philae schrieb:Sie fehlen schon, rein physisch. Weil eben nicht jeder drauf Zugriff hat. Wenn die dann ewig lange leer stehen, kann man sich schon mal fragen....
Ok, ohne diskutieren zu wollen haben wir wohl beide Recht. Sie fehlen dem Markt.
philae schrieb:Man könnte sich zunächst mal bewusst machen, dass es nicht nur Hamburg und Berlin und München gibt, sondern viele andere Städte / Regionen, wo man gut leben kann. Metaphorisch gesprochen muss man nicht in den komplett überfüllten Bus einsteigen, vielleicht noch mit Fahrrad und allerhand Krempel, sondern kann auch den nächsten nehmen.
Ja, nur die Leute wollen dort wohnen bleiben oder hinziehen, daher wachsen diese Ballungsräume ja auch seit Dekaden. Die Lösung wird nicht sein, zu sagen Berlin oder München ist voll, also zieh gefälligst nach Bamberg oder Cuxhafen.
Warum so viele in Ballungsräume wollen, ist völlig unterschiedlich.
philae schrieb:Bezahlbarer Wohnraum und Lebensqualität schließen sich nicht aus. Wie gesagt, es gibt Regionen, da sinkt sogar die Einwohnerzahl, und es gibt viel Leerstand. Hier wäre es an den Kommunen, diese für Zuzügler attraktiver zu machen, durch bessere Infrastruktur. Und da fehlt wieder das Geld........
Warum sinkt sich die Einwohnerzahl? Weil die Leute weg dort wollen. Was nützt das Argument? Da wollen weniger hin als weg......
Berryl schrieb:Die Möglichkeit seine Kohle recht einfach anzulegen, Stichwort 'Neobroker', sind ja heute auch sehr viel besser.
Das ist ein wichtiger Begleitfakt.
Optimist schrieb:In den Metropolen und Innenstädte wohnen dann nur noch Wohlhabende? ...
möglich aber unwahrscheinlich. In Berlin um bei dieser tollen Stadt zu bleiben wird grade diskutiert, ob man nicht der Omi oder dem Opi die Wohnung wenn zu groß ist, nicht einfach entzieht. Frei nach dem Motto die paar Monate und Jahre die du noch lebst, brauchst du keine 74 m², ab ins Heim oder in eine 40qm-Bude.
Was folgt? Entweder das gesetzt geht irgendwann durch und die Belegung je qm ändert sich, was gut für Familien ist, oder die Alten sterben tatsächlich weg, ja nachdem wann man eine Nachbetrachtung macht.