Wir brauchen besseren Verbraucherschutz

shionoro schrieb:natürlich will ich das vergleichen

Das ist hochgradig lächerlich.
Zu deiner Info, ißt Du:
- Vollkornbrot
- Schokolade
- Fruchtzucker und Früchte
- Zucker mit dem Löffel
- Honig
- Akazienbla bla
hast Du jedesmal Glukose im Blut, denn der Körper kennt nur eine Zuckersorte. Ißt Du zuviel davon hast noch einen fetten Arsch.
Glukose ist überlebenswichtig, die Menge machts.

Tabak hingegen braucht man außer zum Geld aus dem Fenster werfen und krank werden zu sonst gar nichts.

Um da mal bei den fakten zu bleiben:

Kinder in der Werbefalle

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Ist zwar ein älterer Bericht, aber immer noch aktuell:

-Minute 1: Werbung wirkt, Werbung führt dazu, dass Kinder ungesunde Entscheidungen präferieren und es gibt studien, die belegen, dass ein werbeverbot übergewicht bei kindern effektiv senken könnte.

-Minute 2.20 Foodwatch hat 281 Lebensmittel, die an kinder vermarktet werden, mit den Regeln der WHO abgeglichen, was für eine Vermarktung an erfüllt sein sollte (z.b. nicht mehr als 15% zucker). 90% der beworbenen Lebensmittel erfüllten die Bedingungen nicht.

Warum sollte es erlaubt sein, mit bunten bildern explizit darauf zu setzen, dass kinder unbedingt ungesunde lebensmittel wollen, die sie belegbar dick machen?

Abahatschi schrieb:Tabak hingegen braucht man außer zum Geld aus dem Fenster werfen und krank werden zu sonst gar nichts.

Na und, Zuckerwerbung steigert beweisbar übergewicht und das macht die kinder auch krank. Wenn es um Kinderschutz geht, muss das verboten werden. Wenn es um freiheit geht, ist es egal, wie schädlich tabak ist, dann müssten die eltern das ja verbieten.

shionoro schrieb:Na und? Es obliegt doch den Eltern, die Kinder daran zu hindern, Zigaretten zu konsumieren.

Geht bei Süßigkeiten nicht? Warum obliegt es da den Eltern nicht die Kinder an zuviel Süßkram zu hindern?
Verstehe ich nicht.
By the way.. nicht der Zucker alleine ist Schuld.... auch die mangelnde Bewegung verursacht Übergewicht.
Auch hier sind Eltern in der Pflicht dem Kind mehr Sport bzw. Bewegung zu "verordnen".

shionoro schrieb:Ist zwar ein älterer Bericht

Ja, nur 7 Jahre.

shionoro schrieb:Um da mal bei den fakten zu bleiben:

Von ZDF? Dass ich nicht lache.
Wo bitteschön gehen zwei Kinder so wie die einkaufen? Habe ich noch nie gesehen.
Das ist ein gestelltes Fake News Bericht.

shionoro schrieb:Wie wird denen denn ein schlechtes gewissen eingeredet, nur weil die nicht mehr werbung sehen, die sie zu ungesundngen lebensmitteln drängen will?

Vermutlich von den Eltern, die argwöhnisch die Bonbontüte kontrollieren oder dem Kind jegliche Süßigkeit untersagen,"man meint es doch nur gut".

Meine Eltern haben damals die Süßigkeiten eingeteilt, war kein Problem.
Warum soll es das heute sein.

Gwyddion schrieb:Geht bei Süßigkeiten nicht? Warum obliegt es da den Eltern nicht die Kinder an zuviel Süßkram zu hindern?
Verstehe ich nicht.
By the way.. nicht der Zucker alleine ist Schuld.... auch die mangelnde Bewegung verursacht Übergewicht.
Auch hier sind Eltern in der Pflicht dem Kind mehr Sport bzw. Bewegung zu "verordnen".

Ist bei beidem nicht realistisch, darum geht es ja. Aber man kann nicht mal so, mal so argumentieren.

Dass hersteller bei produkten, die für kinder nicht geeignet sind, explizite kinderwerbung schalten, sollte verboten werden. Da stehen nicht die eltern in der pflicht, sondern explizit die leute, die alles in ihrer macht stehende tun, um deren kinder mit werbung zu schlechterem verhalten zu animieren. Also genau das gleiche wie bei Tabakwerbung, da würde auch keiner sagen "naja die können sich das ja eh nicht kaufen, sind ja keine 18 und da müssen die eltern drauf achten", weil komplett offensichtlich ist, dass da kinder zu ungesunden verhalten animiert werden sollen.

Das ist aber bei den Chocopos nichts anderes, auch wenn Chocopops gesünder sind als Zigaretten.

Man setzt darauf, dass die Kinder quengeln und wenigstens einige eltern schwach werden. Und es ist nicht sache der eltern, gegen jemanden zu kämpfen, der ihnen die ernährung seiner kinder unnötig schwer macht.

Abahatschi schrieb:Ja, nur 7 Jahre.

Und was hat sich geändert? Und sind das fake news, was ich da rausgeschrieben hab? Also dass es Studien gibt und so und was Foodwatch da macht?

borabora schrieb:Vermutlich von den Eltern, die argwöhnisch die Bonbontüte kontrollieren oder dem Kind jegliche Süßigkeit untersagen,"man meint es doch nur gut".

Meine Eltern haben damals die Süßigkeiten eingeteilt, war kein Problem.
Warum soll es das heute sein.

Nochmal die frage, inwiefern macht das verbot von zuckerwerbung ein schlechtes gewissen? Im gegenteil, wenn kinder weniger nach den beworbenen produkten quengeln, müssen eltern nicht diesen ewigen kampf im supermarkt aushalten.

shionoro schrieb:Und was hat sich geändert?

Nichts hat sich geändert weil die dargestellte Situation nicht existiert. Kinder so wie da habe ich in 34J in DE nicht einkaufen gesehen.

Abahatschi schrieb:Nichts hat sich geändert weil die dargestellte Situation nicht existiert. Kinder so wie da habe ich in 34J in DE nicht einkaufen gesehen.

Inwiefern ging es um die dargestellte Situation? Es geht um die dort vermittelten Fakten, die kommen von einem Experten, der mit seinem Namen dafür birgt und von Foodwatch selbst.

Dass der Kaufwunsch von kindern durch werbung heftig beeifnlusst wird, ist ebenfalls fakt.

shionoro schrieb:sollte verboten werden. Da stehen nicht die eltern in der pflicht, sondern explizit die leute, die alles in ihrer macht stehende tun, um deren kinder mit werbung zu schlechterem verhalten zu animieren.

Was müsste da nicht alles verboten werden, nicht nur auf Werbung bezogen.
Rauchende Eltern (auf dem Balkon) oder der Frühschoppen, Alkohol überhaupt...

shionoro schrieb:inwiefern macht das verbot von zuckerwerbung ein schlechtes gewissen?

Leute, die das fordern, werden es ihren Kindern vermutlich kaum gönnen, einen Schokoladenriegel zu essen.

Ist ja ungesund und schlecht für die Zähne..

Aber sind meist diejenigen, die sich selbst nichts verbieten lassen.

shionoro schrieb:Dass der Kaufwunsch von kindern durch werbung heftig beeifnlusst wird, ist ebenfalls fakt.

Fakt ist aber dass die Eltern einkaufen und wenn die doof sind, dann sind die doof.

shionoro schrieb:Es geht um die dort vermittelten Fakten, die kommen von einem Experten, der mit seinem Namen dafür birgt und von Foodwatch selbst.

Sehr glaubwürdig, wenn er nicht mal weiß wer einkauft.

shionoro schrieb:Ist bei beidem nicht realistisch, darum geht es ja

Wtf???

Natürlich ist das realistisch. Oder bestimmen Minderjährige ohne eigenes Einkommen die Einkäufe der Eltern?

shionoro schrieb:Dass hersteller bei produkten, die für kinder nicht geeignet sind, explizite kinderwerbung schalten, sollte verboten werden.

Ja bitte.. und direkt auch Werbung für Autos verbieten ( Schadstoffe bei Verbrennern oder Batterie/Akkuentsorgungsprobleme ), Waschmittel oder Shampoo weil oftmals mit Mikroplastik versetzt, Bier und Alkohol sowieso, Pampers müssen auch nicht sein weil man kann Stoffwindeln nehmen und waschen und und und..... immerhin sollte der Staat auch hier eingreifen weil der Verbraucher grundsätzlich zu dumm für den Markt ist und sich permanent von Werbung beeinflussen läßt..... *Ironie*

Du sprichst den Verbrauchern Intelligenz ab... merkst Du aber schon, oder?

Gwyddion schrieb:Du sprichst den Verbrauchern Intelligenz ab... merkst Du aber schon, oder?

Wir fordern Wahlrecht ab 16 - du darfst alles wählen, nur nicht das Mac-Menü™ mit großer Cola :D

borabora schrieb:Leute, die das fordern, werden es ihren Kindern vermutlich kaum gönnen, einen Schokoladenriegel zu essen.

Das ist nicht die deckungsgleiche Aussage. Inwiefern macht ein Werbeverbot irgendwem gewissensbisse, der sie vorher nicht hatte?
Erklär mal.

Abahatschi schrieb:Sehr glaubwürdig, wenn er nicht mal weiß wer einkauft.

Wozu müsste er das genau wissen, um die aussagen zu tätigen, die er getätigt hat.

Gwyddion schrieb:Natürlich ist das realistisch. Oder bestimmen Minderjährige ohne eigenes Einkommen die Einkäufe der Eltern?

Es ist bei beidem nicht realistisch, dass die Werbung effektlos bleibt und das Ganze nur vom Elternteil abhängt.

Bei Zigarettenwerbung ist es vollkommen realistisch, dass heutzutage auch 14 jährige schon irgendwie in zigaretten kommen, indem sie ältere Jugendliche danach fragen. Das durchschnittsalterfür den Anfang beim Rauchen ist 14,4. Wenn ich Kids ab 12 mit Zigarettenpropaganda beschalle, dann richte ich sie mir genau in dem Alter dafür her, anzufangen.

Bei Zucker ist es schlicht auch so, dass natürlich ein heftiger kaufwunsch des kindes in der realität dazu führt, dass ein produkt häufiger gekauft wird. Dann müssen gestresste eltern jedes mal mit kindern beim einkaufen diskutieren, warum jetzt nicht die chocopops und natürlich hat das auch bei eltern nicht nicht irgendwelche teilnahmslosen junkies sind einen effekt.
Dann wird halt beim Pudding eher der gekauft, der mit kinderbildern beworben wurde und ungesund ist, als der gesündere, den aber das kind nicht will weil kein so süßer affe der immer auf toggo rumrennt. Und genau wie bei den Zigaretten auch gibt es Taschengeld, mit dem die Kinder das kaufen, es gibt essensgeld für die schule, wo dann riegel und so gekauft werden und je älter das kind wird, desto mehr ist auch zucker als frühstückselement normalisiert.

In beiden fällen ist es einfach vollkommen realistisch (und wenigstens bei zucker auch belegbar), dass die Kinderwerbung übergewicht begünstigt.

Gwyddion schrieb:a bitte.. und direkt auch Werbung für Autos verbieten ( Schadstoffe bei Verbrennern oder Batterie/Akkuentsorgungsprobleme ), Waschmittel oder Shampoo weil oftmals mit Mikroplastik versetzt, Bier und Alkohol sowieso, Pampers müssen auch nicht sein weil man kann Stoffwindeln nehmen und waschen und und und..... immerhin sollte der Staat auch hier eingreifen weil der Verbraucher grundsätzlich zu dumm für den Markt ist und sich permanent von Werbung beeinflussen läßt..... *Ironie*

Du sprichst den Verbrauchern Intelligenz ab... merkst Du aber schon, oder?

Inwiefern ist das vergleichbar? Wieso spreche ich den verbrauchern intelligenz ab, aber ein verbot von tabakwerbung ist ok? Tabak ist doch sogar tödlich, intelligente verbraucher würden doch verhindern, dass ihre kinder das kriegen. Und jugendschutz auch.

Wenn die Werbung zuckerhaltiger Speisen bzw. Süsses verboten würde, wärst Du als Nächstes dafür, das es spezielle Tage gibt, wo die Süßigkeitenabteilung verhangen wird, Eltern mit Kindern dann einkaufen können, damit diese nicht animiert werden? :D

In Geschäften usw. sehen die Kinder die Süßigkeiten schließlich auch.
Auch bei Freunden.. in der Schule..

shionoro schrieb:Inwiefern macht ein Werbeverbot irgendwem gewissensbisse, der sie vorher nicht hatte?
Erklär mal.

Lese bitte noch mal nach.

borabora schrieb:Ich hatte mich auf diese bezogen, die das fordern.

Du hattest geschrieben:

shionoro schrieb:Kindern sollte bzgl. Lebensmittel bzw. Süßspeisen kein schlechtes Gewissen eingeredet werden u. Eltern sollten auch nicht allzu hysterisch bei zucker- fetthaltigen Speisen reagieren.
Die Menge macht`s.

Aber hier geht es ja um ein Werbeverbot. Ein Werbeverbot macht niemandem ein schlechtes gewissen. Es versetzt auch niemanden in hysterie. Es VERHINDERT, dass eltern und kinder manipuliert werden.

shionoro schrieb:Wozu müsste er das genau wissen, um die aussagen zu tätigen, die er getätigt hat.

Tja, man kann sich wohl anstellen...also wenn Kinderwerbung Kinder beeinflußt aber diese nicht einkaufen, was bringt der Werbeverbot??
Somit sind wir bei den Eltern, das habe ich Dir schon vor 2 Tagen geschrieben.

shionoro schrieb:Aber hier geht es ja um ein Werbeverbot. Ein Werbeverbot macht niemandem ein schlechtes gewissen.

Wer möchte denn das Werbeverbot und warum.

Es soll also Eltern geben, die für ein Werbeverbot sind, aber keine Probleme damit haben, wenn der Spross zu Süßigkeiten greift?
Hm...

Abahatschi schrieb:Tja, man kann sich wohl anstellen...also wenn Kinderwerbung Kinder beeinflußt aber diese nicht einkaufen, was bringt der Werbeverbot??
Somit sind wir bei den Eltern, das habe ich Dir schon vor 2 Tagen geschrieben.

Dass natürlich der Kaufwunsch der kinder die eltern beeinflusst, wenn die kinder jedes mal danach quengeln, was sie in der werbung gesehen haben.
Warum sollte man Eltern dieses Erschwernis zumuten, nur damit Hersteller mehr ungesundes zeug an kinder verticken können?

borabora schrieb:Wer möchte denn das Werbeverbot und warum.

Es soll also Eltern geben, die für ein Werbeverbot sind, aber keine Probleme damit haben, wenn der Spross zu Süßigkeiten greift?
Hm...

Kinderärzte, damit kinder seltener krank werden. https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-10/kinder-gesunde-ernaehrung-lebensmittel-werbeverbot-suessigkeiten

Der Chef des Berufsverbandes der Kinderärzte hat vor Süßigkeiten gewarnt, die angeblich kindgerecht sind. Die Fettsucht habe schon bei Kindern dramatische Folgen.

shionoro schrieb:Dass natürlich der Kaufwunsch der kinder die eltern beeinflusst, wenn die kinder jedes mal danach quengeln, was sie in der werbung gesehen haben.

Lol.

shionoro schrieb:Warum sollte man Eltern dieses Erschwernis zumuten, nur damit Hersteller mehr ungesundes zeug an kinder verticken können?

Schreibst Du hier über erwachsene Eltern? Sei doch nicht so beleidigend.

Abahatschi schrieb:Schreibst Du hier über erwachsene Eltern? Sei doch nicht so beleidigend.

Das ist nicht beleidigend, darauf setzen die hersteller und das funktioniert auch. Natürlich, weil es ganz normales menschliche psychologie ist.

Wenn kinder jedes mal im supermarkt quengeln und die lustigen Kinderbilder auf augenhöhe platziert sind, gibt es natürlich immer wieder eltern, die gerade sehr gestresst sind, die gewissensbisse haben oder die zum teil auch das produkt nicht genau kennen und es in den einkaufswagen packen.

Ob du denen daraus jetzt einen strick drehen willst, itneressiert da weniger, als der umstand, dass das ohne die kinderwerbung für ungesunde produkte nicht mehr so wäre.