Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?
gestern um 16:58Welches Vestas meinst Du, das mit den großen Gewinnen?Donidoni2 schrieb:Ich habe ganz ehrlich nicht so die große Ahnung von Windrädern. Aber da ich lange an der Börse bin und gesehen habe wie schnell die Windräder aus dem Boden sprießen hab ich mal eine kleinere vestas Position aufgebaut die ja einer der größten Hersteller sind. Erst dann habe ich mich nach und nach mit den Bilanzen beschäftigt und kann von daher sagen, dass die ohne fördergelder nix verkaufen würden. Und obwohl die Aufträge ohne Ende haben und diese noch staatlich gefördert sind schaffen sie es kaum Gewinn zu machen oder schreiben sogar rote Zahlen. Ich weiß, dass es bei den Solaranlagen an den Dumpingpreisen der Chinesen liegt aber bei Windrädern eher nicht.
Umsatz klettert in Q3 um 19 Prozent - starkes Wachstum beim EBIT und NettogewinnQuelle:https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-38906-bilanz-vestas-steigert-umsatz-und-gewinn-in-q3-2024-aktienkurs-bricht-ein
Vestas hat im dritten Quartal 2024 insgesamt einen Umsatz von 5,2 Mrd. Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 19 Prozent (Q3 23: 4,35 Mrd. Euro). Das EBIT vor Sondereinflüssen kletterte um über 200 Prozent von 70 Mio. Euro auf 235 Mio. Euro. Das hat zu einer EBIT-Marge vor Sondereinflüssen von 4,5 Prozent geführt, verglichen mit 1,6 Prozent im dritten Quartal 2023. Unterm Strich verbleibt ein Nettogewinn von 127 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht das einer Zunahme von über 300 Prozent (Q3 23: 28 Mio. Euro).
Der vierteljährliche Auftragseingang für Windturbinen war im dritten Quartal mit 4.432 MW im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil (Q3 23: 4.502 MW). Insgesamt verzeichnet Vestas eine gute Marktaktivität im Segment Onshore-Windenergie. Zudem hat Vestas den Zuschlag für zwei Offshore-Projekte erhalten, darunter für das allererste Offshore-Projekt von Vestas in den USA. Der Wert des Auftragsbestands für Windenergieanlagen kletterte zum 30. September 2024 auf ein Allzeithoch von 28,3 Mrd. Euro, das sind fast 7 Mrd. Euro mehr als zum Vorjahreszeitpunkt (30.09.23: 21,6 Mrd. Euro). Der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 1,10 Mio. Euro / MW, was nach Angaben von Vestas die starke kommerzielle Disziplin des Konzerns unterstreicht (Q3 23: 1,09 Mio. Euro / MW).
Zusätzlich zum Auftragsbestand für Windturbinen verfügte Vestas zum Ende des Quartals über Serviceverträge mit erwarteten vertraglichen zukünftigen Einnahmen in Höhe von 35,1 Mrd. Euro. Somit belief sich der Wert des kombinierten Auftragsbestands für Windturbinen und Serviceverträge auf 63,4 Mrd. Euro, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 9,4 Mrd. Euro.