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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

24.08.2021 um 19:20
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Eben nicht. Nur wenn du weisst dein Gegenüber will so genannt werden. Sonst ist es falsch.
Ja, ich hatte jetzt gerade deinen vorausgehenden Beitrag gelesen.
Es wollen aber auch nicht alle 'Schwarze' bzw 'Blacks' genannt werden. Also "immer legit" stimmt da auch nicht.
Schwierig. Zumal man auch nicht das Gegenüber direkt anspricht, sondern Abwesende.

Was ist CRT ?

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24.08.2021 um 19:37
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Ich weiß aber gleichzeitig, dass dieses Wort auch heute noch von vielen Menschen im ganz normalen Sprachgebrauch benutzt wird.
Ich weiß zwar nicht in welchen Kreisen du verkehrst, aber selbst als Ossi kann ich sagen das hier kein Mensch mehr "Neger" sagt. Schon gar nicht im "ganz normalen Sprachgebrauch".


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24.08.2021 um 19:45
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:ch weiß zwar nicht in welchen Kreisen du verkehrst, aber selbst als Ossi kann ich sagen das hier kein Mensch mehr "Neger" sagt. Schon gar nicht im "ganz normalen Sprachgebrauch".
Ich weiß ja nicht was du damit implizieren möchtest aber das sind ganz „normale“ Kreise. Ich bewege mich nicht in rechtsextremen Kreisen, wenn du darauf hinaus möchtest. Und unser zusammenkommen ist auch nicht politischer Natur. Wie gesagt, ich spreche vom Alltag und da hab ich diese Bezeichnung schon häufiger mitbekommen.

Vom Förster über einen Mathematiklehrer bis hin zum Handwerker, das sind die ominösen Kreise in denen ich mich bewege. Und keiner in dieser Runde hat komisch geschaut, jeder hat den Begriff in meinem Beisein schon benutzt. Ich komme überigens aus Essen.


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24.08.2021 um 19:51
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Vom Förster über einen Mathematiklehrer bis hin zum Handwerker, das sind die ominösen Kreise in denen ich mich bewege. Und keiner in dieser Runde hat komisch geschaut, jeder hat den Begriff in meinem Beisein schon benutzt. Ich komme überigens aus Essen.
Erschreckend ist das.


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24.08.2021 um 19:59
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Vom Förster über einen Mathematiklehrer bis hin zum Handwerker, das sind die ominösen Kreise in denen ich mich bewege. Und keiner in dieser Runde hat komisch geschaut, jeder hat den Begriff in meinem Beisein schon benutzt.
Das kann man glauben oder nicht. Ich gehöre zu denen, die diese unprüfbare Geschichte, daß angeblich niemand irgendwie komisch schaut, wenn das N-Wort gedroppt wird, nicht glaubt.


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24.08.2021 um 20:09
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das kann man glauben oder nicht. Ich gehöre zu denen, die diese unprüfbare Geschichte, daß angeblich niemand irgendwie komisch schaut, wenn das N-Wort gedroppt wird, nicht glaubt.
Das ist mir ehrlich gesagt komplett egal. Ich sage nur wie es ist und dass ich diesen Aufschrei halt nicht verstehen kann.

Niemand wollte damit eine rassistische Gesinnung zum Ausdruck bringen, das waren/ sind lockere Gespräche unter Freunden und Bekannten. Ich weiß zudem, dass niemand von diesen Leuten (auch ich nicht) z. B. die AfD wählt. Das sind CDU/ SPD Wähler und alles andere als Rassisten.

Natürlich ist jedem klar, dass es öffentlich nicht positiv aufgenommen würde und der Lehrer würde sich natürlich nicht vor die Klasse stellen und dieses Wort benutzen. Im privaten Rahmen ist dies aber durchaus kein Thema, weil eben auch jeder weiß wie es gemeint ist und alles etwas konservativ ist.

Die einzigen von denen ich weiß dass sie z. B. wirklich AfD wählen sind überigens ein Duisburger Arzt und ein Polizist. Auch mit diesen bin ich schon öfter zusammengekommen aber wahrscheinlich glaubst du mir das sowieso nicht und ich habe mir alles nur ausgedacht^^


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24.08.2021 um 21:20
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es wollen aber auch nicht alle 'Schwarze' bzw 'Blacks' genannt werden. Also "immer legit" stimmt da auch nicht.
Also ich weiß, dass es Aussagen gibt, dass "Schwarzer" die Hautfarbe verabsolutiert bzw Menschen darauf reduziert....deshalb sagt man besser "schwarze Menschen". Den Punkt verstehe ich.

Dass würde ich aber tatsächlich (zumindest gegenwärtig) als "immer legit" bezeichnen. Kennst du da gegenteilige Aussagen?
Dann würden mich diese interessieren.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Was ist CRT ?
"Critical Race Theory" würde ich annehmen.


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25.08.2021 um 08:37
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Also "immer legit" stimmt da auch nicht.
Natürlich ist es genau so falsch und vermessen, auch in dem Beispiel von mir, mir einer generellen Antwort zu kommen.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Was ist CRT ?
Critical Race Theory


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25.08.2021 um 09:29
Zitat von FiernaFierna schrieb:Kennst du da gegenteilige Aussagen?
Nicht von irgend einer Gruppe, die sich öffentlich äußert. Aber als einzelner Standpunkte einzelner Menschen. Ein Diskurs innerhalb einer kleinen Gruppe Schwarzer Menschen/ PoC.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:auch in dem Beispiel von mir, mir einer generellen Antwort zu kommen.
?
Welches Beispiel meinst du denn jetzt ? Steh grad auf dem Schlauch😬


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25.08.2021 um 09:56
@fischersfritzi

Also privat?
Ok, ich hätte es zwar lieber von betreffender Person gelesen, aber kann man nichts machen. Kennst du dann womöglich die Begründung dessen und kannst mir das erklären?


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25.08.2021 um 10:02
Zitat von FiernaFierna schrieb:Also privat?
Ja.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ok, ich hätte es zwar lieber von betreffender Person gelesen, aber kann man nichts machen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dazu auch im Internet Diskussionen findest.
Ich halte es für relativ unwahrscheinlich, dass es nur diese 2/3 Personen gibt, die den Standpunkt verteten.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Kennst du dann womöglich die Begründung dessen und kannst mir das erklären?
Nein


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26.08.2021 um 12:40
Man stelle es sich vor, dass gezielt Muslime, Juden, Männer, Frauen, Divers etc. - explizit gebeten werden, sich nicht auf eine Stelle zu bewerben. Was wäre da wohl los?

Antidiskrminierungsstelle betreibt Diskriminierung und das an der Humboldt Uni Berlin! Es geht um eine Stellenausschreibung, wo sich nur Schwarze/PoC bewerben sollen.
26.08.2021 - 12:14 Uhr

Berlin – Diskriminierung bei der Stellenausschreibung für einen Antidiskriminierungs-Job – diesem Vorwurf sieht sich die Humboldt Universität (HU) Berlin aktuell ausgesetzt!

Hintergrund: Konkret geht es um eine Stellenausschreibung des Studierendenparlaments und des Referent_innenrat (RefRat) der Humboldt Universität (HU) für das Studentische Sozialberatungssystem (SSBS). Gesucht wird an der HU Berlin eine Person für einen Job in der Beratungsstelle zu rassistischer Diskriminierung.
Und weiter: Dies gelinge am besten, „wenn der_die Berater_in Schwarz oder als Person of Color positioniert ist. Wir bitten daher weiße Menschen, von einer Bewerbung für diese Beratungsstelle abzusehen“.
Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/an-der-hu-berlin-antidiskriminierungs-stelle-aber-nicht-fuer-weisse-bewerber-77494774.bild.html


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26.08.2021 um 12:50
@Interested

Muss dem AGG standhalten, denke nicht dass es das wird. Da sollte Interessierte dann einfach klagen.
Aber ein weiteres Beispiel dafür, dass man bei Rassismuserfahrung und Diskriminierungserfahrung einen großen Teil einfach unsichtbar machen will.
Dies muss ja schon vorsätzlich geschehen, denn niemand der bewusst solch eine Ausschreibung aufsetzt, kann sagen er habe von dem Problem nicht erfahren.


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26.08.2021 um 15:04
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Muss dem AGG standhalten, denke nicht dass es das wird. Da sollte Interessierte dann einfach klagen.
Aber ein weiteres Beispiel dafür, dass man bei Rassismuserfahrung und Diskriminierungserfahrung einen großen Teil einfach unsichtbar machen will.
Dies muss ja schon vorsätzlich geschehen, denn niemand der bewusst solch eine Ausschreibung aufsetzt, kann sagen er habe von dem Problem nicht erfahren.
Jaa, natürlich. Diese Ausschreibung wird jetzt wahrscheinlich ohnehin „von alleine“ schnell umgeschrieben/ anders formuliert.

Es zeigt allerdings auch, wie weltfremde und rassismuspanische Politik, bestimme Bereiche in Deutschland inzwischen beeinflusst. Hinter jeder Äußerung wird schnell Rassismus vermutet wenn jemand ein falsches Wort sagt, die Nazikeule wird schnell geschwungen.

Viele Leute trauen sich nicht mehr ihre wirkliche Meinung auszusprechen aus der Angst, im Nachhinein des Rassismus bezichtigt zu werden.

Es zeigt auch, dass in dieser Hinsicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Gegen weiße/ deutsche kann fast alles gesagt werden. Hier wird ja häufig so getan, als könnten diese überhaupt nicht von Rassismus betroffen sein. Im Zweifel war es dann ja bloß „gut gemeint“ oder man wollte eine Minderheit schützen oder hat zuvor Rassismus vermutet. Alles nicht so schlimm wenn es bloß gegen deutsche oder weiße gerichtet ist.

Andersherum wäre der Aufschrei wieder groß gewesen. Dann hätte es aufgezeigt, welch tiefgründige Probleme hier im Land doch verankert seien und dass dies der beste Beweis ist. Dann hätte man „etwas tun“ müssen. Dann hätte erstmal aufgeklärt werden müssen. Viele Politiker und politisch engagierte hätten dann erstmal noch draufgehauen und sich echauffiert, einer heftiger als der andere. Es wäre draufgekloppt worden ohne Ende und der, der am Ende dann am lautesten schreit der hätte sich hingestellt und gesagt „sehr her, seht mich an. Was bin ich doch für ein toleranter und weltoffener Mensch. Ich habe mich so aufgeregt und jetzt hat jeder gesehen dass ICH nicht rechts bin sondern für die gute Sache stehe.“


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26.08.2021 um 15:09
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Viele Leute trauen sich nicht mehr ihre wirkliche Meinung auszusprechen aus der Angst, im Nachhinein des Rassismus bezichtigt zu werden.
Echt?
Ich nicht, was vielleicht daran liegt nie in den Verdacht von Rassismus zu geraten, weil man sich immer seiner Worte bewusst sein sollte.

Ich kann mir vorstellen dass vor allem im Social Media Bereich viele Leute "Angst" haben, Angst Widerworte zu bekommen. Aber wie in vielen anderen Bereichen nehme ich die Angst nicht ernst, dann sollte man SM einfach ganz meiden.

Im ganzen passt die Ausschreibung jedoch ins Bild, welches auch die Bundeswehr vor kurzem vermittelt.
Rassismus gegen Weisse wird geleugnet und negiert.
Dies ist gefährlich.


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26.08.2021 um 19:39
Zitat von emanonemanon schrieb am 18.08.2021:Und aus alten Kinderbüchern lernt man den Schrecken kennen der damit verbunden war?
möglich, ja. Dazu sollte das entsprechende Elternhaus kommen. Bei mir eine Langspielplattenhörspielvariante von "Onkel Toms Hütte" .... diese LP hat mich schon als Kind das Grauen und die Unmenschlichkeit der versklavten Schwarzen gelehrt. Ich musste nicht auf eine "woke pc" Welle warten.
Neben dieser LP gabs im Plattenschrank der Eltern noch Aufnahmen von Paul Robeson. Ich denke, diese Mischung hat mich fürs Leben geprägt.

ich stell mal die Plattencover ein, vielleicht verstehst du dann, was ich meine


s-l500

paul-robeson-earl-robinson-das-andere-am

s-l1600Original anzeigen (0,3 MB)

vielleicht kann und darf man das Kindern heute nicht mehr zumuten.
Mich hat als Kind eine tiefe Traurigkeit und Zorn erfasst, ich habe oft geweint wenn ich eine dieser LP's anhörte, denn es wurde mir sofort bewusst, was den Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe an Schrecklichem und Unmenschlichem angetan wurde.
Ein politisch korrektes (Kinder)buch womöglich gar mit Triggerwarnung (das hätten die Eltern nicht rausgerückt) hätte diesen Effekt niemals auslösen können.
Ich blicke noch heute zu Menschen wie Paul Robeson, Dr. Martin Luther King, aber aus Nelson Mandela und Desmond Tutu auf. Egal welche menschlichen Fehler sie hatten.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Rassismus gegen Weisse wird geleugnet und negiert.
Dies ist gefährlich.
Es wird nicht als Rassismus sondern maximal als Diskriminierung angesehen -- oder als eine Art "Wiedergutmachung".

Deswegen erwähnte ich auch die Namen oben: sie stehen für einen anderen Umgang (war auch ne andere Zeit, aber trotzdem) , nämlich für Versöhnung und nicht für Konfrontation mit anderen Vorzeichen.


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27.08.2021 um 07:57
Versuch der Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe im Referent_innenRat der HU Berlin.
Die Studierendenvertretung der Berliner Humboldt Universität ist mit einer Ausschreibung zu einer Stelle für Antidiskriminierungsberatung in die Kritik geraten. „Wir bitten (...) weiße Menschen, von einer Bewerbung für diese Beratungsstelle abzusehen“, hieß es darin in einer ersten Fassung.
Die Reaktion finde ich unverschämt, was war eigentlich nicht eindeutig:
„Wir sind dabei, die Anzeige zu überarbeiten. Wir bedauern die uneindeutige Formulierung“, erklärte der RefRat am Nachmittag.
Die neue Formulierung:
Nun heißt es: „In der Beratungsarbeit hat sich gezeigt, dass dies Menschen am besten gelingt, die aus Perspektive der eigenen Betroffenheit von rassistischer Diskriminierung beraten können. Daher möchten wir insbesondere Personen, die rassistische Diskriminierungserfahrungen machen, dazu ermutigen, sich auf die Stelle zu bewerben.“
Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article233144695/Nicht-fuer-weisse-Bewerber-Umstrittenes-Job-Angebot-an-der-HU.html

Originalquelle:
https://www.refrat.de/article/adb2021.html
Überarbeitetes PDF:
https://www.refrat.de/docs/ausschreibungen/adb_Ausschreibung_Sep2021_neu.pdf

Ich hatte noch das Original gespeichert:

17.bildOriginal anzeigen (0,2 MB)


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27.08.2021 um 09:07
@Abahatschi
Diese Ausschreibung im Original ist tatsächlich die Krönung einer Stellenausschreibung für eine Ca 10/h Arbeitswoche.
Man könnte meinen, sie suchen die allseits bekannte " eierlegende Wollmilchsau" also eine Universalkraft. Antidiskriminierungs Kurse sollte sie also auch schon belegt haben im Idealfall? Bereit sein, sich in "Antidiskriminuerungsbewegungen" einzuarbeiten? Und das ganze gerne im Home Office unter pandemischer Lage per Zoom als Berater*in ?
Na Bravo bei Ca 10 Arbeitsstunden unter freier Zeiteinteilung, dürfte das ein easy begehrter Job werden.
Besser, als irgendwo in einem Berliner Szene Café den Soja Café Latte zu servieren, Nochzumal der Job unbefristet vergeben wird. Wo gibt es so was noch heutzutage in dem Bereich.
Hätte ich als AG jemals so eine Stelle "beworben" ich hätte Minimum bereits mehrere Anzeigen und Beschwerden anonymer Natur, bei der eigens dafür eingerichteten Stelle der Senatsverwaltung an der Backe.
Da bekommt man mal eine Vorstellung davon, was heutzutage so an deutschen Unis los ist. Ich dachte immer, Studium soll auch Spaß machen.
Da ich enge Kontakte zu in die USA ausgewanderten Freunden habe, kann ich nur sagen, das alles ist irgendwie aus den USA "importiert"
Was da teilweise an den Unis los ist bzg solcher Themen. Student sein war auch schon mal irgendwie entspannter.


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27.08.2021 um 09:31
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Da ich enge Kontakte zu in die USA ausgewanderten Freunden habe, kann ich nur sagen, das alles ist irgendwie aus den USA "importiert"
Ich bin auch der Meinung...die deutschen SJW ohne eigene Meinung plappern eh alles von dort nach.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Hätte ich als AG jemals so eine Stelle "beworben" ich hätte Minimum bereits mehrere Anzeigen und Beschwerden anonymer Natur
Garantiert.

Angesichts der zur Schau gestellten Dummheit werden die "Aktivsten" die Füsse still halten.


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27.08.2021 um 09:45
Dazu mal ein Kommentar zur Stellenausschreibung.
Da hat sich die Studierendenvertretung der Humboldt-Universität mächtig ins eigene Knie geschossen. Eine Stelle auszuschreiben und explizit "weiße Menschen" von der Bewerbung auszuschließen, ist ein unsäglicher Fehlgriff, der zeigt, wohin eine völlig fehlgeleitete Identitätspolitik führen kann. Klar, es geht um Beratung in einer Antidiskriminierungsstelle. Da mag es nicht verkehrt sein, eine Person zu engagieren, die aus eigener Erfahrung weiß, wie sich abschätzige Blicke, fremdenfeindliche Bemerkungen, Pöbeleien oder Schlimmeres anfühlen. Mit Diskriminierung haben Bio-Deutsche in der Regel eben weniger Erfahrungen.

Aber deswegen darf niemand in den wiederum rassistischen Impuls verfallen, Menschen, in diesem Fall Bewerberinnen und Bewerber, nach ihrer Hautfarbe zu beurteilen. Es gibt keine Definition für "weiße Menschen". Gehören blonde Spanier dazu? Türkischstämmige Deutsche in der dritten Generation? Oder meist ziemlich hellhäutige Koreaner? Ukrainer, Moldauer und andere Osteuropäer? Allein diese Liste zeigt, was für eine absurde Kategorie sich die Studierendenvertretung im politisch pseudo-korrekten Übereifer für ihre Personalauswahl ausgesucht hat.
Ob die braun, hell, schwarz oder sonst wie aussehen, darf in Berlin heute keine Rolle mehr spielen. Nicht nur Nazis dürfen die Menschen nicht nach solchen Kategorien sortieren, sondern auch angeblich antirassistische Studierende.
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/53614/5004055

Ich wundere mich wirklich, wie man zu so einem Stellenangebot kommt und das in einer Antidiskriminierungsstelle. Die sind doch überhaupt nicht mehr bei der Sache und völlig fehlgeleitet in ihrer bubble.


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