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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.711 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 19:01
In Bulgarien sind die Strompreise keine wirklich niedrigen Preise, man verdient dort auch weniger. Außerdem wird der Strom dort staatlich schwer reguliert und subventioniert.
Atomstrom ist ausserdem teurer als Windkraft und Photovoltaik und Neubauten verdoppeln oder verdreifachen ihre Kosten und ihre Fertigstellungszeit gerne mal, wie das Beispiel der zuletzt gebauten Anlagen in Frankreich und UK zeigen. Und wohin mit dem Müll?
Da bin ich froh, dass wir damit nichts mehr am Hut haben.
Übrigens hat Bulgarien genau ein Atomkraftwerk, das ab 1967 gebaut wurde und schon einige Störfalle hatte 4 der 6 Blöcke mussten inzwischen stillgelegt werden. Toll.


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um 19:07
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Da bin ich froh, dass wir damit nichts mehr am Hut haben.
Wer Atomstrom bezieht (wir aus Frankreich) muß auch die Brennstäbe lagern (auch wir).
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Übrigens hat Bulgarien genau ein Atomkraftwerk, das ab 1967 gebaut wurde und schon einige Störfalle hatte 4 der 6 Blöcke mussten inzwischen stillgelegt werden. Toll.
Nach Tschernobyl haben wir gelernt... Oder anscheinend nur ich....das Reaktorsicherheit kein nationales Problem ist.
Wir haben auf die Reaktorsicherheit in Frankreich oder Bulgarien kaum Einfluß.

Und als praktisch denkender Mensch habe ich lieber hier ein AKW unter unserer Kontrolle als eines in Bulgarien.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

um 19:27
Der Atomausstieg war zu früh. Zu optimistisch gedacht.
Genau genommen haben wir die Laufzeiten der Reaktoren unserer Nachbar
damit verlängert.
Und das beschlossen von einer Physikerin. Verstehe ich bis heute nicht.
Schröder sein Atomausstig war deutlich überlegter und baute auf alternative Energiequellen auf.
Da war Platz und Zeit für Entwicklung.

Bei dem Erdbeben / Tsunamie in Japan 2011 war ich in den USA.
Habe die Bilder gesehen von den Überschwemungen und der Zerstörung.
Als ich Anfang Mai 2011 wieder in Deutschland war gab es in den Nachrichten nur den Atomunfall
von Fukushima hier in den Medien????

Ich denke mal das der Mediendruck hier ein Faktor für den Atomausstieg war.
@JosephConrad
Polen, Türkei, China, GB, Frankreich und viele andere Länder bauen teure AKW´s obwohl doch Winkraft günstiger ist?
Kennen die den nicht die Studie von Frauenhofer Institut?


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um 19:30
Zitat von telemanteleman schrieb:Nach Tschernobyl haben wir gelernt... Oder anscheinend nur ich....das Reaktorsicherheit kein nationales Problem ist.
Wir haben auf die Reaktorsicherheit in Frankreich oder Bulgarien kaum Einfluß.

Und als praktisch denkender Mensch habe ich lieber hier ein AKW unter unserer Kontrolle als eines in Bulgarien.
Das wäre das selbe blöde Argument der NRA dass mehr Waffen für mehr Sicherheit sorgen.


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um 19:34
Zitat von telemanteleman schrieb:Und als praktisch denkender Mensch habe ich lieber hier ein AKW unter unserer Kontrolle als eines in Bulgarien.
Dann lobe nicht deren subventionierten Atomstrom. Und lieber habe ich hier kein Atomkraftwerk unter Kontrolle. Brauche ich auch nicht da der erneuerbare Strom, wie gesagt, um das 3 fache billiger ist.
...
Das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme rechnet aktuell mit Stromgestehungskosten für neue Atomkraftwerke in Höhe von 13,6 bis 49 Ct/kWh. Demgegenüber kostet die Kilowattstunde Strom aus Windenergieanlagen an Land in Deutschland im Jahr 2024 je nach Standort zwischen 4,3 und 9,2 Ct/kWh. Solarstrom kann je nach Anlagentyp und Standort zu Preisen zwischen 4,1 und 14,4 Ct/kWh erzeugt werden.
Quelle: https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/erneuerbar-statt-atomar/mythos-5-liefert-uns-atomkraft-billigen-strom
Zitat von telemanteleman schrieb:Polen, Türkei, China, GB, Frankreich und viele andere Länder bauen teure AKW´s obwohl doch Winkraft günstiger ist?
Kennen die den nicht die Studie von Frauenhofer Institut?
Scheinbar nicht, die Staaten bürgen und zahlen, egal was es kostet. Du willst das auch so.
Der ab 2007 gebaute Europäische Druckwasserreaktor (EPR) in Flamanville sollte ursprünglich bereits 2012 ans Netz gehen, die Fertigstellung verzögerte sich wegen technischer Probleme und Pannen jedoch immer weiter. Die Gesamtkosten wurden von EDF zuletzt mit 13,2 Milliarden Euro angegeben, etwa viermal mehr als vorgesehen. Der französische Rechnungshof hatte die Kosten 2020 sogar auf 19 Milliarden geschätzt. Der Staat nahm das hoch verschuldete Unternehmen im vergangenen Jahr von der Börse.
...
Weltweit sind bislang drei Reaktoren mit der EPR-Technik in Betrieb, einer in Finnland und zwei in China. Beim finnischen EPR Olkiluoto 3 wurden die Erwartungen ähnlich enttäuscht wie in Flamanville, bis zur Inbetriebnahme 2022 vergingen auch dort 17 Jahre. Im britischen Projekt Hinkley Point C baut EDF mit chinesischer Hilfe gleich zwei EPR. Dort rechnet der Konzern nun mit Kosten von rund 50 Milliarden Euro. Der erste der beiden Reaktoren soll nach aktuellem Stand um 2030 fertig werden, zwölf Jahre nach Baubeginn.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/atomkraft-frankreich-schliesst-reaktor-flamanville-3-ans-netz-an-a-e54d845c-30d9-4e27-8504-b74757debfab
Britisches Atomkraftwerk wird zum Milliardenrisiko
Der geplante Atommeiler Hinkley Point C könnte bis zu 40 Milliarden Euro kosten und wird frühestens 2031 ans Netz gehen. Für Premier Sunak und die europäischen Atomkraftbewegung ist das ein Rückschlag.
...
London. Der Bau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C in Somerset wird deutlich teurer als geplant. Wie der französische Energiekonzern Électricité de France (EDF

) am Dienstagabend mitteilte, könnten sich die Kosten für den Atommeiler auf bis zu 35 Milliarden Pfund (umgerechnet gut 40 Milliarden Euro) erhöhen.

Zum Planungsbeginn 2016 sollte der Neubau noch 18 Milliarden Pfund kosten und 2025 fertig sein. 2022 war von maximal 26 Milliarden Pfund die Rede. Die Bauzeit könne sich im schlimmsten Fall bis 2031 hinziehen, warnte EDF jetzt. Ein zweiter Meiler soll kurz danach ans Netz gehen. Der französische Staatskonzern plant den Bau und will die Atomanlage später auch betreiben.
...
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/international/kernkraft-britisches-atomkraftwerk-wird-zum-milliardenrisiko/100009820.html
Polen setzt auf Atomkraft als Ersatz für Kohle. Mindestens zwei Kernkraftwerke will Warschau bauen. Doch die Kosten explodieren, der Bau verzögert sich. Der erste Reaktor soll nun 2040 ans Netz gehen, sieben Jahre später als geplant. Woher das Geld kommen soll, bleibt die ungelöste Frage, vor der Osteuropa steht.

In Osteuropa bauen Länder wie Rumänien, Tschechien, Ungarn und die Slowakei, die vor allem Atomkraftwerke aus den 70er und 80er Jahren geerbt haben, neue Reaktoren - oder planen sie. Denn: Die EU fordert von ihren Mitgliedsstaaten die Dekarbonisierung der Energieversorgung, weshalb viele osteuropäische Staaten trotz der enormen Kosten auf Atomkraft setzen. Auch Polen, wo Kohle noch fast zwei Drittel des Strommixes ausmacht.

Nach Berechnungen des Nachrichtendienstes Bloomberg wollen osteuropäische Länder mindestens ein Dutzend neue Atomreaktoren bauen, die insgesamt rund 130 Milliarden Euro kosten könnten. Eine solche Zahl ist für den Bau mehrerer neuer Anlagen und Reaktoren nicht ungewöhnlich. Allein die neuste Anlage in Polen soll nach aktuellen Schätzungen rund 35 Milliarden Euro kosten.
Start des ersten Reaktors bereits verspätet

Nach derzeitigem Stand plant Polen den Bau von sechs Reaktoren mit einer Kapazität von 6 bis 9 Gigawatt (GW). In einem offiziellen Dokument der früheren PiS-Regierung aus dem Jahr 2020 war noch von einer Inbetriebnahme des ersten Reaktors im Jahr 2033 die Rede. Nach Verzögerungen halten aktuelle Schätzungen einen Start im Jahr 2040 für realistisch.
Quelle: https://www.focus.de/earth/analyse/kurs-verschlingt-milliarden-ein-ungeloestes-problem-gefaehrdet-polens-riskante-atomkraft-plaene_id_260254192.html
Rosatom bekommt für die Hälfte des in Akkuyu erzeugten Stroms 12,35 Dollar-Cent pro Kilowattstunde, die andere Hälfte wird nach Marktpreisen bezahlt. Ist Atomstrom für die Türkei damit nicht viel zu teuer?

Doch! Atomstrom ist unglaublich teuer. Bei den Ausschreibungen für Solar- und Windenergie boten die Unternehmen, die den Zuschlag erhielten, zwischen 2 und 3 Cent pro kWh und sogar noch weniger. Der garantierte Abnahmepreis für Akkuyu beträgt 12,35 Dollar-Cent pro kWh für 15 Jahre. Atomstrom ist in der Türkei 4 bis 5 Mal teurer als Solar- oder Windenergie. Selbst wenn wir Batteriespeicher hinzufügen, wird Atomstrom immer noch teurer sein. Atomkraft ist gefährlich und macht die Türkei von anderen Ländern abhängig.
Quelle: https://www.sonnenseite.com/de/politik/die-tuerkei-vor-dem-einstieg-ins-atomzeitalter/


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um 19:51
Und was sagt die EnBW dazu?
...
Für unrealistisch hält Michels auch einen Wiedereinstieg in die Atomkraft mit neuen Kraftwerken. »Wir glauben nicht, dass der Neubau von Kernkraftwerken in Deutschland eine Lösung der Fragen zu heutigen Problemstellungen der Energieversorgung wäre«, sagte Michels. Selbst bei optimaler Zusammenarbeit mit Politik und Behörden würde der Bau mehr als zehn Jahre dauern, erklärte er.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/energiekonzern-enbw-haelt-wiederinbetriebnahme-von-atomkraftwerken-fuer-ausgeschlossen-a-ba28130f-9e4d-4e44-9c11-4ea2de026098

Und RWE?
...
Auch einen Neubau hält Krebber für aussichtslos: »Ein Neubau dauert bis zu zehn Jahre oder mehr, Atomkraft hilft nicht bei den aktuellen Engpässen. Aktuelle Kernkraftprojekte in anderen Ländern zeigen, sie sind oft doppelt so teuer wie geplant und kosten zweistellige Milliardenbeträge.« Der RWE-Chef betonte: »Daher müsste der Staat das wirtschaftliche Risiko übernehmen, wenn er will, dass neue Anlagen gebaut werden.«
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraftwerke-rwe-chef-markus-krebber-lehnt-rueckkehr-zu-atomkraft-ab-a-85eb7ab0-a08c-413b-9b95-8ddede3479ba

Und das Institut der Deutschen Wirtschaft?
„Rückkehr zur Atomkraft wäre nicht sinnvoll“

Seit mehr als einem Jahr gibt es in Deutschland keine Atomkraftwerke mehr – trotzdem fordern manche, wieder in die Kernkraft einzusteigen. IW-Energieexperte Malte Küper erklärt im Interview mit der Stuttgarter Zeitung, warum viel dagegen spricht.
...
Und was ist mit neuen Kraftwerken?

Neue Atomkraftwerke zu bauen, ist sehr komplex. Wir sehen an Projekten in Frankreich und England, dass neue Kraftwerke deutlich später fertiggestellt und viel teurer werden als geplant. Die Frage ist auch: Wer wäre überhaupt bereit, in Atomkraft in Deutschland zu investieren? Strom aus neu gebauten Kernkraftwerken ist teurer als Strom aus Wind- oder Solaranlagen.
...
Wie sinnvoll ist es, auf solche Konzepte zu setzen?

Die kleinen Reaktoren werden voraussichtlich keine nennenswerte Rolle dafür spielen, dass Deutschland 2045 und die EU 2050 klimaneutral sein wollen. Dafür kommen die Anlagen zu spät und bleiben auf absehbare Zeit zu teuer. Um das Klimaziel zu erreichen, sollten wir die Technologien einsetzen, die wir heute schon zur Verfügung haben und sich im Bereich der erneuerbaren Energien stetig verbessern. Gleichzeitig sollte man nicht aufhören, an innovativen Energiekonzepten zu forschen. Das kann nicht nur langfristig dem Klima helfen, sondern auch neue Geschäftsbereiche für deutsche Unternehmen eröffnen.
...
Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/interviews/malte-kueper-rueckkehr-zur-atomkraft-waere-nicht-sinnvoll.html

Und der allmy Experte teleman?
Zitat von telemanteleman schrieb:Polen, Türkei, China, GB, Frankreich und viele andere Länder bauen teure AKW´s obwohl doch Winkraft günstiger ist?



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um 19:53
Windenergie ist eine Energiequelle die wichtig und nützlich und je nach Institut auch günstig ist.
Aber unzuverlässig!
Nur Zeitweise vorhanden.
Keiner setzt doch auf ein Auto das nur so 80% der Zeit läuft.
Technologie bei Wind ist auch so "End of development"
Bei Atomenegie geht noch was!

Die Ökobilanz von Widkrafanlagen ist nicht sonderlich besser als ein Dieselgenerator.
Die stinken zwar nicht aber brauchen auch Energie beim Bau, Aufstellen und Entsorgen.
Überlasten auch manchmal die Netze.
Und es muß immer noch 100% Ersatz bereit stehen.

Idealerweise Atomenergie.
Kein Kraftwerk mit Verbrennungstechnologie schafft es so schnell auf Energieengpässe zu reagieren.
Das wird auch gerade jetzt so gemacht. Mit Atomenegie aus Frankreich und Belgien.


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um 20:01
Zitat von telemanteleman schrieb:Technologie bei Wind ist auch so "End of development"
Bei Atomenegie geht noch was!
Generatoren werden wohl schneller effizienter als Atomkraftwerke, wo noch immer der Traum von vor 50 Jahren nicht erreicht wurde.
Zitat von telemanteleman schrieb:Die Ökobilanz von Widkrafanlagen ist nicht sonderlich besser als ein Dieselgenerator.
Die stinken zwar nicht aber brauchen auch Energie beim Bau, Aufstellen und Entsorgen.
Ein glück werden Dieselgeneratoren nur durch Luft und Liebe zusammengehalten. Und müssen weder angefertigt noch irgendwie betrieben werden. <3
Zitat von telemanteleman schrieb:Kein Kraftwerk mit Verbrennungstechnologie schafft es so schnell auf Energieengpässe zu reagieren.
Das wird auch gerade jetzt so gemacht. Mit Atomenegie aus Frankreich und Belgien.
Gaskraftwerke können weit schneller hoch und runterfahren werden als Atomkraftwerke.


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um 20:13
In den 80er Jahren gab es mal ein interessantes Konzept der noch neuen Partei
Die Grünen!

---- >Dezentralisierung der Energieproduktion<-----

Das könnte mit der heutigen Technologie funktionieren!
Mal simpel erklärt.
Warum für eine 12V= LED-Leuchte mit 3W dafür 230V aus dem Netz mit 5W Verlußt auf 12V heruntertransformieren?
Für die Beleuchtung einer Wohnung würde eine kleine Solarzelle mit kleinem Akku reichen.
Solarzellen liefern Gleichstrom die Akkus und LED´s benötigen.
Im einem Wohnhaus gibt es nur noch zwei Energiefresser. Herd und Waschmaschine.
Fernseher braucht auch keine Röhren mehr hochheizen und versorgt sich über die Netzteile mit Gleichstrom.
Staubsauger ist bei mir schon Akku 12V.

Dieses Konzept setze ich gerade um. Photovoltaikanlage ist nach 20 Jahren aus der Förderung raus.
Alter Akku vom Gabelstapler und jedes Zimmer was ich renoviere lege ich zum 230V auch 12V Kabel.
Steckdosen zu 50% 230V und 50% USB-Steckdosen über Staplerakku / Solar.
Mitlerweile finde ich einige 230V Steckdosen überflüssig.

Bei diesem Vorhaben verdient der Staat nicht an Netzentgelten und Steuern, EVU´s nicht.
Brauche natürlich etwas mehr Kabel.


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um 20:13
Zitat von telemanteleman schrieb:Windenergie ist eine Energiequelle die wichtig und nützlich und je nach Institut auch günstig ist.
Aber unzuverlässig!
Nur Zeitweise vorhanden.
Keiner setzt doch auf ein Auto das nur so 80% der Zeit läuft.
Technologie bei Wind ist auch so "End of development"
Bei Atomenegie geht noch was!

Die Ökobilanz von Widkrafanlagen ist nicht sonderlich besser als ein Dieselgenerator.
Die stinken zwar nicht aber brauchen auch Energie beim Bau, Aufstellen und Entsorgen.
Überlasten auch manchmal die Netze.
Und es muß immer noch 100% Ersatz bereit stehen.

Idealerweise Atomenergie.
Kein Kraftwerk mit Verbrennungstechnologie schafft es so schnell auf Energieengpässe zu reagieren.
Das wird auch gerade jetzt so gemacht. Mit Atomenegie aus Frankreich und Belgien.
Du hast nichts aus den Informationen im Kopf behalten, oder? Was die Transformation bewirken soll, oder mal herausgefunden was SmartGrids sind, etc.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es bringt eben nichts einfach Geld zuzuschießen. Die Strompreise sin Deutschland sind bestimmt vom Gaspreis, der relativ hoch ist. Man muss viel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen bereitstellen. Der ist nämlich in der Produktion günstig und CO2.arm. Gaskraftwerke dann nur noch zur Pufferung von Dunkelflauten. Außerdem im Sommer bei Stromüberschuss Herstellung von grünem H2. Der wird von der Industrie gerne genommen oder könnte bei Dunkflauten helfen. Ohne Transformation nur Geld hineinpumpen ist dumm. Die Transformation zu bremsen dürfte die D Wirtschaft nachhaltig beinträchtigen. Dort muss jetzt stark investiert werden.
Du schimpfst auf staatliche Projekte aller Art, der soll aber Milliardengräber finanzieren, wo die Energiewirtschaft das längst als Irrweg erkannt hat? Lebst Du noch in den 1970ern, oder wo?


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um 20:23
Bei der Heizung im Wohnhaus habe ich es vor 15 Jahren eine Solarheizung umgesetzt.
Seit 5 Jahren keine Gasrechnung.
Ich habe der Sache fasst 10 Jahre nicht getraut. Aber funktioniert!

Für 1qm Wohnfläche brauche ich ca. 0,3qm Solarfläche und 50L Speicher.
Herdfeuer als Backup. Brauche so 1to Holz im Jahr. (Ca. 350 EUR.)
Leider nicht mehr so zulässig.

Der Invest war überschaubar da ich weniger auf Effizines als auf die Kosten geachtet habe.
Als Speicher dient ein altes Edelstahl-Futtersielo was ich isoliert habe.


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um 20:24
---- >Dezentralisierung der Energieproduktion<-----

Das könnte mit der heutigen Technologie funktionieren!
Schläfst Du eigentlich? Genau das ist die Transformation um die es heute geht. Vergiss Deine Atomkraftwerke.
5. Der dezentrale Transformationsprozess verändert die alte Welt

Aus Sicht eines Stadtwerkes oder regionalen Versorgers wäre die Welt natürlich viel einfacher, wenn die Energiewende vorrangig nicht auf den Hausdächern stattfinden würde, sondern wenigstens weiterhin sich neue Betätigungsfelder bei größeren Wind- und PV-Freiflächenanlagen erschließen würden. Schließlich verändert sich mit den Eigenversorgungsanlagen auf den Dächern das gesamte System. Die Netze haben mittelfristig eine andere Funktion, die Vertriebsmengen sinken und auch die langfristigen Rahmenbedingungen für Kraft-Wärmekopplungsanlagen müssen sich irgendwann dem Prüfstein der Dekarbonisierung stellen.

Für Stadtwerke sind dies echte Herausforderungen und ein anspruchsvoller Transformationsprozess. Ich weiß, wovon ich spreche, weil ich eine Stadtwerkekooperation führe, die selbst auf dem Weg ist eine neuen Rolle zu finden. Alte Einnahmequellen werden versiegen, neue Betätigungsfelder werden sich vielleicht aber auch in der dezentralen Energiewende auf den Hausdächern und in Quartierskonzepten erschließen. In Bezug auf die drängenden Probleme der bereits eindringlich sichtbaren Klimafolgen könnten sich Stadtwerke zukünftig stärker als Partner der Bürger und Unterstützer dieser Energiewende von unten sehen.

Gemeinsam an der Dezentralisierung arbeiten

Damit der lokale Transformationsprozess gut gelingen kann, gibt es viele technisch anspruchsvolle Aufgaben, die neu entstehen und von Stadtwerken proaktiv entwickelt werden könnten. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die notwendigen Schritte eines forcierten Umbaus unseres Versorgungssystems voranzutreiben. In Anbetracht der unumkehrbaren Auswirkungen unseres Handelns werden zukünftige Generationen wenig Verständnis für unser Festhalten an alten Positionen haben.
Quelle: https://www.energie-klimaschutz.de/dezentralisierung-der-einzig-gangbare-weg/
Zitat von telemanteleman schrieb:In den 80er Jahren gab es mal ein interessantes Konzept der noch neuen Partei
Die Grünen!



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um 20:33
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Schläfst Du eigentlich? Genau das ist die Transformation um die es heute geht. Vergiss Deine Atomkraftwerke.
Kein Model! Wirklich kein Model aller Parteien der letzten 30 Jahre setzt auf Dezentralisierung.
Es gibt 0 Förderung weder in der Forschung noch in der Umsetzung.
Es wäre ein Kontrollverlußt.

Bei der letzten Betriebsprüfung 2024 brachte mir die geringe Strom- und Heizrechnung im Wohnbereich
eine Strafanzeige wegen Steuerhinterziehung in noch zu ermitelder Höhe ein.
Bei der Steuerfahndung fand ich aber einen der das nicht als kriminell erachtete unabhängig zu sein.

Stadtwerke überprüfen regelmässig die Funktion des Stomzählers.
Nächter Zählertausch ist übrigens nächte Woche. Kein Witz!!!


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um 20:45
Zitat von telemanteleman schrieb:Kein Model! Wirklich kein Model aller Parteien der letzten 30 Jahre setzt auf Dezentralisierung.
Das liegt doch schon in der Natur der Sache. Alle PV Anlagen sind dezentral (die größte Deutschlands hat "nur" 605 MW), viele Winkraftwerke auch. Nur bei Riesenwindparks würde ich nicht davon sprechen, wenn der Strom über weitere Entfernungen transportiert werden muss.


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um 21:01
Zitat von telemanteleman schrieb:Und das beschlossen von einer Physikerin. Verstehe ich bis heute nicht.

[...]

Ich denke mal das der Mediendruck hier ein Faktor für den Atomausstieg war.
Der Hauptgrund war die damalige Landtagswahl in Baden-Württemberg. BW war jahrzehntelang fest in Hand der CDU, aber es zeichnete sich damals erstmals ein möglicher Wahlsieg der Grünen ab.

Da hat Macht-Merkel die Gunst der Fukushima-Atom-Panik-Stunde gewittert und gehofft, dass sie mit einem Ausstieg vom Wiedereinstieg die Wahl noch für die CDU retten kann.

Dies hat bekanntlich nicht funktioniert und die Grünen waren trotz Merkels Pirouette fortan stärkste Kraft in BaWü.

Die Suppe (nicht nur) dieses extrem kurzsichtigen Merkel-Murkses müssen wir nun auslöffeln...


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um 21:11
Der Weiterbetrieb der Kraftwerke hätte nichts gebracht. Was sagte die Wirtschaftszeitung "Capital" dazu?
...
Welche Probleme sprechen gegen eine Fortführung?

Die Probleme, die gegen eine Fortführung sprechen, sind vielfältig, beziehen sich aber vor allem auf fehlende Brennstäbe und Personal. Die Brennstäbe sind eine Art Maßanfertigung für jedes Atomkraftwerk, und bislang ist ihr Einsatz bis zum 31. Dezember optimiert. Zwar gibt es eine Art „Reaktivitätsreserve“, doch die hält nur einige Wochen. Beim Meiler „Isar 2“ sind das etwa 80 Tage. Neue Brennstäbe haben lange Lieferzeiten. Experten vom Ökoinstitut rechnen mit etwa 18 Monaten – wenn es gut läuft. Problematisch ist auch die Herkunft. In Brennstäben steckt Uran, und ein Hauptlieferant für Uran ist Russland. Da Russland aber als Handelspartner ausfällt, kommen auch zahlreiche Produzenten nicht in Frage – was wiederum die Lieferzeit erhöht.
...
Neben den Brennstäben bildet das Personal einen zweiten Engpass. Mehr als zehn Jahre wurde der Atomausstieg vorbereitet, entsprechend wenig Fachkräfte wurden von den Betreibern neu eingestellt. Viele haben inzwischen die Branche gewechselt, sind in Frührente oder regulär aus dem Arbeitsmarkt geschieden. Andere haben neue Anstellungen ab dem 1. Januar 2023. Um jetzt einen Betrieb über den 31. Dezember hinaus verlängern zu können, müsste neues Personal gefunden werden. Angesichts einer (eigentlich) mehrjährigen Ausbildung und zahlreichen Sicherheitsprüfungen würde das aber Monate, wenn nicht Jahre dauern.

Wer haftet für mögliche Probleme?

Die Risikofrage ist ebenfalls eine zentrale. Verbände wie das Ökoinstitut halten es für unrealistisch, dass die Anlagenbetreiber Risiken der Reaktorsicherheit übernehmen. „Die Bundesregierung müsste wohl kaum kalkulierbare Risiken übernehmen“, schreibt der Verband. Auch RWE-Chef Markus Krebber weist auf dieses Problem hin. „Die Diskussion kommt zu spät.“ Bislang wehrt sich auch die Bundesregierung dagegen. Wenn, dann müsste sie wohl Zusagen für drei bis fünf Jahre geben. Denn gibt sie ihre Position auf, wäre das keine Entscheidung bis zum kommenden Sommer. Damit Betreiber in neue Brennstäbe und Reaktorsicherheit investieren, bräuchte es Anreize. Und das würde wohl langfristige Zusagen und Garantien vom Bund umfassen.

Fazit: Ja, die Atomkraft lässt sich verlängern. Möglicherweise sogar relativ problemlos für einige Wochen. Darüber hinaus wird es aber schwierig, und es bedürfte eines klaren politischen Richtungswechsels. Außerdem geht die Diskussion am zentralen Problem vorbei: Dem Engpass von Erdgas.
Quelle: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/so-realistisch-sind-laengere-laufzeiten-fuer-atomkraftwerke-32491532.htm

Haften, zahlen und bürgen müsste wer? Ah ja: der Bund.


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um 21:29
Wie produziert EnBW seinen Strom, und was will es bis 2035 erreichen?
Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von EnBW bis 2024
Veröffentlicht von V. Pawlik, 26.03.2025

Die Statistik zeigt den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung des EnBW Energie Baden-Württemberg-Konzerns in den Jahren 2014 bis 2024. Im Jahr 2024 wurden rund 63 Prozent des erzeugten Stroms des EnBW-Konzerns aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen. Ursächlich für den starken Anstieg waren laut Konzern unter anderem der Zubau weiterer Anlagen und eine höhere Erzeugung aus Wasserkraftwerken. Bis zum Jahr 2035 will EnBW Klimaneutralität erreichen.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13287/umfrage/stromproduktion-bei-enbw-nach-anteil-der-primaerenergietraeger-seit-2003/

Und RWE?
Mit klarem Fokus auf die Zukunftstechnologien Erneuerbare Energien und Speicher wird die Stromerzeugung von RWE bis 2040 klimaneutral sein. Strom ist die wichtigste Innovations- und Modernisierungsenergie unserer Zeit. Je weiter Digitalisierung und Elektrifizierung voranschreiten, desto größer wird der Bedarf an ständig verfügbarer, sicherer Versorgung. Gleichzeitig mahnt der Klimawandel, Emissionen deutlich zu reduzieren. Wir wollen bestmöglich den steigenden Strombedarf decken und gleichzeitig das Klima schützen. Die Schritte zur Klimaneutralität haben wir festgelegt.

Zielstrebig auf dem Weg zur Klimaneutralität...

Wir bekennen uns zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, das eine Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau anstrebt. Mit unseren Klimazielen unterstützen wir diese Anstrengungen – dies hat uns die Science Based Targets-Initiative im Dezember 2023 bestätigt. Durch ambitionierte Maßnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette wollen wir bis spätestens 2040 klimaneutral sein.

...mit konkreten Maßnahmen

- Bis 2030 werden alle drei Tagebaue in Deutschland (Inden, Hambach, Garzweiler) stillgelegt.

- Auch die Verstromung von Braunkohle endet schrittweise bis 2030.

- In Deutschland und Großbritannien hat RWE bereits alle eigenen Steinkohlekraftwerke stillgelegt.

- In den Niederlanden gibt es den Wunsch der Politik, die Kohleverstromung bis 2030 zu beenden. RWE wird somit bis dahin dort kein CO2 mehr aus der Verbrennung von Steinkohle emittieren. RWE ist dabei, die beiden Anlagen in den Niederlanden auf Biomasse umzurüsten und wird diese, sofern politisch und wirtschaftlich möglich, dann nur noch mit diesem Energieträger betreiben.

- Außerdem treiben wir bereits heute Projekte voran, um durch Elektrolyse mit erneuer­barem Strom „grünen“ Wasserstoff zu produzieren und forschen an Speicher­tech­nologien.
Quelle: https://www.rwe.com/verantwortung-und-nachhaltigkeit/umweltschutz/klimaschutz/


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