Groucho schrieb:So sind Vizepräsidenten eben, ich kann mich an keinen Vize erinnern, der nicht ebenso farblos gewesen wäre.
Ja, das stimmt irgendwie schon.
Harris hätte nachdem sie nunmehr Kandidatin geworden war, voll durchstarten müssen um das Ruder herum zu reißen. Da hätte sie sich profilieren müssen.
Hat sie aber in meinen Augen nicht.
Ebenso wenig wie sie diesem Aggro Trump wirksam gekontert hat im Wahlkampf.
hidden schrieb:Das blöde ist halt, das das System keine anderen Parteien vorsieht - hopp oder top.
Dieses ganze System gehört reformiert. Es ist das wohl älteste noch existierende Wahlsystem, das einfach nicht mehr zeitgemäß ist.
1776 beschloss man halt dem Königshaus abzuschwören und stattdessen alle 4 Jahre einen eigenen "königgleichen" Anführer zu wählen, der dann 4 Jahre relativ autokratisch und ohne ausreichende Kontrolle regieren kann.
Quiron schrieb:Naja, wenn einem die einen das eine raten, und die anderen das Gegenteil, dann gilt man wohl am Ende - gleich wie man sich entscheidet - als "beratungsresistent".
Dies ist die komplett falscher Definition.
Selbstverständlich hört man mehrere kontroverse Meinungen entsprechender Experten und entscheidet dann.
Aber zu der ichtigen Frage der körperlichen und mentalen Gesundheit, hat "Old Joe" wohl nicht auf die Experten , seine Ärzte, gehört.
Die hatten ihm wohl schon längst einen Rollstuhl empfohlen, .Das lehnte er auf Ratschlag von wem auch immer ab, da er im Wahlkampf als Rolli Fahrer wohl gar keine Chance gehabt hätte.
Also hörte er nicht auf die Fachleute, die Mediziner, sondern auf sonst wen
Das nenne ich Beratungsresitenz.
Das er selbst sich dermaßen überschätzt hat, spricht auch nicht gerade für den Mann bzw dessen Urteilsvermögen, das er zumindest in diesem Punkt nicht (mehr) hatte.
Man stelle sich vor, Biden wäre zur Amtseinführung im Rollstuhl aufgefahren und 6 Monate später dann als amtierender Präsident zur Chemotherapie.
Da ähnliche Situationen absehbar waren und eine Amtszeit vier Jahre beträgt, war es nicht unwahrscheinlich, das er diese Amtszeit nicht zu Ende führen kann.
Und jeder , der ihn im letzten Jahr gesehen, gehört oder anderweitig beobachtet hat konnte das erkennen . Nur er selbst wohl nicht.
Aiolod schrieb:Ich hoffe, dass die Dems endlich aus ihrer Angstblase ausbrechen und ordentliche Vorwahlen veranstalten, mit Kandidatinnen und Kandidaten, die einen ehrlichen Wettkampf austragen können. Ohne Einmischung der Parteiführung.
Richtig !
Vollkommen neu aufsetzen mit einem jüngeren "unverbrauchten" Kandidaten.
Mit neuen Ideen , neuen politischen Ansätzen .
Aiolod schrieb:Andernfalls könnte Biden auf unbestimmte Zeit der letzte Dem-Präsident sein. Das andere Lager lügt wie gedruckt und richtet jede Menge Schaden an, aber es weiß, wie man Leute für sich begeistert, und es hat keine Angst vor Gegenwind.
Auch Richtig.
Deshalb schrieb ich ja von einem Kandidaten, der Trump mit seinen eigenen Mitteln geschlagen hätte.
Harris hat das versäumt.
Sie hätte einfach ein Schreckenszenario aufzeigen müssen was durch Trumps unüberlegte Wirtschaftspolitik entsteht. Von mir aus auch so übertrieben dargestellt entsprechend Trump seine Argumentationsweise.
Hätte sie glaubhaft prophezeit, das die Mittelschicht ihre Altersversorgung, die Ausbildungsversicherung ihrer Kinder usw. einbüßen wird, wenn Trump gewählt wird, wäre sie vielleicht doch heute Präsidentin.