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Zu viel Rente - darf es das geben?

482 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rente, Mindestrente, Maximalrente ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu viel Rente - darf es das geben?

23.11.2017 um 20:21
@Bauli

Das sollen ja auch nur Beispiele sein und keine Rentenberatung. Das jede Investition Tücken und Risiken hat, ist klar. Wer das nicht will, packt es aufs Sparbuch. 

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was du mit dem Werbungs-Argument sagen möchtest. 

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Zu viel Rente - darf es das geben?

23.11.2017 um 20:29
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was du mit dem Werbungs-Argument sagen möchtest.
Ich bezog ich auf die Überschrift: Das leidige Thema Rente und dem stetigen Wachstum, der durch viel Werbung angespornt wird und das die geweckten vermeintlichen Ansprüche nur schwer zurückzuschrauben sind.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

23.11.2017 um 20:35
@Bauli

Also ist das jetzt ein Argument dafür, dass die mit einer niedrigen Rente ihre Ansprüche zurückfahren sollen oder es im Alter keine hohe Rente braucht, weil die Ansprüche unnötig hoch sind?


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Zu viel Rente - darf es das geben?

23.11.2017 um 20:38
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Also ist das jetzt ein Argument dafür, dass die mit einer niedrigen Rente ihre Ansprüche zurückfahren sollen oder es im Alter keine hohe Rente braucht, weil die Ansprüche unnötig hoch sind?
So kommt es mir fast vor. Ja.

Du weisst doch, das Schröder von einer Mitnahmementalität gesprochen hat.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sozialstaatsdebatte-schroeder-prangert-mitnahme-mentalitaet-an-1179310.html


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Zu viel Rente - darf es das geben?

23.11.2017 um 21:36
@Bauli

Lustig, dass das ausgerechnet von Schröder kommt :D

Ich sehe es aber ähnlich. Wenn ich für mich selber sorge, brauche ich den Staat nicht. Das meine ich auch nicht nur mit Blick auf Transferzahlungen, sondern eben auch bei der Rente. Die Rente sehe ich hier noch am ehesten als den Punkt, den man schrittweise in die Hände der Bürger geben kann. 

Funfact: Kindergeld kann man nicht ablehnen. Das gibt es selbst für Millionäre. 


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24.11.2017 um 13:26
@RayWonders

Ich habe nicht die automatische Abbuchung von Rentenbeiträgen als kritisch gesehen, ganz im Gegenteil.

Ich sehe es nur kritisch, wenn junge Menschen, die vielleicht nur mäßig motiviert sind, mit Hartz IV oder Ähnlichem so gepampert werden, dass sie eben nie einen Weg in ein eigenverantwortliches Leben schaffen. Da wäre ein intensiver Erwartensdruck, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen, eher wünschenswert.

Leider wird dies durch Hartz IV bei Vielen unterlaufen, so dass es ganze H IV Siedlungen gibt, in denen Jugendliche schon von ihren Eltern lernen, dass man einfach nur nichts tun muss und ab und zu mit VKH noch ein paar lustige Extras einklagen kann.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 13:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es geht nicht um eine höhere Belastung, sonder ich finde es nicht gut wenn man Mehrbelastungen weglässt und dann sagt dass einer mehr profitiert.
Welche Mehrbelastungen meinst du? Da gibt es sehr viele, die ein gewisser Teil der Bevölkerung garnicht erst trägt, aus vielerlei Gründen. Darum sehen sie diese auch nicht oder wollen sie nicht sehen.

Kleine Verbesserung zu deinem Post:

Im Großen und Ganzen stimmt es, aber soweit ich weiss, greift der Spitzenteuersatz bei 60 TEUR. Aber ich lassen mich da gerne belehren.
Wenn die Frau arbeiten geht, gehen nochmal 52- 56% weg von ihrem Einkommen. ( Die Rente wird dann auch vom Netto auf LsT 5 berechnet und dann äussern sich hier einige, bei Zusammenveranlagung, die Witwenrente soll weg. Tz tz tz. Aber das wollen hier einige nicht sehen. Die sind dann froh, wenn ein "erhellender" Beitrag hier ganz schnell wieder in der Versenkung verschwindet und gehen am Besten noch nicht mal drauf ein.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein - auch Gutverdiener können netto arm sein weil alle Beiträge (Zb Kindergarten in München, Spitzensteuersatz ab ca.55 T€ brutto)...so sind gesunde Mittelständer Meister in Abgaben und können sich eine private Vorsorge nicht leisten.
Richtig: Kindergarten in München 800 - 900,00 Euro/monatl. Aber sie Stadt gibt Zuschüsse. (Kommt auf das Einkommen an).


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 14:00
Zitat von BauliBauli schrieb:Welche Mehrbelastungen meinst du?
Solidaritätszuschlag, und eigentlich ging es darum:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:RaySilent schrieb:
ist zwar OT, aber was wünschst du dir denn für die Bürger in niedrigen Lohnverhältnissen, wenn du durch Abschaffung des Soli mehr als 300€ plus hast im Jahr und die andern gerade mal max.80€ ?

tamarillo schrieb:
Das ist nicht OT - das ist die neue miese Masche der Politik und ich finde es Schade dass Du es wiederholst.
Da muss man von vorne anfangen;
Man hat eine Person mit 300€ und eine andere mit 80€ belastet.
Jetzt schafft man das ab und sagt einer profitiert mehr davon? Wo waren die Bedenken als man den Einen mit 300€ belastet hat, sprich mit 220€ mehr= 74% mehr? Nie im Leben hat der 74% mehr verdient! Da war man froh den zu haben und jetzt phuuhhh er profitert. Unverschämt!
Zitat von BauliBauli schrieb:greift der Spitzenteuersatz bei 60 TEUR
55T€.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 14:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:55T€.
Danke. Trotzdem, kommt man auch noch nicht einmal mit 60 TEUR auf einen grünen Zweig, nach Abzug aller Kosten, schon garnicht mit Familie und einer 3-4 Zimmer-Wohnung. (auf München und Umland gesehen). Ich weiss von Leuten (Dipl-Ing), die wegen des angeblich guten Gehaltes ihre Stelle woanders aufgegeben haben, mit Kindern und Kegel nach München gezogen sind und innerhalb sechs Monaten die Stadt wieder Richtung Heimat verlassen haben, weil zu teuer.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 14:47
Zitat von BauliBauli schrieb:kommt man auch noch nicht einmal mit 60 TEUR auf einen grünen Zweig, nach Abzug aller Kosten
Meine Rede - und diese Leute werden als "reich" hingestellt und in Bezug auf den Thread -> Rentenbeiträge kassieren aber die Auszahlung auf 1x00 begrenzen, da sie genug zur Seite hätten legen können.
@RayWonders
So gut dieser Staat einem zur Seite springen kann - eine Sache kann ich Dir garantieren: beim Nehmen ist er besser.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 14:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Meine Rede - und diese Leute werden als "reich" hingestellt und in Bezug auf den Thread -> Rentenbeiträge kassieren aber die Auszahlung auf 1x00 begrenzen, da sie genug zur Seite hätten legen können.
Ja, dem einfach gestrickten Menschen braucht man nur ein "angeblich" hohes Bruttogehalt hinzuknallen und schon springt er/sie darauf an und reiht sich im Reigen der "Nichtpriviligierten" ein und meckert. Das ist die Grundlage und Daseinsberechtigung des linken und des ganz rechten Spektrums. Das aber so die Mittelschicht immer mehr abflacht, angesichts der Forderungen ist auch eine Tatsache.

Ich höre kaum jemanden von denjenigen murren, die zum Großteil die ganze Last schultern. Mag sein, das der Ein oder andere sich was zurücklegen kann, aber das man dafür nicht dauernd in den Billigurlaub/ normale Urlaube geflogen ist oder auf das ein oder andere Hobby verzichtet hat oder sich auch sonst bescheiden benahm, ( Ausnahmen gibt es immer) sieht man nicht, denn man sieht diese Leute auch nicht auf jeder Feier und jeder Party oder bis ultimo an ihren Handys, was ziemlich ins Geld geht.


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24.11.2017 um 20:04
@RayWonders

Ich warte noch immer auf Antwort. Du wolltest das doch nachholen?


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 20:16
@Bauli

Nicht so ungeduldig bitte, hatte doch geschrieben in den nächsten Tagen.
Bis Sonntag bekommst du sicher eine Antwort..


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 20:19
@RayWonders


Willst du dir damit an dem Stand der Diskussion gemessen, Vorteile sichern?

Das finde ich aber unfair. Das schreibe ich, um auch mal Kritik üben zu dürfen.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 20:24
@Bauli

Im Moment fällt mir einfach keine angemessene und mit maßvoller Wortwahl geeignete Antwort ein.
Und ich bin mental und emotional gerade nicht gewillt hier auf alles einzugehen.
Manches kann man auch einfach so stehen lassen für eine Meinungsbildung des Lesers.
Wenn ich angesprochen wurde werde ich aber auf jeden Fall noch darauf antworten, wenn ich mich in der Lage dazu fühle..


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24.11.2017 um 20:37
@RayWonders

Du hast diesen Strang initiiert und musstest damit rechnen, das dir harter Gegenwind entgegenschlägt, von denjenigen die sie hart oder teilweise hart erarbeitet und schon deine 37 Jahre überschritten haben. Rente ist nicht einfach nur so ein Thema. Das ist das Thema schlechthin. Das nicht nicht mit ein paar lapidaren Sätzen abzutun. Man sollte schon nicht blauäugig an das Thema herangehen.


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Zu viel Rente - darf es das geben?

24.11.2017 um 21:15
@Bauli
Man sollte schon nicht blauäugig an das Thema herangehen.
Man sollte aber auch nicht blind sein für die Probleme der Menschen in niedrigen Gehaltsklassen. Oder besser gesagt verblendet von der Auffassung dass die alle einfach nur zu faul waren was anständiges zu erlernen..


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Zu viel Rente - darf es das geben?

25.11.2017 um 00:19
@gastric
Ich als frau habe chemielaborantin gelernt und bin jetzt als technikerin eingestellt. Dann kommen noch alle möglichen und unmöglichen bürojobs in frage, studium ist für frauen auch nicht unmöglich ectpp. Wo genau liegt nochmal das problem?
ich kenne auch eine Frau hier in der Stadt, die geht regelmäßig ins Gerichtsgebäude zum putzen.

Wo da genau das Problem liegt?
Dass diese Jobs auch gemacht werden müssen, und frage mal ob das jmd.macht mit einer erweiterten Ausbildung.
Also machen diese Frauen das und verdienen wenig Geld.
Sie würden auch gern etwas anderes machen, aber die Umstände geben es einfach nicht her.
Und bitte komme mir nicht mit Umschulung und Weiterbildungen. Wohin denn?
Es gibt hier einfach wenig Jobs.
Umziehen? Pendeln? Keine alternative?
Viele möchten in ihrer Heimatstadt leben bleiben schon wegen Familie und auch Freunden.
Ich persönlich habe mehrere Berufe mit Pendeln gehabt. Bei einem davon hat jmd.in der Firma an das schwarze Brett eine Broschüre angeheftet gehabt in dem es um die mentalen Probleme für Pendler ging die sich daraus ergeben.
Alternativen? Ich wollte auch, weil ich grün angehaucht bin, versuchen in einem Recycling-Unternehmen Fuß zu fassen.
Bei dem einen Vorstellungsgespräch, da hat der Chef am Ende gemeint, wir würden uns beide keinen Gefallen tun wenn ich dort anfange zu arbeiten (hauptsächlich Schrottsortierung/-verwertung).
Bei dem anderen habe ich ein Praktikum angefangen. Bin mitgefahren beim GelbeTonnen ausleeren und habe händisch Folien verschiedener Farben aus Abfall sortiert fürs Recycling. Der Chef wollte mich dann versuchen in die Richtung Fahrer zu vermitteln, aber ich hab ein Problem mit großen Gefährten. Leider bin ich dort auch wieder konfrontiert worden mit meiner schizophrenen Paranoia und hab das dann abgebrochen. Prinzipiell bin ich mir aber nicht zu schade auch für wenig Geld so einen sinnvollen Job was Recycling betrifft durchzuführen.
Zu nachwuchs in berufssparten. Gerade die IT wächst doch nun wirklich rasant und stetig.
man sollte das auch alles nicht so glauben was da berichtet wird.
mal als Beispiel - ich habe in ( Achtung @Fedaykin ! ) Chemnitz eine Ausbildung zum Technischen Assistent für Informatik gemacht. Dort werden jedes Jahr mind.15 junge Menschen mit dieser Ausbildung fertig. Dazu kommen nochmal so viele die eine noch technischere Spezialisierung an dieser Privatschule machen. Das sind als 30 junge Menschen für die man einen Arbeitsplatz braucht.
Da sind all die IT-Abgänger der UNI dieser Stadt noch nicht mit eingerechnet.
Ich bin mir zu hundert prozent sicher, dass in dieser Stadt die IT-Branche nicht so stark wächst, dass jeder einen Job bekommen kann. Und ich wohne in Hohenstein-Ernstthal ca 18km entfernt davon und bin als Wirtschaftsinformatiker eigentlich auch noch interessiert dort in der Branche zu arbeiten (was ich auch für einige Monate tat).

@Frau.N.Zimmer
Ich habe bis auf 3 Jahre Erziehungszeiten immer gearbeitet. Wenn ich irgendwann das Doppelte an Rente bekomme, wie meine Bekannte die seit 1996 , bei bester Gesundheit, vom Amt lebt? Dann nehme ich meine Rente und hab kein bisschen schlechtes Gewissen.

Vllt erinnere ich sie sogar an den Spruch den sie mir mal gab als ich fix und alle von der Arbeit kam: " Sei doch froh, dass du Arbeit hast"
dieser Spruch bedeutet aber für mich, dass sie eigentlich doch gern lieber arbeiten würde.
Was glaubst du ist das Problem bei ihr?
weil ich z.b. hab vom JobCenter Lehrgänge angeboten bekommen damit ich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe.
Glaubst du es gab da keine Angebote/Aussichten für deine Bekannte oder dass sie lieber untätig zu Hause sitzen möchte?

@KFB
Wenn jeder etwas leistet und erreicht und damit alle Managerposten bekleiden und entsprechend verdienen, wer sitzt dann im Supermarkt an der Kasse?

Wer wischt Opa im Pflegeheim den Hintern ab?
danke, das ist ja auch - was ich ansatzweise schon versuchte zu erklären.
nehmen wir als Beispiel einfach mal die Lebensmittel-Discounter hier in der Stadt. Wir haben in der 15000 Einwohner Gemeinde insgesamt 5 davon. Das heißt es gibt also 5 Filialleiter. Angestellte Kassiererinnen hier in der Stadt schätze ich mal auf ca. 50.
Wenn diese nun alle anstreben sich weiterzubilden und FilialleiterInnen werden wollen, dann ist das ja vorbildlich. Aber wie sieht die Realität dann danach aus? Die Discounter werden wohl kaum mehrere LeiterInnen anstellen oder denen dann automatisch ein höheres Gehalt zahlen, weil sie eine bessere Ausbildung haben. Die Idee funktioniert also nicht, zu sagen es können doch alle durch Weiterbildung den Job bekommen den sie möchten. Oder sieht das nur in dieser Branche so aus und mein Beispiel verfälscht die Wirklichkeit?

@Atrox
@Dr.AllmyCoR3
Es gibt also nicht nur die, die nicht können, sondern auch die, die nicht wollen. Das darf man bei der ganzen Diskussion über Voraussetzungen nicht vergessen.
und genau hier sind wir doch bei dem eigentlichen Kernproblem der ganzen Sache. Ich bin auch nicht dafür, dass diejenigen die nichts leisten wollen und sich dagegen sperren ihren Beitrag zu leisten zusätzlich einen Bonus bekommen.
Doch wie sortieren wir das aus - wo sind die gefühlten Grenzen - dass diejenigen die viel leisten der Meinung sind, da hat sich jmd.Mühe gegeben aus seinen Verhältnissen noch etwas zu leisten?

Wie viel mehr Rente als Grundsicherung wollen wir denen zugestehen, die nach ihren Möglichkeiten Stellenangebote wahrgenommen haben um ihren Beitrag zu leisten, wenn auch vielleicht nur in Teilzeit über viele Jahre (z.b.KassiererInnen oder Putzkolonnen)?

--

und beim Thema München (als Extrembeispiel) frage ich mich, ob man dort bei ähnlichen Anstellungen nicht auch automatisch ein höheres Gehalt bezieht (z.b. als Elternteil wenn Arbeitgeber weiß was Kitas kosten), als wenn man z.b. in Fulda diese Art Job erledigt!?


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Zu viel Rente - darf es das geben?

25.11.2017 um 00:46
@Bauli
Ich bin der Meinung, auch in Anbetracht deiner Zweifel, sollte man die Volljährigkeit wieder auf 21 Jahre hochsetzen. Das sage ich sowieso schon jahrelang.
ich bin nicht der Meinung, dass alle Bürger mit 21Jahren schon so gefestigt sind, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen was ihr leben 45Jahre später betrifft.
Möchtest du jungen Menschen vorschreiben, wie sie zu investieren haben oder in die Rentenkasse einzahlen, was nicht einmal die Eltern mehr dürfen/sollen, ab einem Alter von 18 Jahren, aber oftmals dafür bluten?
du hast eine komplett andere Sichtweise auf die Vorgehensweise einer Rentenkasse. ich sehe das nicht als Zwang an, sondern als eine Unterstützung. hatte ich auch schon erklärt, dass es seine Vorteile hat, wenn man jeden Monat sein Geld bekommt und da schon jmd.als Rücklage sozusagen etwas weglegt für die ferne Zukunft.
ist deine Sicht als Nötigung schon immer so oder liegt das an den Veränderungen durch die Demographie?
Inwieweit falsche Entscheidungen? ..und wer ist wie drauf?
ja stimmt schon - hast Recht - da braucht sich keiner Sorgen machen wenn man die armen Menschen in den Altenhäusern sieht, dass es ihnen besser gehen hätte können mit einer staatlich unterstützten Vorsorge.. *hust*

kurzgefasst - ich kann mich einfach überhaupt nicht anfreunden mit der Aussage: "selbst schuld"

aber ist ja auch kein Wunder bei meinem Lebenslauf, da hätte ich mir irgendwoher halt Unterstützung gewünscht..

Ansichten ändern sich auch. Wenn bei reiner privater Vorsorge junge Menschen im Alter von 25 meinen, ach was solls, ich will JETZT leben. Wie sieht das dann 20Jahre und viele Reisen und Ausgaben später aus?


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Zu viel Rente - darf es das geben?

25.11.2017 um 00:53
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ist deine Sicht als Nötigung schon immer so oder liegt das an den Veränderungen durch die Demographie?
Bin zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem: Nein, das rührt daher, dass die Abgaben immer höher werden und man dann noch von vielen, die davon profitieren, obwohl sie kaum etwas für die Allgemeinheit beitragen zu hören bekommt: a) wie scheiße konsumorientiert man sei, da es immer nur ums Geld geht und b) wie scheiße wenig die H4ler doch bekommen, da könne man ja nicht von leben.

Ich bin der Meinung, dass die Mitte noch viel zu stark ist. Die muss mal so richtig eliminiert werden (sind eh alle überflüssig und stärken nur das Scheißsystem). Dann sehen wir mal, wo wir dann alle stehen.
:)


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