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Bezahlbarer Wohnraum

2.267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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03.03.2023 um 21:18
Zitat von telemanteleman schrieb:Das hört sich nach resignieren an.
Nein, man hat als privater Vermieter Nachteile ggü Gesellschaften, zudem kommt die gesetzliche Benachteiligung.
Es ist auch sicherer als Gesellschaft, wenn Du 20.000 Wohnungen hast, ist es wurst ob Du einen Mietnomaden hast, als Privater bist Du pleite.

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03.03.2023 um 21:49
Mal was unterhaltsames:
Ein Freund hatte einen Mietnomaden. So ein richtig ekeliger Typ mit Anwalt und so.
Wir haben für die Wohnung eine alleinerziehende Frau gefunden die
auch schon Monate vor dem Tag x Miete für die Wohnung gezahlt hat.
Ummeldung, Telefonanschluß alles war schon für den Tag x vorhanden.
Am Tag X, als der Mietnomade für einen Tag nicht da war haben wir mit
Maler und vielen fleißigen Händen in nur wenigen Stunden renoviert und einen Umzug organisiert.
Schlösser, Klingelschild, selbst dem Müll vom Vormieter aus der Tonne verschwinden lassen.

Als die Polizei am Abend die Sache aufklären sollte gab es keinen Hinweis mehr das der Typ da
mal gewohnt hatte. Da hatten nur zwei die gleiche Adresse im Ausweis aber eine hatte
einen Schlüssel.
Kein Polizist zerrt eine Mutter mit einem kleinem Kind aus einer Wohnung
in der sie ja schon seit Monaten gemeldet ist nur weil da einer eine verrückte Geschicht erzählt.

Die Sache ist auch tatsächlich folgenlos geblieben da es für den Mietnomaden einfach nichts gab
auf das er klagen könnte.
Seine Kram haben wir dem Anwalt später zur Verfügung gestellt. Gegen Verzichtserklärung versteht sich.


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04.03.2023 um 11:19
@teleman
schöne Geschichte und clever eingefädelt. 🙂
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Sache ist auch tatsächlich folgenlos geblieben da es für den Mietnomaden einfach nichts gab auf das er klagen könnte.
aber hatte der denn keinen Mietvertrag bei seinem Einzug damals bekommen? Der wäre doch ein Beweis, dass er dort wohnte?


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04.03.2023 um 11:33
Zitat von jebajeba schrieb:Ich denke auch das Vermieten überlässt man besser den großen Gesellschaften, für den Privatvermieter sind die Risiken einfach zu groß damit auf die Nase zu fallen.
Der Trend wird noch weiter gehen wenn man private Vermieter zu teuren aber an sich unnötigen Sanierungen zwingt (Stichwort Wärmepumpe, Dämmung etc.), ich denke viele werden da lieber verkaufen.


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05.03.2023 um 14:08
Aus dem anderen Faden:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Worum es mir ging war eigentlich der Punkt, dass trotz dessen, dass ne PV Anlage in der Gesamtbilanz negative Kosen verursacht, diese immer noch häufig als Kostentreiber für Wohnkosten/Miete aufgeführt wird, was ich für eher albern halte.
da muss ich dir zustimmen (auch wenn das mit dem kostenlos anfänglich verwirrend war)

Das würde dann aber auch bedeuten, dass am Ende - also wirklich nur nachträglich gesehen - ja dann auch für Mieter negative Kosten rausspringen müssten.

Aber ich schätze mal, das wird wohl nicht passieren.
Ein Vermieter wird sich die Investition durch die Miete zurück holen und der Mieter der die Miete ja bis zum Tod oder Auszug weiter bezahlt, hat dann nicht viel davon, oder?

Im Grunde hat dann ein Vermieter mit PV-Anlage einen doppelten Reibach gemacht, aber der Mieter geht leer aus.


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05.03.2023 um 14:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ich schätze mal, das wird wohl nicht passieren.
Ein Vermieter wird sich die Investition durch die Miete zurück holen und der Mieter der die Miete ja bis zum Tod oder Auszug weiter bezahlt, hat dann nicht viel davon, oder?
Was hat dein Vermieter mit deinem Stromvertrag zu tun? Er verkauft das Strom ins Netz zu seinem Anbieter, Du kaufst von deinem Anbieter.


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05.03.2023 um 14:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was hat dein Vermieter mit deinem Stromvertrag zu tun? Er verkauft das Strom ins Netz zu seinem Anbieter, Du kaufst von deinem Anbieter.
okay, da hast du Recht.

PS: dann dürfte der Vermieter mich seine Anlage aber auch nicht mit bezahlen lassen, ansonsten wäre es so:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Grunde hat dann ein Vermieter mit PV-Anlage einen doppelten Reibach gemacht, aber der Mieter geht leer aus.



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05.03.2023 um 14:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das würde dann aber auch bedeuten, dass am Ende - also wirklich nur nachträglich gesehen - ja dann auch für Mieter negative Kosten rausspringen müssten.
Nein, für den Mieter reicht es ja schon aus, wenn die Miete wegen der Errichtung einer PV Anlage nich steigt und warum sollte die Miete steigen, wenn die PV Anlage keine Mehrkosten verursacht?
Bei einer Dämmmaßnahme oder nem Heizungstausch wäre es (wie schon im anderen Fred erwähnt) ähnlich, allerdings übersteigen da die Kosten meist die Einsparungen und die Differenz muss dann irgendwo herkommen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Vermieter wird sich die Investition durch die Miete zurück holen und der Mieter der die Miete ja bis zum Tod oder Auszug weiter bezahlt, hat dann nicht viel davon, oder?
Was ein Vermieter so tut oder nich, kann ich pauschal nich beantworten, Abzocker gibts letztlich überall.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im Grunde hat dann ein Vermieter mit PV-Anlage einen doppelten Reibach gemacht, aber der Mieter geht leer aus.
Warum gehst du davon aus?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was hat dein Vermieter mit deinem Stromvertrag zu tun? Er verkauft das Strom ins Netz zu seinem Anbieter, Du kaufst von deinem Anbieter.
Der Mieter kann ja auch vom Vermieter kaufen.

kuno


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05.03.2023 um 14:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, für den Mieter reicht es ja schon aus, wenn die Miete wegen der Errichtung einer PV Anlage nich steigt und warum sollte die Miete steigen, wenn die PV Anlage keine Mehrkosten verursacht?
ich hatte mir nachträglich dann das hier noch überlegt:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:PS: dann dürfte der Vermieter mich seine Anlage aber auch nicht mit bezahlen lassen, ansonsten wäre es so:
Also mein Fazit:
entweder lässt sich der Vermieter die Anlage durch die Miete mit finanzieren, dann müsste er den Mieter an dem billigeren Strom irgendwie mit beteiligen (anderen Vertrag für den Mieter), oder er lässt sich die Anlage nicht bezahlen, dann ist alles sein eigenes Bier.

Weiter bin ich mit Lesen noch nicht gekommen, muss jetzt erst mal dringend weg - bis später.


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05.03.2023 um 14:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weiter bin ich mit Lesen noch nicht gekommen, muss jetzt erst mal dringend weg - bis später.
Kannst ja hier mal reinschauen.
https://www.finanztip.de/stromtarife/mieterstrom/

mfg
kuno


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05.03.2023 um 15:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ein Vermieter wird sich die Investition durch die Miete zurück holen und der Mieter der die Miete ja bis zum Tod oder Auszug weiter bezahlt, hat dann nicht viel davon, oder?
Als Vermieter Solarstrom dem Mieter zu überlassen ist steuerlich wohl recht kompliziert ("Belieferung Dritter"), ich weiß nicht ob es da inzwischen eine Vereinfachung gab (wäre jedenfalls sinnvoll), aber ich gehe davon aus, dass Vermieter bei PV Strom Volleinspeisung wählen (d.h. der ganze PV Ertrag wird ins Netz eingespeist, private Anwender werden wohl die Überschußeinspeisung wählen), dafür dann die Einspeisevergütung beziehen und die Mieter bleiben außen vor, d.h. sie haben dadurch weder einen Vorteil durch günstigen PV Strom (da sie den nicht beziehen), aber auch keinen Nachteil in Form höherer Miete. Eine PV Pflicht treibt natürlich trotzdem erstmal die Baukosten für private Bauherren, auch wenn es sich nach 10 bis 20 Jahren amortisiert.
.
Nagel mich nicht drauf fest, das überfordert selbst manche Steuerberater.


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05.03.2023 um 20:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannst ja hier mal reinschauen.
wie meinst du das - wo reinschauen? Hast du evtl. vergessen einen Link zu setzen?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Eine PV Pflicht treibt natürlich trotzdem erstmal die Baukosten für private Bauherren, auch wenn es sich nach 10 bis 20 Jahren amortisiert.
ach ja, es wird ja dann auch die PV-Pflicht geben.
Hätte denn dann - weil es ja Pflicht wäre - der Vermieter vielleicht das Recht, die Mieter über die Miete zu beteiligen?
Das fänd ich dann sehr ungerecht, wenn die dann nichts von dem Strom hätten, sondern weiterhin ihren normalen Stromvertrag und teureren Tarif hätten.


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05.03.2023 um 20:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das fänd ich dann sehr ungerecht, wenn die dann nichts von dem Strom hätten, sondern weiterhin ihren normalen Stromvertrag und teureren Tarif hätten.
Das weiß ich nicht, aber ganz allgemein, wenn Bauen teurer wird, wäre anzunehmen, dass auch Mieten teurer wird; andererseits entstehen durch die PV Anlage ja auch regelmäßige Einnahmen für den Eigentümer, die Mehrkosten für PV Anlagen sollten da bei gewerblichen Vermietern nicht so ins Gewicht fallen, aber wissen tue ich es nicht. Aber für den Fall, dass sich die PV Anlage für den Eigentümer nicht rechnet, warum sollte dann der Eigentümer und nicht der Mieter die Kosten tragen, er hätte von der PV Anlage dann ja genauso wenig.


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05.03.2023 um 21:02
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Aber für den Fall, dass sich die PV Anlage für den Eigentümer nicht rechnet,
Weshalb sollte die sich nicht rechnen? Wäre für mich unlogisch.
Und selbst wenn, bei Wärmedämmung, bei einer besseren und effizienteren Heizungsanlage, bei Balkonanbau oder bessere Fenster z.B. hätte ja der Mieter wenigstens was davon, wenn er schon beteiligt wird.

Wenn er jedoch an einem Umbau beteiligt wird, von dem er am Ende absolut nichts hat, dann empfinde ich das als ungerecht, wenn er beteiligt wird.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:warum sollte dann der Eigentümer und nicht der Mieter die Kosten tragen, er hätte von der PV Anlage dann ja genauso wenig
ja eben, er hätte nichts davon - aber eben auch nicht, wenn sich diese für den Vermieter rechnen würde (falls er an der Stromersparnis nicht beteiligt würde).


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05.03.2023 um 21:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie meinst du das - wo reinschauen? Hast du evtl. vergessen einen Link zu setzen?
Hatte ich nachträglich reingesetzt, einfach mal die Seite aktualisieren.

mfg
kuno


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05.03.2023 um 21:08
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hatte ich nachträglich reingesetzt, einfach mal die Seite aktualisieren.
ach so - okay. Normalerweise hatten sich die Beiträge bei mir bis jetzt immer von selbst aktualisiert :)

Danke für den Link, schaue ich mir später mal in Ruhe an.


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05.03.2023 um 21:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb sollte die sich nicht rechnen? Wäre für mich unlogisch.
Wenn es sich rechnen würde, bräuchte es ja keine Pflicht, so üppig sind die Einspeisevergütungen auch nicht mehr, könnte mir vorstellen, dass in manchen Lagen eine PV Anlage einfach keinen Sinn macht, aber trotzdem vorgeschrieben ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn er jedoch an einem Umbau beteiligt wird, von dem er am Ende absolut nichts hat, dann empfinde ich das als ungerecht, wenn er beteiligt wird.
Die PV Pflicht gilt erstmal für Neubauten, da kann man dann wenigstens das Dach optimal ausrichten etc., grade bei einer Plficht im Bestand dürfte es Lagen geben, wo sich eine PV Anlage kaum rechnet, aber ich bin kein Techniker.

Wenn es nach mir ginge, sollte der Staat Bauen möglichst unkompliziert und billig machen (natürlich nicht zu Lasten der Sicherheit), gegen teure Mieten hilft nur mehr bauen, alles andere ist in der Tendenz kontraproduktiv. Es gibt andere Länder und Branchen in die man als Unternehmen oder privater Investor sein Geld investieren kann, als unbedingt in meinetwegen Berlin zu bauen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja eben, er hätte nichts davon - aber eben auch nicht, wenn sich diese für den Vermieter rechnen würde (falls er an der Stromersparnis nicht beteiligt würde).
Wenn mich der Staat als Vermieter zu unrentablen Investitionen zwingen würde, würde ich das nach Möglichkeit auch auf den Mieter umlegen. Läuft in anderen Branchen ja auch nicht anders.


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05.03.2023 um 21:57
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wenn mich der Staat als Vermieter zu unrentablen Investitionen zwingen würde, würde ich das nach Möglichkeit auch auf den Mieter umlegen
klar, würde ich als Vermieter genauso machen... würde mir aber auch als Vermieter sagen, das ist ungerecht.
Die Vermieter und Hausbesitzer, bei denen die Lage für solche Anlagen ungünstig ist, sollten auf die Barrikaden gehen, wenn der Staat sie trotzdem zwingt. Wozu gibts den den Verein "Haus und Grund"?


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06.03.2023 um 04:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Vermieter und Hausbesitzer, bei denen die Lage für solche Anlagen ungünstig ist, sollten auf die Barrikaden gehen, wenn der Staat sie trotzdem zwingt. Wozu gibts den den Verein "Haus und Grund"?
Wenn man sich Berlin anschaut, war der Zwang illegal.
Wenn der Verein sich einbringt und es tatsächlich schafft gehört zu werden, heulen die "Sozialen" das sei Lobyismus und Staat würde die Reichen gegen die Mieter unterstützen...weil "Wohnen ist ein Grundrecht" und "Eigentum verpflichtet".
Tja.


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06.03.2023 um 08:30
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wenn mich der Staat als Vermieter zu unrentablen Investitionen zwingen würde, würde ich das nach Möglichkeit auch auf den Mieter umlegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:lar, würde ich als Vermieter genauso machen... würde mir aber auch als Vermieter sagen, das ist ungerecht.
Was sind denn eurer Meinung nach rentable Investitionen des Vermieters, die nich auf die Miete umgelegt werden müsen?

kuno


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