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Bezahlbarer Wohnraum

2.841 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

um 09:54
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Fehlentwicklung liegt im Markt der durch Regularien und Verordnungen massiv bei Angebotshinzugewinnung gebremst wird.
Da das Problem der sehr hohen Kosten aber weltweit auftritt und der Grund dafür vor allem an den Regularien und Verordnungen des Staates liegt, müssten ja quasi alle Länder, von China über USA bis in die Schweiz, so ein Problem mit der Regulierung haben.
Dabei gibt es keine deutsche Großstadt in der Top10 der Städte mit den teuersten Immobilien.
Im Vergleich mit Zürich, New York oder Shanghai is zB. Berlin fast spottbillig.

In welchem Land sind denn die Verordnungen so gestaltet, das Wohnen in Großstätten auch für Geringverdiener noch bezahlbar sind.

kuno


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Bezahlbarer Wohnraum

um 11:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das macht's aber halt nicht besser, solange es mit dem Bauen so schlecht aussieht und diverse Regeln und Bestimmungen das Bauen so teuer macht.
Aber selbst wenn es für die Baubranche alles einfacher wäre und dadurch die Mieten billiger werden könnten - irgendwann würde es ja am Flächen-Angebot scheitern.
ja.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:1.:
dem Umland Flächen entziehen (durch Eingemeindungen oder Kauf) -> die Städte würden sich also immer mehr vergrößern zu Megastädten.
Zum Bundesland Berlin einfach Fläche aus Brandenburg entziehen halte ich für unrealistisch und unnötig, vielmehr geschieht das, was aktuell tatsächlich passiert, es bilden sich sogenanntne Speckgürtel um Ballungsräume. BsP Erkner, Kleinmachnow oder Werder, bis hin zu Zossen oder Brandenburg an der Havel als Ausweichsorte
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man baut in die Höhe und hat dann einen Haufen Wolkenkratzer wie in manchen Ländern zu sehen.
Ja, wenn denn nicht die Bauordnung dies verbietet, wie in zB München und fast überall allgemein geregelt über die GFZ.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da das Problem der sehr hohen Kosten aber weltweit auftritt und der Grund dafür vor allem an den Regularien und Verordnungen des Staates liegt, müssten ja quasi alle Länder, von China über USA bis in die Schweiz, so ein Problem mit der Regulierung haben.
Dabei gibt es keine deutsche Großstadt in der Top10 der Städte mit den teuersten Immobilien.
Im Vergleich mit Zürich, New York oder Shanghai is zB. Berlin fast spottbillig.

In welchem Land sind denn die Verordnungen so gestaltet, das Wohnen in Großstätten auch für Geringverdiener noch bezahlbar sind.
Ähn naja,

Polen baut für im Schnitt 2100,-€ je m²
Schweden für rd 3700,-€
Deutschland für aktuell rd 5150€

Ist natürlich der Schnitt und es gibt Baumethoden die günstiger aber auch teurer sind. Aber der Unterschied wird deutlich.

Was Deutschland teurer macht sind unter anderem höhen Baunebenkosten, hier schätze ich mal nach Recherche ein, könnten je m² 400-600 anfallen. Wenn man daran dreht wird bauen schon um einiges attraktiver...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Im Vergleich mit Zürich, New York oder Shanghai is zB. Berlin fast spottbillig.
Da redest du aber von Kauf nicht von Wohnraumschaffung! Bei Kauf würde ich auch London und Paris sowie Hongkong weit oben sehen.


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um 12:46
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:als Ausweichsorte
...wo es mittlerweile auch so teuer ist, dass von Ausweichorten nicht mehr die Rede sein kann.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da hast du ja selbst grad etwas aufgezeigt, warum Ballungsräume für viele so interessant sind.
Infrastruktur und Daseinsvorsorge in kleinem Maß benötigt keine Ballungsräume. Kleinstädte sind ja auch keine.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:die wollen nicht woanders hin, also werden Wege gesucht.
Wie sehen die aus?


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um 13:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...zudem hätte man dann große Städte vorwiegend mit AN und kleine Städte und Dörfer hätten dann vorwiegend Arbeitslose und Arme?
Wäre ja bissel ungerecht und würde für Parallelgesellschaften sorgen.
Nun ja, auf dem Land würden sich Arbeitsplätze zeitweise finden, viele landwirtschaftliche Betriebe finden schwierig Aushilfen/ Saisonarbeitskräfte.
Vielleicht findet da so mancher Langzeitarbeitsloser eine Arbeitsstelle.

Und so viel Wohnraum findet sich nicht auf dem Land, dass da plötzlich Ghettos entstehen könnten.

Parallelgesellschaft zwischen Land und Großstadt sind doch lange real, manche Vorstellungen aus der Berliner Blase sind für mich sehr weltfremd.

Auf dem Land würden Arbeitslose vermutlich eher ein Teil der Gesellschaft werden, da das gemeinsame Leben mehr zusammenführt.
Man kennt sich, man trifft sich. In den Städten kennen doch einige nicht mal ihren Nachbarn ein Stockwerk tiefer.


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um 14:03
Zitat von philaephilae schrieb:...wo es mittlerweile auch so teuer ist, dass von Ausweichorten nicht mehr die Rede sein kann.
Genau. Du hast es erkannt, der Markt ist so im Ungleichgewicht, das man für mehr Angebot sorgen muss, aber da wo es benötigt wird.

Es kann keine Lösung sein, Angebot zu schaffen, wo keine Nachfrage ist. Das wäre schlechte und unnötige Planwirtschaft, wie gut die funktioniert hat, haben wir schon gesehen.
Zitat von philaephilae schrieb:Infrastruktur und Daseinsvorsorge in kleinem Maß benötigt keine Ballungsräume. Kleinstädte sind ja auch keine.
Das ist aber nicht so einfach wie du es hier schon ein paar mal mit einem Satz runterbrechen willst.

In Kleinstädten gibt es eine gewissen Anteil an Infrastruktur, in einigen Bereichen auch teils besser als in einem Metropole, aber öfters auch schlechter.

Jetzt argumentiere doch mal, wie du gleichwertige Infra in eine Kleinstadt bringen willst? Welche fehlt, welche ist da in deiner Idee? Wie würde fehlende Infra geschaffen, von welchem Geld und zu welchem Zweck? Wen würde die Infra überzeugen? Wie steht Infra in Korrelation zu Wohnraum und Arbeitsplatz?

Das sind so komplexe Themen, es gibt Experten nur für Stadtplanung die nichts anderes machen, die schaffen soetwas nicht immer in einem Satz zu erklären....
Zitat von philaephilae schrieb:Wie sehen die aus?
Verschieden?! WGs, Doppelbelegung/Mehrfachbelegung usw. Teils Schwarzgelder für Mietverträge usw.

Das ist doch nicht neu für dich? oder?


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um 14:20
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Verschieden?! WGs, Doppelbelegung/Mehrfachbelegung usw. Teils Schwarzgelder für Mietverträge usw.
Dem könnte man entgegen steuern. Wenn man wollte.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:In Kleinstädten gibt es eine gewissen Anteil an Infrastruktur, in einigen Bereichen auch teils besser als in einem Metropole, aber öfters auch schlechter.
Dort leben ja idR auch Menschen. Es geht ja nur um die Regionen, wo Leute abwandern, und keine neuen hinzu kommen.

Man müsste sich die Gründe dafür anschauen. Hier fragte ja schon jemand nach Henne und Ei.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es kann keine Lösung sein, Angebot zu schaffen, wo keine Nachfrage ist.
Komisch, so funktioniert es doch ziemlich oft in diesem System.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das wäre schlechte und unnötige Planwirtschaft
Schlechte Planwirtschaft ist genauso schlecht wie schlechte Marktwirtschaft. Oder schlechte Wirtschaft an sich.


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um 14:26
Zitat von philaephilae schrieb:Dem könnte man entgegen steuern. Wenn man wollte.
Ja. Was schwebt dir denn da vor?

Mit Strafen die es bereits schon gibt, wird man ja nicht weiter kommen?!

Es immer immer leicht kurz und knapp zu sagen, da kann man was machen, ja was denn?
Zitat von philaephilae schrieb:Dort leben ja idR auch Menschen. Es geht ja nur um die Regionen, wo Leute abwandern, und keine neuen hinzu kommen.

Man müsste sich die Gründe dafür anschauen. Hier fragte ja schon jemand nach Henne und Ei.
Die Gründe für den demografischen Wandel sind ja bekannt, das sehr detailliert und sehr tiefgreifend je Region.

Das ist ja keine Geheimwissen. Abwanderungsregionen sind ja die Ursache für Zuwanderungsregionen ;) sehr groß skizziert zumindest.
Zitat von philaephilae schrieb:Komisch, so funktioniert es doch ziemlich oft in diesem System.
In welchem System und was genau?!

Werde bitte konkret sonst kommen wir nicht weiter. Es ist ja fast schon BOT-like.....
Zitat von philaephilae schrieb:Schlechte Planwirtschaft ist genauso schlecht wie schlechte Marktwirtschaft. Oder schlechte Wirtschaft an sich.
Ach was. Es ist ja fast so, also würde ich schreiben in der Nacht ist fast überall dunkel.


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um 14:35
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da redest du aber von Kauf nicht von Wohnraumschaffung! Bei Kauf würde ich auch London und Paris sowie Hongkong weit oben sehen.
Und du meinst, dass da ne Wohnung zwar das 2-3-fache kostet, die Mieten aber viel günstiger sind? Macht doch keinen Sinn!

kuno


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um 14:36
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und du meinst, dass da ne Wohnung zwar das 2-3-fache kostet, die Mieten aber viel günstiger sind? Macht doch keinen Sinn!
Eh nein das meinte ich nicht. Die Mieten sind dort sogar höher als in Berlin und München.


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um 14:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Eh nein das meinte ich nicht. Die Mieten sind dort sogar höher als in Berlin und München.
Und das liegt daran, dass die staatlichen Eingriffe bezüglich Bauvorschriften noch deutlich härter sind?

kuno


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um 14:56
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und das liegt daran, dass die staatlichen Eingriffe bezüglich Bauvorschriften noch deutlich härter sind?
ja zum Teil.

Und am Markt an sich.

Wohnraumknappheit

Kündigungsschutz

Nutzungsbedingungsregel usw.


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um 15:08
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nun ja, auf dem Land würden sich Arbeitsplätze zeitweise finden, viele landwirtschaftliche Betriebe finden schwierig Aushilfen/ Saisonarbeitskräfte
Haha, da krieg mal einen arbeitslosen für dran


Im übrigen betrifft das nur in erster Linie, Wein Spargel Erdbeeren..


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um 15:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Haha, da krieg mal einen arbeitslosen für dran
Das ist mir bewusst, Niedersachsen hatte mal ein großes Programm vom Arbeitsamt aufgelegt, Langzeitarbeitslose versucht zur Spargelernte zu gewinnen. Das war ernüchternd.
Handarbeit will kaum noch jemand machen, dass auch schon seit 30 Jahren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im übrigen betrifft das nur in erster Linie, Wein Spargel Erdbeeren..
Gibt vieles mehr, in Gemüsebauregionen wird fast 12 Monate im Jahr nach Arbeitskräften gesucht. Auch Kartoffelanbaubetriebe suchen immer Hilfskräfte in der Erntezeit.
Aber im Bereich der Dienstleistungen durch Lohnunternehmen werden sehr stark Arbeitskräfte gesucht, das wären auch noch Jobs wo harte Handarbeit eher weniger benötigt werden. Die suchen Kutscher, die geradeaus fahren können, aber eben auch bereit sind in Erntezeiten Überstunden zu kloppen, die diese dann im Winter abfeiern können.
Bei LU helfen hier sehr viele mit einem festen Job aus und fahren in der freien Zeit für diese, Stichwort Silomaisernte, Zuckerrübentransport.

Den Großteil kann man wohl abschreiben aber es wird sicherlich den einen oder anderen geben, der daran Interesse gewinnen könnte.

Das sind auch nur Nebenaspekte, es geht ja um freien Wohnraum in ländlichen Regionen und fehlendem in den Ballungszentren bzw Städten.


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um 17:14
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ja zum Teil.

Und am Markt an sich.

Wohnraumknappheit

Kündigungsschutz
Ok, man müsste also nur die weltweit stattfindende Überregulierung bei Bauvorschriften und Kündigungsschutz zurückfahren und schon das Problem der extremen Preisen für Wohnraum in Ballungsgebieten weltweit gelöst.
Hab ich das so etwa richtig verstanden?

kuno


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