Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?
28.04.2025 um 18:12Alles hohle Stammtischparolen.teleman schrieb:Mal einfach gedacht.
Warum lässt man uns nicht unser Geld damit wir uns selber eine Haus/Wohnung KAUFEN!!!
Alles hohle Stammtischparolen.teleman schrieb:Mal einfach gedacht.
Warum lässt man uns nicht unser Geld damit wir uns selber eine Haus/Wohnung KAUFEN!!!
teleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen
oder immer unerschwinglicher werden. Fallen die Geringverdiener natürlich als erstes aus.
Mittlerweile auch die Normalverdiener. In Ballungszentren auch die Gutverdiener.
Mit den Baukosten steigen auch die Mieten.
Von der Politik werden die Mieterrechte seit Jahren gestärkt. Vermieterrechte dadurch geschwächt.
Im Sozialen Wohnungsbau gibt es dazu noch Auflagen. Manchmal darf nicht frei vermietet werden und
wenn die Stadt so einen exotischen Mieter einquatiert ist eine frisch renovierte Wohnung auch mal schnell geschrottet.
Und wenn dann keiner mehr Wohnungen bauen will sind alle verwundert.
Es steht jedem in Deutschland frei eine Sozialwohnung zu bauen.
Die Förderungen kann jeder einsehen. Zinsen von 25% ohne Sondertilgung keine Seltenheit.
Dazu noch 10-15 Jahre Kostenmiete. (Kein Gewinn oder Verkauf möglich)
Na dann werden ebend nur noch Luxuswohnungen gebaut.
Der Markt reagiert doch nur.
Mal einfach gedacht.
Warum lässt man uns nicht unser Geld damit wir uns selber eine Haus/Wohnung KAUFEN!!!
Leider nicht. Keine Parolen oder hohl. Realität und in meinem Fall auch Erfahrung.JosephConrad schrieb:Alles hohle Stammtischparolen.
Das ist leider wahr, ich meinte aber den Grund und Boden in Großstätten, der nicht mehr bezahlbar ist und die Städte kaum noch eigenen Grund haben um die Städte selbst mit zu gestalten.teleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen
Das Darlehen ist sehr günstig, die Mieten dafür niedrig und auf 25-30 Jahre festgeschrieben, dürfen nur um 2%/a erhöht werden. Steigen in 25 Jahren nur um max. 64%. Eben für Geringverdiener (ab 6,50€ /m2).teleman schrieb:Da müste doch dein linkes Herz einen Infakt bekommen, das mit deinen Steuergeldern (fals du welche zahlst) nur
Millionäre solche Programme nutzen dürfen.
da hast du Recht.teleman schrieb am 04.04.2025:Nur hat keiner den Mut in Berlin das Kind beim Namen zu nennen und überlässt so einer extremistischen Partei das Feld.
(AfD bei 24%.)
wenn aber bei den Migranten gekürzt würde, dann sind auch Einheimische genauso mit die Leidtragenden, da es ja keine Ungleichbehandlung geben darf.teleman schrieb am 04.04.2025:Unsere zu dicken Kinder heißen Soziales und Migranten.
Wer genau hinschaut erkennt wie die Kredite schon ungeniert verplant werden für Soziales und Migranten
da hast du sicherlich Recht, aber warum nicht "auf beiden Beinen stehen"? Staatliche Unterstützung für diejenigen die den Willen haben, sich zu integrieren und der Gesellschaft zu nützen, finde ich gut. Arbeitsplatz ist aber natürlich am Besten.teleman schrieb am 04.04.2025:Wir gehen nur einfach falsch mit Flüchtlingen um. Integration kann keine Sozialarbeiterin leisen sondern ein Arbeitsplatz
Wenn es nach Turbokapitalisten geht:alhambra schrieb:Wie lange sollen den Menschen hier arbeiten?
Wie viel Geld soll als Existenzminimum ausgezahlt werden?
Wie hoch soll der Mindestlohn sein und wie lange soll man dafür arbeiten, dass man davon leben kann?
ach, wenn es nach manchen geht, sollen doch die Schwachen sehen wo sie bleiben - "wer nicht arbeitet..." ;)SvenLE schrieb:Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum. Es kann nicht weniger gezahlt werden.
Ja und wenn sie zu wenig zum Leben haben, dann bekommen sie Transferleistungen. Und diese müssen also nach dem berechnet werden, was ein Mensch im Durchschnitt zum Leben braucht - es gibt also ein Existenzminum was berechenbar ist.teleman schrieb:Das Existensminimum ist ein erfundener Betrag.
Fasst jeder Student und viele Rentner leben von weniger
naja, du kannst nicht wissen, was für gesundheitliche Probleme sie bekommen hatten und dann aufgrund dessen zu zeitig starben.teleman schrieb:Selbst "Existensminimum" ist ein erfundener Begriff.
In der EU gibt es Länder in denen nicht mal eines definiert wurde.
Ohne "Existensminimum" sind die Leute früher nicht tot aus der Straße umgefallen
auch alte Leute, die gesundheitliche Probleme haben?teleman schrieb:...Ohne "Existensminimum" sind die Leute früher nicht tot aus der Straße.
Die sind einfach angefangen zu arbeiten
Das Programm ist nicht ok.JosephConrad schrieb:Das Program ist o.k.
Mietpreis- und Belegungsbindung: 25 oder 30 Jahre (=Zeitraum der Zinsbindung)Quelle:
Absolut richtig und genauso richtig wie mehr sozialer Wohnungsbau. Bei letzterem sollte natürlich der Staat die Oberhand behalten und nicht irgendwelche Konzerne. Die Frage ist nur, ob das mit unserer Beamtenmentalität so richtig funktioniert.SvenLE schrieb:Das Bürgergeld entspricht dem Existenzminimum. Es kann nicht weniger gezahlt werden.
Auch hier Zustimmung. Es mag ein paar Leute geben, die ein System ausnutzen, die gibt es in jeder Schicht. In der Masse betrifft es aber Menschen, die wirklich Sorgen haben, die von uns hier niemand haben möchte. Alleinerziehende, Kranke, ältere Menschen usw in unverhofften Situationen uswOptimist schrieb:kannst nicht wissen, was für gesundheitliche Probleme sie bekommen hatten und dann aufgrund dessen zu zeitig starben.
Zum anderen gabs früher auch mehr Familienverbände, die sich dann unterstützten und in manch anderen Ländern gibts das auch heute noch in ausreichendem Maße.
Und müssen wir denn beim Sozialen immer nur nach unten schauen bzw. wie es noch schlechter gehen könnte?
Schwachsinn!teleman schrieb:Das Existensminimum ist ein erfundener Betrag.
Wir sind immer noch ein kapitalistischer Staat mit sozialem Gewissen. Wir leben nicht mehr im Feudalismus und Sklaverei. Das hierzulande alles gesponsert wird, kann man ja auch mal die reichen Schnösel fragen.teleman schrieb:Muß den jedes Lebensrisiko durch den Staat angemildert werden?
Als Kapitalist baut man nur das, was die größte Rendite verspricht. Damit eben Menschen mit kleinen Einkommen nicht aus der Gesellschaft Haft ausgeschlossen werden, muss hier der Staat regulatorisch eingreifen.teleman schrieb:Sozialwohnungen bauen oder die Wirtschaft nur wächst wenn Politiker diese mit Geld fördern
das sie der Wirtschaft vorher weggenommen haben.
Industrieller Wohnungsbau kann günstiger sein und hat nichts mit hässlich zu tun. Wenn ich mir heutige Eigenheime anschaue, dann ist das der Inbegriff von Hässlichkeit. Eigenheime sind übrigens die teuerste Variante zu leben.teleman schrieb:Mit Steuergeldern werden private Menschen ermutigt hässliche Mietskasernen zu bauen in dem
Leute von Steuergeldern leben und Miete an die privaten Investoren zahlen.
Die Baukosten hängen vielmehr an Grundstück, Lohnkosten und Zinsen als an allem anderen. Deine hohlen Phrasen sind wie eine schlechte Schallplatte und bisher bist du jeden Faktenbeleg schuldig geblieben.teleman schrieb:Wenn die Baukosten wegen Isolierung/Heizung/Solar/Bürokratie/Steuern/Zinsen/WenigerNetto usw. steigen oder immer unerschwinglicher werden.
Für die man dann bitte noch stundenlang auf dem Amt warten muss. Digitalisierung ist ja noch nicht erfunden im Industriemuseum.Optimist schrieb:Ja und wenn sie zu wenig zum Leben haben, dann bekommen sie Transferleistungen.
SvenLE schrieb:Die Baukosten hängen vielmehr an Grundstück, Lohnkosten und Zinsen als an allem anderen. Deine hohlen Phrasen sind wie eine schlechte Schallplatte und bisher bist du jeden Faktenbeleg schuldig geblieben.
Gegenüber den durchschnittlichen Baukosten, die im Jahre 2010 für einen Quadratmeter Wohnfläche bei zirka 1450 Euro lagen, sind die Baukosten heute bei mindestens 3500 bis 4500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Das ist eine Steigerung um bis zu 210 Prozent!Quelle: Google.
In dem er Kosten um 210% steigen lässt?SvenLE schrieb:Als Kapitalist baut man nur das, was die größte Rendite verspricht. Damit eben Menschen mit kleinen Einkommen nicht aus der Gesellschaft Haft ausgeschlossen werden, muss hier der Staat regulatorisch eingreifen.
So ein Schwachsinn, je nach Lage und Immobilienpreissteigerung ist die Wohnung dann noch mehr wert als bei der Fertigstellung.teleman schrieb:Nach der Mietpreisbindung, die man mit noch mehr Eigenkapital auf 12-15 Jahre verkürzen kann
hast du Wohnungen die unverkäuflich sind.
Eigenheim, gepflegt und gute Lage... Ja.JosephConrad schrieb:So ein Schwachsinn, je nach Lage und Immobilienpreissteigerung ist die Wohnung dann noch mehr wert als bei der Fertigstellung.
Sind natürlich nur Migranten, die einkommenschwächer sind. Und neben denen will i.A. keiner wohnen? In unserer Anlage wohnen u.a. Türken, Syrer, Albaner. Und auch bei sozialem Wohnungsbau kommt es auf die Lage und den Mix an.teleman schrieb:Keiner kauft eine Eigentumswohnung um dann Tür an Tür mit Migranten zu leben.
Es kommt beim Sozialen Wohnungsbau zu einem Phänomen das als Ghettobildung bezeichnet wird.
Ja und in Albanien 96% und Nord-Mazedonien 97% und in der Schweiz 42%. Da wohne ich doch lieber in der Schweiz als in Albanien, Nord-Mazedonien oder Rumänien. Merkst was?teleman schrieb:Eigentumsquote Deutschland 47% Rumänien 97%
Das ist doch schon fast Täter-Opfer- Umkehr, bzw. Verdrehung von Tatsachen (alternat. Wahrheit).JosephConrad schrieb:In Deutschland gibt es eine relativ stabile Einkommenssituation, die es vielen ermöglicht, Mieten zu zahlen, ohne sofort Eigentum erwerben zu müssen. Zudem ist die Altersvorsorge oft durch andere Instrumente geregelt, sodass der Eigentumserwerb nicht als so dringlich angesehen wird wie in Ländern, in denen Eigentum eine zentrale Rolle in der Altersvorsorge spielt
Dann schau hier (von 2019). Hast Du eigene Quellen?hidden schrieb:Das ist doch schon fast Täter-Opfer- Umkehr, bzw. Verdrehung von Tatsachen (alternat. Wahrheit).
Eigentum? Eine MilchmädchenrechnungQuelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/ricarda-paetzold-interview-zu-mieten-oder-kaufen-a-00000000-0002-0001-0000-000162290212
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Pätzold: Es wird häufig damit geworben, dass Eigentum irgendwann abbezahlt ist. Es ist aber eine Milchmädchenrechnung zu denken, dass danach keine Investitionen mehr erforderlich sind. Man muss Mängel beheben, renovieren und sanieren. Hinzu kommt die Frage: Will das in der nachfolgenden Generation überhaupt jemand haben – etwa in periphereren Lagen?
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Außerdem ist es auch eine Frage des Lebensstils, zur Miete zu wohnen oder ein eigenes Haus zu besitzen. Eigentum bedeutet für viele, eine einmalige Entscheidung über die höchste Investitionssumme des Lebens zu tätigen. Damit legt man sich fest auf einen Ort, ein Lebensmodell und auch den Verzicht auf andere Annehmlichkeiten.
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Pätzold: Je höher die Mietkosten steigen, desto größer wird die Frage, wie viel Prozent des Einkommens man für die Miete ausgibt und ob man dieses Geld nicht sinnvoller anlegen könnte. Nicht dem Vermieter die Ersparnisse überweisen, sondern in die eigene Tasche wirtschaften. Aber die meisten Menschen haben ja nicht so viel Eigenkapital, und da muss man genau kalkulieren, wie groß das Risiko ist.
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War das Eigenheim früher erschwinglicher?
Beim Blick auf die Entwicklung der Immobilienpreise mag manch einer denken, wie einfach es doch früher für die Elterngeneration gewesen sein muss, den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. 1988 zahlte man für ein durchschnittliches Reihenhaus in Deutschland 190.000 Euro, 2020 waren es 470.000 Euro - eine Steigerung um 150 Prozent.
Dabei zeigen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dass es heute tatsächlich leichter ist, an ein eigenes Haus zu kommen als in den 1980er-Jahren. Der Erschwinglichkeitsindex, den die OECD auf Basis von Immobilienpreisen und Einkommen berechnet hat, sinkt seit einigen Jahren.
Zwar haben die Immobilienpreise seit 1980 um 160 Prozent zugelegt; rechnet man allerdings die Inflation mit ein, sind die realen Hauspreise nur um 15,5 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben die verfügbaren Realeinkommen jedoch um 41 Prozent zugenommen. Insgesamt sind die Einkommen also deutlich stärker gestiegen als die Immobilienpreise. "Durch die gestiegenen Löhne hat sich die Erschwinglichkeit nicht so gravierend verschlechtert, wie man oft annimmt", sagt Jochen Möbert, Immobilienexperte bei DB Research.
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Dabei befinden sich die Zinsen derzeit noch immer auf historisch niedrigem Niveau. "Verglichen mit den 1980er-Jahren ist das heutige Zinsniveau nach wie vor relativ niedrig. In den 1980er-Jahren waren Bauzinsen um die zehn Prozent oder darüber keine Seltenheit", so Utecht.
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Mitte 1980 lag der Bauzins bei 9,5 Prozent. Nach einer Berechnung des Immobilienfinanzierers Interhyp betrug die monatliche Belastung für ein Darlehen von 200.000 Euro damit 1750 Euro - bei einer zehnjährigen Zinsbindung, einer Tilgung von einem Prozent monatlich und einer Beleihung der Immobilie zu 60 Prozent. Über zehn Jahre hinweg summierten sich alleine die Zinskosten somit auf rund 178.000 Euro.
Heute läge die Rate bei einem Zinssatz von knapp vier Prozent bei unter 1000 Euro - mit Zinskosten von rund 70.000 Euro.
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"Vor allem in Metropolen, wo heute viel mehr Menschen als in den 1980er-Jahren leben, das Angebot also knapp und die Nachfrage groß ist, sind Immobilien heute nicht viel erschwinglicher."
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"An dem erforderlichen Eigenkapital scheitern hierzulande schon seit langem immer mehr junge Familien. Viele schaffen es nicht mehr, den schnell steigenden Preisen und Grunderwerbssteuern hinterher zu sparen."
Das liege allerdings auch daran, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändert habe, so Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Denn was ein Hauskauf oft auch bedeutet, ist Verzicht an anderer Stelle.
Und dazu sind immer weniger Menschen bereit, wie die Leistbarkeitsstudie von Interhyp zeigt. 54 Prozent - und damit acht Prozent mehr als im Jahr davor - geben an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen. In den 1980er-Jahren wäre wohl ein anderes Ergebnis herausgekommen. Allein durch Verzicht lässt sich eine Immobilie allerdings kaum stemmen - weder damals noch heute.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html
Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren. Der Indikator ist nämlich von 176,3 Punkten im ersten Quartal des Jahres 1980 auf 107,0 Punkte im dritten Quartal 2024 gefallen. Ein geringerer Indikatorwert ist hierbei gleichbedeutend mit einer höheren ErschwinglichkeitQuelle: https://de.statista.com/infografik/31019/oecd-erschwinglichkeitsindikator-fuer-wohnimmobilien/
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