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Teuerung und Inflation

695 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Teuerung und Inflation

14.08.2022 um 19:06
Zitat von BauliBauli schrieb:Das Kindergeld wurde von rot-grün angehoben und justament stiegen die Betreuungskosten für Kleinkinder ins Unermessliche
dann müssten diese Kosten halt reglementiert werden.
Bei Taxiunternehmen z.B geht das doch auch.

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09.11.2022 um 18:52
Ist zwar jetzt nur ein Einzelfall, aber ich möchte's trotzdem mal erwähnen: Ich habe gerade im Edeka gesehen, dass der Preis des Gut & Günstig Frischkäses -- den ich ziemlich gern mag -- von 1,19 EUR mal eben auf 1,59 EUR heraufgesetzt wurde, sage und schreibe um ca. 33%. Wobei die letzte Preiserhöhung, sofern ich mich recht erinnere, noch gar nicht so lange her ist. Ganz schön krass. :(


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13.11.2022 um 14:51
Zitat von uatuuatu schrieb am 09.11.2022:von 1,19 EUR mal eben auf 1,59 EUR heraufgesetzt wurde, sage und schreibe um ca. 33%. Wobei die letzte Preiserhöhung, sofern ich mich recht erinnere, noch gar nicht so lange her ist. Ganz schön krass. :(
Naja, ich denke mal, dass da verschiedene Faktoren zusammenkommen: Einerseits sind Energiepreise etc. wirklich gestiegen, so dass über Produktion und Transport bis hin zum Betrieb des Ladens (Licht, Heizung, Kühlung....) die Kosten größer geworden sind.

Aber andererseits wird ja seit Monaten auch ständig darüber berichtet, dass ja alles teurer werden MUSS und da versuchen natürlich Produzenten und Händler herauszuholen, was möglich ist.

So nach dem Motto: "Die Leute lesen und hören ja überall, dass es teurer wird - dann können wir auch ruhig nochmal was draufschlagen, die akzeptieren das dann schon, weil sie ja ständig hören, alles würde teurer."

Die Frage ist dann, wann der Punkt erreicht ist, an dem die Konsumenten nicht mehr mitmachen können oder wollen und die Produkte eben liegen lassen. Spätestens dann werden die Preise schon wieder etwas reduziert werden.....

(Funktioniert natürlich nur bei Produkten, die nicht wirklich lebensnotwendig sind und bei denen man nicht gezwungen ist, zu kaufen, einfach weil man es braucht....)


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13.11.2022 um 16:42
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So nach dem Motto: "Die Leute lesen und hören ja überall, dass es teurer wird - dann können wir auch ruhig nochmal was draufschlagen, die akzeptieren das dann schon, weil sie ja ständig hören, alles würde teurer."
nicht nur das. Sie müssen es ja leider akzeptieren (wie du weiter unten auch angemerkt hast), da man Lebensmittel nun mal braucht. Dies scheint gnadenlos ausgenutzt zu werden - von manchen Händlern und Produzenten.


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13.11.2022 um 18:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da man Lebensmittel nun mal braucht. Dies scheint gnadenlos ausgenutzt zu werden - von manchen Händlern und Produzenten.
Ja, das ist das Problem, auch wenn man sehr sparsam ist, bestimmte Dinge (Wohnung, Kleidung, Lebensmittel) braucht man immer. Und wenn man schon vorher immer nur das Nötigste gekauft hat, bleibt in der jetzigen Situation eben kein Spielraum mehr um noch weiter zu sparen.

Das funktioniert nur, wenn es sich um Dinge handelt, die eben nicht lebensnotwendig sind. So waren ja Spargel und Erdbeeren, als sie dieses Jahr auf den Markt kamen, unverschämt teuer. Und da haben die Leute dann eben keinen Spargel und auch keine Erdbeeren gekauft, mit dem Ergebnis, dass die Preise recht bald wieder gesunken sind.

Aber wenn es natürlich um Brot, Nudeln, Kartoffeln usw. geht, funktioniert das nicht, weil man die nun mal braucht.


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13.11.2022 um 18:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und da haben die Leute dann eben keinen Spargel und auch keine Erdbeeren gekauft, mit dem Ergebnis, dass die Preise recht bald wieder gesunken sind.
richtig so. Die Leute müssten schon aus Prinzip solche Wucherpreise boykottieren, auch wenn sie sich es eigentlich leisten könnten.


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15.11.2022 um 12:27
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das funktioniert nur, wenn es sich um Dinge handelt, die eben nicht lebensnotwendig sind. So waren ja Spargel und Erdbeeren, als sie dieses Jahr auf den Markt kamen, unverschämt teuer. Und da haben die Leute dann eben keinen Spargel und auch keine Erdbeeren gekauft, mit dem Ergebnis, dass die Preise recht bald wieder gesunken sind.
Da kamen eben viele Dinge gleichzeitig. Einerseits sind die Bauern, die Erdbeeren und Spargel anbieten auch mit den höheren Energiepreisen, den extrem gestiegenen Preisen für Düngemitel etc konfrontiert. Dann bekommt der Feldarbeiter auch einen gestiegenen Mindestlohn. Und selbst zu diesem Mindestlohn waren kaum Feldarbeiter zu bekommen, aus verschiedenen Gründen. So kamen aus naheliegenden Gründen viele ukrainische männliche Feldarbeiter nicht, weil sie schlicht nicht ausreisen durften, bzw im Krieg waren oder auch tragischerweise tot.

Spargel und Erdbeeren sind ja immerhin noch Produkte, die überwiegend ohne großen Zwischenhandel verkauft werden, so dass die reduzierten Benzinpreise im Sommer da auch nicht geholfen hatten.

Und was die Arbeitslöhne angeht, sehe ich das nicht nur negativ. Da wurden auch Löhne erhöht, die vorher echt nicht in Ordnung waren.

Das Ergebnis wird im nächsten Jahr ein viel kleineres Angebot sein.


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Teuerung und Inflation

15.11.2022 um 14:14
Zitat von uatuuatu schrieb am 09.11.2022:Ist zwar jetzt nur ein Einzelfall, aber ich möchte's trotzdem mal erwähnen: Ich habe gerade im Edeka gesehen, dass der Preis des Gut & Günstig Frischkäses -- den ich ziemlich gern mag -- von 1,19 EUR mal eben auf 1,59 EUR heraufgesetzt wurde,
Dazu habe ich Anfang Oktober einen Fernsehbericht gesehen.

Die Molkereiwirtschaft hat lang laufende Lieferverträge, mit festgeschriebenem Abnahmepreis.

Diese laufen jetzt langsam aber sicher, bis ins nächste Frühjahr hinein aus.

Die Milcherzeuger haben jetzt also erstmalig die Möglichkeit, ihre gestiegenen Kosten an die Milchindustrie weiterzugeben.

Mit dem von dir beobachteten Ergebnis.

Das wird noch einige gepfefferte Preiserhöhungen, im Kühlregal nach sich ziehen.


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15.11.2022 um 16:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da kamen eben viele Dinge gleichzeitig. Einerseits sind die Bauern, die Erdbeeren und Spargel anbieten auch mit den höheren Energiepreisen, den extrem gestiegenen Preisen für Düngemitel etc konfrontiert.
Das ist natürlich richtig. Allerdings ging es eben NICHT nur um die völlig verständliche Weitergabe der gestiegenen Kosten, sondern eben AUCH um einen Aufschlag noch dazu.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und was die Arbeitslöhne angeht, sehe ich das nicht nur negativ. Da wurden auch Löhne erhöht, die vorher echt nicht in Ordnung waren.
Auch das sehe ich so. Ich persönlich bin für den Mindestlohn, und dann muss ich natürlich auch bereit sein, einen höheren Preis zu zahlen.


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15.11.2022 um 16:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber wenn es natürlich um Brot, Nudeln, Kartoffeln usw. geht, funktioniert das nicht, weil man die nun mal braucht.
Doch, funktioniert auch. Wer ansonsten nur Markenprodukte kaufte, wird vielleicht zur Hausmarke greifen. Wer beim Bäcker gekauft hat, die Backtheke aufsuchen. Wobei die Bäcker auch wirklich schwer zu kämpfen haben. Da kommt eben auch alles auf sie zu. Die Energiekosten, plus Anhebung des Mindestlohns.
Ist eh ein zweischneidiges Schwert. Es kann auch dazu führen, dass man sozialversicherungspflichtige Jobs abbaut und stattdessen mehr geringfügig Beschäftigte einstellt. Aus Kostengründen.

Der Käufer hat dennoch in der Hand, die Preise auszubremsen, indem man die übertrieben gestiegenen Preise bei gewissen Produkten nicht mitträgt und nicht kauft. Hat im Sommer mit dem Fleisch auch funktioniert und auch das Beispiel Erdbeeren, Spargel, Öl haben das bestätigt. Wobei man halt auch generell saisonaler kaufen sollte und für gute Qualität auch den angemessenen Preis zahlt.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 14:18
Hello,
Um auf die ursprüngliche Frage zu antworten:

Inflation ist quasi die Teuerungsrate in Prozent pro Jahr.
Sie sagt aus um wieviel Prozent dein Geld weniger Wert ist als davor.
Leider siehst du das dem Geld auf deinem Konto oder in deiner Tasche nicht an, dass es weniger wert geworden ist.
Das Gegenteil (also eine Inflationsrate mit "-" davor) ist die Deflation (=Geld wird mehr wert).

Wie wird die Inflation gemessen?

Alle vier Jahre wird in DE ein "Warenkorb" an Gütern zusammengestellt, von dem man annimmt, dass er die normalen Durchschnittsausgaben eines Inländers abbildet.
Der Einkaufspreis dieses Warenkorbs wird dann mit dem Einkaufspreis des Vorjahres verglichen.

Natürlich gibt es massive regionale Unterschiede. Miete/wohnen geht bspw. Mit ca 30% in den Warenkorb ein.
In Hamburg, München oder Stuttgart dürfte dieser Anteil jedoch deutlich höher sein als bspw. In Leipzig, weil die Wohnpreise deutlich höher sind.

Den Wert zwischen den Ländern kann man vergleichen, wenn man davon ausgeht, dass die Warenkörbe passen. Du merkst schnell, dass es hier kompliziert wird.

Höchstes Ziel der EZB ist Geldwertstabilität

Geldwertstabilität würde eigentlich bedeuten: Inlation=0%.
Also ist eine Inflationsrate Währung eigentlich eine Wunschvorstellung und eigentlich ist sie das Ziel der EZB.

Das Problem einer inflationsfreien Währung:
Mit exakt 0% rutscht man zu "leicht" in die Deflation ab, die schädlicher ist als Inflation.

Daher hat man aus Geldwertstabilität über die Jahre erst knapp 1% Inflation und irgendwann 2 % Inflation als Ziel gemacht.

Kann man bei einer Preissteigerungsrate von 2% noch von Geldwertstabilität sprechen? Nein.

Das bedeutet immerhin, dass nach 10 Jahren um die 20 Prozent des Geldwertes einfach weg sind.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 14:49
Zitat von CranarcCranarc schrieb:.. "Warenkorb" ...
Dabei sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Zusammenstellung dieses Warenkorbs einem erheblichen Ermessensspielraum unterliegt, und deshalb nur eine grobe Ermittlung der Inflation ermöglicht. Ausserdem ist eine politische Manipulation nicht ausgeschlossen.
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Höchstes Ziel der EZB ist Geldwertstabilität
Das ist die Theorie. In der Praxis hat die EZB die Zentralbank-Geldmenge seit 2008 ungefähr verachtfacht (die Zahl ist nicht ganz aktuell, inzwischen dürfte es noch mehr sein), was erhebliche Zweifel daran aufwirft, welche Ziele für die EZB tatsächlich maßgeblich sind.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 14:54
Zitat von uatuuatu schrieb:Das ist die Theorie. In der Praxis hat die EZB die Zentralbank-Geldmenge seit 2008 ungefähr verachtfacht (die Zahl ist nicht ganz aktuell, inzwischen dürfte es noch mehr sein), was erhebliche Zweifel daran aufwirft, welche Ziele für die EZB tatsächlich maßgeblich sind.
Richtig. Ich habe das so geschrieben um zu zeigen, dass die EZB ihr Ziel immer weiter angepasst hat, wie sie es gebraucht haben, um es zu erreichen.
Du sagst es ja: das ziel Geldwertstabilität haben sie leider über Bord geworfen.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 18:19
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Mit exakt 0% rutscht man zu "leicht" in die Deflation ab, die schädlicher ist als Inflation.
Warum passiert dies? Wohl weil Bargeld gehortet wird?
Warum ist 1% Deflation schädlicher als 1% Inflation? Um wieviel ist 1%Deflation schädlicher als 1% Inflation?


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 20:17
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum passiert dies? Wohl weil Bargeld gehortet wird?
Warum ist 1% Deflation schädlicher als 1% Inflation? Um wieviel ist 1%Deflation schädlicher als 1% Inflation?
Ja, durch irgendeinen politischen oder wirtschaftslichen Auslöser für einen Nachfragerückgang können die Preise steigen. Könnte eine erhöhte Arbeitslosenquote sein oder einen anderen Grund das Geld auf zu bewahren.

Wenn Geld mehr wert wird(Deflation), brauche ich Nichts tun, um mir in Zukunft mehr kaufen zu können. Man muss das Geld nur liegen lassen und es wird mehr wert.
Wieso sollte man in so einem Fall überhaupt ein Risiko eingehen, um das Geld zu verleihen?
Wieso sollte ich mir heute Konsumgüter kaufen, wenn ich morgen mehr für mein Geld bekomme?

Deflation würgt die Wirtschaft ab, da das Geld zurückgehalten wird.

Wenn das Geld weniger Wert wird (Inflation) oder wertstabil (Inflation nahe 0) bleibt, ist man motiviert das Geld zu investieren. Zum Beispiel in Produktion, Unternehmen, Anleihen, Aktien, eigene Firmengründung, um mit dem Geld einen Profit zu erwirtschaften.

Bei zu hoher Inflation wird es schädlich: Sparen llohnt sich nicht, da das Geld auf dem Konto schnell weniger wert wird. Also gibt man es aus.

Die Auswirkungen der Geldpolitik der letzten 10 Jahre:

So voll wie in den letzten 10 Jahren waren Restaurants und Cafés früher sicher nicht. Weder kannte ich Essengehen von meinen Eltern oder Großeltern. Aber was soll man mit dem Geld machen?

Meine Eltenr und Großeltern konnten mit einem Einkommensbezieher Einfamilienhäuser bauen und in angemessener Zeit abbezahlen.

Wenn ein Akademiker-Paar mit doppeltem Einkommen keine Eigentumswohnung nahe der Arbeit sinnvoll kaufen und finanzieren kann, was tun?

Unsere Situation der letzten Jahren ist für jeden Erwerbsarbeiter fies: 0% Zinsen, >= 3% Kobsumgüterinflation und eine Anlagegüter-Inflation (z.B. Immobilien oder Aktien)die sich gewaschen hat.

Wie kann man bei 3% oder aktuell 10% Inflation auf die Rente sparen?

Wenn man mit 30 Jahren 10.000 Euro auf ein Konto spart und es gibt "nur" 3% Inflation bleibt für die Rente mit 65 eine Kaufkraft von 3.553,83.

Eine Katastrophe und ein Skandal, dass unsere Politik seit Jahren nichts tut.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 20:25
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Wenn man mit 30 Jahren 10.000 Euro auf ein Konto spart und es gibt "nur" 3% Inflation bleibt für die Rente mit 65 eine Kaufkraft von 3.553,83.
Du hast doch gerade ausgeführt, dass Sparen bei Inflation kein Sinn macht. Geld auf dem Konto kriegt keine Kinder, daher ist eine Investition in Anlagen, Firmen etc. notwendig.
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Eine Katastrophe und ein Skandal, dass unsere Politik seit Jahren nichts tut.
Es gibt genügend Anlageformen. Nur in Deutschland scheint sich das nicht herumgesprochen zu haben. Passiert wahrscheinlich erst, wenn es Fernsehen, Zeitung oder Internet gibt.


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 20:32
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Du hast doch gerade ausgeführt, dass Sparen bei Inflation kein Sinn macht. Geld auf dem Konto kriegt keine Kinder, daher ist eine Investition in Anlagen, Firmen etc. notwendig
Ich habe nicht gesagt, dass aufs Konto Sparen keinen Sinn macht. Bei bspw. 2% Inflation und 3-4 % Zinssatz auf dem Konto lohnt sich das auch für Menschen, kein Risiko mögen. Deutsche mögen Aktien ja eher nicht.

Wenn man sich auf die Rente nicht verlassen kann, muss man zumindest die Möglichkeit haben sinnvoll zu sparen. Diese haben wir aber nicht.
Die Politik muss für gesunde wirtschaftliche Rahmenbedingungen sorgen. Tun sie aber nicht.q

Wohl dem, der gerade kein Depot im Minus hat.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es gibt genügend Anlageformen. Nur in Deutschland scheint sich das nicht herumgesprochen zu haben. Passiert wahrscheinlich erst, wenn es Fernsehen, Zeitung oder Internet gibt.
Ja, die Deutschen beschäftigen sich ungern damit und mögen kein Risiko.
Ich habe eigtl versucht das so wenig wertend wie möglich zu halten, abgesehen von dem letzten Abschnitt.

Wollen wir wirklich eine Gesellschsft sein, in der nur die "fitten", die investieren, vielleicht nicht an Altersarmut leiden müssen?


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Teuerung und Inflation

17.11.2022 um 20:39
Ich finde diesen Forenbeitrag klasse.

Online und in meinem privaten Umfeld habe ich oft das Gefühl, dass Menschen Inflation als eine Naturgewallt ansehen, die aufzieht wie ein Gewitter, das man aussitzen muss, weil es keinen anderen Ausweg gibt.

Inflation hat immer Auslöser im Handeln der Zentralbank und speziell in unserer aktuellen Situation auch in der Politik.
Inflation ist menschgemacht, kein Naturphänomen.


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Teuerung und Inflation

18.11.2022 um 01:30
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Wieso sollte ich mir heute Konsumgüter kaufen, wenn ich morgen mehr für mein Geld bekomme?
Diese Frage kann sich aber auch unabhängig von der Geldpolitik stellen, wenn die Qualität der Konsumgüter besser wird. Andererseits, warum soll ich neue Geräte kaufen, wenn die alten gut funktionieren und meinen Ansprüchen entsprechen.


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Teuerung und Inflation

18.11.2022 um 04:58
Zitat von CranarcCranarc schrieb:Inflation hat immer Auslöser im Handeln der Zentralbank und speziell in unserer aktuellen Situation auch in der Politik.
Jaein
Die Gründe für die derzeitige Inflation sind schon etwas komplexer, welche sich teils der Kontrolle der Politik in Deutschland u. Europa entziehen.


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