Multikulti

ElLoCo94 schrieb:Man bleibt halt unter sich, redet seine Heimatsprache und damit alles gut.

Und wo genau siehst du da jetzt ein Problem? Soll sich jeder Ausländer so verhalten, wie du es gerne hättest?

ElLoCo94 schrieb:Da staunt man in diesen Heimen dann nicht schlecht, merkt man, dass die Masse der Geflüchteten ungelogen alles junge, kräftige Männer sind in der Blüte ihres Lebens, das ist jetzt kein Spaß, ich rede todernst.

das kann ja sein, du hast aber behauptet, dass unter sich bleiben und die Sprache schlecht können, würde generell zu großen Problemen führen. also auch bei der syrischen Familie die hier ankommt. das musst du dann ja genau erläutern wo die 'großen Probleme' sind dadurch..

peekaboo schrieb:ElLoCo94 schrieb:
Man bleibt halt unter sich, redet seine Heimatsprache und damit alles gut.
Und wo genau siehst du da jetzt ein Problem? Soll sich jeder Ausländer so verhalten, wie du es gerne hättest?

Ist dein Beitrag ernst gemeint oder Ironie?
Du siehst also kein Problem darin, in der Verweigerung des Erlernens der deutschen Sprache, was Schlüssel und Grundvoraussetzung ist und sein muss für ein Leben hier?
Erstaunlich.

@ElLoCo94

wenn du also nach Australien auswanderst mit deiner ganzen Familie und kommst in eine Stadt wo es auch noch andere Deutsche gibt mit denen du dich hin und wieder triffst, dann wirst du englisch mit denen sprechen und privat? das glaube ich nicht...

EDIT: und Verweigern - und es schlecht lernen können - sind zwei total unterschiedliche Paar Schuhe..

ich kann ja auch mal von dir fordern innerhalb kürzester Zeit eine neue Sprache zu lernen, mal schaun wie du dich dabei anstellst..

ElLoCo94 schrieb:Du siehst also kein Problem darin, in der Verweigerung des Erlernens der deutschen Sprache, was Schlüssel und Grundvoraussetzung ist und sein muss für ein Leben hier?

Wie groß sieht diese Verweigerung denn aus? Meines erachtens nach erlernen wohl die aller Meisten dann doch die deutsche Sprache.
Und wenn man seine Muttersprache privat nutzt dann ist daran nichts verwerfliches. Das passiert überall, auch Deutsche reden im Ausland mit Deutschen fast immer Deutsch, wenn sie private Gespräche führen. Das ist völlig normal, schon allein weil man diese Sprache ja auch nicht verlernen möchte.

RayWonders schrieb:wenn du also nach Australien auswanderst mit deiner ganzen Familie und kommst in eine Stadt wo es auch noch andere Deutsche gibt mit denen du dich hin und wieder triffst, dann wirst du englisch mit denen sprechen und privat?

Was für eine Frage, nö natürlich nicht, wo bestünde der Sinn?

Aber wer hier ankommt - auf das wollte ich hinaus - der muss die deutsche Sprache erlernen. Punkt.
Ansonsten hat alles weitere keinen Sinn u. ich kann nie und in keinem Fall in einem Land weiterkommen, wenn es schon an der Sprache scheitert.
Besteht hier Konsens?

ElLoCo94 schrieb:Du siehst also kein Problem darin, in der Verweigerung des Erlernens der deutschen Sprache, was Schlüssel und Grundvoraussetzung ist und sein muss für ein Leben hier?

Nö, nicht grundsätzlich. Ich finde es zwar gut, wenn sie die deutsche Sprache erlernen, aber wenn sie dies überhaupt nicht tun und dennoch normal ihr Leben hier leben können, habe ich damit kein Problem. Es ist ja nicht so, das man nicht auch anders miteinander kommunizieren kann als nur über die Landessprache.

ElLoCo94 schrieb (Beitrag gelöscht):Das ist nicht, wie "ich es gerne hätte", sondern wie es jeder normal denkende u. normal funktionierende Mensch sehen muss.

Und wer das nicht so sieht, ist dann kein normal denkender und funktionierender Mensch? Ist das richtig?

ElLoCo94 schrieb (Beitrag gelöscht):Sprache ist das A und O, wenn du das nicht so siehst, dann bin ich gar sehr erstaunt, gelinde ausgedrückt.

Wie kommunizieren denn stumme Menschen miteinander?

RayWonders schrieb:ich kann ja auch mal von dir fordern innerhalb kürzester Zeit eine neue Sprache zu lernen, mal schaun wie du dich dabei anstellst..

Bitte nicht meine Wörter im Mund umdrehen.
Ich habe nie behauptet, dass dieses Erlernen "in kürzester Zeit" von statten gehen muss o. soll.

ElLoCo94 schrieb:Aber wer hier ankommt - auf das wollte ich hinaus - der muss die deutsche Sprache erlernen. Punkt.
Ansonsten hat alles weitere keinen Sinn u. ich kann nie und in keinem Fall in einem Land weiterkommen, wenn es schon an der Sprache scheitert.
Besteht hier Konsens?

Jein. Die von mir schon angesprochene 65jährige Oma wird niemals zu einem besonders guten Wortschatz des Deutschen kommen.
Sicher sollte sie notwendige Dinge erlernen um sich verständlich zu machen, aber hier wird es wahrscheinlich auch ausreichen wenn ein weiteres Familiemitglied als Dolmetscher agiert.
Diese Frau muss nicht weiterkommen..

Jetzt frage ich dich mal - woher kommt deine Info/Behauptung/Unterstellung der Verweigerung des Lernens der Sprache von vielen Zugewanderten? Hast du da ne Statistik dazu, dass Menschen in großer Zahl die Sprachkurse ablehnen die man anbietet oder woher?

peekaboo schrieb:Wie kommunizieren denn stumme Menschen miteinander?

Deine Antworten sprechen Bände u. lassen deutlich erkennen, dass du nicht interessiert bist, ernsthaft darüber zu diskutieren.
Ansonsten würdest du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Tut mir leid aber ich verstehe absolut nicht, wieso du jetzt mit Stummen kommst. Die können nun mal nicht reden, aber zwischen nicht können u. nicht wollen besteht mMn ein enorm großer Unterschied.

ElLoCo94 schrieb:Tut mir leid aber ich verstehe absolut nicht, wieso du jetzt mit Stummen kommst. Die können nun mal nicht reden, aber zwischen nicht können u. nicht wollen besteht mMn ein enorm großer Unterschied.

du unterstellst aber können, während es aber schwer ist eine neue Sprache zu lernen, und das Können in Zensuren ausgedrückt auch nur eine 4 sein kann, was dann vielleicht auf manche so wirkt als würde die Person sich weigern die Sprache zu lernen?

Bone02943 schrieb:Wie groß sieht diese Verweigerung denn aus? Meines erachtens nach erlernen wohl die aller Meisten dann doch die deutsche Sprache.

Ich sehe eher ein Problem, für die entsprechende Person, wenn ein junger Mensch der in Österreich/Deutschland geboren ist, schon durch seinen Akzent, seine Aussprache erkennen lässt, dass er eine türkische (oder sehr ähnliche) Abstammung hat.

Das ist dann nicht ausländerfeindlich, das ist einfach nur komplette Blödheit und Unfähigkeit richtig Deutsch zu lernen, von der Person, den Eltern...
Es kann doch nicht sein das ein hier geborener Türke redet wie wenn er in der Türkei aufgewachsen wäre.

Dass so einer dann im Bewerbungsgespräch sich lächerlich macht, ist auch klar.

Habe ich unzählige Male erlebt.

peekaboo schrieb:Ich glaube, manche die damit ein Problem haben, wollen wissen, worüber bei Ausländern so geredet wird.

Probleme gibt es erst wenn die Ausländer glauben niemand würde sie verstehen :D

Bone02943 schrieb:Sry aber wenn man alles was positiv ist nicht zulässt

Ich habe hier mehrfach gefragt was positiv ist - aber da kam außer Essen und Musik keine Antwort.

RayWonders schrieb:und das Können in Zensuren ausgedrückt auch nur eine 4 sein kann, was dann vielleicht auf manche so wirkt als würde die Person sich weigern die Sprache zu lernen?

Nein, man merkt nämlich, ob sich ein Mensch Mühe gibt die dt. Sprache zu erlernen o. ob es ihm völlig schnuppe ist.

Abahatschi schrieb:Ich habe hier mehrfach gefragt was positiv ist

ich habe mehrfach gefragt: wieso erwartest du von der ausländischen Familie die zu dir in die Stadt ziehst eine positive Veränderung?

Wenn ich in deine Stadt ziehe mit meiner Familie wir als Deutsche als Sachse, erwartest du doch auch nicht dass ich einen solchen Einfluss auf dich habe?

ElLoCo94 schrieb:Nein, man merkt nämlich, ob sich ein Mensch Mühe gibt die dt. Sprache zu erlernen o. ob es ihm völlig schnuppe ist.

du hast es also immer noch nicht beantwortet (beantworten können), woher deine Info/Behauptung/Unterstellung kommt, dass viele es nicht lernen wollen..

das spricht auch Bände...

insideman schrieb:Ich sehe eher ein Problem, für die entsprechende Person, wenn ein junger Mensch der in Österreich/Deutschland geboren ist, schon durch seinen Akzent, seine Aussprache erkennen lässt, dass er eine türkische (oder sehr ähnliche) Abstammung hat.

Das ist dann nicht ausländerfeindlich, das ist einfach nur komplette Blödheit und Unfähigkeit richtig Deutsch zu lernen, von der Person, den Eltern...
Es kann doch nicht sein das ein hier geborener Türke redet wie wenn er in der Türkei aufgewachsen wäre.

Frag mal in Bayern, Sachsen oder Baden Würtemberg nach, wie viele in Deutschland geborene Deutsche vernünftig Deutsch sprechen können. Das Ergebnis dürfte nicht viel anders aussehen, als zum Beispiel bei türkischen Migranten.
Sowas kommt wohl durch die Aussprache der Eltern und dem Umfeld. Also mir wäre es egal ob jemand einen türkischen Akzent hat, oder aber sächsisch, bayrisch oder schwäbisch spricht.

RayWonders schrieb:ich habe mehrfach gefragt: wieso erwartest du von der ausländischen Familie die zu dir in die Stadt ziehst eine positive Veränderung?

Das ist die falsche Frage, ich erwarte mir eigentlich ausser Gesetze einhalten nichts.
Ich werde aber trotzdem fragen dürfen was die, die in Multikulti Positives sehen, so zu erzählen haben?
Aber Multikulti ist anscheinend wie ein Religion, ist gut mein Sohn, aber frag nicht und warum.

RayWonders schrieb:du hast es also immer noch nicht beantwortet (beantworten können), woher deine Info/Behauptung/Unterstellung kommt, dass viele es nicht lernen wollen..

Da kommen dann zuverlässig persönliche Anekdoten

insideman schrieb:Habe ich unzählige Male erlebt.

Abahatschi schrieb:Ich habe hier mehrfach gefragt was positiv ist - aber da kam außer Essen und Musik keine Antwort.

Und das reicht nicht, weil....?