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Sperrung der Islamisten?

1.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:00
hier ein kleiner Auszug aus dem Roman "Zanoni" von Edward Bulwer-Lytton den ich gerade lese: (im Bezug auf die Gleichheit des Glaubens recht gut anzuwenden)

"....
"Wenn die ganze Welt sich vereinigt, um mit Gewalt das Unwahre zu erzwingen, so könnte sie es nicht zum Gesetz erheben. Machen sie heute alle Verhältnisse gleich und Sie ebnen nur der Tyrannei ihren Pfad für morgen -- Eine Nation die nach Gleichheit strebt ist der Freiheit unwürdig. In der ganzen Schöpfung, vom Erzengel bis zum Wurm, vom Olymp bis zum Sandkorn, von dem leuchtenden und vollendeten Weltkörper bis zu dem Nebel, der erst in Jahrhunderten zu einem bewohnten Stern heranreift, ist das erste Gesetz der Natur die Ungleichheit."

"Ein harter Grundsatz, wenn man ihn auf Staaten anwedent. Sollten denn die grausamen Unterschiede des Lebens nie beseitigt sein?"

"Die Verschiedenheiten des physischen Lebens ? Oh, lassen Sie es uns alle hoffen! Aber die des geistigen und moralischen Lebens niemals! Allgemeine Gleichheit der geistigen Bildung, des Talents, der Tugend; - kein Mensch ist weiser und besser als die anderen, -- wäre diese Gleichheit nicht eine unmögliche Bedingung; welche hoffnungslose Aussicht für die Menschheit würde das sein! Nein; so lange die Welt besteht, wird die Sonne die Bergspitze vergolden, ehe sie die Ebene beleuchtet. Verteilen sie alle Kenntnis, welche die Erde enthält, heute unter die Menschen und schon morgen werden einige weiser sein als die anderen. Dies ist kein strenges, sondern ein mildes Gesetz -- das wahre Gesetz der Vervollkommnung ! Je weiser die wenigen in einer Generation sind, desto weiser wird die Menge in der nächsten sein ."

--------





> Ja und selbst wenn du irgendwann andere lehrst solltest du weiter selber
> lernen, man kann nie genug Wissen haben

nun ja, manchmal kommt es mir vor, als währe Wissen eher eine Last welche einem auf dem Boden festhält und verhindert dass man davonschwebt
*poetisch werd*

es ist eine Illusion zu glauben, dass jemals alle Menschen gleich werden.

Manche sind ein Berg und sehen die Sonne immer zuerst und manche sind die Ebene oder das Flachland zu denen das Licht erst später kommt.
Eine

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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:03
>>Wenn die Welt eine Religion hätte wäre das viel besser, es würde keine großen Konflikte geben, aus islamischer Sicht würde die ganze Menschheit an die Wahrheit glauben, das wäre natürlich sehr schön. Die Vielfalt der Religionen ist sicher eine schöne Sache, aber es ist aus muslimischer Sicht nicht die Wahrheit, und die Wahrheit ist wichtiger als die schönheit der Vielfalt.<<

Lightstorm ich finde deine Argumente bzgl deines Glaubens werden immer radikaler.

Nur kurz dem Wortlaut von dir.

Was glaubst du worauf die Schönheit unserer Welt aufgebaut ist, ich wie die meisten hier denken, sie ist auf dem Fassetenreichtum sprich der Vielfalt aufgebaut. Jedes Tier , jede Planze verfolgt seinen Weg in der Evolution lebt vergeht, bringt neues modifiziertes Leben mit sich.

Diese Artenvielfalt auf unserer Erde ist das Ökologische System. Sie sichert uns allen das Leben, denn würde sagen wir mal die Kreutzspinne ein Gift entwickeln, dem weder Mensch noch tier resistent sind, wird sie sich verbreiten und das Ökosystem zerstören, Sie wird ihre natürlichen Feinde töten wie auch ihre Wirte, das System bricht zusammen.

Ich weiss nicht was du bezwecken willst mit deiner Manie für die Dawa, ausser in den Himmel kommen, gut sein??
Du bist ein verblendeter Wicht und deine angeblich zu Friedlicher ISLAM =FRIEDEN ist nach meinem vVerständniss so wie du, und auch al chdir ihn auslegst- FASCHISTISCH und TOTALITÄR!!
Und mein Freund du redest hier mit gespaltener Zunge, du Wortverdreher, windest dich ständig aus der Umklammerung der Wahrheit in die du dich selbst gesperrt hast mit noch dreisteren Unwahrheiten heraus. Ihr werdet schon sehen wie eine Religion bei aufgeklärten Menshcen ankommt, die so verlogen ist wie die eure, die mann jahrzente predigen muss, hirnwaschen muss, bevor die menschen sie im ansatz nach vollziehen bis sie irgendwann bedingingslos mit den köpfen nicken würden um sich vollends versklaven zu lassen. echt abartig, gibts garnicht. ich beende meinen vortrag hiermit.spamspamspam



"Totalitarismus ist in der Politologie ein Begriff für eine Herrschaftsform, die im Gegensatz zu der des autoritären Staates nicht nur eine diktatorische Regierungsform beinhaltet, sondern darüber hinaus auch noch den Anspruch hat, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten religiösen oder weltanschaulichen Ideologie zu schaffen, und in alle soziale Verhältnisse hinein wirkt." wikipedia.org/wiki/Totalitarismus





mfg Deadpoet


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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:12
"Schau dir mal den Link an den ich gepostet habe! und lese dir dort die Beiträge
der muslimischen Schwestern durch, die meisten von ihnen tragen freiwillig das
Kopftuch und bewundern die Muslimas die sogar Gesichtsschleier tragen, schau
dir auch mal gleich die Umfrageergebnis an. Das ist die Selbstbestimmung der
muslimischen Frauen! "

"Das ist die Selbstbestimmung der muslimischen Frauen!"

Lightstorm,

das widerspricht sich doch mal wieder komplett!

Muslimische Frauen tragen den Schleier nicht aus Gründen der
Selbstbestimmung sondern aus Gründen der Traditionen, die im Islam
aufgegriffen werden. Warum tragen denn weibliche europäische Konvertiten den
Schleier? Weil sie sich als Muslima outen wollen. Warum? Weil sie mit Übertritt
zum Islam dem dort geltende Verständnis von einer "guten" Frau gerecht werden
wollen. Sie könnten ebensogut in Miniröcken rumlaufen, denn der Glaube soll ja
im Herzen wohnen und nicht zwangsweise nach Aussen getragen werden,
glaubt man dem, was im Islam dazu steht. Aber, die Verquickung von Tradition
und Glaube zeichnet eben den Islam aus. Im Grunde können sie sich auch
komplett verschleiern, niemanden hier stört das sonderlich. Nur, wenn Schleier-
und Kopftuchträgerinnen in Staatsdienste eines Landes treten, welches nicht
dem Islam anhängig ist, kommts zu Problemen.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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18.07.2005 um 19:13
in indien gibt es pilger die gehen 1000de Kilometer zu ihrem Pilgerort und berühren auf ihrem Weg ständig mit dem Kopf den Boden in Hingabe an Gott.

Soetwas dann als Ungläubige Götzendiener zu bezeichnen ist für mich unverständlich ....

Wie kann man schon beurteilen welche Erfahrung ein solcher Pilger egal welcher Religion angehörig in seiner Zwiesprache mit Gott auf einem solchen Weg macht..

da kann ich nur müde lächeln wenn einer behauptet es gäbe allein einen Weg der zu Gott führt.


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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:16
"@gsb23

>>>der Islam, die Lehre Mohammeds, ist doch schon verfälscht. Den Original-
Islam
gibts doch garnicht mehr. Sunniten, Schiiten, Wahabiten, Sufis, Taliban etc...<<
<

- Doch diese Gruppen verfälschen nicht dne existierneden wahren Islam,
Mohammed (s.a.v.) sagte vorher das sich viele Gruppen in der Umma
(islamische Gemeinschaft) bilden werden, das ist nichts was uns Muslime
überascht. "

Lightstorm,

diese Gruppen legen den Islam nach ihren Denkmustern und ihrem Verständnis
vom Koran und Mohammeds Worten aus. Das ist genaugenommen eine
Verfälschung. So wirds allseits gepredigt und verstanden von den jeweils
konkurrierenden Gruppen. Dass euch Muslime das nicht überrascht, ist doch
klar. Mohammed hat ja selbst das schon klar und deutlich mitgeteilt. ;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:19
".....Sufis werden häufig als die Mystiker des Islam bezeichnet. Aber sie sind wohl mehr als "nur" Mystiker des Islam. Verschiedene Quellen zeigen, dass die Traditionen der Sufis älter, ja viel älter sind als der Islam (Vgl. Shah 2001). Sufismus betont, dass die verschiedenen Religionen nur verschiedene Wege zum Ziel sind. Sufis behaupten, dass ihre geistigen Erfahrungen den Glaubensüberzeugungen aller wahren Religionen entsprechen. (Vgl. Shah 2001, S.12). Daher ist Sufismus auch mit allen Religionen vereinbar, mit dem Islam ebenso gut wie z.B. mit dem Christentum. Die Derwische sehen in Jesus Christus auch einen Sufi, einen, der die engen, eigenen Grenzen gesprengt hat.

Aufgrund dieser Tatsache überrascht es nicht, dass sich unter den Sufis nicht nur die Namen großer Mohammedaner finden, sondern eben auch Christen, Hindus, Buddhisten und viele mehr. Bei den Persönlichkeiten des Sufismus sind auch viele Nationalitäten vorhanden, so zum Beispiel Perser, Griechen, Araber, Spanier und Engländer. Und in den Reihen der Sufis findet man Könige und Bettler, Gelehrte und Sklaven, Soldaten, Politiker und Kaufleute (Vgl. Schah 2000, S. 41).

Dieses Anerkennen und Respektieren von verschiedenen Religionen, Nationalitäten und Ständen scheint mir der Freimaurerei sehr ähnlich zu sein.

Sufische Gelehrte und Denker haben das Gemisch an Kulturen und Ideen, das wir die "westliche Welt" nennen, wohl verschiedentlich beeinflusst. So kamen Griechen und Römer, aber auch Spanier und Engländer über die Jahrhunderte in Kontakt mit der Welt des nahen Ostens. Und mit ihnen kamen wahrscheinlich auch die Vorstellungen des Sufismus nach Europa. Auch gibt es viele Hinweise über mögliche Beeinflussung des mysteriösen Templerordens durch den Sufismus (vgl. Shah 2000)...."

-----

kool, ich glaub Sufismus scheint tolerant und weise zu sein.

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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:24
"Wenn die Welt eine Religion hätte wäre das viel besser, es würde keine großen
Konflikte geben, aus islamischer Sicht würde die ganze Menschheit an die
Wahrheit glauben, das wäre natürlich sehr schön. Die Vielfalt der Religionen ist
sicher eine schöne Sache, aber es ist aus muslimischer Sicht nicht die
Wahrheit, und die Wahrheit ist wichtiger als die schönheit der Vielfalt"

LOL

Lightstorm,

jetzt hast du den Vogel abgeschossen! Natürlich ist das nur meine unislamische
Sicht... ;)

Die Wahrheit ist also wichtiger? Welche Wahrheit denn? Ok - die islamische, ist
klar...LOL... Hat Allah die Menschen nur darum geschaffen, dass sie alle ihn
gleichzeitig anbeten? Wo steht denn das im Koran (kann die Zeilen grad nicht
finden)....;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
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18.07.2005 um 19:36
> Der Islam konnte aber in der Vergangenheit richtige islamische Gesellschaften
> bilden (heute gibt es Probleme, aber es wird wieder besser), doch der Traum
> von einer Gewaltlosen Gesellschaft wurde bis heute nicht erreicht weil es sehr
> unrealistisch ist.

igitt ... sowenig Vertrauen in das gute der Menschen !!
von wegen " du wirst das beste nie erreichen, also nimm das hier "





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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:39
aber mit Allahs Hilfe inshalla werden irgendwann endlich alle Menschen Brüder sein. Wie unterschiedlich sie auch sein mögen. Gott liebt jeden Menschen.




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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 19:44
Sufis unter uns

Stille Nacht in der Herberge - Bei sufischen Muslimen in der Eifel - aus der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ (von Michael Hanfeld)

KALL, im Dezember 2004. Von außen wirkt die "Osmanische Herberge" wie ein
Vereinslokal, das seine besten Tage lange hinter sich hat. Erst hinter der Tür
und nur an einem Abend wie diesem offenbart sich, daß der äußere Schein
trügt. Die Herberge ist besetzt bis auf den letzten Platz, Kinder lärmen auf dem
Gang, Händler legen im großen Saal, der zugleich Gebetsraum ist, ihre Waren
aus, Familien suchen sich eine Schlafstatt für die Nacht und richten sich in den
wenigen Zimmern ein.

Die meisten tragen einfache Gewänder aus Wolle, die Männer dazu einen
Kopfschmuck, einen Turban, der um einen kleinen Spitzhut gelegt wird. Einem
Weißbärtigen, der bescheiden auftritt, bezeugen die Besucher Ehrerbietung. Sie
sind von weither angereist, kommen aus ganz Deutschland, aus Holland,
Belgien, Paris, um ihn zu sehen, um seine Hand zu ergreifen und einmal im
Monat mit ihm zu beten und zu meditieren.

Scheich Hassan Peter Dyck nimmt die Bekundungen mit gütiger Miene
entgegen, hört zu und gibt Rat in allen Lebenslagen. Am Ende dieser bis weit in
die Nacht reichenden Versammlung wird seine Stimme beinahe nicht mehr zu
hören sein. Das hat weniger mit den vielen Gesprächen denn mit seinen
angegriffenen Stimmbändern und vielleicht auch damit zu tun, daß die Heizung
nicht wirklich funktioniert.

Scheich Hassan Peter Dyck ist das Oberhaupt des Haqqani Trust, der bis 1992
West-Östlicher Diwan hieß und als Stiftung verschiedene islamische Projekte
unterstützt wie diese Begegnungsstätte in Kall-Sötenich, die leicht nur findet,
wer sich in der Eifel auskennt.

Die äußere Zurückgezogenheit paßt zu dieser Gemeinde, die dem sufischen
Islam folgt, bei dem die innere Beziehung zu Gott im Zentrum des Glaubens
steht. Wer ein guter Muslim sein will, der muß bei sich selbst anfangen, so
lautet hier die Botschaft, oder, wie Scheich Hassan zitiert: "Ein guter Muslim ist
jemand, vor dessen Hand oder Mund sich niemand zu fürchten braucht."

Der Haqqani Trust gehört zum Orden der Nakschbandi, der sich in eine
radikalere und eine gemäßigtere Richtung scheidet, das Oberhaupt des
letzteren ist Scheich Nazim Adl al-Haqqani al-Kubrusi, der von seinen
Anhängern als Heiliger verehrt wird und auf Zypern residiert. Die mystische
Strömung des Islam, die als "Sufismus" bezeichnet wird, soll bereits zu
Lebzeiten Mohammeds entstanden sein. Sie strebt nach einer inneren
Beziehung zu Gott, die bis zur Erfahrung der Einheit des einzelnen mit Gott
reicht.

Also geht es zunächst um Selbsterkenntnis, Askese, Meditation und Hingabe,
wie sie auch aus christlichen Orden bekannt sind. Oder, wie es in einer
Darstellung der Nakschbandi heißt: "Sufismus ist der uralte und zeitlose innere
Weg des Islam, der Weg des Herzens, der Weg der Hingabe und der Liebe zum
Schöpfer und zu all seinen Geschöpfen." Was vielleicht auch schon erklärt,
warum diese Glaubensrichtung vor allem junge Menschen als potentielle
Konvertiten anspricht. Der Begriff Sufi selbst leitet sich her vom arabischen "suf"
(Wolle). Die Sufis sind die "Wollbekleideten".

Innerhalb des Islam sind sie die natürlichen Gegenspieler vor allem der
Wahhabiten, die einen aggressiven Islam predigen und diesen von Saudi-Arabien
aus in alle Welt tragen, was nach dem Mord an dem holländischen Filmemacher
Theo van Gogh auch bei uns zu Bewußtsein gekommen ist. Seit man sich die
Frage stellt, wer was in welcher Sprache in den Moscheen in Deutschland
predigt.

Dabei fiel nicht nur ein Prediger in Berlin auf, der die Deutschen als stinkend,
unrasiert und zu nichts nutze bezeichnete, sondern vor allem die mit
saudischem Geld betriebene Fahd-Akademie in Bonn, auf deren Lehrplan nach
Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden ebenjener aggressive Islam steht, den
man als Außenstehender für den vornehmlich oder gar einzig existenten halten
könnte.

Allein ihr Erscheinungsbild macht die Sufis, vielleicht erst recht, wenn sie
geborene Deutsche sind, verdächtig. Am 27. Juni 2003 erschienen sie der
Bundesanwaltschaft so zwielichtig, daß ein Sondereinsatz-kommando die
"Osmanische Herberge" stürmte, alles auf den Kopf stellte und rund ein Dutzend
Personen für einige Stunden in Gewahrsam nahm.

Ein, wie Scheich Hassan erklärt, psychisch gestörtes Mitglied der Gemeinde
hatte schauerliche Dinge erzählt, die sich zwar polizeilich nicht belegen, in der
Boulevardpresse aber schnell zum Verdacht hochschreiben ließen. Doch diese
Episode hat Scheich Hassan inzwischen abgehakt. "Die Muslime sind für den
Ruf des Islam selbst verantwortlich", sagt er, verhehlt aber nicht, daß das neue
Mißtrauen auch ihn und seine Gemeinde belaste. Nach all den Jahren finde er
sich jetzt an dem Punkt, die Gesellschaft zu fragen: "Wollt ihr, daß wir hier
sind, oder nicht?"

In seiner Predigt, die er in Deutsch und Englisch hält, nimmt er sich einen
Meinungsartikel des evangelischen Bischofs Wolfgang Huber vor, in dem dieser
in Zweifel ziehe, daß Muslime und Christen an denselben Gott glaubten. Was
aber, fragt Scheich Hassan die Gläubigen, folge aus einem monotheistischen
Glauben, wie er Christen, Juden und Muslimen gemeinsam sei? Wo solle ein
zweiter, anderer Gott herkommen?

Daß der Islam die Vervollkommnung der anderen Religionen darstelle, ist
wiederum nicht nur die Überzeugung eines jungen Mannes, der mit uns zum
Essen am Tisch sitzt. Bereits das Alte Testament halte fest, daß nach Jesus
Christus ein Prophet komme, und dieser sei niemand anderes als Mohammed
gewesen, dessen Lehre die Sufis nicht nur aus dem Koran beziehen, sondern
auch aus den vielen tausend Sprüchen und Begebenheiten, die von ihm in den
"Hadithen" bezeugt sind. Welche die Wahhabiten wiederum als Glaubensquelle
nicht anerkennen, wohingegen die Sufis die unzähligen Vorschriften, welche die
Wahhabiten aus dem Koran ableiten, für weltliche Gedanken und nicht
gottgegeben halten.

So finden sie sich zwischen den Stühlen, meinen, daß die katholische Kirche
mit ihrem Führungsanspruch nicht von Toleranz sprechen könne, und sehen
sich von den tonangebenden Wahhabiten, wenn es gutgeht, höflich ausgegrenzt
oder regelrecht verfolgt, wenn sie nach Mekka pilgern.

Am späten Abend, nach dem Essen und reichlich Tee, versammeln sich die
Gläubigen im großen Saal. Die Männer sitzen auf einer Empore, die früher, als
dies ein Gasthaus war, vielleicht für die Musikkapelle gedacht war. Auf den
Teppichen sechs Stufen darunter nehmen die Frauen und Kinder Platz, 300
Menschen, Araber, Türken, Afghanen, Afrikaner und Deutsche. "Alhamdulillah"
singen sie - "gepriesen sei Gott".

In der Predigt wird das zur Losung, in die sich die Gläubigen, begleitet von Flöte
und Trommel, hineinsteigern. Laut und leise, hart und weich erklingen die
Stimmen und üben einen Sog aus, der den Gläubigen eine innere Beziehung zu
Allah eröffnet. Das ist der Weg des Islam, den die Sufis meinen, das hat
Scheich Hassan auch einem jungen Afghanen an unserem Tisch erklärt, der
wissen wollte, was denn durch den "Dschihad" an berechtigter Gewalt erlaubt
sei.

Nichts von dem, was im Augenblick geschieht, erklärt ihm der Scheich, nach
dessen Worten sich jemand wie Usama Bin Ladin bei seinen Taten auf Religion
nicht berufen kann. Wie soll es mit dem Islam vereinbar sein, Tausende
Menschen zu töten, indem man Flugzeuge in Hochhäuser steuert? Oder, wie in
Beslan, unschuldige Kinder verdursten oder verhungern zu lassen und in die Luft
zu sprengen?

Das sind die Fragen, sagt Scheich Hassan Peter Dyck, die Nicht-Muslime an
seine Religion stellen. Daß sie darauf aber wenige und selten so eindeutige
Antworten wie von ihm zu hören bekommen - das habe mit der Entmachtung
des islamischen Klerus zu Beginn des letzten Jahrhunderts in der Türkei zu tun.

Die Abschaffung des Kalifats habe es nämlich erst ermöglicht, daß heute
radikale Schulen ihre Lehre als die allein seligmachende Botschaft Allahs
ausgeben und in der ganzen Welt Anhänger für eine als Religions- und
Kulturkrieg angelegte Auseinandersetzung anwerben können. Der Islam, den die
Sufis leben, hat damit nichts zu tun: "Frieden finden durch Gottergebenheit", rät
Scheich Hassan den jungen Leuten, die ihn mit Fragen bestürmen. "Wir
begrenzen das Ego, das ist Islam. Ich bin gekommen, den Charakter der
Menschen zu vervollkommnen, das sagt der Prophet. Alhamdulillah."

Seinen persönlichen Lehrer traf Scheich Hassan am 5. Februar 1979 in
Damaskus. Er erinnert sich auf den Tag genau. Im Jahr zuvor war er nach Saudi-
Arabien ausgewandert, hatte Arabisch gelernt und "unangenehme Erfahrungen
mit den Wahhabiten gemacht". Scheich Nazim zu sehen sei eine Offenbarung
gewesen.

Jeden Tag zwei Lektionen habe es gegeben. Und hätte seine Frau nicht
entschieden, eine Verwandte in Deutschland zu pflegen, wäre Scheich Hassan
vielleicht noch heute in Syrien oder auf Zypern. So kehrte er zurück. Eine
Heimat jedoch findet der Sufi hier nicht, sondern nur da, wo er erwünscht ist.

Als es bereits auf zwei Uhr nachts zugeht, sind die Gesänge zu Ende. Nicht nur
die Kinder sind, in Decken gehüllt und Mäntel gebettet, eingeschlafen. Jetzt
macht ein Brief des Haqqani Trust die Runde. Man bittet die "lieben Brüder", "zu
arbeiten und zu spenden, euch zu drehen, auch und gerade für die Familien".

Ein Klingelbeutel geht herum. Auf die Nützlichkeit von Überweisungsformularen
wird hingewiesen. Die Abfolge erinnert an christliche Gottesdienste - so wie
Scheich Hassan als die Verkörperung von "Nathan dem Weisen" erscheinen
mag. Mit Hoffnung erfüllt den Sufi-Lehrer, daß im Kleinen - zwischen den
Gemeinden und an den Schulen - der Dialog funktioniert. Die Bedeutung des
Dialogs sieht er übrigens ähnlich wie der evangelische Bischof Huber. So hat
Scheich Hassan mit protestantischen und katholischen Geistlichen einen
gemeinsamen Gottesdienst gefeiert und Kinder einer Grundschule in der
"Osmanischen Herberge" zu Gast gehabt, die sich über die Weltreligionen
informierten.

Als alle Scheich Hassan noch einmal die Hand gegeben und viele sich
verabschiedet haben, kommt ein junges Paar auf die Bühne, das verheiratet
werden will. Es ist eine kurze und spontane Prozedur, ein Gespräch, ein Gebet,
ein Gesang derer, die noch versammelt sind. "Der Islam bedeutet, von Allah die
Einladung annehmen, Mensch zu sein", sagt Scheich Hassan heiser. Wie diese
Einladung der Sufis gemeint ist, davon kann man sich einmal im Monat in der
Eifel überzeugen.

Quelle: FAZ vom 22.12.2004 S. 9


Gruß


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18.07.2005 um 19:50
Nun....... Auch in der Bibel wird die EINE WAHRHEIT angesprochen, nämlich die Christliche Wahrheit:

1. Thimotheus 2.3-6

Die ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserem Heiland welcher will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung
, daß dies zu seiner Zeit gepredigt werde.

Sodele Lightstorm und Al-Chidre

Auch die Christen, also ich z.B., nehme nur diese Eine Wahrheit aus meiner Bibel an, und auch nur diese lasse ich in der Welt zu. Alle anderen Religionen lehne ich ab, da sie laut Bibel bewiesenermaßen falsch sind.

Das nennt man Umkehrschluss.


Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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18.07.2005 um 19:54
Jetzt werde ich kurzerhand zum Buddhisten...

Hier ein kleiner Auszug aus der Lehre Buddhas:

Die vier edlen Wahrheiten sind:

Wahrheit vom Leiden:
Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Dies ist zu durchschauen. (Dukkha Sacca)
Wahrheit von der Ursache des Leidens:
Die Ursachen des Leidens sind Gier, Haß und Verblendung. Sie sind zu überwinden. (Samudaya Sacca)
Wahrheit von der Aufhebung des Leidens:
Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen. (Nirodha Sacca)
Wahrheit von dem Weg zur Aufhebung des Leidens:
Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der Edle Achtfache Pfad. Er ist zu gehen. (Magga Sacca)

Die vier edlen Wahrheiten können auch als der kürzeste Ausdruck der gesamten Lehre des Buddha und als der gemeinsame Nenner aller buddhistischen Richtungen bzw. Schulen genommen werden.

Die erste Wahrheit besagt, dass alle weltlichen Daseinsformen ungenügend (Dukkha) sind, uns niemals vollständig befriedigen können und damit leidhaft sind. Sie stellt die Diagnose unseres Daseins dar. Die zweite Wahrheit beinhaltet die Ursachenanalyse. Die Ursache des Leidens ist in unserem eigenen Geist zu finden: Dem Begehren (Tanha). Die dritte Wahrheit lehrt, dass durch Erlöschung des Begehrens (Nirodha) es notwendigerweise zur Erlöschung des Leidens kommen muss. Die vierte Wahrheit beschreibt den praktischen Weg (Magga), der zur Leidensüberwindung führt. Dieser Weg wird als Achtfacher Pfad beschrieben



ui...noch eine Wahrheit, sprich hier sogar 4 Wahrheiten.......

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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18.07.2005 um 19:59
da is man mal ein paar tage im Urlaub und schon kann Neuro unser aller lieblingshetzer seinen gedanken zur rettung der WestlichenWelt freien lauf lassen...


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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:08
@gsb23

>>>Muslimische Frauen tragen den Schleier nicht aus Gründen der
Selbstbestimmung sondern aus Gründen der Traditionen, die im Islam
aufgegriffen werden.<<<

- Selbstbestimmung ist immer mit irgendetwas begründet, die muslimischen Frauen begründen es mit dem Islam, was das Thema der Verschleierung angeht.
Selbstverständlich haben Tradition, also Kultur und Erziehung Einfluss auf die Selbstbestimmung eines Menschen, da ist es bei der westlichen Frau (nicht muslimischen Frauen) auch nicht anders, könnte also jetzt auch sagen das die nicht muslimischen Frauen nicht aus Gründen der Selbstbestimmung sich nicht islamisch kleiden sondern aus Gründen der Tradition, weil sich in ihrer Kultur die Frauen nicht islamisch kleiden.

>>>Warum tragen denn weibliche europäische Konvertiten den
Schleier? Weil sie sich als Muslima outen wollen.<<<

- Eine normale Muslima trägt nur aus einem einzigen Grund den Schleier, weil Allah es von den Frauen so will, und weil sie es als richtig empfindet.

>>>Warum? Weil sie mit Übertritt
zum Islam dem dort geltende Verständnis von einer "guten" Frau gerecht werden wollen.<<<

- Du verstehst Selbstbestimmung vermutlich ganz anders als ich, Selbstbestimmung heißt für mich nicht das man etwas tut was nirgends aufgeschrieben steht, Selbstbestimmung ist für mich das was ein Mensch selber will, und wenn eine Frau freiwillig die Gebote des Islams befolgen will dann ist das natürlich ihre Selbstbestimmung.

>>>Sie könnten ebensogut in Miniröcken rumlaufen, denn der Glaube soll ja
im Herzen wohnen und nicht zwangsweise nach Aussen getragen werden,
glaubt man dem, was im Islam dazu steht.<<<

- Hast du nicht die Hadith dort gelesen? Das ist der Islam! und da steht ganz klar was von Verschleierung. Und wie man an den Reaktionen der muslimischen Schwestern dort sieht finden die das auch ganz gut, ihr müsst langsam begreifen das die überwältigende Mehrheit der muslimischen Frauen ganz freiwillig und mit viel Liebe sich an den Islam halten, gezwungen werden die wenigstens, und solche Zwänge sind dann sowieso gegen den Islam.

>>>Aber, die Verquickung von Tradition
und Glaube zeichnet eben den Islam aus.<<<

- Islam ist das was im Koran und was in der Sunna (Hadith) steht, und du kannst in dem Forum dort (Link) zahlreiche Hadith zum Thema Verschleierung lesen.

>>>diese Gruppen legen den Islam nach ihren Denkmustern und ihrem Verständnis
vom Koran und Mohammeds Worten aus. Das ist genaugenommen eine
Verfälschung. So wirds allseits gepredigt und verstanden von den jeweils
konkurrierenden Gruppen. Dass euch Muslime das nicht überrascht, ist doch
klar. Mohammed hat ja selbst das schon klar und deutlich mitgeteilt.<<<

- Das ist doch wie bei den Rechtssystemen der einzelnen Länder, alle sind bestrebt es richtig zu machen aber denoch sieht es verschieden aus. Als Muslim muss man halt schauen welche Gruppe einen am meisten überzeugen.

>>>Die Wahrheit ist also wichtiger? Welche Wahrheit denn? Ok - die islamische, ist
klar...LOL... Hat Allah die Menschen nur darum geschaffen, dass sie alle ihn
gleichzeitig anbeten? Wo steht denn das im Koran (kann die Zeilen grad nicht
finden)....<<<

- Ja im Koran steht ganz genau das Allah die Menschen erschaffen hat damit sie ihm dienen, dienen bedeutet aber das du seine Gebote und Verbote befolgst weil du letzendlich nur so glücklich leben kannst, denn es geht darum ob du nach deinem Leben im Dieseits ins Paradies kommst.


Abu Hurayra (r) überliefert, daß der Prophet (s) sagte: "Wahrer Reichtum, nicht Reichtum an Besitz, sondern wahrer Reichtum ist im Herzen."


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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:09
Hier mal der Weg eines Shiiten zum Islam


Sayed Abdullah Ahmed Al-Osayri wurde 1977 in der Stadt Al-Mahaweet in
Jemen geboren. Er war Medizin Student und besuchte drei jahre lang eine
wahabitische Einrichtung. Dort studierte er drei Jahre und hörte sich viele
Vorträge an. Als junger Mann machte er ein Jahr lang Werbung für die
Wahabiten. 

Abdullah sagt: “Ich beschloss ganz früh nach den Gesetzen Allahs zu leben,
weil es die beste Art ist zu leben, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Ich
besaß nichts außer den Islam. Die Wahabiten machten sich lustig über meinen
Weg, den Islam zu ergründen. Sie meinten mein Verstand würde mich irreleiten
und ich soll nicht ständig philosophieren. Ich befolgte ihre Ratschläge drei Jahre
lang.“ 

Der erste Kontakt mit der shiitischen Rechtsschule

 "Ich war froh, dass ich Shaikh Ali Al-Herazi kannte, der ein guter Freund von mir
und meiner Familie war. Ich hörte eines Tages, dass er die Rechtsschule
gewechselt hatte. Er war Shiit geworden und folgte nun der Ahl-ul-Bayt. Ich ging
also zu ihm, um ihn zu warnen und wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
Wir begannen über das Zusammenfassen der Gebete zu diskutieren. Es sagte
mir, dass es erlaubt wäre die Gebete (Zuhr und Asr – Maghrib und Ishah) direkt
nacheinander zu verrichten. Das würde sogar in Sahih Bukhari stehen.

Beim nächsten Treffen, diskutierten wir über Fiqh (Rechtswissenschaft). Wir
redeten über die Eigenschaften Allahs. Die Wahabis behaupten nämlich, dass
Allah körperlich präsent sei auf seinem Thron. Shaikh Ali Al-Herazi fragte mich
dann, woher ich solche Gedanken hätte und ich verwies ihn auf die Sahih
Ahadith. Anschliessend debatierten wir über verschiedene Ahadith und die
Richtigkeit der Hadithwerke. Ich versuchte zu argumentieren, aber ich konnte
einige Fragen nicht beantworten. Ich schrieb mir also alles auf, worauf ich keine
Antwort hatte und ging mit den Fragen zu meinem Wahabi-Lehrer. 

Ich gab ihm meinen Zettel und er versprach mir meine Fragen am nächsten Tag
zu beantworten. Ich ging also am nächsten Tag wieder zu ihm und er trug die
Worte von Ibn Taymiyyah vor: "Die Shiiten sind Polytheisten und irregeleitet.
Diskussionen mit ihnen sind gefährlich.“ Ich sagte meinem Lehrer: "Ich weiß
das, aber ich möchte meinen Shia Freund rechtleiten. Er sagte: "Wenn Allah es
will, dann wird dein Freund rechtgeleitet. Kein Shiit kann rechtgeleitet sein.“

Sayed Abdullah erinnert sich zurück: “Ich verlor zum ersten mal den Respekt vor
den Wahabiten. Sie hatten keine richtigen Antworten auf die Fragen. Sie sagten
nur, die Shiiten wären irregeleitet. Warum? Nur weil Ibn Taymiyyah das
sagte???

Mein Wahabi Lehrer gab mir schließlich ein Buch über die Shiiten und ich ging
damit zu Shaikh Al-Herazi. Mein Shia Freund erklärte mir jedes Argumente
gegen die Shiiten und ich verstand seine Ansichten immer besser. Er erzählte
mir über die Ereignisse nach dem Tod des Propheten (’©¨†die Ernennung Imam
Alis (Ÿ©†zu seinem Nachfolger und über das System der Shura und des
Imamats. Der Shaikh gab mir ein Buch mit dem Titel "Al-Murajaat“ . Dieses
Buch überzeugte mich so sehr, dass ich Shiit wurde. Ich lernte mehr über das
Märtyrium von Imam Husayn (und wurde ein Anhänger des Propheten (und
seiner Ahl-ul-Bayt (

Meine wahabitischen Geschwister machten mir später viel Ärger. Sie
verbreiteten Fitnah und besorgten mir Probleme in der Familie. Letztlich gelang
es mir meine Familie und einige Freunde ebenfalls von der shiitischen
Rechtsschule zu überzeugen, sodass sie alle Shiiten wurden.
Quelle: http://www.al-shia.de/islam/wegzudenlehrenderahlulbayt.htm (Archiv-Version vom 01.09.2005)



Gruß





Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:12
> Sodele Lightstorm und Al-Chidre
> Auch die Christen, also ich z.B., nehme nur diese Eine Wahrheit aus meiner
> Bibel an, und auch nur diese lasse ich in der Welt zu. Alle anderen Religionen
> lehne ich ab, da sie laut Bibel bewiesenermaßen falsch sind.
> Das nennt man Umkehrschluss.

ich hoff das war sarkastisch gemeint ;-p


Carpe Diem! -- nutze den Tag...



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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:13
Hinduismus:

Die Silbe Om symbolisiert die einzige höchste Wahrheit, die in den verbindlichen heiligen Schriften als die reine Existenz, das reine Bewusstsein und die reine Glückseligkeit beschrieben wird. Diese Wahrheit, die Brahman bzw. Atman genannt wird, manifestiert sich als das Universum, so dass alles, was existiert, in seinem Wesen mit ihr identisch ist



Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:14
Leute, ich finde es schön, dass der Sufismus (heute besonders besagter Naqschibandiorden) oft die Herzen von Gottsuchenden gewinnt! Ich selbst bin so zum Islam gekommen!
Aber wer sich wirklich mit der Sunna beschäftigt, dem fällt auf, dass Islam mehr als Mystik und umgekehrt mehr als Gesetz ist! Viele der bekannten Sufis lebten streng nach der sunna und kämpften besonders tapfer...

...Und dass es im Sufismus Verfälschungen gibt!


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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:16
@ Funcrusher


Natürlich war das mehr als sarkastisch gemeint, es soll nur aufzeigen, daß auch andere Religionen auf ihre eigene Wahrheit pochen....

Im überübrigen, wenn islamische Mitbürger alle Religionen ablehnen ausser dem Islam, dann ist es auch einem christlichen Mitbürger gestattet, genauso zu verfahren... ebenso allen anderen Anhängern einer Religion, wie auch immer diese heissen mag.

Oder liege ich da falsch???

Wenn die Weisheit mit dem Alter kommt, steckt die Menschheit noch in den Kinderschuhen
Schau dem Schicksal ins Gesicht, nicht auf die Schuhspitzen.
Vor Inbetriebnahme des Mundwerks: Gehirn einschalten.



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Sperrung der Islamisten?

18.07.2005 um 20:16
wenn schon eine Religion für die ganze Menschheit, dann doch Bitte den ''Buddismus''
der ist mir persönlich Sympathischer als all die Gott gesteuerten Idiotien der Muslims,Christen,Hindus,Juden u.s.w.

Lebe nicht um zu Arbeiten!
Sondern Arbeite damit du Leben kannst!!!!!



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