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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.798 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

12.05.2025 um 18:56
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Immerhin können die, von einer Pleite Betroffenen, weiterhin ihr Leben aufrecht erhalten und müssen nicht gleich Haus und Hof verkaufen und unter einer Brücke schlafen, nur weil eine Firma pleite geht.
Wer aber meint eine solche Versicherung ist unnötig, hat wahrscheinlich nicht viel über für Menschen, die von einer Firmenpleite betroffen sind.
Ich hatte das Szenario im Vorfeld übrigens schon mit eingeschlossen.
Zitat von SabresSabres schrieb am 09.05.2025:Und dann möchte ich nicht mehr in die Av einzahlen müssen. Das können wir ja auf freiwillige Basis einführen.
Freiwillig! Wer es möchte kann es machen. Könnte aber für diejenigen bedeuten, dass die AV teurer wird. Wäre dann soweit kein Problem.
Macht das doch bitte. Habe ich keine Einwände, ich bin aber raus.

Außerdem habe ich geschrieben.
Zitat von SabresSabres schrieb am 09.05.2025:Und jetzt kommt etwas ganz wichtiges. Sogar ich würde dann einsehen, von dem Netto was ich zusätzlich habe, einen Teil in die wirklich wichtigen Dinge zusätzlich einzuzahlen
Wenn man möchte, kriegt man sogar 50% von dem Überschuss meinerseits, die ich dann aber ganz gerne ausschließlich in der KK und RV sehen würde. Das kommt jedem zu Gute.

In spätestens 10 Jahren + - wird uns die RV komplett um die Ohren fliegen und einiges andere auch. Es sei denn, man steuert gegen (Reform). Dieses ewige "Abwarten" ist kontraproduktiv und wir wissen alle, dass wenn spätestens die Baby - Boomer aussteigen, wir ein echtes Problem kriegen könnten. Werden!





Macht ihr doch einmal Vorschläge....


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

13.05.2025 um 05:56
@Sabres
@de-Ox
Zurzeit lässt sich ein Großteil der Beamtinnen und Beamten in Deutschland deutlich früher pensionieren als der große Rest der Beschäftigten in Rente geht, zum Teil schon mit 60 Jahren. Eine Vereinheitlichung, so wie es unter anderem auch Linke und Grüne fordern, würde aus Sicht der Befürworter zu mehr Solidarität in der Alterssicherung führen.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gesetzliche-rente-100.html

Die schöne heile Welt und die unbequeme Realität.
Man findet in den Veröffentlichungen der Politik immer öfter sehr beschönigende Daten.
Das wäre ja ansich nichts Neues.
Neu ist aber das die Politik nach den Zahlen handelt, die sie selber "gestaltet" haben.

Unser Rentensystem kommt aus einer Zeit als 6 Beitragszahler einen Rentner finanziert haben.
2020 ware es nur noch ca. zwei Beitragszahler.
2030 vorrausichtlich nur noch 1,5
Mit der Auflage an die Beitragszahler selber auch für die eigenen Altersvorsorge Geld/Vermögen anzusparen.

Wie soll das funktionieren?
Ja genau! Millionäre jagen und Arbeitszeit weiter reduzieren.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

13.05.2025 um 06:34
@teleman
Wie oft muss man es dir eigentlich noch sagen/erklären, dass der größte Teil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst keine Beamten sind, sondern normale Angestellte?
In den Verwaltungen sitzen fast nur noch Angestellte, auf den Bau- und Betriebshöfen gab es nie Beamte und die machen den größten Teil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst aus. Heut zu Tage und wird eigentlich nur noch auf Landes- und Bundesebene verbeamtet (und selbst da nicht jeder denn auch dort gibt es ganz normale Angestellte zb. Gärtner in der Schlösserverwaltung) und nicht mehr im kommunalen Bereich.


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13.05.2025 um 10:21
Zitat von telemanteleman schrieb:Die schöne heile Welt und die unbequeme Realität.
Um der unbequemen realität mal daten zu geben:
Nur 20 Prozent aller Neupensionierten erreichen die gesetzliche Regelaltersgrenze. 59 Prozent traten entweder vorzeitig in den Ruhestand oder konnten wegen Sonderregelungen, etwa für Berufssoldaten, eher gehen. 18 Prozent wurden wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Die übrigen entfielen auf Vorruhestandsregelungen oder sonstige Gründe.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/frueher-in-rente-80-prozent-der-pensionaere-im-oeffentlichen-dienst-gehen-vorzeitig-110167592.html

18% wegen dienstunfähigkeit, 59% zum teil durch sonderregelungen für polizisten, feuerwehr, justizvollzugsangestellte ectpp. die aufgrund der physischen und psychischen belastung mit 62-63 in pension gehen dürfen.

Das renteneintrittsalter in der privatwirtschaft liegt im schnitt bei 64,4 jahren, bei beamten bei 63,9.
Das Renteneintrittsalter in der Privatwirtschaft liegt im Schnitt bei etwa 64,4 Jahren, während laut Statistischem Bundesamt einschließlich wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzte Beamte durchschnittlich mit 63,9 Jahren in Pension gehen. Das durchschnittliche Pensionsalter ist damit vergleichbar mit dem Renteneintrittsalter in die gesetzliche Rente.
Quelle: https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100605356/immer-mehr-beamte-in-fruehpension-was-steckt-hinter-dem-trend-.html

Aber nicht jeder im öffentlichen dienst ist auch beamter......
Von allen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sind 1,7 Millionen Beamte oder Richter und weitere 170 000 Berufs- oder Zeitsoldaten. Die Arbeitnehmer stellen mit rund 3,3 Millionen fast zwei Drittel der Beschäftigten. Der Frauenanteil im öffentlichen Dienst liegt bei 58 Prozent.
Quelle: https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/oeffentlicher-dienst.html

Für die angestellten gelten die bestimmungen der gesetzlichen rentenversicherung.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

13.05.2025 um 22:14
Zitat von gastricgastric schrieb:18% wegen dienstunfähigkeit, 59% zum teil durch sonderregelungen für polizisten, feuerwehr, justizvollzugsangestellte ectpp. die aufgrund der physischen und psychischen belastung mit 62-63 in pension gehen dürfen.
Interessant finde ich die 59%. Auf die "Beamten" u/o Öffentlichen Dienst.

Bundesweit möchte aber nur jeder 4te vorzeitig in Rente gehen. Also gesamt auf die 44-45 Millionen.
75 % arbeiten erst einmal weiter, wenn auch nur kurz. Sehe ich in meinem Umkreis sehr oft.

Wenn man das vergleicht, merkt man schon ein Schräglage.
Als ich noch sehr jung war und dann muss ich @teleman recht geben, (lief die Wirtschaft besser). Die Rente stand vor insbesondere 40 Jahren ausser Frage auf den einzelnen Rentner, als heute. Das war soweit eine gute Zeit für den Ruhestand.

Bundesweit möchte aber momentan nur jeder 4te in Rente gehen. Woher kommt das denn?

Zu wenig Geld im Ruhestand?


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14.05.2025 um 01:32
Ich denke mal das wir auf eine Altersrente wie in der Schweiz zusteuern werden.
Kleiner Sokelbetrag für jeden. Berechnet nicht nach Bedarf sondern nach Kassenlage.
Verteilt wird gerecht an alle ohne Privilegien.
Dazu betriebliche und eigenverantwortliche Rente.

Derzeit wird bei dem Versuch zu verbessern nur geflickt und damit nur neue Löcher geschaffen.
Bund zahlt je nach lesart zwischen 85 Milliarden und 130 Milliarden zur Rente dazu.
So zahlen gerade auch viele Menschen durch Steuerzahlungen indirekt hier die Rentenversicherung
ohne Ansprüche auf eine Rente zu haben.

Bürgergeld und GV läuft ähnlich schräg.

Um zum Thema zurück zu kommen.
Kein Programm zu Förderung der Wirtschaft wir funktionieren wenn
jeder EURO der damit verdient wird nur dazu genutzt wird um ein nicht mehr richtig funktionierendes Sozialsystem zu unterhalten.

Und dann noch die Straßen, Schulen, BW usw... China und Trump warten auch nicht auf uns.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 07:50
Würde gerne mal die neuen Änderungen der Bundesregierung diskutieren....
Nur da kommt irgendwie nichts.
Industriestrompreis geht wohl nicht. (EU)
Prien möchte Pflegeleistung als Lohnersatz. Weiß aber selber nicht wie es bezahlt werden soll.
Arbeitszeiten sollen flexibeler werden. Neues Arbeitszeitgesetz aber führt sofort in zu einer
Ausbeutung der Arbeiter schlimmer als 1850.

Das Milliardenloch im Haushalt war nicht mal einen halben Tag in den Nachrichten.

Abwarten auf NICHTS


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 12:48
Zitat von telemanteleman schrieb:Industriestrompreis geht wohl nicht. (EU)
Es bringt eben nichts einfach Geld zuzuschießen. Die Strompreise sin Deutschland sind bestimmt vom Gaspreis, der relativ hoch ist. Man muss viel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bereitstellen. Der ist nämlich in der Produktion günstig und CO2.arm. Gaskraftwerke dann nur noch zur Pufferung von Dunkelflauten. Außerdem im Sommer bei Stromüberschuss Herstellung von grünem H2. Der wird von der Industrie gerne genommen oder könnte bei Dunkflauten helfen. Ohne Transformation nur Geld hineinpumpen ist dumm. Die Transformation zu bremsen dürfte die D Wirtschaft nachhaltig beinträchtigen. Dort muss jetzt stark investiert werden.
Strompreisprognose bis 2045

Im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft hat Prognos erneut eine Strompreisprognose bis zum Jahr 2045 erstellt.
...
Volatilität der Strompreise steigt

Die Volatilität der Strompreise steigt auch unabhängig vom Gaspreisniveau durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien an. Durch schwankende Gaspreise wird die Volatilität auf den Strommärkten noch verstärkt. Flexible Stromverbraucher, deren Last vorwiegend in Zeiten hoher erneuerbarer Erzeugung fällt, können dadurch geringere Strompreise als die Durchschnittsstrompreise realisieren. Dies erfordert jedoch auch eine verstärkte Digitalisierung des Energiesystems.
...
Quelle: https://www.vbw-bayern.de/vbw/Themen-und-Services/Energie-Klima/Energie/Neue-Strompreisprognose-bis-2040.jsp


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 15:08
@JosephConrad
Also noch mal 20 Jahre lang Windräder aufstellen?
Nur jetzt fünf mal so viele wie jetzt schon stehen?
Für eine unzuverlässige Energiequelle?

1. Die Flächen haben wir nicht!
2. Die Zeit haben wir nicht!
3. Das Geld haben wir nicht!

Wachstumsprognose bei 0,0%
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/fruehjahrsgutachten-sachverstaendigenrat-wirtschaft-100.html
Quelle: Tagesschau

Im Bau -4% Prognose für 2025
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/baubranche-umsatz-einbussen-krise-wohnungsbau-100.html
Quelle: Tagesschau

Insolvenzen auf dem Höchststand.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/insolvenzen-hoechststand-100.html
Quelle: Tagesschau

Wirtschaftswachstum
Die Welt 3,1%
G20 3,1%
Europa 1,0% (ohne Deutschland 1,9%)
Deutschland jetzt 0,irgendwas. Also hausgemacht!
Noch schlechter waren mal Russland und Argentinien. Heute Mexico.

Keiner möchte mehr arbeiten. Keiner wagt auch nur kleinste Veränderungen.
Unser neuer Kanzler möchte "irgendwann" um die 2% Wachstum um damit Schulden und alles andere bezahlen zu können.

Ich sach ja.... Verlierer erkennt man am Start.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 15:12
Zitat von telemanteleman schrieb:lso noch mal 20 Jahre lang Windräder aufstellen?
Nur jetzt fünf mal so viele wie jetzt schon stehen?
Für eine unzuverlässige Energiequelle?

1. Die Flächen haben wir nicht!
2. Die Zeit haben wir nicht!
3. Das Geld haben wir nicht!
Du hst keine Ahnung. Das ist alternativlos. Lese die Bayerische Studie.

Oder die Fraunhofer-Studien.
Strom aus konventionellen Kraftwerken wird sich weiter verteuern

Während die Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien bis 2045 laut Studie leicht sinken werden, zeige sich bei den konventionellen Kraftwerken ein gegenläufiger Trend. Einerseits seien die steigenden Kosten auf ebenfalls steigende CO2-Zertifikatspreise zurückzuführen, andererseits dem zu erwartenden, deutlich geringeren Ausnutzungsgrad geschuldet. Denn es sei davon auszugehen, dass nicht unbedingt die günstigste konventionelle Erzeugungsform am Markt bestehen wird, sondern diejenige, die eine hohe Flexibilität aufweist, sprich: Technologien, die bei kurzfristigem Bedarf schnell hoch- und runtergefahren werden können. Laut Studie seien das "vorzugsweise Kraftwerke basierend auf Erdgas und Wasserstoff."

Erdgas und Wasserstoff werden allerdings bei weitem nicht so günstig zu haben sein wie Photovoltaik oder Windkraft. Der CO2-Preis und die Beschaffung von Wasserstoff seien da zentrale Kostentreiber. Für ein im Jahr 2030 gebautes wasserstoffbetriebenes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk berechnet die Studie zum Beispiel Kosten von 23,6 bis 43,3 Cent pro Kilowattstunde im hochflexiblen Betrieb. "Heute und in Richtung 2045 bieten Photovoltaik und Windkraft niedrige Stromgestehungskosten", bilanziert Studienleiter Christoph Kost, der Abteilungsleiter für Energiesystemanalyse am Fraunhofer ISE ist. "Flexible Kraftwerke basierend auf Erdgas oder Wasserstoff haben deutlich höhere Stromgestehungskosten und sollten als Ergänzung nur bis zur absoluten Notwendigkeit als Backup betrieben werden."
Links/Studien

Studien "Stromgestehungskosten erneuerbare Energien" (insgesamt sechs Studien seit 2010) auf der Internetseite des Fraunhofer ISE
Quelle: https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/fraunhofer-studie-was-kostet-strom-erneuerbare-energien-am-guenstigsten-100.html


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 15:38
@JosephConrad
äh... Habe ich gelesen.... Und wo steht da was von "Weiter auf Wind und Sonnen setzen" ?

Die Technologie, das alternative Energie auch nur annähernd so zuverlässig und bezahlbar zur Verfügung steht gibt es nicht.

Für jedes Windrad was wir sehen gibt es Kapazitäten von Gast- Kohle- oder Atomkraftwerken (Polen, Frankreich)
die einspringen wenn gerade der Wind nicht reicht.
Eine "Stand-by-Industrie" die produziert wenn gerade günstige Energie da ist?

Na ja....

Also ich liefere Maschinen für die Kunsstoffindustrie. Die Kundengepräche in deutsch werden seit Jahren immer weniger.
Tschechien, Polen, Spanien, Ungarn.
Merke aber auch das die immer mehr selber im eigenen Land nach alternativen suchen und finden.

Wir sind def. nicht dabei die Richtung zu wechsel. Ehr so ein "Weiter so" nur weniger extrem.


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21.05.2025 um 15:40
Zitat von telemanteleman schrieb:1. Die Flächen haben wir nicht!
2. Die Zeit haben wir nicht!
3. Das Geld haben wir nicht!
1. Es gibt so viele ungenutzte Flächen!
2. Zeit Atomkraftwerke zu errichten haben wir dann erst recht nicht!
3. Und das Geld dafür noch weniger!
Zitat von telemanteleman schrieb:Keiner möchte mehr arbeiten.
Da sieht die Statistik zur arbeitenden Bevölkerung aber gar anders aus.
Zitat von telemanteleman schrieb:Keiner wagt auch nur kleinste Veränderungen.
Was uns erst den ganzen Stillstand über Jahrzehnte eingebrockt hat. Aber man verlässt sich trotzdem lieber auf jene, die "keine Veränderung" propagieren oder das Rad am liebsten wieder zurückdrehen wollen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Unser neuer Kanzler möchte "irgendwann" um die 2% Wachstum um damit Schulden und alles andere bezahlen zu können.
Er wollte auch keine neuen Schulden und sah die Schuldenbremse als alternativlos an(natürlich nur als die Ampel regierte), er wollte auch die Rücknahme des CanG und er glaubt an die völlig zerbröselte Brandmauer zur AfD.
In dem Punkt verstehe ich deine Skepsis.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 15:45
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Technologie, das alternative Energie auch nur annähernd so zuverlässig und bezahlbar zur Verfügung steht gibt es nicht.
Das ist heute schon billig und zuverlässig.


Photovoltaik und Windkraft bieten niedrige Stromgestehungskosten. Wasserstoff und Ergas nur als Backup.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:"Heute und in Richtung 2045 bieten Photovoltaik und Windkraft niedrige Stromgestehungskosten", bilanziert Studienleiter Christoph Kost, der Abteilungsleiter für Energiesystemanalyse am Fraunhofer ISE ist. "Flexible Kraftwerke basierend auf Erdgas oder Wasserstoff haben deutlich höhere Stromgestehungskosten und sollten als Ergänzung nur bis zur absoluten Notwendigkeit als Backup betrieben werden."
und hier
Die öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland hat 2024 einen Rekordanteil erneuerbarer Energien von 62,7 Prozent erreicht. Bei der Solarstrom-Erzeugung wurde 2024 ein neuer Bestwert von 72,2 Terawattstunden (TWh) erzielt, auch der Ausbau der Photovoltaik liegt weiterhin über den Zielen der Bundesregierung. Da auch die Erzeugung aus Braunkohle (-8,4 Prozent) und Steinkohle (-27,6 Prozent) weiterhin stark zurück ging, war der deutsche Strommix so CO2- arm wie nie zuvor. Der Importsaldo stieg auf ca. 24,9 TWh. Das geht aus einer Auswertung hervor, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE heute vorgelegt hat. Quelle der Daten ist die Plattform energy-charts.info
...
Deutschland hat im Gegensatz zu seinen Nachbarländern (Österreich, Schweiz, Frankreich) auch im Winter genügend Kraftwerkskapazitäten, um Strom für den Export zu produzieren.
Quelle: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2025/oeffentliche-stromerzeugung-2024-deutscher-strommix-so-sauber-wie-nie.html


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21.05.2025 um 15:50
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:1. Es gibt so viele ungenutzte Flächen!
Ein Bekannter versucht seit drei Jahren ein weiteres Windrad zu beantragen.
Auf eigenem Grund. Hat aufgegen weil die Kosten der Beantragung eskalierten.
Ist nicht mal bis zum Bauantrag gekommen. Nach dem Bauantrag hätte es noch mal so ein bis
drei Jahre gedauert bis zur Genehmigung.

Und in dem Tempo wollen wir jetzt was? noch mal fünf mal so viele Windräder errichten?

Wasserstoff und Gas als Backup?
Dieses "Backup" ist ein Motor mindestens ganau so groß ist wie der Windmotor.
Betreiben wir dieses "Backup" mit gespeicherter Energie müssten wir so 10-15x so viele Windräder bauen.


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21.05.2025 um 16:00
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was uns erst den ganzen Stillstand über Jahrzehnte eingebrockt hat. Aber man verlässt sich trotzdem lieber auf jene, die "keine Veränderung" propagieren oder das Rad am liebsten wieder zurückdrehen wollen.
Wir verwalten gerade Stillstand. Sind weit entfernt bei Zukunftstechnologien Anschluß zu halten.
Ich beneide Indien, Thailand oder Inonesien.
Die habe Pläne und wollen Veränderung. Die schauen nach Taiwan, China oder Japan.
Der Fleiß, Leistungsbereitschaft und Optimismus dort ist inspirierend.

Ihr glaubt nicht wie weit die uns schon abgehängt haben.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

21.05.2025 um 16:09
Zitat von telemanteleman schrieb:Ein Bekannter versucht seit drei Jahren ein weiteres Windrad zu beantragen.
Auf eigenem Grund. Hat aufgegen weil die Kosten der Beantragung eskalierten.
Ist nicht mal bis zum Bauantrag gekommen. Nach dem Bauantrag hätte es noch mal so ein bis
drei Jahre gedauert bis zur Genehmigung.

Und in dem Tempo wollen wir jetzt was? noch mal fünf mal so viele Windräder errichten?

Wasserstoff und Gas als Backup?
Dieses "Backup" ist ein Motor mindestens ganau so groß ist wie der Windmotor.
Betreiben wir dieses "Backup" mit gespeicherter Energie müssten wir so 10-15x so viele Windräder bauen.
Kannst Du bitte mal seriöse Beiträge schreiben und dich informieren, was eine Dunkelflaute ist und wofür man ein Backup braucht, wie der Energiemix ist, was im Bau ist, etc? Dann bitte Studien, die die Fraunhoferstudion widerlegen. Stammtischanektdoten sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse.


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21.05.2025 um 18:23
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Er wollte auch keine neuen Schulden und sah die Schuldenbremse als alternativlos an(natürlich nur als die Ampel regierte), er wollte auch die Rücknahme des CanG und er...
... wollte vom 1. Tag an Flüchtlinge an der Grenze zurückweisen und er wollte Taurus liefern...


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22.05.2025 um 16:46
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Dunkelflaute
Vermute mal wenn es dunkel ist und windstill.

Also gerade trauen sich wieder viel echte Experten aus der Deckung.
Damit meine ich Leute die wie ich versuchen mit 480qm Dachfläche Solar- und Holzpelletsheizung
klimaneutral zu sein. Selbst ein kleines Windrad hatte ich mal.

Ich schaffe es mit viel Aufwand nur den Verbrauch von fossilen Brennstoffen geschätzt
um 40% zu senken.
Damit liege über dem Durchschnitt der BRD die noch zu 66% auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.
Und selbst wenn ich den Aufwand noch weiter erhöhe werde ich niemals die 100% schaffen.
Wenn ich die Energie bräuchte um damit Sachen wie Zement, Plastik, Alu, Steine, Butter oder Glaswolle herzustellen
würde ich am Markt abgeschlagen weit hinten liegen mit meinem Preis.

Bei der Berechnung von Erzeugerpreise gibt es Berechnungen die die Bewachungskosten der abgebrannten Brennstäbe für
10.000 Jahre mit einberechnen und den Rückbau eines Windrades aber nicht berücksichtigen.
Verlässlich sind daher Energiepreise die am Markt existieren.
Preise die sich ohne Idialismuss oder Wunschdenken entwickeln anhand von Kosten und Nachfrage.

Ungarn (50% Atomstrom) 10,9 Cent/KWh
EU Durschschnitt 28,9 Cent/KWh
Deutschland ist Spitzenreiter mit 39,5 Cent/KWh
Quelle:
https://strom-report.com/strompreise-europa/

Deutschland hat es so gesehen geschafft mit sehr viel Aufwand und guten Willen die Energiekosten auf ein Weltrekord hoch zu bringen.

Wikipedia: Liste der Länder nach Strompreis


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

22.05.2025 um 17:51
Zitat von telemanteleman schrieb:Ich schaffe es mit viel Aufwand nur den Verbrauch von fossilen Brennstoffen geschätzt
um 40% zu senken.
Damit liege über dem Durchschnitt der BRD die noch zu 66% auf fossile Brennstoffe angewiesen ist.
Und selbst wenn ich den Aufwand noch weiter erhöhe werde ich niemals die 100% schaffen.
Wenn ich die Energie bräuchte um damit Sachen wie Zement, Plastik, Alu, Steine, Butter oder Glaswolle herzustellen
würde ich am Markt abgeschlagen weit hinten liegen mit meinem Preis.
Also ist deine wirschaftliche Leistung nur mit der Zerstörung des Planeten machbar. Na herzlichen Glückwunsch.
Zitat von telemanteleman schrieb:Bei der Berechnung von Erzeugerpreise gibt es Berechnungen die die Bewachungskosten der abgebrannten Brennstäbe für
10.000 Jahre mit einberechnen und den Rückbau eines Windrades aber nicht berücksichtigen.
Wohl eher 100.000 Jahre und mehr. Selbst 10.000 Jahre sind eine nahezu unbegreifliche Zeitspanne die wahrscheinlich niemals überwacht werden wird. Aber wen kümmern schon andere Lebewesen in der Zukunft. Sollen die sich doch verstrahlen, wenn sie auf inseren radioaktiven Müll stoßen.
Zitat von telemanteleman schrieb:Deutschland hat es so gesehen geschafft mit sehr viel Aufwand und guten Willen die Energiekosten auf ein Weltrekord hoch zu bringen.
Und es sind noch immer die fossilen Energieträger, die unsere Strompreise so anheben.
Aber sicher kannst du mit dem voll tollen und ach so günstigen Atomstrom richtig Kasse machen. *pfeif


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

22.05.2025 um 18:53
Ungarn (50% Atomstrom) 10,9 Cent/KWh
EU Durschschnitt 28,9 Cent/KWh
Deutschland ist Spitzenreiter mit 39,5 Cent/KWh
Quelle:
https://strom-report.com/strompreise-europa/
Quelle: 30cm weiter oben.

Ich bin weder für noch gegen irgendwas. Ich zeige nur Zahlen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Also ist deine wirschaftliche Leistung nur mit der Zerstörung des Planeten machbar.
Zur Zeit verschlingt das Wachstum von China (Auch auf unserem Planeten) all unsere Anstengungen der letzten Jahre in nur wenigen Wochen.

Da wir (alle Menschen) derzeit mehr verbrauchen als "nachwächst" ist eine Energiewende eine kommende Tatsache.
Vor einigen Jahren waren wir mal in der Situation, da hätte die Welt nachgemacht was wir vormachen.
Die Wirkung wäre 30x höher als jetzt.
Heute sind wir ein abschreckendes Beispiel dafür wie man eine Energiewende nicht machen sollte.
Wir haben in vielen Bereichen zu viel Staat und Idioligie. Zu wenig Mathe. Kaum noch marktwirtschaftliche Intrumente.

Alle staatlichen Projekte der letzten Jahre sind gefloppt. Solarfabrik. Akkufabrik, Solarförderung Afrika usw.
Und jetzt weiter machen? dafür noch weniger Rente, Arzttermine, Bildung, Brücken und Steuern weiter hoch?

Mal an die Sozialisten unter uns.
Gewinne von Windkraftanlagen gehen in Deutschland zu 100% an sehr betuchte Leute.
Ich finde Werbung für die Beteidigung an Windkraftanlagen im Ärzteblatt, Golfmagazinen oder im Jachtenheften. Nicht in der Bild.


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