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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

891 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr, Geheim, Untergrund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

16.03.2019 um 20:03
Und wir wissen wie weit man es treiben durfte gegen die Nazis 
Wir wissen aber auch wie es die Nazis gegen den Rest treiben durften...

Die neuesten Erkenntnisse beweisen, wie renst die Lage wirklich ist. Polizei und Bundeswehr wurden erfolgreich infiltriert und rechte Foren sind voll von dunklen Drohungen, der Tag X werde kommen und dann würden die Laternenpfähle geschmückt werden mit den Feinden Deutschlands (womit alle Nicht - Nazis gemeint sind).

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

16.03.2019 um 23:35
@Orig.Nathan @eckhart @che71

Tja, wundert das eigentlich noch wen?
„Hannibal“-Netzwerk
Direkter Draht zum Verfassungsschutz

Der Verein Uniter e.V. bildet Zivilisten in Militärtaktik aus. Ein Verfassungsschutz-Mitarbeiter hat ihn mitgegründet.
Der Verfassungsschutz hat eine direkte Verbindung zum Verein Uniter e.V., der in Zusammenhang mit einem rechtsextremen Netzwerk mit Mitgliedern aus Sicherheitsbehörden in den Fokus geraten ist: Nach Recherchen der taz hat ein Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz (LfV) Baden-Württemberg den Verein mitgegründet und saß sogar im Vorstand. Das ist durch mehrere voneinander unabhängige Quellen belegt. Anfang 2017 ist der Mann aus dem Vereinsvorstand zurückgetreten, wie aus internen Vereinsdokumenten hervorgeht, die der taz vorliegen. Im Vereinsregister ist er allerdings bis heute eingetragen.

Bekanntester Kopf von Uniter und offiziell stellvertretender Vorsitzender des Vereins, der im Mai 2016 in Stuttgart gegründet wurde, ist André S. alias „Hannibal“. Der damalige Soldat des Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat eine Vielzahl von Chatgruppen administriert, in denen sich sogenannte Prepper auf den „Tag X“ vorbereiteten. In diesen Gruppen waren mehrere Männer organisiert, gegen die der Generalbundesanwalt wegen „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ ermittelt. Sie sollen unter anderem Feindeslisten geführt und die Tötung politischer Gegner im Zusammenhang mit dem „Tag X“ besprochen haben.
https://www.taz.de/taz-Recherche-zu-Hannibal-Netzwerk/!5577527/


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Venom ehemaliges Mitglied

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

16.03.2019 um 23:59
@Orig.Nathan
Nun, die Rechtsextremen werden keine Umstände haben wie die Nazis damals. Und dass Polizei und Militär zwar gerne von Rechtsextremisten als Beruf bevorzugt werden dies aber noch lange nicht bedeutet, dass Polizei und Militär aus lauter Brauner bestehen ist klar.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 09:17
@tudirnix

Die brüderliche Zusammenarbeit von Geheimdiensten und (anderen) Nazis wundert spätestens seit dem NSU-Skandal niemanden mehr. Und auch die Regierungen finden das ganz ok:
Youtube: Rechtsabbieger: Der neue Job von Merkels Geheimdienstmann | Panorama | NDR
Rechtsabbieger: Der neue Job von Merkels Geheimdienstmann | Panorama | NDR
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Rechtsabbieger: Der neue Job von Merkels Geheimdienstmann
Klaus-Dieter Fritsche arbeitete jahrelang als Staatssekretär und deutscher Verfassungsschützer.
Nun berät er den österreichischen Innenminister Herbert Kickl - von der FPÖ.

"Wenn er als Zeuge vor einen Untersuchungsausschuss des Bundestages geladen wurde, konnte es sein, dass ein Fotograf oder Kameramann ein Bild von ihm festhielt: ein Herr mit rundem Gesicht, Brille und schütterem grauen Haar. Sein Name ist Klaus-Dieter Fritsche, von Beruf Jurist, Mitglied der CSU.
Die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse, vor die er geladen war, hatten unterschiedliche Anlässe: Entführungen der Geheimdienste im Rahmen des "Krieges gegen den Terror", die Mordserie des NSU oder die Zusammenarbeit zwischen BND und NSA bei großem Lauschangriff und ungehemmter Datensammelei. Aber die Rolle von Klaus-Dieter Fritsche blieb doch merkwürdig gleich. Er verteidigte stets den Staat. Dieser hatte regelmäßig alles richtig gemacht, brauchte sich nichts vorzuwerfen und vor allem: brauchte sich nichts vorwerfen zu lassen. Abgeordnete und Medien sollten sich offenbar nicht zu sehr einmischen. "Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren,“ sagte Fritsche im NSU-Untersuchungsausschuss 2012. Das Handeln des Staates diene schließlich der Sicherheit der Bürger. Der Staat wisse selbst am besten, wie er diese zu gewährleisten hat. Wenn etwa Akten mit sensiblen Daten zu V-Leuten in den Räumlichkeiten des Verfassungsschutzes geschreddert wurden, war es im Zweifel das eigenmächtige Vorgehen eines unteren Referatsleiters. [...] Fest steht, dass Fritsche das Bundeskanzleramt in Berlin um Erlaubnis für seine neue Tätigkeit gebeten und dass sein alter Dienstherr ihm dafür die Genehmigung erteilt hat. Auf eine Anfrage des Abgeordneten André Hahn (Die Linke) bestätigte dies das Kanzleramt. "Dienstliche Interessen" deutscher Behörden würden durch die Beratertätigkeit in Österreich nicht beeinträchtigt, so die Begründung.
"Niemals" hätte das Bundeskanzleramt diese Genehmigung erteilen dürfen, meint Gerhart Baum: "Ich hätte den Antrag abgelehnt." Schließlich sei Kickl ein Mann, der vom "westlichen Werteverständnis" nichts wissen wolle. "Diese Genehmigung muss rückgängig gemacht werden", fordert Deutschlands früherer Innenminister. Die Treuepflichten eines deutschen Beamten gälten nach seiner Pensionierung weiter."
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2019/Rechtsabbieger-Der-neue-Job-von-Merkels-Geheimdienstmann,fritsche108.html


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 09:43
@Venom
Sind ja auch nicht alle Erzieher pädophil.
Soldat oder Polizist ist halt ein Beruf, der eine gewisse Klientel anzieht und man darum genauer hinschauen muss.
Gegen Möchtegernrambos innerhalb dieser Berufsgruppen, geht man ja auch schon seit je vor und will sie nicht in den eigenen Reihen wissen, bewusst dass der Beruf diese Leute anzieht.
Die Gefahr einer "Infiltration" ist aber aufgrund des konservativen Grundtenors innerhalb dieser "Vereine" schon gegeben, wenn man nicht am Ball bleibt.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 10:43
Wäre es eigentlich sinnvoll, wenn Linke ebenfalls in den Sicherheitsapparat (Polizei, Militär, Nachrichtendienst) eintreten würden, um ein Gegengewicht zu den rechten Elementen zu bilden?


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 10:59
Zitat von VenomVenom schrieb:Nun, die Rechtsextremen werden keine Umstände haben wie die Nazis damals. Und dass Polizei und Militär zwar gerne von Rechtsextremisten als Beruf bevorzugt werden dies aber noch lange nicht bedeutet, dass Polizei und Militär aus lauter Brauner bestehen ist klar.
[Hervorhebung durch mich]

Natürlich bestehen Polizei und Bundeswehr nicht "aus lauter Braunen". Das behauptet auch niemand. Fakt ist aber, dass sich in beiden Exekutivorganen unseres Staates erklärt staatsfeindliche Seilschaften etabliert haben. Deren Habitus erinnert an die klassische Hydra, deren Köpfe man nicht so schnell abhacken konnte wie sie nachwuchsen.

Man muss sich nur mal vorstellen, diese Figuren als "Schutz" der Bürger auch im Inneren unseres Staates einzusetzen, wie es einige Politiker ganz ernsthaft fordern, wie z.B. --> Großartige Idee...


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 11:02
dikalen erlass
Zitat von OscarRomeoOscarRomeo schrieb:Wäre es eigentlich sinnvoll, wenn Linke ebenfalls in den Sicherheitsapparat (Polizei, Militär, Nachrichtendienst) eintreten würden, um ein Gegengewicht zu den rechten Elementen zu bilden?
Hindert sie jemand? Ich weiß nicht!Es gab mal einen Radikalenerlass.http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22734/radikalenerlass


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 11:02
Zitat von OscarRomeoOscarRomeo schrieb:Wäre es eigentlich sinnvoll, wenn Linke ebenfalls in den Sicherheitsapparat (Polizei, Militär, Nachrichtendienst) eintreten würden, um ein Gegengewicht zu den rechten Elementen zu bilden?
An welche "Linke" denkst du denn da so speziell? Sahra in Uniform zum Beispiel? Oder einen Antifa-Buben, der ein gepanzertes Radfahrzeug gegen die eigenen Barrikaden richtet?


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 11:03
Zitat von eckharteckhart schrieb:Hindert sie jemand? Ich weiß nicht!Es gab mal einen Radikalenerlass.http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22734/radikalenerlass
Lokführer durfteste jedenfalls als Linker nicht werden, dafür aber als Altnazi Ministerpräsident...


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:31
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:An welche "Linke" denkst du denn da so speziell? Sahra in Uniform zum Beispiel? Oder einen Antifa-Buben, der ein gepanzertes Radfahrzeug gegen die eigenen Barrikaden richtet?
Vielleicht nicht so radikal, aber allgemein links der SPD.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:35
@OscarRomeo
@Orig.Nathan

Es sollte niemanden wundern, dass Betätigungsfelder, die notwendigerweise von ihrem Aufbau her hierarchisch und autoritär sind wie Polizei und Bundeswehr eben kaum autonome Freigeister anziehen.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:37
@bgeoweh

Wobei linke Regierungen auch autoritär sein können.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:39
@OscarRomeo

Um die Regierungen geht es aber nicht, nur um die Struktur der Bundeswehr. Die ist so ziemlich die Antithese zur Idealvorstellung, die ein durchschnittlicher Linker von einem Arbeitsplatz hat.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:42
@bgeoweh

Wobei man auch aus linker Sicht argumentieren könnte, dass der Faschismus sich nur mit Gewalt bekämpfen lässt und da wäre das Militär doch eine effektive Möglichkeit.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:48
@OscarRomeo

Die Lösung für rechte Schattenarmeen in der Bundeswehr ist sicherlich nicht, auch noch eine linke Schattenarmee zu etablieren. Das ist das beste Rezept für Willkür und schlimmstenfalls den Bürgerkrieg.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:50
Fehlt mir irgendwie immer noch die "Schattenarmee" die angeblich existiert. Wieviele Leute sollen es denn jetzt sein? Hat man mal ein Waffenlager gefunden?


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 16:52
@Fedaykin

Ey, die taz hat das geschrieben und mit anonymen Informanten gesprochen. Die Spur führt nach Christchurch. Und nach Österreich. Und zum NSU. Und in den Zug zu Jutta von Ditfurth. Und zu den Drohbriefen an Anwälte. Alles ist mit allem verbunden, überall Nazis. Gib Geld!


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 20:59
Ganz ehrlich?

Ich komme nicht umhin, eine einseitige Berichterstattung und Argumentation mancher zu vermuten. Vorab: Ich bin weder Mitglied von dem Verein, noch irgendwie Rechtsextremer. Würde man mich nach politischer Ausrichtung fragen, würde ich zwar irgendwas zwischen "Mitte" und "Rechts" (konservativ) angeben, aber fairerweise sind das auch nur Labels oder Schubladen die verallgemeinern. Bei anderen Fragen oder Ansichten würde ich vermutlich liberaler oder links ticken. Und von Neonazis und Hitlerkult halte ich gar nichts.


Und die potentielle Gefahr rechtsextremer Terrorgruppen und Netzwerke, gerade in dem Bereich und in solchen Institutionen sind sehr kritisch zu beurteilen, so es sich denn auch ermitteln lässt. Ich will die Möglichkeit und den Schaden der sich daraus ergibt nicht kleinreden.


Aber, wenn ich mir so die Artikel anschaue und manche Kommentare unter Artikeln wie auch sonst wo, komme ich nicht umhin, dass diese "Sekundärtexte" reißerisch und verallgemeinernd daherkommen. Gehts um die Auflagen, ideologische Feinde (den Staat, Behörden, etc) oder wirklich darum etwas aufzudecken?

Was ich befremdlich finde und ablehne ist manche Pauschalisierung, die sich ergibt.

Ich kann zumindest im öffentlichen Auftritt keine Schattenarmee, noch Extremismus erkennen. Viele Posts unter "News" scheinen eher Distanzierung erkennen zu lassen, manchmal direkt, manchmal indirekt durch das Hervorheben gewisser Werte oder Ansichten die Mitglieder haben sollten. Klar, wenn was dran ist an den Vorwürfen, wirds nicht breit und öffentlich auf der Seite stehen. Aber wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen. Es ist immerhin auch ein Indiz, dass bewertet werden muss. Wenn sich der Verein so gibt, sollte man das zumindest berücksichtigen.

Um nicht nur Artikel von Taz und Co zu posten, anbei einige Links die quasi Gegendarstellungen seitens des Vereins darstellen. Jeder muss selbst jene bewerten. Nur sollte man überhaupt mal die andere Seite (an)gehört haben ehe man sich eine Meinung bildet oder felsenfest von etwas überzeugt ist.

Den Rest werden die Ermittlungen ergeben und die Zeit zeigen.

(ggf. nicht in chronologischer Reihenfolge, 1. Link ist aber der neuste)

https://www.uniter-network.de/ueble-nachrede/ (Archiv-Version vom 18.03.2019)
https://www.uniter-network.de/flagge-zeigen/ (Archiv-Version vom 10.02.2019)
https://www.uniter-network.de/offener-brief-an-die-taz-chefredaktion/ (Archiv-Version vom 22.06.2019)
https://www.uniter-network.de/paukenschlaege-im-pressewirbel/ (Archiv-Version vom 22.06.2019)

Nochmal: Wenn es diese Pläne und Verbindungen gab, ist das kritisch zu sehen. Ich will Vorwürfe nicht kleinreden, so sie Substanz haben. Aber wie manche Medien und Personen bzw. Kommentare alles in einen Topf werfen und quasi schon neue Geschichten daraus spinnen, halte ich ebenfalls für kritisch.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

17.03.2019 um 21:10
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Lösung für rechte Schattenarmeen in der Bundeswehr ist sicherlich nicht, auch noch eine linke Schattenarmee zu etablieren. Das ist das beste Rezept für Willkür und schlimmstenfalls den Bürgerkrieg.
Ja stimmt wir hatten in Österreich auch einen Bürgerkrieg zwischen der Heimwehr (christlich-sozial) und dem Republikanischen Schutzbund (sozialdemokratisch).

Andererseits muss man ja auch verhindern dass der Rechtsextremismus Polizei und Militär quasi dominiert, da würde es schon Sinn machen wenn mehr Menschen aus der Mitte (also im Gegensatz zur vorherigen Aussage nicht unbedingt links) dem einen Riegel vorschieben würde.


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