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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

891 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bundeswehr, Geheim, Untergrund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

13.06.2019 um 23:28
Es ist meiner Meinung nach (wenn ich das denn im Verlauf hier bisher richtig verstanden habe) legitim aber zugleich ironischerweise unzureichend, (harte) "Belege" für ein Zurückweichen staatlicher Ordnung oder Kontrolle zu fordern.

Wieso?

Nun, das subjektive Empfinden muss auch beachtet werden. Nicht jeder der ideologisch radikaler wird, wird sich die Mühe machen und Statistiken und Vergleiche ziehen. Sollte man das? Bestimmt! Aber es wird wohl nicht jeder. Subjektives Empfinden wird eine große, wenn nicht gar die primäre Rolle bei solchen Entscheidungsprozessen spielen und nichts passiert in der Regel bei Personen einfach von heute auf morgen. Gerade wer länger Dienst schiebt wird wohl eine Art Erfahrungskurve oder Wahrnehmung aufbauen können die nicht immer positiv verlaufen muss. Im Revier in der Pampa vielleicht weniger, im Brennpunkt abstrakt häufiger.

Gerade wer regelmäßig "an der Front" steht und Missstände in der Gesellschaft jedweder Art in der Regel häufig und wiederkehrend erlebt, der kann da in eine entsprechende Richtung rutschen. Wer nicht aus der "Sicherheitscommunity" kommt, sonstiges mit Bezug zur menschlichen Wahrnehmung oder Psyche studiert hat oder sich nicht reindenken kann, der wird das wohl nicht gut nachvollziehen können.

Es wundert mich aber ehrlich gesagt nicht, dass eben gewisse Bereiche auch anfälliger für so etwas sein können. Das kann verschiedene Gründe und Wechselwirkungen haben, zum einen können die, die regelmäßig mit Missständen zutun haben Bedenken und Ängste entwickeln und sich ideologisch oder politisch in eine extreme Richtung bewegen, zum anderen sind manche Berufe für die üblichen Pappenheimer ansprechender als andere. Das Klischee vom linken Sozialarbeiter und rechten Uniformfetischisten (ob er nun eine trägt oder gerne eine hätte) ist sicherlich nicht auf alle anwendbar, kommt aber auch nicht von irgendwoher. Das nur als vereinfachendes Beispiel für "Schnittmengen" und Überschneidungen die am Ende in der gesamten Masse Faktoren halt begünstigen.

Wer viel Scheiße erlebt oder Missstände (subjektiv so) wahrnimmt, kann sich radikalisieren oder extreme Ansichten zu gewissen Themen entwickeln und das kann dann eben in diversen Skandalen oder Verbrechen gipfeln, wie die neusten Nachrichten mal wieder zeigen. Das ist natürlich nicht pauschal auf alle einzelnen Leute aus der Polizei, dem Militär, dieser ganzen Community, anwendbar und viele werden auch am Ende doch irgendwo "in der Mitte" oder ohne extreme Meinungen dastehen, aber es ist eben nicht auf alle anwendbar. Das zeigt ja die Geschichte mit etwaigen Skandalen von Kooperation mit Extremisten bis hin zu sehr sehr fragwürdigen Chatgruppen und Huldigungen an eine alte Zeit.

Ich finde das auch nicht schön. Aber wie gesagt, auch aus eigener Erfahrung bzw. Ableitung: Wer ständig mit Missständen und Problemen in der Gesellschaft zutun hat, kann daran 'zerbrechen' oder rutscht in radikale bis extreme Ansichten. Und dann kommt das eine zum anderen, immer mehr, mal tropfend, mal im großen Bach.

Nochmal sehr kurz oder vereinfacht zusammenfassend: Auch das subjektive Empfinden sollte betrachtet werden, und da genügt es nicht unbedingt, auf Statistiken zu verweisen (auch wenn sie eine gute bis klare Sprache sprechen). Denn wenn am Ende der Betroffene immer noch meint, alles geht den Bach runter, dann kommt das eine eben zum anderen. Egal wie sonst ein Trend sein mag. Das ist nicht unbedingt entschuldigend gemeint, aber feststellend betrachtet kann man so wohl besser verstehen wieso das eine zum anderen kommt.

Ich las dazu heute noch einen Artikel der Taz oder einer anderen Zeitung die in Polizei und Bund letztendlich selbst oder via indirekter Rede sinnierte, wie man das am Ende in Institutionen besser regeln oder verhindern kann. Ganz wäre wohl utopisch, aber Raum nach oben gibts auch noch.

Am Ende ist das aber auch eine gesamtgesellschaftliche Frage bzw. basiert auf gesamtgesellschaftlichen Wechselwirkungen, wo viele Zahnrädchen ineinandergreifen. So kommts auch drauf an, wie man die Politik oder Entscheidungen und Missstände wahrnimmt. Das ist dann wohl etwas, wo irgendwann auch bei den besten Schulungen und Intentionen Vorgesetzte und Co. an ihre Grenzen kommen. Einfacher ausgedrückt muss die Prävention wohl gesamtgesellschaftlich "besser" werden.

Greift das nicht, wird es wohl weitergehen wie gehabt und wir warten auf den nächsten Skandal oder das nächste Problem. Und hoffen, dass es nicht insgesamt schlimmer wird.

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

13.06.2019 um 23:46
Zitat von WardenWarden schrieb:Am Ende ist das aber auch eine gesamtgesellschaftliche Frage bzw. basiert auf gesamtgesellschaftlichen Wechselwirkungen, wo viele Zahnrädchen ineinandergreifen. So kommts auch drauf an, wie man die Politik oder Entscheidungen und Missstände wahrnimmt. Das ist dann wohl etwas, wo irgendwann auch bei den besten Schulungen und Intentionen Vorgesetzte und Co. an ihre Grenzen kommen. Einfacher ausgedrückt muss die Prävention wohl gesamtgesellschaftlich "besser" werden.
So blöd es klingt, weil es wie ein Standardrezept wirkt, aber: wichtig wären vor allem Geld und Mittel, und das ernsthafte Zuhören seitens der Politik. Notfalls mittels Sonderbeauftragten und Notfallmitteln.

Wenn Sicherheitskräfte nicht mehr schießen üben können, weil das Geld für die Munition fehlt, sich ihre Schutzwesten von privatem Geld kaufen müssen, hunderte Überstunden bei Sondereinsätzen anhäufen müssen ohne je die Chance zu kriegen, diese abzubauen, und zum "Dank" dafür noch permanent in der Öffentlichkeit wegen jedem Fehler, den man in der Rückschau aus den bequemen Sesseln entdecken kann regelrecht fertiggemacht werden, braucht man sich nicht wundern, wenn ihnen die Loyalität schwindet.

Es gibt da nur noch wenige Auswege: innere Kündigung, tatsächliche Kündigung, Suizid oder eben Aktivismus, der natürlich auch von irgendwelchen Rattenfängern ausgenutzt werden kann - und wird.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

13.06.2019 um 23:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DU kannsst diese 87% Belegen? Oder verlassen wir mal deine Willkürliche Zahlenspielerei.
Selbstverständlich, das ist ja auch ganz einfach. Die AfD hat sich praktisch komplett gehäutet und ist nun eine durch und durch rassistische, fremdenfeindliche Partei, deren Führung ganz offen mit Rechtsradikalen gemeinsam demonstriert.

Diese "freundlichen" Leute werden stabil von ca. 13% der Wähler gewählt. 87% der Wähler wählen etwas anderes. Was immer das ist, es ist weder fremdenfeindlich noch demonstriert es zusammen mit rechtsradikalen Gruppierungen und es plant auch keinen gewaltsamen Umsturz.

von 100% Wählern sind also 87% der Wähler in Deutschland irgendwie noch halbwegs bei Verstand. Das ist kein willkürliches Zahlenspiel sondern Grundschularithmetik (100-13=87), Rechnen im Zahlenraum bis 100.

Die "Schattenarmee", wenn man von so einer sprechen will (ich halte es nicht für zielführend, weil deutlich übertrieben) wird also von der überwiegenden Mehrzhal der deutschen Wähler und ich denke, damit auch von der überwiegenden Mehrzahl aller Deutschen weder passiv begrüßt noch aktiv unterstützt. Das ist beruhigend.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

14.06.2019 um 10:20
@Warden

Schön, einer hat mal drüber nachgedacht. Guter Beitrag.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Selbstverständlich, das ist ja auch ganz einfach. Die AfD hat sich praktisch komplett gehäutet und ist nun eine durch und durch rassistische, fremdenfeindliche Partei, deren Führung ganz offen mit Rechtsradikalen gemeinsam demonstriert.
Also kannst du es nicht belegen. Weil du hier mit Umfragewerten jonglierst die nix mit dem Thema zu tun haben.

Danke für die Klarstellung deinerseits.


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23.06.2019 um 15:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 13.06.2019:Fedaykin schrieb:DU kannsst diese 87% Belegen? Oder verlassen wir mal deine Willkürliche Zahlenspielerei.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb am 13.06.2019:Selbstverständlich, das ist ja auch ganz einfach.
Diese "freundlichen" Leute werden stabil von ca. 13% der Wähler gewählt. 87% der Wähler wählen etwas anderes. Was immer das ist, es ist weder fremdenfeindlich noch demonstriert es zusammen mit rechtsradikalen Gruppierungen und es plant auch keinen gewaltsamen Umsturz.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 14.06.2019:Also kannst du es nicht belegen. Weil du hier mit Umfragewerten jonglierst die nix mit dem Thema zu tun haben.
Keineswegs. Das sind keine "Umfragewerte" sondern sogar von der AfD selbstgefeierte Wahlergebnisse. Sieht sogar noch besser aus, es sind zumindest bei der letzten Europawahl noch nicht mal 13% sondern nur 11% gewesen.

https://wahl.tagesschau.de/wahlen/2019-05-26-EP-DE/charts/wahlmonitor/chart_380655.jpg


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Venom ehemaliges Mitglied

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23.06.2019 um 15:12
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb am 13.06.2019:Die "Schattenarmee", wenn man von so einer sprechen will (ich halte es nicht für zielführend, weil deutlich übertrieben) wird also von der überwiegenden Mehrzhal der deutschen Wähler und ich denke, damit auch von der überwiegenden Mehrzahl aller Deutschen weder passiv begrüßt noch aktiv unterstützt. Das ist beruhigend.
Und auch von der AfD und deren Wählern werden sie bis auf vermutliche Ausnahmen nicht (mit-)getragen.
Kannst dich also beruhigen.


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23.06.2019 um 15:14
Zitat von VenomVenom schrieb:Und auch von der AfD und deren Wählern werden sie bis auf vermutliche Ausnahmen nicht (mit-)getragen.
Worauf stützt sich deine Behauptung und die einschränkende Vermutung?


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Venom ehemaliges Mitglied

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 15:14
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Worauf stützt sich deine Vermutung?
Eigentlich sollte man dir diese Frage stellen. Woher weißt du denn, dass die gesamte AfD + gesamte Wählerschaft eine rechtsextremistische "Schattenarmee" unterstützt?


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23.06.2019 um 15:18
Zitat von VenomVenom schrieb:Eigentlich sollte man dir diese Frage stellen. Woher weißt du denn, dass die gesamte AfD + gesamte Wählerschaft eine rechtsextremistische "Schattenarmee" unterstützt?
Fragen mit Gegenfragen zu beantworten entspricht nicht den Forenregeln...

Im übrigen ist die Gegenfrage auch gegenstandslos, denn:
Orig.Nathan schrieb am 13.06.2019:
Die "Schattenarmee", wenn man von so einer sprechen will (ich halte es nicht für zielführend, weil deutlich übertrieben)
Gerne also nochmal meine Frage:
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Venom schrieb:Und auch von der AfD und deren Wählern werden sie bis auf vermutliche Ausnahmen nicht (mit-)getragen.

Worauf stützt sich deine Behauptung und die einschränkende Vermutung?



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Venom ehemaliges Mitglied

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 15:20
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Fragen mit gegenfragen zu beantworten entspricht nicht den Forenregeln...

Im übrigen ist die Frage auch gegenstandslos, denn:Gerne also nochmal meine Frage:
DU kommst als erster mit der Spekulation, dass diese "Schattenarmee" von der AfD + gesamter Wählerschaft (mit-)getragen wird.
Verschwörungsrubrik ist nicht hier, außer du kannst uns natürlich eines Besseren belehren und uns Dinge zeigen die wir nicht wissen.
Ich/wir warte(-n).


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 15:25
Zitat von VenomVenom schrieb:DU kommst als erster mit der Spekulation, dass diese "Schattenarmee" von der AfD + gesamter Wählerschaft (mit-)getragen wird...du kannst uns natürlich eines Besseren belehren und uns Dinge zeigen die wir nicht wissen
1. Nein.
2. Du bist zum Forensprecher ernannt worden?
3. Du möchtest also deine Behauptung nicht begründen? Behauptungen ohne Begründungen sind wertloser Spam.


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Venom ehemaliges Mitglied

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23.06.2019 um 15:28
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:1. Nein.
2. Du bist zum Forensprecher ernannt worden?
3. Du möchtest also deine Behauptung nicht begründen? Behauptungen ohne Begründungen sind wertloser Spam.
Okay. Also ist das mal wieder eine reine Spekulation von dir, dass die "Schattenarmee" von der AFD und ihrer gesamter Wählerschaft (mit-)getragen wird. Das wollte ich wissen.
Ein Fakt ist es deswegen noch lange nicht. Belegen kannst und willst du offensichtlich nicht, stattdessen kommst du mit einer billigen Strategie daher.


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23.06.2019 um 15:31
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Keineswegs. Das sind keine "Umfragewerte" sondern sogar von der AfD selbstgefeierte Wahlergebnisse. Sieht sogar noch besser aus, es sind zumindest bei der letzten Europawahl noch nicht mal 13% sondern nur 11% gewesen.
Toll, blos hat das mal gar keine Belegkraft dafür wie die Leute so denken, fühlen oder nicht fühlen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 13.06.2019:Orig.Nathan schrieb:
Die anderen 87% können sich einen solchen "Systemvorfall" nicht ausmalen und sehen in ausländischen Straßengangs nicht den Untergang Deutschlands heraufdämmern.
Wie gesagt, Wahlerbenisse haben damit nix zu tun was LEute sich ausmalen können


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satansschuh Diskussionsleiter
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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 15:45
https://www.welt.de/politik/deutschland/article195730765/Friedrich-Merz-CDU-Politiker-besorgt-ueber-AfD-Sympathisanten-bei-Polizei-und-Militaer.html

Laut diesem Artikel sollen viele AfD-Sympathisanten bei Polizei und Bundeswehr sein. Diese Anhänger könnten sich mit der möglichen Schattenarmee überschneiden.


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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 15:45
Wundert mich gar nicht, es scheint in der armee und Polizei überdurchschnittlich viel AfD Sympathisanten zu geben...

https://www.welt.de/politik/deutschland/article195730765/Friedrich-Merz-CDU-Politiker-besorgt-ueber-AfD-Sympathisanten-bei-Polizei-und-Militaer.html

Oh da war jemand schneller


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23.06.2019 um 15:53
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie gesagt, Wahlerbenisse haben damit nix zu tun was LEute sich ausmalen können
Doch, das denke ich schon. Wer nach dem Mord an dem CDU Politiker immer noch die AfD wählt muss sich vorwerfen lassen, sich nicht genügend abzugrenzen vor Aussagen wie:
Natürlich hat die AfD, indem sie die Grenzen des Sagbaren verschoben hat, das geistige Klima im Land verändert. Worte wie Lügenpresse, Systemparteien oder Volksverräterin (gemünzt auf die Kanzlerin) gehen ihren Leuten so flüssig über die Lippen, dass man sich nicht wundern darf, wenn manche ihrer Anhänger daraus ein „Notwehrrecht“ ableiten. Sinnbildlich dafür steht der Galgen, den ihre Vorfeldorganisation Pegida bei einer Demonstration mit sich führte und dazu „Wir sind das Volk“ skandierte.
--> https://www.merkur.de/politik/kommentar-zum-fall-walter-luebcke-verlorene-unschuld-afd-12567440.html

Unsere Sprache ist Ausdruck unserer Kultur. Eine Verrohung unserer Sprache ist automatisch auch eine Verrohung unserer Kultur. Das muss sich die AfD vorhalten lassen, die doch angetreten war um unsere Kultur zu retten. Das muss sich auch der AfD-Wähler vorhalten lassen, der auch noch nach diesem politischen Mord weiterhin eine Partei wählt, deren Vokabular geeignet ist, Menschen aufzuhetzen.


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23.06.2019 um 15:55
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Doch, das denke ich schon. Wer nach dem Mord an dem CDU Politiker immer noch die AfD wählt muss sich vorwerfen lassen, sich nicht genügend abzugrenzen vor Aussagen wie:
Nochmal was hat das alles damit zu tun wieviel Leute sich einen "Systemzusammenbruch" vorstellen können? Herzlich wenig.


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23.06.2019 um 16:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nochmal was hat das alles damit zu tun wieviel Leute sich einen "Systemzusammenbruch" vorstellen können? Herzlich wenig.
Ich denke doch:

Man liest im i-net sehr viele Kommentare über einen möglichen "Systemzusammenbruch". Diese Kommentare sind interessanterweise zumeist nicht von Angst sondern von Hoffnung geprägt. Dieser "Systemzusammenbruch" wird ja in vielen i-net Kommentaren geradezu herbeigesehnt, oft noch dazu von Hoffnungen auf einen Bürgerkrieg begleitet. Die Aufgabe der "Schattenarmee" ist es erklärtermaßen, gewaltsam einen politischen Umsturz herbeizuführen.

Das Ziel der AfD ist es zumindest, die Bundesregierung zu stürzen. Das ist grundsätzlich auch legitim, aber man ist in der Wahl der sprachlichen Mittel auf einem bisher nicht gekannten Hassniveau angekommen. Dieses Hassniveau erinnert schon stark an längst vergangen geglaubte Zeiten.

Auch wenn der Begriff "Schattenarmee sicher unangebracht ist, so ist doch die steigende Zahl rechtsextremer Soldaten und Polizisten ausgesprochen besorgniserregend. Findest du nicht?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 16:34
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Auch wenn der Begriff "Schattenarmee sicher unangebracht ist, so ist doch die steigende Zahl rechtsextremer Soldaten und Polizisten ausgesprochen besorgniserregend.
Dagegen gibts 2 Mittel:

* Sehr umfassende Aufnahmeprüfung in Form eines politischen Diskurses, um Lippenbekenntnis von tatsächlicher Einstellung trennen zu können.

* Wesentlich bessere Besoldung der Berufssoldaten.

das Gleiche sollte auch für Polizisten gelten. Wer Beamter werden will, muss politisch "sauber" sein und in erster Linie der FDGO dienen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Schattenarmee in der Bundeswehr - Warten auf den Tag X

23.06.2019 um 16:41
Zitat von RealoRealo schrieb:das Gleiche sollte auch für Polizisten gelten. Wer Beamter werden will, muss politisch "sauber" sein und in erster Linie der FDGO dienen.
Gilt diese "politische Sauberkeit" auch für rechtspopulistische Parteien wie die AfD in dem Fall?


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