Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß?

Atrox schrieb:@eckhart

Fetisch hat nichts mit Faschismus zu tun ;)

Das interpretiere ich als absichtliches sich dumm stellen!

eckhart schrieb:kingari schrieb:
Ein User mit seinem Fetischwort "Ethnopluralismus"
@kingari
Ich verwehre mich entschieden dagegen von Dir in die Nähe von Faschisten gerückt zu werden!

Ethnopluraliosmus ist der Fetisch der Neuen Rechten! @kingari !

Die Neue Rechte sind für mich Faschisten!

eckhart schrieb:Das interpretiere ich als absichtliches sich dumm stellen!

Edit nicht gelesen?

@Atrox
Zum Edit habe ich schon mit

eckhart schrieb:Die "Vereinigte Staaten von Europa" haben mir zu viel Ähnlichkeit zu einer "EUdssr"

Das ist mir zu Revanchistisch!

Deshalb folge ich lieber dem "Europa der Regionen", welches sowieso von selbst entsteht:

Wikipedia: Metropolregion#In_Deutschland
Wikipedia: Metropolregion#Die_größten_Metropolregionen_Europas
Wikipedia: Liste_der_größten_Metropolregionen_der_Welt

Stellung genommen!

@eckhart

Atrox schrieb:Fetisch hat nichts mit Faschismus zu tun ;)

Edit: Ich glaube ich habe dich falsch verstanden. Es ist noch früh.

Ich meine den Nachtrag. Den habe ich vorgenommen, direkt nach dem Abschicken meines Beitrags. Ich halte nicht viel davon, dass dann einfach rauszueditieren. Wenn ich was falsch verstanden habe und es mir auffällt, gebe ich das auch gerne zu.

kingari schrieb:lassen sich aber gänzlich anders interpretieren und die Insinuierung war auch ersichtlich. Aber gut, lassen wir das, denn der geneigte Leser weiß ja jetzt dass es verfassungsrechtliche Bedenken gibt und auf die Vermittlung kam es mir an

Es ging mir eben auch darum, mit dem Diskurs aufzuzeigen, daß zu der Zeit als das GG konzipiert wurde, u.a. auch über einen europäischen Bundesstaat nachgedacht wurde. Wie und warum es letztlich aber nicht dazu gekommen ist oder was das BVerfG heute dazu sagt, spielt daher an dieser Stelle gar keine Rolle.

@Atrox
Es ist natürlich nochmal eine ganz andere Herausforderung wenn es darum geht, wirklich alle europäischen Länder in allen Bereichen auf ein Level zu heben auf dem dann letztlich auch wirklich alle Länder von profitieren. Ein anderes Beispiel: Digitalisierung, wo selbst Deutschland bekanntlich noch sehr viel nachjustieren muss. Doch die Baustellen gehen europaweit natürlich noch viel tiefer.

Derzeit ist man ja schon mit der Integration der zuletzt zur EU dazugestoßenen Nationen genug beschäftigt. Teils wurde auch kritisiert, daß die Aufnahme, besonders im Hinblick auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, zu früh kam. Auch bei den aktuellen Beitrittskandidaten sehe ich noch noch eine Menge Arbeit um sagen zu können, daß die Voraussetzungen erfüllt sind um zumindest erstmal ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union zu werden.

Interessant sind ja auch Überlegungen die schon zu Beginn der sogenannten Weltbürgerbewegung losgetreten wurden, in denen über eine hypothetische (demokratisch gewählte) Weltregierung nachgedacht wird. Spannend wäre ja schon, wie so eine Koordinierung dann in der Praxis ausssehen würde aber in Zeiten in denen sich auch demokratisch geführte Länder noch immer mal wieder mit nationalistischen Bestrebungen auseinandersetzen müssen und selbst ein europäischer Bundesstaat derzeit eher noch immer wie eine utopische Wunschvorstellung erscheint brauchen wir uns über sowas erstmal keine Gedanken zu machen und würde uns hier ohnehin nur weiter vom eigentlich Topic entfernen.

Wenn die deutsche Nationalhymne abgespielt wird, dann singe ich sie mit. Und das als dunkelhäutiger. Yussuf Poulsen, dänischer Nationalspieler in Diensten des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, ist auch dunkelhäutig und singt die dänische Nationalhymne. Und keiner aus seiner Verwandtschaft in Tansania beschwert sich.

@Elektrofisch

Das ist auch total okay.
Ein Lied kann vieles sein und durch das mitsingen einer Nationalhymne, drückt man halt sein Zugehörigkeitsgefühl zu einer konkreten Gruppe aus

Ist doch grundsätzlich eine positive Sache^^

Wenn Menschen mit "Migrationshintergrund" zwei N-hymnen mitträllern, dann ist auch das vollkommen nachvollziehbar. Eigentlich..

@TangoSierra
Jürgen Klinsmann sang 2014 bei der WM in Brasilien als Trainer der US-amerikanischen Fußballnationalmannschaft sowohl die US-amerikanische als auch die deutsche Nationalhymne :D

Also ich kann nur die deutsche Nationalhymne.

Deutschland sollte schon patriotisch sein. Und ich finde nicht, dass man auf die Befindlichkeiten so mancher ausländischer Mitbürger Rücksicht nehmen sollte. Sorry, aber in den anderen Ländern nimmt auch niemand Rücksicht auf die eines Ausländers. In jedem Land sollten die Verhältnisse gleich sein, so auch in Deutschland. Und damit habe ich als "Ausländer" oder hätte ich kein Problem. Deutschland ist doch kein Multikultiland.

Elektrofisch schrieb: Deutschland ist doch kein Multikultiland.

Sagt wer? Du?
Na dann begründe mal, warum nicht.

Elektrofisch schrieb:Deutschland sollte schon patriotisch sein

Sehe ich anders. Und nun?

@Elektrofisch
Deutschland ist ein Land, welches seit Jahrhunderten homogen war. Jede Ecke (zum Beispiel Sachsen oder Bayern) hatte zwar eine eigene Kultur, doch die gemeinsame Klammer war die deutsche Sprache. Frankreich hingegen war durch seine Kolonien immer ein Land mit verschiedensten Kulturen

tudirnix schrieb:Sehe ich anders. Und nun?

Kannst Du anders sehen. Ändert aber nichts daran, dass das Land Patriotismus braucht. Solange man es nicht hat, werden ein beträchtlicher Teil der Ausländer dies aufs schamloseste Ausnutzen.

@Elektrofisch
Was immer es auch sein mag,von einer homogenen Bevölkerung kann man jedenfalls nicht ausgehen.
Wer das sucht kann ja auswandern,Nordkorea bietet sich da an

@Warhead
Warum sollte ich auswandern? Und wenn ich auswandere, dann nur DK oder NL. Und klar ist Deutschland homogen. Oder willst Du mir demnächst sagen, dass Italien kein homogenes Land ist? Dort ist Regionalbewusstsein schon stark ausgeprägt. Aber Italiener sind sie alle.

Elektrofisch schrieb:Kannst Du anders sehen. Ändert aber nichts daran, dass das Land Patriotismus braucht. Solange man es nicht hat, werden ein beträchtlicher Teil der Ausländer dies aufs schamloseste Ausnutzen.

Das ist eine Behauptung, die du belegen solltest.

Elektrofisch schrieb:Jede Ecke (zum Beispiel Sachsen oder Bayern) hatte zwar eine eigene Kultur, doch die gemeinsame Klammer war die deutsche Sprache.

Ach so, die Sprache macht die Homogenität aus, trotz kultureller Unterschiede :note:
Finde den Fehler.

Ach übrigens: Wusstest du, dass man in Friesland, Bayern, in der Eifel usw. völlig unterschiedliche Sprachen spricht? Nein? Na sowas!

Das ist ein Fall für @Doors mal wieder :D

@tudirnix
Ostwestfalen, Rheinländer, Hamburger, Schleswig-Holsteiner, Berliner, Sachsen, Saarländer, Schwaben und Bayern. Alle sind verschiedenste Stämme oder Völker, doch alle haben eines gemeinsam: Sie sind Deutsche!

@Elektrofisch

Ja aber sie sind alle verschieden. Und nicht Homogen.
Und das sind alles kleine Länder, die sich zu einer Republik im Bunde vereint haben.

@tudirnix
Und wenn in Deutschland Türken, Syrer, Algerier, Marokkaner, Spanier, Franzosen etc. leben würde, wäre DAS homogen? Nö!

Elektrofisch schrieb:Und wenn in Deutschland Türken, Syrer, Algerier, Marokkaner, Spanier, Franzosen etc. leben würde

Hier leben Türken, Syrer, Algerier, Marrokaner, Spanier, Franzosen.

@tudirnix
Aber keiner von denen bildet die Bevölkerungsmehrheit

@Elektrofisch

Die Bayern auch nicht.