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warum es keinen Gott geben kann

1.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

warum es keinen Gott geben kann

24.08.2005 um 22:33
@hackbert

Ja den gab es schon vorher.Der Gott der Kaananiter.Aber auch dort gab es Konflikte mit dem Gott der Hebräer und Marduk.



Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930


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warum es keinen Gott geben kann

24.08.2005 um 22:33
Es denkt ein jeder recht zu handeln,
entbehrn zu können Gottes Gnad;
den breiten Weg will jeder wandeln,
doch nie den schmalen Dornenpfad.
Selbst die sich Diener Gottes heißen,
sie handeln oft in blindem Wahn,
die größte Ehre sie erweisen
dem, der sie gut bezahlen kann.

ja ja ja wahre worte

Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit,
ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen.



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warum es keinen Gott geben kann

24.08.2005 um 22:36
es gibt sachen, wenn auch wenige, die kann und muß man nicht erklären. partisane, ich wünsche mir für dich, das du einmal zu Deinem schutzengel betest und um die kraft der liebe bittest, das diese dich durchströmen möge, das ist so ein wunderbares gefühl....*freu*
texte mal LUCIAFACKEL an, ein miglied, die arbeitet auch mit energie.
Liebe GRüße aus dem Ruhrgebiet,

Romanus


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warum es keinen Gott geben kann

24.08.2005 um 22:39
ich denke du hats da was falsch gelesen ...... das war ein Copy/Paste .. wenn ich denke was du meinst ? scroll mal down ...... wenn nicht erkläre es mir bitte ...
und energie mag ich gar nicht ...... :)

Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit,
ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen.



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warum es keinen Gott geben kann

24.08.2005 um 22:55
Der Gott der Kaananiter

Blödsinn.Der Babylonier natürlich.
Baal war der Gott der Kanaaniter

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930



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b0ng0 ehemaliges Mitglied

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 00:51
@ autor:
Gerade, dieses Phänomen "Was war als erstes. Wer hat die Entwicklungskette erschaffen" . Gerade das ist ja ein Gottesbeweis. IREGND 'etwas' muss ja begonnen haben, ohne das vorher etwas 'war' und eben dieses kann nur gott sein. gott wurde nicht 'erschaffen' Gott 'IST'.
Dieses Sache>Ursache - System kann ja nur durch etwas übernatürliches begonne haben! Damit widerlegst du Gott nicht, sondern beweist ihn ;)
Aber vorsicht: Es beweist eine Art "gott" , nicht "unseren gott".


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:19
richtig Bongo,

@ seemannsgarn

du hast gute und interessante Aspekte, jedoch widerlägst du damit nichts.
Dein Beispiel mit den Vielzellern und den ganzen anderen untergeordneten Zellen und Wesen denen wir weit vorraus sind, die uns als Gott ansehen kannst du nicht mit Gottes Existenz vergleichen, den diese ganzen Lebewesen usw. leben ja auf einem Planeten mit uns und dieser Planet ist nicht einfach durch nichts entstanden, sowie der Anfang wie du behauptest.
Allein der Gedanke woher "Raum & Zeit" kommt sollte dich schon zum nachdenken anregen, den es gab eine "Zeit", wo all dies noch nicht existierte, damals existierte nicht mal das "Nichts" den selbst das Nichts ist schon etwas, jedoch aus irgendeinem Grund hat es begonnen; das "Nichts" entstand, Leben kam auf die Welt, Raum und Zeit war einfach da wo sich andere Gase und Wolken (woher auch immer die gekommen waren) frei bewegen konnten, wo sie es vorher nicht konnten, weil es sie noch nicht gab und eben auch kein Raum und keine Zeit.
Woher das ganze ? Meine Meinung; Eine hohe Macht steckt hinter alldem, die aus ihrer Ebene unsere erschafft.


Und Leute die gläubig sind sehen das Leben als eine Prüfung; wer glaubt an Gott, wer nicht ?

Die Menschen die nicht glauben, die werden auch nie den Beweis für Seine Existenz finden, den Gott ist allmächtig und somit kann er das Universum genau so für die Ungläubigen kreieren, so das sie nie die Beweise finden werden und dauernd mit neuen und wissenschaftlich hochtechnologierten Argumenten kommen werden und beweisen wollen werden "Warum es keinen Gott geben kann" :)
Aber ein Wesen das auf einem Planeten lebt das im Vergleich so groß ist wie ein Sandkorn in einer Wüste von undendlich anderen Sandkörnern, wird wohl nie beweisen können das es keinen Gott gibt !

Die Menschen die glauben, brauchen keine wissenschaftlichen Vorlagen,
sie tragen den "Glauben an Gott" im Herzen.

Reinige zuerst deine eigenen Sünden und urteile dann erst über die anderen...


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:36
Vielleicht gibt es Menschen, die gerne an Gott glauben würden, es aber nicht auf eine Weise tun wollen wie es in heiligen Schriften verkündet wird.

Mal abgesehen davon kann man die Entstehung des Universums auch gut ohne einen Schöpfergott erklären, zumal du ja selbst beschreibst welche Widersprüche bei der Annahme eines Schöpfergottes zwangsläufig entstehen (Stichwort Raum & Zeit, Anfang aus dem Nichts)

Auch deine Angabe, dass Gott sich vor den Wissenschaftlern versteckt die nach seiner Existenz oder Nichtexistenz steckt lässt nur auf deinen Zorn schliessen und nicht auf die Realität.
Oder warum hat er, angenommen es gibt ihn, den Menschen dann verstand gegeben ?
Damit sie glauben, ohne Argumente zu haben ?

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Nirvāna ist Frieden



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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:37
... oder Nichtexistenz steckt
soll heissen ... forschen

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:39
Aber ein Wesen das auf einem Planeten lebt das im Vergleich so groß ist wie ein Sandkorn in einer Wüste von undendlich anderen Sandkörnern, wird wohl nie beweisen können das es keinen Gott gibt !


Genauso wenig aber auch das gegenteil ! ;-)

Nimms bitte nicht persönlich....

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:44
"Auch deine Angabe, dass Gott sich vor den Wissenschaftlern versteckt die nach seiner Existenz oder Nichtexistenz steckt lässt nur auf deinen Zorn schliessen und nicht auf die Realität. "

Ja genau, bin zornig, was soll der blödsinn ? :D
Ich habe meine Realität; Gott ist meine Realität.

"Genauso wenig aber auch das gegenteil ! ;-) "

Warum habe ich geahnt das sowas kommen wird.

Deswegen schreib ich, wir brauchen keine wissenschaftlichen Anti-Beweise und selbst durch die sehen wir, es muss einen Schöpfer geben.

Reinige zuerst deine eigenen Sünden und urteile dann erst über die anderen...


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:49
Lüge verbreitet sich schneller und besser als Wahrheit.
Wahrheit ist nicht nur im Krieg das erste Opfer.

Reinige zuerst deine eigenen Sünden und urteile dann erst über die anderen...


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:55
Gerade, dieses Phänomen "Was war als erstes. Wer hat die Entwicklungskette erschaffen" . Gerade das ist ja ein Gottesbeweis. IREGND 'etwas' muss ja begonnen haben, ohne das vorher etwas 'war' und eben dieses kann nur gott sein. gott wurde nicht 'erschaffen' Gott 'IST'.

Hmmmm Hier mal ein paar Gedanken dazu:


Kann Etwas aus dem Nichts entstehen?
Von Nichts kommt nichts ...
Es wird von einigen Gläubigen immer gerne behauptet, dass von Nichts auch nichts kommen kann. Das sieht dann so aus:

Von Nichts kommt nichts, das Universum kann also nicht aus dem Nichts entstanden sein. Jemand muss es geschaffen haben - Gott.

Was ist von dieser Behauptung zu halten?

Das ist, wenn man das logische und naturgesetzliche Rahmenwerk dieses Universums nimmt, wohl tatsächlich der Fall. Setzt man die Logik und die bekannten Naturgesetze voraus, dann gibt es keinen Grund, anzunehmen, dass im Universum aus Nichts etwas entstehen kann. Das ist eine korrekte logische Schlussfolgerung.

Sagen wir also Folgendes:

(P1) Wenn die Naturgesetze und damit die Logik gelten, kann unmöglich etwas aus dem Nichts entstehen (empirische Beobachtung).
(P2) Die Naturgesetze und die Logik gelten in unserem Universum (empirisch gestützte Annahme).
(S1) Folglich kann nicht Etwas aus dem Nichts entstehen [9].

Selbstverständlich ist (S1) nur unter bestimmten Umständen eine gültige Schlussfolgerung: Erstens, die Logik muss gültig sein - gilt die Logik nicht, so kann man (S1) selbst dann nicht behaupten, wenn (P1) und (P2) korrekte Annahmen sind. Zweitens müssen beide Prämissen wahr sein, ist nur eine von ihnen falsch, dann ist (S1) nicht gerechtfertigt und es kann etwas ganz anderes der Fall sein.

Wenn aber weder Logik noch Naturgesetze gelten - diese sind vermutlich überhaupt erst mit dem Universum entstanden - dann sind nicht nur die Prämissen (P1) und (P2) falsch, sondern auch (S1) ist ungültig. Man muss sich immer über die Voraussetzungen im Klaren sein, wenn man gültige Schlussfolgerungen ziehen will.

Nun nehmen wir eine weitere logische Schlussfolgerung:

(S1) Es kann nicht etwas aus dem Nichts entstehen (aus (P1) und (P2), s. o.).
(P3) Die Welt existiert (Ontologisches Axiom). (S2) Folglich muss etwas die Welt geschaffen haben - Gott.

Nun nochmal: (S2) ist gültig unter der Voraussetzung, dass Naturgesetze und Logik gelten, weil nur dann (S1) gültig ist. Gelten weder Naturgesetze noch Logik, dann ist (S1) nicht gerechtfertigt, damit ist (S2) ein ungültiger Schluss.

Wenn man nun behauptet, dass die Naturgesetze und die Logik nur innerhalb des Universums gelten - also Gott weder den Naturgesetzen noch der Logik unterliegt (letzteres wird aus verschiedenen Gründen nicht von allen Theologen unterstützt), dann ist die Schlussfolgerung (S1) falsch. Die Grundlagen sind nicht gegeben, um (S1) für gültig zu erachten! Ohne die Voraussetzungen kann man nicht behaupten, (S1) sei wahr!

Wenn aber ohne ein existierendes Universum die Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann ist (S2) eine falsche Schlussfolgerung. Vor allem gelten die Naturgesetze nicht für Gott, wie die Theologen (mehrheitlich) behaupten.

Nimmt man nun an, dass kein Gott existiert, dann widersprechen sich (S1) und (P3), und aus sich widersprechenden Prämissen kann man keine logische Schlussfolgerung ziehen. Folglich muss eine der beiden Prämissen - (S1) oder (P3) - falsch sein. Nun kann man (P3) schlecht anzweifeln, wenn man an den christlichen Gott glaubt und auch kaum, wenn man nicht an ihn glaubt. Folglich ist (S1) falsch.

(S1) ist auch deswegen falsch, weil wenn noch kein Universum existiert, es weder Naturgesetze gibt noch die Logik gilt. Daher kann man den Schluss ziehen, dass es ohne ein existierendes Universum möglich ist, dass etwas aus dem Nichts entsteht! Außerdem, wenn man (S1) korrekt aufschreibt, dann lautet (S1):

(S1) Folglich kann nichts aus dem Nichts entstehen - in diesem Universum.

Damit würde der Beweis so aussehen:

(S1) Es kann nicht etwas aus dem Nichts entstehen - in diesem Universum.(aus (P1) und (P2), s. o.).
(P3) Die Welt existiert (Ontologisches Axiom). (S2) Folglich muss etwas die Welt geschaffen haben - Gott.

Damit klingt dieser Beweis - nach korrekter Formulierung - schon sehr viel weniger überzeugend ...

Nimmt man nun an, dass Gott existiert, dann ist (S2) nur genau dann gültig, wenn man voraussetzt, dass auch für Gott die Naturgesetze und die Logik gelten. Da aber genau das von den Theisten bestritten wird (mindestens, was die Naturgesetze angeht), ist (S2) eine ungültige Schlussfolgerung.

Es ist also völlig gleichgültig, ob man an Gott glaubt oder nicht - (S2) ist in jedem Fall ungültig. Der Schluss ist unausweichlich.

Man kann das analog für den Beweis der ersten Ursache, für Kontingenz und und und machen und kommt immer zu demselben Schluss - ohne die Gültigkeit der Logik und der Naturgesetze für Gott ist ein Schluss auf Gott immer ungültig. Das ist der Denkfehler des gestohlenen Konzepts. Man setzt zunächst die Gültigkeit der Logik voraus, um auf Gott zu schließen. Sobald man dazu gekommen ist, bestreitet man die Gültigkeit der Logik für Gott, was bedeutet, man hätte zunächst nicht auf Gott schließen dürfen. Man benutzt das Konzept der Logik, um auf Gott zu schließen, sobald man dort angelangt ist, zieht man sich selbst den Boden unter den Füßen wieder weg. Damit ist aber jede gemachte Schlussfolgerung ungültig, also auch die, die einen angeblich auf die Spur des "allein wahren Gottes" geführt hat.

Aus diesem Grund ist die Behauptung, man könne mit seinem Verstand und der Vernunft auf Gott schließen, schlicht falsch. Außerdem ist die Behauptung, das Universum könne nicht aus dem Nichts entstanden sein, ebenso falsch. Es gibt keine Möglichkeit, diese Behauptung zu beweisen.

Auch die Empirie gilt dann und nur dann, wenn die Naturgesetze gültig sind [10]. Also:

(P1) Wenn die Naturgesetze und damit die Logik gelten, kann unmöglich etwas aus dem Nichts entstehen (empirische Beobachtung).

(P1) ist nur dann gerechtfertigt, wenn die Naturgesetze gelten. (P1) ist aber sehr zweifelhaft, wenn diese nicht gelten.

Weitere Schlussfolgerungen


(P4) Nur wenn Logik und Naturgesetze auch für Gott gelten, können wir mit unserem Verstand auf Gott schließen (Logisches Axiom).
(P5) Die Naturgesetze und die Logik gelten nicht für Gott (theistische Behauptung). (S3) Folglich können wir mit unserem Verstand nicht auf Gott schließen.

Das ist das theistische logische Dilemma. Nimmt man an, dass Gott der Logik unterliegt, kann man nicht auf Gott schließen, mehr noch, Gültigkeit der Logik vorausgesetzt, kann man eventuell darauf schließen, dass der christliche Gott unmöglich existieren kann. Nimmt man an, dass Gott nicht der Logik unterliegt, kann man nicht auf Gott schließen, weil die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind.

Ich denke, wenn man behauptet, dass man von der Welt aus auf Gott schließen kann, dann ist den meisten nicht bewusst, dass sie damit die Gültigkeit der Logik für Gott voraussetzen. Das liegt daran, dass sich Gläubige so wenig für Logik interessieren und daher die Fehler nicht kennen, die sie machen.

Und selbst wenn man das alles ignoriert und (S2) für gültig erklärt - trotz aller Probleme - dann ist der Schluss, dass es sich um Gott handeln muss, immer noch nicht gerechtfertigt, weil man nur bewiesen hat, dass "etwas" das Universum geschaffen hat. Das können mehrere Götter sein, hochstehende Lebewesen, die keine Götter sind, eine unpersönliche, übernatürliche Kraft, ein einzelner Gott, der aber weder allmächtig, allwissend noch sonst etwas sein muss, ein Gott, dessen einzige Fähigkeit darin besteht, das Universum zu schaffen können, das Universum könnte ein Überbleibsel eines Gottes sein, der sich selbst vernichtet hat usw. usf.

Außerdem, wenn man behauptet, es könne nicht Etwas aus Nichts entstehen, dann ist dies gleichbedeutend mit der Behauptung:

(P6) Es existiert kein Grund, aus dem Etwas existiert.

Allerdings behaupten die Theisten, dass Gott ohne Grund existiert. Sie widersprechen sich also damit selbst, wenn sie behaupten, Gott könne ohne Grund existieren, das Universum aber nicht (beides, Gott und Universum, könnten auch ewig existieren - man kann also die Existenz des Universums auch ohne Gott erklären, wenn man die Hypothese, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, für zu gewagt hält).

Diese Überlegungen zeigen, dass die Existenz eines Universums, welches nicht geschaffen wurde, nicht logisch widersprüchlich ist, wie oft behauptet wird.

Ich hatte bereits geschrieben, dass bestimmte Dinge das Vergehen von Zeit voraussetzen. Eine Handlung setzt mindestens voraus, dass es ein "nachher" gibt und zwei Zustände, die sich voneinander unterscheiden. Kausalität setzt aber mehr voraus: Sie setzt voraus, dass es ein "vorher" gibt und ein "hinterher". Wenn es ohne ein Universum keine Zeit gibt, dann gibt es kein "vorher" (auch wenn wir uns das nicht vorstellen können - wir sind eben an eine Raum-Zeit gebunden). Da es ohne Universum kein "vorher" gab, kann Gott das Universum nicht verursacht haben. Es ist daher unsinnig zu behaupten, dass Gott das Universum in irgendeiner Form "verursacht" oder geschaffen haben sollte. Gott hatte keine Zeit, um das Universum zu schaffen. Da Zeit eine Zustandsänderung bedeutet gab es ohne Raum und Zeit auch keine Zustände, die hätten verändert werden können. Erst mit der Entstehung des Universums entstand ein "nachher" und dann Kausalität.

Man kann daraus schließen, dass das Universum unverursacht entstanden ist.

Von Gott wird (von christlichen Theologen) angenommen, dass er "außerhalb" von Raum und Zeit existiert - aber das ist eine unsinnige Annahme. Wie soll Gott agieren können, wenn er keine Zeit hat, um eine Aktion durchzuführen? Wie soll er im Universum agieren können, wenn er nicht zeitlich wird? Aber agieren kann er erst, wenn es ein Universum bereits gibt.

Übrigens bedeutet dies auch, dass beliebig viele Universen existieren können, die alle unverursacht entstanden sind. Vielleicht gibt es in der Mehrheit dieser Universen kein Leben, dass sich darüber wundern kann, dass die Umstände so ungünstig sind, dass es kein Leben gibt. In einigen Universen aber gibt es Leben, welches sich dann darüber wundert, wieso die Umstände so günstig sind, dass Leben entstehen konnte.

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 01:57
SOLI INVICTO


Immerdar war, was da war, und immerdar wird
es sein. Denn wär' es entstanden, so müßte es notwen-
digerweise vor dem Entstehen nichts sein. Wenn es
nun also nichts war, so könnte unter keiner Bedin-
gung etwas aus nichts entstehen.
Sintemal es nun also nicht entstanden und doch
ist und immer war und immer sein wird, so hat es
auch keinen Anfang und kein Ende, sondern ist un-
endlich. Denn wär' es entstanden, so hätte es einen
Anfang (denn es müßte ja, wenn entstanden, einmal
angefangen haben) und ein Ende (denn es müßte ja,
wenn entstanden, einmal geendet haben),hat es also
nicht angefangen und nicht geendet, war es vielmehr
immer und wird es immer sein, so hat es weder An-
fang noch Ende. Denn unmöglich kann etwas immer-
dar sein, was nicht vollständig im Sein aufgeht.
Sondern gleich wie es immerdar ist, so muß es
auch immerdar der Größe nach unendlich sein.
Nichts, was Anfang und Ende hat, ist ewig oder
unendlich.
Wäre es nicht eines, so würde es gegen ein ande-
res eine Grenze bilden.
Denn falls es dies ,nämlich unendlich wäre, wäre es eins. Aber Dualismus - Kasualität sind zwei Dinge, so könnten sie nicht unendlich sein, sondern bildeten gegen einander Grenzen.

So Ist Es nicht mehr Eins!

Gute Nacht

SOLI INVICTO


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 02:55
Dann wäre noch zu klären, ob das Sein das Bewusstsein oder das Bewusstsein das Sein ausmacht - darüber hinaus, worin beider Quelle zu suchen wäre - und weiter, ob wir Menschlein überhaupt in der Lage sind, den Grund dieser Quelle auszuloten.

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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114 ehemaliges Mitglied

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 13:04
"wie ist dann dieses noch viel komplexere Wesen (Gott) entstanden?"


Gott hat das Gesetzt der Kausolität erschaffen ( schreibt mann so , oder ?)
das bedeutet, auf gut deutsch:
Gott hat das System des "erschaffens" erschaffen


".....sie beten ein wesen an das sie nicht erfassen könne," ( oder so irgentwie )
ist das besser "


Ja. dank mal ordentlich nach, ( ist nicht bös gemeint) , für die menschen ist dieses wesen Allmächtig, es kann alles machen es weiß alles, Gott kann alles weiß alles, und ist alles, macht alles was Er will......,

für die gesellschaft ist so etwas sehr gut. ( außer wenn sie anfangen Gott zu zeichnen und dann das bild anbeten --Götzen.., das schadet wiederum der gesellschaf). DIe Menschen bekommen ein anker für ihr ganzes leben. Sie haben immer hoffnung, und haben einen sinn im leben, bzw. sie wissen warum sie leben!!!


Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


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seemannsgarn Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 13:50
@114

für die gesellschaft ist so etwas sehr gut. ( außer wenn sie anfangen Gott zu zeichnen und dann das bild anbeten --Götzen.., das schadet wiederum der gesellschaf). DIe Menschen bekommen ein anker für ihr ganzes leben. Sie haben immer hoffnung, und haben einen sinn im leben, bzw. sie wissen warum sie leben!!!

-------------

mit anderen Worten, der Mensch sucht sich einen imaginären Bezugspunkt...so weit waren wir schon ;)

Wir wären glaub ein Stück weiter, wenn wir den Tempelberg mal auseinandernehmen würde..angeblich ist dort ja der Aufbewahrungsort der Bundeslade, der 10 Gebote und des Gral ... trinkt man aus Ihm soll man je ewiges Leben zum Dank erhalten (nein, das hab ich nicht aus nem IndyJones Film)...ist dies nicht der Fall, würde das den Glauben an Gott doch bestimmt erschüttern oder nicht? Nein, natürlich nicht, jeder höhere Geistliche würde behaupten es ist eine Fälschung..also wars wieder nix mit einem Beweis...seltsamerweise, wenn die Wissenschaft der Religion mal dienlich ist, wie im Fall des Grabtuches von Turin...da wird se mit offenen Armen empfangen. Wenn aber bewiesen wird (bereits geschehn), das die ersten Menschen auf Erden schwarz waren, bebt die Kirche, Adam&Eva tauchen ja schliesslich überall als "Weisse" auf.

Nebenbei, ich weiss das ich wieder abschweife, braucht mich diesmal also nicht zu erinnern.


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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 14:22
Es gibt keinen Zufall. Wir Menschen nennen etwas Zufall, wenn unerwartetes plötzlich eintritt, ohne es vorher bemerkt zu haben. Anders gesagt, unser Horizont ist etwas eingeschränkt, deswegen gibt es für uns Zufälle.

Es gibt auch keinen Gott der uns erschaffen hat.
Die Regeln unter welchen unsere Existenz unterliegt macht ein übermächtiges Wesen für nicht möglich. Allgemein betrachtet ist alles gleich, ohne Ausnahmen. Auf diesen Regeln sind auch die vier Naturkräfte aufgebaut. Diese Regeln erlauben nur ein bestimmtes Volumen an Macht, welches nicht überschritten werden darf. Gott überschreitet dieses Volumen bei weitem. Deswegen kann es ihn oder es nicht geben.
Alles was über diesen Regeln liegt oder diesen nicht folgt, existiert für uns nicht. Wir haben nicht die Möglichkeit so zu sagen über den Tellerrand zu schauen. Das Einzige was wir wissen können, dass es diesen Rand gibt und das was dahinter sich befindet wir nicht erfassen können.

Eigentlich hat die Natur den Menschen veranlasst an Gott zu glauben. Die Natur hat den Menschen in eine Position gebracht wo dieser einfach annehmen musste das es einen Gott gibt.
Warum sollte die Natur das tun?
Aus den oben genannten Regeln lässt sich der Sinn für unsere Existenz nicht erkennen. Die Menschen hätten ihr Dasein schon längst beendet, bevor es überhaupt angefangen hätte. Die Natur hat uns durch die Vorstellung von Gott einen Sinn für das Lebens gegeben. Dieser Sinn besteht in der Erfüllung unserer Wünsche und das ewige Streben nach dem Positivem. Und was verkörpert das Positive am besten? Gott und das dazugehörige Paradies. Durch ihn wurden auch die Verhaltensregeln eingeführt damit wir noch länger am Leben bleiben.
Somit ist Gott eine Vorstellung die durch bestimmte Ereignisse (meist negative) entstanden war.

Ich bring den Tod, die Hölle, das Armageddon,
denn mein Ziel ist die Wahrheit, das Glück und der Frieden.



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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 14:26
ich hab mal eine frage,
wenn zb Krieg wäre und ihr in eure eigene scheisse und blut liegt..
was macht ihr da ?
ich würde erst nach meiner Mutter schreien , und dann würde ich beten...

Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit,
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warum es keinen Gott geben kann

25.08.2005 um 14:48
@Tyranos
Es ist etwas viel zu lesen aber mach es bitte , streng wenigstens einmal dein
Gehirn an.(Bezüglich der Evolution).

AS1: Die frühere scharfe Trennung zwischen anorganischer
und organischer Chemie hatte einen gewichtigen Grund:
In der unbeeinflussten Natur entstehen organische Verbindungen
nur durch Aktivität der Organismen. Mit dem Tod
des Organismus setzt der umgekehrte Prozess ein: Die organischen
Stoffe zerfallen in ihre anorganischen Bestandteile.
Als der Chemiker F. Wöhler 1828 das eindeutig anorganische
Ammoniumcyanat in die organische Verbindung
Harnstoff umwandelte, war dieser grundsätzliche Unterschied
nicht mehr gegeben. Durch zielstrebige und planvolle
Tätigkeit ist man heute in der Lage, zahlreiche organische
Verbindungen zu synthetisieren. Unabdingbar ist dabei
die Kenntnis von Chemie und Verfahrenstechnik, kurz:
der Einsatz von Geist. Betrachten wir nun die Lebewesen,
so stellen wir fest, dass es auf der physikalisch-chemischen
Ebene in Pflanzen und Tieren und beim Menschen keine
Prozesse gibt, die den physikalischen und chemischen Vorgängen
außerhalb lebender Organismen widersprechen. Die
bekannten Naturgesetze haben auch hier ihre volle Gültigkeit.
Zwischen unbelebter Materie und der Materie in Lebewesen
gibt es somit keinen prinzipiellen Unterschied auf
der Ebene von Chemie und Physik. Die neodarwinistischen
Ansätze über die Entstehung erster Lebewesen in der Ursuppenatmosphäre
gehen über diese Erkenntnis hinaus und
behaupten, dass es einen verhältnismäßig glatten und unproblematischen
Übergang von unbelebter Materie zu lebenden
Organismen gibt. Ein lebendiger Organismus darf
aber nicht verwechselt werden mit Materie in Lebewesen.
Die Gesamterscheinung des Organismus wird nicht angemessen
verstanden, wenn man sie nur unter dem Gesichtspunkt
der isolierten Erklärbarkeit ihrer einzelnen Teile betrachtet.
Organismen enthalten als wichtige Zutat Information,
jene geistige Größe, die die Materie nicht von selbst
erzeugen kann. Sie ist dafür verantwortlich, dass jedes Lebewesen
auf eine bestimmte Gestalt hinstrebt und in der
Lage ist, sich zu vermehren. In der unbelebten Natur gibt
es das Prinzip Vermehrung (Reproduktion aufgrund eingeprägter
Information) nicht. Information wird damit zum
kennzeichnenden Kriterium, um einen lebenden Organismus
von unbelebter Materie deutlich zu unterscheiden. Ebenso hat
die Entstehung einer individuellen Gestalt – im Gegensatz
zur Kristallbildung – nichts mit einer physikalisch-chemisch
bedingten Strukturgesetzlichkeit zu tun. Bei dem Phänomen
Leben handelt es sich um eine Qualität, die jenseits
von Physik und Chemie liegt. Gerade die sog. Evolutionsexperimente,
die die Entstehung des Lebens als ein rein
physikalisch-chemisches Phänomen belegen sollten, bestätigen
unsere Aussage: Niemals kann Information in einem
physikalisch-chemischen Experiment entstehen!
• Bei den vielzitierten Miller-Experimenten konnten einige
Aminosäuren, die Grundbausteine der Proteine,
synthetisiert werden; Information ist jedoch nie entstanden.
Damit liegt dieser Versuch außerhalb dessen,
was man als Evolutionsexperiment bezeichnen
könnte.
• Der von M. Eigen entworfene Hyperzyklus ist ein reines
Gedankenexperiment ohne die notwendige experimentelle
Bestätigung. Mit Hilfe von sogenannten
„Evolutionsmaschinen“ wollte Eigen die Evolution in
den Stand des Experimentellen versetzen. Gegenüber
45
„Bild der Wissenschaft“ (H. 8, 1988, S. 72) sagte er:
„In einer unserer Maschinen haben wir Bakterienviren
evolvieren lassen … Dieses Projekt hatte bereits
Erfolg. In nur drei Tagen konnten wir eine Mutante
isolieren, die die entsprechende Resistenz aufwies. Das
Beispiel zeigt, dass es möglich ist, den Evolutionsprozess
im Labor nachzuahmen.“ Solche Aussagen erwekken
den Eindruck, als wäre hier ein Evolutionsexperiment
gelungen. In Wirklichkeit wurde von bereits vorhandenen
Lebewesen ausgegangen. Auch hier ist keine
neue Information entstanden, sondern mit vorliegender
werden Versuche ausgeführt, die somit keine
Aussage über die Entstehung von Information liefern.
Es gilt als bedeutsames Faktum festzuhalten: In keinem Laboratorium
der Welt ist es je gelungen, aus unbelebten organischen
Stoffen lebendige Organismen „herzustellen“. Dies ist
um so beachtenswerter, als die Biotechnik mit dem Lebendigen
zahlreiche Manipulationsmöglichkeiten entwickelt
hat. Bezeichnenderweise setzt Biotechnik immer bereits bei
Lebendigem ein und versucht es lediglich zu manipulieren.
Offenbar ist die Kluft zwischen chemotechnischen Verfahren
und der Biotechnik unüberwindbar. Ja, selbst wenn es
eines Tages nach unermüdlicher Forschertätigkeit und Einsatz
aller Kenntnisse möglich sein sollte, würde damit bewiesen:
Leben ist nur durch Einsatz von Geist und Schöpfertätigkeit
erklärbar.

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand


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