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Rassisten

1.071 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Rassist, Rassisten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassisten

02.07.2005 um 00:39
Was ist denn genau abwertend für dich?
Mir ist das völlig egal ob du mich als schweinefresser oder kartoffelkopp nenst.

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Rassisten

02.07.2005 um 00:41
@qdexter

Also gut, ich werde die Bezeichnung Eskimo so lange hinnehmen, bis sich ein Inuit hier beschwert unter der Vorraussetzung, dass du dann die Bezeichnung unterlässt, abgemacht?

Biste da nicht an den falschen geraten?
welche bezeichnung?


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kilic ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 00:43
Ich finds abwetend egal ob dönerfresser,reisfresser,kartoffel,schweinfresser,Rohfischfresser ....

man steckt menschen in ein klische


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Rassisten

02.07.2005 um 00:43
moin

cool bleiben.
heikles thema, da bitte ich um besondere umsicht.
sonst mach ich den thread dicht

buddel


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Rassisten

02.07.2005 um 00:43
Ach, stimmt, egal ich meinte Aldi, aber wenn du dich dran hälst solls mir auch Recht sein.

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."


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kilic ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 00:46
mich juckts auch nicht mehr am ende fallen die auf die schnautze nicht ich


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Rassisten

02.07.2005 um 00:48
Ich finds abwetend egal ob dönerfresser,reisfresser,kartoffel,schweinfresser,Rohfischfresser ...

is mir völlig egal wie du mich nennst.
Ich bin ein Schweisfresser und Dönerfresser und kartoffelfresser.
Kleine Kinder fresse ich auch.
wenn man eine person über das ess verhalten beurteilt, is das mega panne.


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kilic ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 00:50
Das ist es ja man steckt die leute in ein klische wen da einer vorbei lauft sagt man schau da ist einer von den ------fressern


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Rassisten

02.07.2005 um 13:12
Habe einen interessanten artikel zum thema rassismus in der "welt" gefunden
leider etwas lang aber informativ!

Unser aller Opa
Es gibt keine "Rassen". Die Unterschiede zwischen den Menschen sind nur ein biologischer Witz

von Hannes Stein

Als Gott den ersten Menschen schuf, erzählt eine rabbinische Legende, da kratzte er Lehm von allen vier Enden der Erde zusammen. Damit hinterher nicht ein Nachfahre Adams zum anderen sagen könne: "Mein Vater war größer als deiner!" Der biblische Schöpfungsbericht unterscheidet sich dadurch von den heidnischen Mythen, dass er keine Vermischung der Sphären kennt. Über dem Menschen sind Gott und die himmlischen Heerscharen; unter ihm ist alles, was da schwimmt, kreucht und fleucht. Dazwischen ist nichts. Es gibt keine Halbgötter, Sphinxen, niederen Tiermenschen. Im biblischen Weltbild wäre jeder Abstammungsdünkel absurd. Wir alle sind "b nei Adam", Kinder Adams - und sogar der Lehm, aus dem Gott den ersten Menschen formte, bevor er ihm seinen Geist einblies, ist ein Mischmasch.

Im 18. Jahrhundert aber begann die Autorität der Bibel endgültig zu kippen. Der allmächtige Schöpfergott musste abdanken, die Göttin Natur nahm auf seinem Thron Platz. Lächerlich erschien nun die Vorstellung, zwischen den Menschen und das Tierreich schiebe sich eine unhintergehbare Scheidewand. So glaubte der große Aufklärer Voltaire, der "Nege" sei das Bindeglied zwischen Affe und Mensch. Charles Darwin führte später den Nachweis, dass der Mensch, biologisch betrachtet, nichts weiter als ein Säugetier ist. Lag die Schlussfolgerung - dass es nämlich höhere und minderwertige Menschenrassen gibt - nicht auf der Hand? Darwin, der kein Darwinist war, hätte müde sein bärtiges Haupt geschüttelt, aber da war es leider schon passiert: Der Rassismus hatte das Denken vieler Europäer und Amerikaner infiziert. Er galt als wissenschaftliche Weltanschauung.

Es sieht nun so aus, als hätten wir nur die Wahl, ob wir buchstabengläubige Bibelfundamentalisten oder dünkelhafte Vulgärdarwinisten sein wollen. Zum Glück gibt es noch eine dritte Variante. Bevor wir fortfahren, müssen wir aber erst einmal klären, was Mitochondrien sind. Als "Mitochondrium" bezeichnen Genetiker winzige Gebilde, die zu Hunderten in den menschlichen Zellen wimmeln und diese mit Energie versorgen: Mitochondrien sind so etwas wie Zellbatterien. Das Wichtige ist nun, dass diese winzigen Zellbatterien mit ihren spezifischen DNS-Sequenzen nur über die Mutter vererbt werden. Alle sechs Milliarden Menschen, die heute die Erde bevölkern, haben ihre Mitochondrien von ihren Müttern erhalten; diese wiederum von ihren Müttern und so fort.

Aber nicht ad infinitum! Dieser Prozess setzt sich nicht endlos fort, da die Zahl der Mitochondrienlinien mit jeder vorhergehenden Generation ja nur abnehmen kann. Immer mehr Nullen schrumpfen hinten weg, endlich geraten wir in den zweistelligen Bereich. Und ungefähr 200 000 Jahre in der Vergangenheit halten wir bei einer einzelnen Frau. Wir alle, die wir heute leben, stammen von einer einzigen Mitochondrien-Eva ab. Hat die Bibel also doch ganz buchstabenfundamentalistisch Recht? Nein. Denn die mitochondriale Eva war nicht allein auf der Welt; sie gehörte zu einer wenn auch kleinen Gruppe von Menschen, die in Afrika zuhause war.

Wichtig ist nun, folgendes zu verstehen: Jeder heutige Vertreter der Gattung homo sapiens sapiens ist genetisch gleich weit von jener frühmodernen afrikanischen Menschengruppe entfernt - der Buschmann wie der Banker in New York City. Und: Die mitochondriale Eva und ihre Zeitgenossen unterschieden sich im Wesentlichen nicht von uns. Hätte man ihnen Handies gegeben und ihnen gezeigt, welche Tasten man drücken muss, hätten sie miteinander telefonieren können.

Wie kommt es dann aber, dass Menschen so verschieden aussehen: dass manche von schwarzer, andere von bronzefarbener oder bleicher Haut umgeben sind, dass einige Mongolenfalten haben, andere nicht, dass vielen gekräuselte, anderen aber glatte (und sogar blonde) Haare auf dem Kopf wachsen? Auch dies erklärt uns der amerikanische Wissenschaftsjournalist Steve Olson in einem wichtigen und zudem vergnüglich zu lesenden Buch, das "Herkunft und Geschichte des Menschen" heißt ("Was uns die Gene über unsere Vergangenheit verraten". Berlin Verlag, 422 S., 22 Euro).

Kurz gefasst: Die "rassischen" Unterschiede rühren daher, dass es in der Steinzeit keine Flugzeuge und keinen Tourismus gab. Eine ausführliche Version lautet so: Wenn ein Mensch im Bauch seiner Mutter heranwächst, teilen seine Zellen sich. Dabei muss jedes Mal der komplette Satz seiner DNS kopiert werden, damit jede Tochterzelle einen vollständigen Chromosomensatz erhält. Dies funktioniert erstaunlich genau, und doch passieren beim Kopieren gelegentlich mikroskopisch kleine Fehler. So kommt es zu Mutationen, nützlichen, schädlichen und belanglosen. Belanglose Mutationen können etwa dazu führen, dass die Hautfarbe eines Babys statt kaffeebraun plötzlich rosa ist, oder dass es einen aus blauen statt braunen Augen anstrahlt.

Da die Menschen vom Anfang ihrer Geschichte an gewandert sind - oft über Kontinente hinweg -, spalteten sie sich in weit versprengte Untergruppen auf. Deren Mitglieder hatten keine Wahl, als sich nur untereinander zu paaren (es gab ja, wie erwähnt, noch keine transkontinentalen Flüge). So wurden Mutationen, die bei einer einzigen Person auftraten, an viele Nachkommen innerhalb der jeweiligen Gruppe weitergegeben. Man kann nun spekulieren, ob bei der Auslese der Mutationen auch das Klima eine Rolle gespielt hat. Am Äquator ist es vorteilhafter, eine schwarze Haut zu haben, weil man dann weniger leicht Hautkrebs bekommt. Also haben dunkelhäutige Babys eine höhere Chance zu überleben - und geben ihre Genmutation dann als Erwachsene an die nächste Generation weiter. Im kalten Norden dagegen würde schwarze Haut das ultraviolette Licht blockieren und so die Produktion von Vitamin D verhindern; das wiederum würde zu Rachitis führen. Also sind in kalten Gegenden hellhäutige Babys im Vorteil.

Manchmal aber war bei genetischen Mutationen nicht das Klima entscheidend, sondern der Zufall: Haben Sie mal bemerkt, was für unterschiedliche Ohrformen es gibt? Und dann wäre da noch ein nicht zu unterschätzender Faktor: die erotische Attraktivität - auch sie kann dazu führen, dass eine Mutation sich ausbreitet. Das erste blonde Baby muss seinen Eltern komisch vorgekommen sein, aber irgendjemand scheint sich später doch in das merkwürdige Wesen verknallt zu haben. Schauen Sie sich um.

Gewöhnlich wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Menschentypen in Form eines Stammbaums dargestellt: Unten der afrikanische Stamm, von dem Asiaten und Europäer abzweigen, von den Asiaten dann die Ureinwohner beider Amerikas et cetera. "Solche Stammbäume sind jedoch im Grunde irreführend, weil sie die Verknüpfungen zwischen den Gruppen unterschlagen", schreibt Olson. "Menschengruppen ähneln eher Wolken, die sich an einem heißen Sommertag bilden, verschmelzen und auflösen." Die Trennlinien, die man zwischen den Untergruppen zu ziehen versuchte, waren zum Teil willkürlich: Warum redet man nicht von einer Rasse der Blonden und Braunäugigen? Warum nicht von einer Rasse der kleinen Schwarzen mit Mongolenfalte?


Steve Olson schlägt darum vor, das Wort "Rasse" gänzlich aufzugeben, weil es nur auf Holzwege führe. Das unterschiedliche Erscheinungsbild von Menschen, schreibt er, sei "ein historischer Zufall, ein biologischer Witz"; es habe "nicht mehr Substanz als Masken bei einem Kostümfest".

Wer Olsons Vorschlag zu radikal findet, möge überlegen: Jeder Mensch hat zwei Eltern und vier Großeltern. Mit jeder Generation verdoppelt sich diese Zahl; wenn wir nur 30 Generationen zurückgehen, hat jeder von uns schon mehr als eine Milliarde Vorfahren. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts aber lebten noch gar nicht so viele Leute auf der Welt. Wie kann das sein? Die Antwort ist natürlich, dass die Stammbäume sich ineinander verschlingen; dass manche derer, die da miteinander ins Bett fielen, zur selben Familie gehörten.

Denken wir weiter: Jede Berühmtheit, die Kinder hatte, hat das ihre zum allgemeinen Genpool beigetragen; und je früher in der Geschichte sie gelebt hat, desto weiter sind ihre Gene verstreut. Was wir mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass irgendein heutiger Mensch von Königin Elisabeth I. abstammt. Aber Karl der Große dürfte mittlerweile Millionen von Nachkommen haben. Auch der Satz: "Ich habe jüdische Vorfahren" ist fast immer wahr; das Blut von Abraham, Isaak und Jakob rollt durch ungezählte (auch nichtjüdische) Adern. Viele US-Amerikaner, die als "weiß" gelten, haben "schwarze" Ahnen - und umgekehrt. Wie soll man dieses Durcheinander jemals genetisch aufdröseln? Und warum soll man es entflechten, wenn man sich erinnert, dass an seinem Anfang vor 200 000 Jahren eine gemeinsame Urmutter stand: die mitochondriale Eva in Afrika?

"Die Genforschung hat gezeigt, dass wir alle verwandt sind", schreibt Steve Olson. Das ist keine Sentimentalität; es ist einfach wahr. Die Rabbiner des Talmud, von denen eingangs die Rede war, hatten also Recht; nur muss man die Geschlechtszugehörigkeit ändern. In Wahrheit nämlich kann kein Mensch zum anderen sagen: "Meine Mutter ist größer als die deine!" Olsons Buch lesend begreift man, dass Rassismus nicht nur falsch oder gefährlich ist - er ist vor allem furchtbar weltfremd.

Artikel erschienen am Sa, 10. Mai 2003
http://www.welt.de/data/2003/05/10/90209.html?s=3 (Archiv-Version vom 13.10.2004)

"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen"
Rassisten sind der Abschaum der Gesellschaft" Multikulti ist geil! DER MOSSAD BEZAHLT GUT ;-) !!!!



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Rassisten

02.07.2005 um 13:14
Habe einen interessanten artikel zum thema rassismus in der "welt" gefunden
leider etwas lang aber informativ!

Unser aller Opa
Es gibt keine "Rassen". Die Unterschiede zwischen den Menschen sind nur ein biologischer Witz

von Hannes Stein

Als Gott den ersten Menschen schuf, erzählt eine rabbinische Legende, da kratzte er Lehm von allen vier Enden der Erde zusammen. Damit hinterher nicht ein Nachfahre Adams zum anderen sagen könne: "Mein Vater war größer als deiner!" Der biblische Schöpfungsbericht unterscheidet sich dadurch von den heidnischen Mythen, dass er keine Vermischung der Sphären kennt. Über dem Menschen sind Gott und die himmlischen Heerscharen; unter ihm ist alles, was da schwimmt, kreucht und fleucht. Dazwischen ist nichts. Es gibt keine Halbgötter, Sphinxen, niederen Tiermenschen. Im biblischen Weltbild wäre jeder Abstammungsdünkel absurd. Wir alle sind "b nei Adam", Kinder Adams - und sogar der Lehm, aus dem Gott den ersten Menschen formte, bevor er ihm seinen Geist einblies, ist ein Mischmasch.

Im 18. Jahrhundert aber begann die Autorität der Bibel endgültig zu kippen. Der allmächtige Schöpfergott musste abdanken, die Göttin Natur nahm auf seinem Thron Platz. Lächerlich erschien nun die Vorstellung, zwischen den Menschen und das Tierreich schiebe sich eine unhintergehbare Scheidewand. So glaubte der große Aufklärer Voltaire, der "Nege" sei das Bindeglied zwischen Affe und Mensch. Charles Darwin führte später den Nachweis, dass der Mensch, biologisch betrachtet, nichts weiter als ein Säugetier ist. Lag die Schlussfolgerung - dass es nämlich höhere und minderwertige Menschenrassen gibt - nicht auf der Hand? Darwin, der kein Darwinist war, hätte müde sein bärtiges Haupt geschüttelt, aber da war es leider schon passiert: Der Rassismus hatte das Denken vieler Europäer und Amerikaner infiziert. Er galt als wissenschaftliche Weltanschauung.

Es sieht nun so aus, als hätten wir nur die Wahl, ob wir buchstabengläubige Bibelfundamentalisten oder dünkelhafte Vulgärdarwinisten sein wollen. Zum Glück gibt es noch eine dritte Variante. Bevor wir fortfahren, müssen wir aber erst einmal klären, was Mitochondrien sind. Als "Mitochondrium" bezeichnen Genetiker winzige Gebilde, die zu Hunderten in den menschlichen Zellen wimmeln und diese mit Energie versorgen: Mitochondrien sind so etwas wie Zellbatterien. Das Wichtige ist nun, dass diese winzigen Zellbatterien mit ihren spezifischen DNS-Sequenzen nur über die Mutter vererbt werden. Alle sechs Milliarden Menschen, die heute die Erde bevölkern, haben ihre Mitochondrien von ihren Müttern erhalten; diese wiederum von ihren Müttern und so fort.

Aber nicht ad infinitum! Dieser Prozess setzt sich nicht endlos fort, da die Zahl der Mitochondrienlinien mit jeder vorhergehenden Generation ja nur abnehmen kann. Immer mehr Nullen schrumpfen hinten weg, endlich geraten wir in den zweistelligen Bereich. Und ungefähr 200 000 Jahre in der Vergangenheit halten wir bei einer einzelnen Frau. Wir alle, die wir heute leben, stammen von einer einzigen Mitochondrien-Eva ab. Hat die Bibel also doch ganz buchstabenfundamentalistisch Recht? Nein. Denn die mitochondriale Eva war nicht allein auf der Welt; sie gehörte zu einer wenn auch kleinen Gruppe von Menschen, die in Afrika zuhause war.

Wichtig ist nun, folgendes zu verstehen: Jeder heutige Vertreter der Gattung homo sapiens sapiens ist genetisch gleich weit von jener frühmodernen afrikanischen Menschengruppe entfernt - der Buschmann wie der Banker in New York City. Und: Die mitochondriale Eva und ihre Zeitgenossen unterschieden sich im Wesentlichen nicht von uns. Hätte man ihnen Handies gegeben und ihnen gezeigt, welche Tasten man drücken muss, hätten sie miteinander telefonieren können.

Wie kommt es dann aber, dass Menschen so verschieden aussehen: dass manche von schwarzer, andere von bronzefarbener oder bleicher Haut umgeben sind, dass einige Mongolenfalten haben, andere nicht, dass vielen gekräuselte, anderen aber glatte (und sogar blonde) Haare auf dem Kopf wachsen? Auch dies erklärt uns der amerikanische Wissenschaftsjournalist Steve Olson in einem wichtigen und zudem vergnüglich zu lesenden Buch, das "Herkunft und Geschichte des Menschen" heißt ("Was uns die Gene über unsere Vergangenheit verraten". Berlin Verlag, 422 S., 22 Euro).

Kurz gefasst: Die "rassischen" Unterschiede rühren daher, dass es in der Steinzeit keine Flugzeuge und keinen Tourismus gab. Eine ausführliche Version lautet so: Wenn ein Mensch im Bauch seiner Mutter heranwächst, teilen seine Zellen sich. Dabei muss jedes Mal der komplette Satz seiner DNS kopiert werden, damit jede Tochterzelle einen vollständigen Chromosomensatz erhält. Dies funktioniert erstaunlich genau, und doch passieren beim Kopieren gelegentlich mikroskopisch kleine Fehler. So kommt es zu Mutationen, nützlichen, schädlichen und belanglosen. Belanglose Mutationen können etwa dazu führen, dass die Hautfarbe eines Babys statt kaffeebraun plötzlich rosa ist, oder dass es einen aus blauen statt braunen Augen anstrahlt.

Da die Menschen vom Anfang ihrer Geschichte an gewandert sind - oft über Kontinente hinweg -, spalteten sie sich in weit versprengte Untergruppen auf. Deren Mitglieder hatten keine Wahl, als sich nur untereinander zu paaren (es gab ja, wie erwähnt, noch keine transkontinentalen Flüge). So wurden Mutationen, die bei einer einzigen Person auftraten, an viele Nachkommen innerhalb der jeweiligen Gruppe weitergegeben. Man kann nun spekulieren, ob bei der Auslese der Mutationen auch das Klima eine Rolle gespielt hat. Am Äquator ist es vorteilhafter, eine schwarze Haut zu haben, weil man dann weniger leicht Hautkrebs bekommt. Also haben dunkelhäutige Babys eine höhere Chance zu überleben - und geben ihre Genmutation dann als Erwachsene an die nächste Generation weiter. Im kalten Norden dagegen würde schwarze Haut das ultraviolette Licht blockieren und so die Produktion von Vitamin D verhindern; das wiederum würde zu Rachitis führen. Also sind in kalten Gegenden hellhäutige Babys im Vorteil.

Manchmal aber war bei genetischen Mutationen nicht das Klima entscheidend, sondern der Zufall: Haben Sie mal bemerkt, was für unterschiedliche Ohrformen es gibt? Und dann wäre da noch ein nicht zu unterschätzender Faktor: die erotische Attraktivität - auch sie kann dazu führen, dass eine Mutation sich ausbreitet. Das erste blonde Baby muss seinen Eltern komisch vorgekommen sein, aber irgendjemand scheint sich später doch in das merkwürdige Wesen verknallt zu haben. Schauen Sie sich um.

Gewöhnlich wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Menschentypen in Form eines Stammbaums dargestellt: Unten der afrikanische Stamm, von dem Asiaten und Europäer abzweigen, von den Asiaten dann die Ureinwohner beider Amerikas et cetera. "Solche Stammbäume sind jedoch im Grunde irreführend, weil sie die Verknüpfungen zwischen den Gruppen unterschlagen", schreibt Olson. "Menschengruppen ähneln eher Wolken, die sich an einem heißen Sommertag bilden, verschmelzen und auflösen." Die Trennlinien, die man zwischen den Untergruppen zu ziehen versuchte, waren zum Teil willkürlich: Warum redet man nicht von einer Rasse der Blonden und Braunäugigen? Warum nicht von einer Rasse der kleinen Schwarzen mit Mongolenfalte?


Steve Olson schlägt darum vor, das Wort "Rasse" gänzlich aufzugeben, weil es nur auf Holzwege führe. Das unterschiedliche Erscheinungsbild von Menschen, schreibt er, sei "ein historischer Zufall, ein biologischer Witz"; es habe "nicht mehr Substanz als Masken bei einem Kostümfest".

Wer Olsons Vorschlag zu radikal findet, möge überlegen: Jeder Mensch hat zwei Eltern und vier Großeltern. Mit jeder Generation verdoppelt sich diese Zahl; wenn wir nur 30 Generationen zurückgehen, hat jeder von uns schon mehr als eine Milliarde Vorfahren. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts aber lebten noch gar nicht so viele Leute auf der Welt. Wie kann das sein? Die Antwort ist natürlich, dass die Stammbäume sich ineinander verschlingen; dass manche derer, die da miteinander ins Bett fielen, zur selben Familie gehörten.

Denken wir weiter: Jede Berühmtheit, die Kinder hatte, hat das ihre zum allgemeinen Genpool beigetragen; und je früher in der Geschichte sie gelebt hat, desto weiter sind ihre Gene verstreut. Was wir mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass irgendein heutiger Mensch von Königin Elisabeth I. abstammt. Aber Karl der Große dürfte mittlerweile Millionen von Nachkommen haben. Auch der Satz: "Ich habe jüdische Vorfahren" ist fast immer wahr; das Blut von Abraham, Isaak und Jakob rollt durch ungezählte (auch nichtjüdische) Adern. Viele US-Amerikaner, die als "weiß" gelten, haben "schwarze" Ahnen - und umgekehrt. Wie soll man dieses Durcheinander jemals genetisch aufdröseln? Und warum soll man es entflechten, wenn man sich erinnert, dass an seinem Anfang vor 200 000 Jahren eine gemeinsame Urmutter stand: die mitochondriale Eva in Afrika?

"Die Genforschung hat gezeigt, dass wir alle verwandt sind", schreibt Steve Olson. Das ist keine Sentimentalität; es ist einfach wahr. Die Rabbiner des Talmud, von denen eingangs die Rede war, hatten also Recht; nur muss man die Geschlechtszugehörigkeit ändern. In Wahrheit nämlich kann kein Mensch zum anderen sagen: "Meine Mutter ist größer als die deine!" Olsons Buch lesend begreift man, dass Rassismus nicht nur falsch oder gefährlich ist - er ist vor allem furchtbar weltfremd.

Artikel erschienen am Sa, 10. Mai 2003
http://www.welt.de/data/2003/05/10/90209.html?s=3 (Archiv-Version vom 13.10.2004)

"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen"
Rassisten sind der Abschaum der Gesellschaft" Multikulti ist geil! DER MOSSAD BEZAHLT GUT ;-) !!!!



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Rassisten

02.07.2005 um 15:31
Danke McBain, genau DAS hatte ich gemeint und als Grundlage genommen, um den Begriff "Rassismus" neu zu überdenken! ;-)

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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aldi ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 16:02
Ja, schön und gut, das alles, aber es gibt da draußen auch Menschen, die wollen ,daß ihre Kinder ihnen auch ähnlich sind, und wenn Weißer/eine Weiße einen Schwarzen heiraten ,dann haben die oft sehr wenig Ähnlichkeit mit ihrem "weißen" Elternteil.

Wenn man im Fernsehen solche Sendungen wie "Room Raiders" ansiehst ,dann merkst du , daß es in Amerika gewisse "stillschweigend" akzeptierten Regeln gibt, z. B. daß Schwarze und Weiße am liebsten mit ihresgleichen zusammenkommen wollen - und das berücksichtigt man bei der auswahl der Kandidaten ,wenn ein Schwarzer die Zimmer von ein paar Frauen durchsucht, dann sind diese betreffenden Frauen ganz bestimmt nicht weiß oder haben blonde Haare.

Und auch hier in Deutschalnd gibt es gewisse Regeln ,die man nicht offen ausspricht, ich erinenre nur mal an diese Sat1-Serie ,wo drei oder vier junge Männer oder Frauen bei iener Familie unterkommen, und um die Hand der Tochter/des sohnes buhlen, da flogen die Dunkelhäutigen so gut wie immer als erstes raus


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Rassisten

02.07.2005 um 16:17
@aldi

sicherlich hängt sowas in erster linie niht nur mit der hautfarbe zusammen, sondern auch mit der kultur! Deutsche eltern wünschen sich in der mehrzahl sicherlich eher ein deutsches schwiegerkind als ein russisches, französisches oder schwedisches! Hängt meiner meinung nach aber mit verbortheit und dummen vorurteilen zusammen!

Zu den schwarzen amerikanern, leideer habe ich festgestellt, dass gerade ungebildete schwarze einen rassimus verteten der wirklich ekelhaft ist, so haben diese menschen oft einen unbändigen hass gegen koreaner , inder aber auch weiße! Rassismus kennt leider viele gesichter!

zu den shows auf sat1 gerade bei diesem nivaulosen dumpfbacken tv war die proleten dichte ja fast so hoch wie ein bärbel oder oli geißen! Diese menschen sollte man nicht als vorbilder sehen!

Ich hoffe nur, dass es irgendwann einmal keinen rassismus mehr geben wird!

"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen"
Rassisten sind der Abschaum der Gesellschaft" Multikulti ist geil! DER MOSSAD BEZAHLT GUT ;-) !!!!



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Rassisten

02.07.2005 um 16:22
@aldi

< Ja, schön und gut,… >

Erst wenn diese Erkenntnis bis in die hinterste Hirnwindung und in jede Faser einer Zelle im Menschen vorgedrungen ist, werden solche Gedanken, wie sie du von den Menschen „da draussen“ annimmst, der Vergangenheit angehören…



Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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aldi ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 16:27
@coelus

Die Vorstellung , die ich von der Gedankenwelt meiner Mitmenschen habe, ist realistischer als deine...


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aldi ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 16:36
@mcbain

>>zu den shows auf sat1 gerade bei diesem nivaulosen dumpfbacken tv war die proleten dichte ja fast so hoch wie ein bärbel oder oli geißen! Diese menschen sollte man nicht als vorbilder sehen!<<

Deine Aussage verstehe ich nicht so ganz.
Wen darf man sich ncith zum Vorbild nehmen, bzw. wer sind die Dumpfbacken/Proleten?
Die Eltern der betreffenden zu vergebenen Jungs/Mädels, die die Anwärter ausgesiebt haben?
Die kamen mir bei dieser betreffenden Serie eigentlich immer so vor ,als wären die Angehörige des gutverdienenden Mittelstands , also nix mit Proleten.


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Rassisten

02.07.2005 um 16:46
Ich habe nichts gegen Ausländer und bin kein Rassist,aber:

Türken sind das komischste Volk überhaupt, stehen den ganzen Tag nur in Lederjacken aufm Bahnhof rum, labern laut durch de Kante und riechen nach Döner. Die Kinder verkommen mit gegeelten Haaren und denken sie sind die Machos der Nation, aber sie sind einfach nur hässlich. Die sollten alle zurück nach Asien, da wo Allah und Islamisten wohnen, dort können sie in Lederjacken rumstehen und ihre Bombenattentäter anmachen. Es müssen Gesetze geschaffen werden, die solch eine Politik unterstützen.

Ich mag Türken die ordentlich Arbeiten, aber rumlungerntes Gesocks sollte nicht gedultet werden.

Ich liebe alle Gläubigen, da ich über sie lachen kann.



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Rassisten

02.07.2005 um 16:46
@aldi


..bist du ein Hypnotiseur, Psychiater oder gar ein Heiliger?

Einer, dem die Gedankenwelt seiner Mitmenschen, durch seine Vorstellung, nun offenbar wird?

Wie stehts mit der eigenen Gedankenwelt, kannst dir die, auch vorstellen? ;-)

..bitte nicht falsch verstehen, ist lieb gemeint..

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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aldi ehemaliges Mitglied

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Rassisten

02.07.2005 um 16:48
@coelus

>>Einer, dem die Gedankenwelt seiner Mitmenschen, durch seine Vorstellung, nun offenbar wird?<<

Nein, ich habe es im Fernsehen gesehen ,häh äh


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Rassisten

02.07.2005 um 16:50
[Die Vorurteile gegenüber den Schwarzen] sind die schlimmste Krankheit, an der die Gesellschaft in unserem Land leidet. Albert Einstein (NY Times)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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