleicht 1-2 Minuten oder so gedauert zum runterschreiben (+ Nachdenkzeit und Korrekturen), da hätte ich auch eine Wand anst-

Ihr wisst schon.

Nichts für Ungut, kann man natürlich vortrefflich drüber streiten und Gedanken austauschen, nur sehe ich persönlich in dem Fall erst mal keine große Aufregung. Das müsste man erst mal situationsbedingt haben oder bewusst herbeikonstruieren, fast als "1st world problem".


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24.11.2017 um 15:20
Ich sehe die Benutzung "schwarzer" Smileys durch Weiße (das gilt auch für andere Farben und in umgekehrter Anordnung) an sich erstmal völlig unbedarft.
Ich frage mich eher, wie man im Oberstübchen gestrickt sein muß, um da per se Rassismus hineinzuinterpretieren. Womöglich wurde der erste solcher Smileys sogar gebastelt, um die Vorherrschaft der "Gelben" zu reduzieren?


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24.11.2017 um 15:51
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ich frage mich eher, wie man im Oberstübchen gestrickt sein muß, um da per se Rassismus hineinzuinterpretieren. Womöglich wurde der erste solcher Smileys sogar gebastelt, um die Vorherrschaft der "Gelben" zu reduzieren?
Daran lässt sich ganz einfach die innere Dialektik in der genese postmoderner linker Theorie und Praxis verdeutlichen. Ursprünglich wollte man mal aus eingefahrenen Rollen ausbrechen. Doch dann hat man einfach nur die Anzahl der Schubladen vervielfacht in die man sich nun ganz freiwillig selber steckt (Passend hierzu Adorno: "Sie müssen sich selber nochmals antun, was ihnen vielleicht früher bloß angetan wurde"). So bleibt man dem eigentlichen Übel des identifizierenden Denkens letztendlich verhaftet. Leider lässt sich dieser Unfug bis in die Nachphase der Bürgerrechtsbewegung in den USA zurückverfolgen, wo man dachte es wäre ein brauchbares politisches Mittel sich positiv auf ursprünglich von außen herangetragene Identitäten zu beziehen. Das mag auf die konkrete Aktion sogar zutreffen, doch was das langfristig mit dem Denken der Leute anstellt, sehen wir ja.


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