Rechtsextremer Terrorakt in Christchurch, Neuseeland

Venom schrieb:Man will ja auch nicht islamistisch-dschihadistische Manifeste

Die schreiben doch keine Manifeste. Die leiten ihre Taten von der Religion ab. Sowas kann man durchaus diskutieren. Die meisten Menschen haben kaum eine Ahnung vom Islam.

Venom schrieb:Jegliche ihrer Thesen und Verschwörungstheorien, usw. sind schon längst untermauert oder man weiß wenigstens, dass sie nur Bullshit labern.

Der normale Bürger hat kaum das Wissen sowas zu entkräften viele Gebildete tun sich damit schwer. Gerade weil sie es nicht trainieren gegen sowas zu diskutieren.

Schwächen sollten geschwächt werden. Blindspots bzw. toter Winkel sind gefährlich.

Extremisten sind trainiert um Argumente gegen den Mainstream zu produzieren. Damit haben sie einen Vorteil.

epikur schrieb:Extremisten sind trainiert um Argumente gegen den Mainstream zu produzieren. Damit haben sie einen Vorteil.

@epikur
Du meinst also, in dem Manifest des Täters von Christchurch stünden Argumente die mangels Veröffentlichung nicht diskutiret werden könnten?
Dann bleibt Dir immer noch die Alternative, die Argumente von Rechtsextremisten oder der AfD zu diskutieren.Das sind ähnliche!
edit:
Wie wir aus Österreich erfahren haben, speziell die Argumente der Identitären Bewegung.
Die sind noch nicht aus dem Verkehr gezogen worden.

eckhart schrieb:@epikur
Du meinst also, in dem Manifest des Täters von Christchurch stünden Argumente die mangels Veröffentlichung nicht diskutiret werden könnten?

Es geht dabei auch um die künstlerische Verpackung. Es ist hilfreich rauszufinden mit welchen Stilmitteln gearbeitet wird und welche psychologischen Effekte erzielt werden.

eckhart schrieb:Wie wir aus Österreich erfahren haben, speziell die Argumente der Identitären Bewegung.
Die sind noch nicht aus dem Verkehr gezogen worden.

Wenn die Macht der verbotenen Texte im verborgenem kocht kann das gefährlich werden. Die sozialistischen Systeme waren teilweise in einem Tag zerstört worden, weil sie sich der Diskussion völlig entzogen haben und nicht wussten wie mit den Forderungen umzugehen sollten.

epikur schrieb:Die schreiben doch keine Manifeste.

Würden sie aber was schreiben und das schließe ich nicht aus...dann bräuchte man das der Öffentlichkeit nicht einfach frei zugänglich zu machen. Es würde nur schwere Propaganda drinnen stehen und gefährliche Anleitungen und "Tipps" und ähnliches.

epikur schrieb:Der normale Bürger hat kaum das Wissen sowas zu entkräften viele Gebildete tun sich damit schwer. Gerade weil sie es nicht trainieren gegen sowas zu diskutieren.

Dafür braucht man nicht unbedingt ein Manifest. Das Gegenargument würde nämlich unter anderem lauten: Warum etwas veröffentlichen dessen viele Inhalte oder eigentlich so gut wie alle wenn nicht sogar alle man auch ohne das Veröffentlichte ausdiskutieren kann? (mal abgesehen davon, dass eine normale und sachliche Diskussion mit solchen Leuten kaum möglich ist)

Es gibt aber sowieso genug Möglichkeiten und Alternativen, dafür braucht man nicht ein dreckiges Manifest als PDF in der Öffentlichkeit zu "präsentieren".

epikur schrieb:Extremisten sind trainiert um Argumente gegen den Mainstream zu produzieren. Damit haben sie einen Vorteil.

Natürlich haben sie ihre eigenen Vorgehensweisen und Taktiken. Ich beobachte sie so gut wie täglich und bin auch mittendrin.
Allerdings sollte man niemals ihre schwache Seite und allem was dazugehört vergessen und da sind genug Sachen dabei.
Mal abgesehen davon, dass diese Leute gegen die Gesellschaft und den Staat keine Chance haben solange diese Widerstand gegen diese leisten, und das ist zum Glück der Fall trotz mancher Kritikpunkte etc. und trotz der Tatsache, dass die Luft nach oben natürlich noch frei ist.

Venom schrieb:Würden sie aber was schreiben und das schließe ich nicht aus...dann bräuchte man das der Öffentlichkeit nicht einfach frei zugänglich zu mache

Sollt man finde ich. Abgesehen vielleicht von den Anleitungen wenn es um Massenvernichtungswaffen handelt oder ähnliches.

Die Bürger sollen entscheiden ob es frei verfügbar sein sollte. Der Bürger ist der Boss. Nicht irgendeine Politiker Kaste. Bürgerentscheide usw. wären da evtl. sinnvoll.

epikur schrieb:Die Bürger sollen entscheiden ob es frei verfügbar sein sollte. Der Bürger ist der Boss. Nicht irgendeine Politiker Kaste. Bürgerentscheide usw. wären da evtl. sinnvoll.

Ich bin mir so ziemlich sicher, dass keine Sau das Manifest des Rechtsterroristen frei im Netz verfügbar haben will. Insbesondere die Eltern nicht würde ich mal sagen.

Venom schrieb:Ich bin mir so ziemlich sicher, dass keine Sau das Manifest des Rechtsterroristen frei im Netz verfügbar haben will. Insbesondere die Eltern nicht würde ich mal sagen.

Ich wäre mir da nicht so sicher. Deswegen gibt es ja Wahlen, damit man den Willen der Bürger feststellt. Wie oft lagen Leute mit Prognosen daneben?

epikur schrieb:Die Bürger sollen entscheiden ob es frei verfügbar sein sollte. Der Bürger ist der Boss. Nicht irgendeine Politiker Kaste. Bürgerentscheide usw. wären da evtl. sinnvoll.

Du scheinst Dir ja da sehr sicher zu sein, dass vorrangig AfD-affine Interessenten
dafür voten würden und die Allgemeinheit eher desinteressiert wäre.
Das kann sogar so sein! @epikur Nicht dumm!

Und wenns öffentlich ist? Wie soll man sich nach seinen Forderungen richten?

Ich finde ehrlich gesagt, das Manifest sollte frei verfügbar sein. Texte verbieten hat für mich immer sowas von Bücherverbrennung. Ich mein, selbst mein Kampf kann man heute kaufen.

eckhart schrieb:Du scheinst Dir ja da sehr sicher zu sein, dass daran vorrangig AfD-affine Interessenten
dafür voten würden und die Allgemeinheit eher desinteressiert wäre.
Das kann sogar so sein! @epikur Nicht dumm!

Speziell wenn man die Kommentare bei den Onlinezeitungen liest, scheint es Diskussionsbedarf zu geben.

eckhart schrieb:Und wenns öffentlich ist? Wie soll man sich nach seinen Forderungen richten?

Das muss jeder für sich entscheiden. In der Demokratie sollte es Diskussionen geben. Ansonsten ist es wohl keine Demokratie.

Vielleicht bin ich auch zu idealistisch in dem Punkt.

stereotyp schrieb:Ich finde ehrlich gesagt, das Manifest sollte frei verfügbar sein.

epikur schrieb:Das muss jeder für sich entscheiden. In der Demokratie sollte es Diskussionen geben.

@epikur
@stereotyp
Was versprecht Ihr Euch davon, das Manifest des Christchurch-Terroristen zu diskutieren?

eckhart schrieb:Was versprecht Ihr Euch davon, das Manifest des Christchurch-Terroristen zu diskutieren?

Mehr Transparenz, Demokratie, Respekt vor dem Bürger, weniger Bevormundung, mehr Verantwortung für den Bürger.

epikur schrieb:Ich wäre mir da nicht so sicher. Deswegen gibt es ja Wahlen, damit man den Willen der Bürger feststellt. Wie oft lagen Leute mit Prognosen daneben?

Wahlen nur wegen einem beschissenen Manifest? Das glaubst du doch selber nicht, oder? :D Würde sich die Bevölkerung massiv für dieses Manifest und dessen freie Verfügbarkeit interessieren dann würde man sich auch wohl beschweren würde ich mal sagen.

Die Leute sind gegen Rechtsextremismus und deshalb hat wohl kaum einer ein Interesse daran, eine rechtsextremes Manifest welches unter anderem Anleitungen und Aufrufe zu Attentaten und Terrorismus beinhaltet in der Öffentlichkeit frei zugänglich zu sehen, alleine schon wegen dem Schutz der Kinder.

eckhart schrieb:Was versprecht Ihr Euch davon, das Manifest des Christchurch-Terroristen zu diskutieren?

Die Hauptinhalte bzw. Hauptthemen gab und gibt es auch vor und ohne Manifest. Wenn man es aber als ein großes Thema haben will: Der große Austausch. Das ist das Thema um was es geht. Dafür brauchst du nicht das Manifest.

Venom schrieb:Wahlen nur wegen einem beschissenen Manifest? Das glaubst du doch selber nicht, oder?

Ne da hast du was falsch verstanden. Das war ein Beispiel wieso man mit Prognosen vorsichtig sein sollte.

Es ist schwierig den Willen des Bürgers ohne Wahlen oder Bürgerentscheide festzustellen.

Venom schrieb:Die Hauptinhalte bzw. Hauptthemen gab und gibt es auch vor und ohne Manifest. Wenn man es aber als ein großes Thema haben will: Der große Austausch. Das ist das Thema um was es geht. Dafür brauchst du nicht das Manifest.

Das schrieb ich schon in:

eckhart schrieb:Dann bleibt Dir immer noch die Alternative, die Argumente von Rechtsextremisten oder der AfD zu diskutieren.Das sind ähnliche!
edit:
Wie wir aus Österreich erfahren haben, speziell die Argumente der Identitären Bewegung.
Die sind noch nicht aus dem Verkehr gezogen worden.

@epikur
@stereotyp
Warum diskutiert Ihr nicht den "großen Austausch"?

eckhart schrieb:@epikur
@stereotyp
Warum diskutiert Ihr nicht den "großen Austausch"?

weil zumindest Ich nicht mal weiß, was das sein soll. @eckhart

eckhart schrieb:Warum diskutiert Ihr nicht den "großen Austausch"?

Meinst du bei Allmy?

epikur schrieb:Es ist schwierig den Willen des Bürgers ohne Wahlen oder Bürgerentscheide festzustellen.

Die Leute bis auf Ausnahmen haben offentsichtlich kein Problem damit, dass das Manifest nicht frei verfügbar ist. Schau dich mal um.
Man hat schon das Richtige getan, im Sinne der Bevölkerung.
Die Leute haben das Manifest doch nicht mal primär beachtet, sondern den schrecklichen Terror.

eckhart schrieb:Warum diskutiert Ihr nicht den "großen Austausch"?

Oder wenn man es runterbrechen will: Die Migration, die Geburtenraten und deren Vergleiche von "Auchtochtonen Bürgern" mit Ausländern, Migranten und jenen mit Migrationshintergrund an sich und der demografische Wandel.

Um mal die 3 sehr wichtigen Komponenten des Themas "der große Austausch" zu erwähnen.

Andere Punkte wie Frauen (mit allen möglichen Unterthemen bezüglich ihnen), "Repression des Staates", Sozialleistungen, usw. sind den Rechtsextremen auch wichtig, auch dem Herrn Tarrant.

stereotyp schrieb:weil zumindest Ich nicht mal weiß, was das sein soll. @eckhart

Und wenn man wissen will was das ist, braucht man dazu das Manifest und nicht Wikipedia: Großer Austausch
oder Wikipedia: Umvolkung ?

epikur schrieb:Meinst du bei Allmy?

Egal wo!

eckhart schrieb:epikur schrieb:
Meinst du bei Allmy?
Egal wo!

Kommt auf die Platform an und meine Stimmung. Unter Umständen würde ich sogar Flat Earth diskutieren

Bin nicht immer ein Freund von Denkverboten und betreutem Denken.