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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 16:50
@relict:

Sondern ganz einfach, weil nötige Kredite für Investitionen von den Banken nicht genehmigt wurden bzw. an den langfriste Finanzierungsplänen und Total-Sicherheiten für die Banken scheiterten.

Desweiteren Bürokratie bis zum abwinken, Verordnungen und Richtlinien noch und nöcher. Da hat komischerweise die Politik nichts gemacht, im Gegenteil, noch tausende Gesetze und Verordnungen obendraufgepackt.


Was Du hier ansprichst, hat herzlich wenig mit Rot/Grün zu tun, als vielmehr mit den diesbezüglichen EU-Verordnungen, die hier gegriffen haben, sowie der zunehmenden Fokkusierung der Banken weg vom Mittelstand hin zum Großkapital.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!

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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 16:51
@ragna
Ob die nun in den Banken sitzen oder in den Aufsichtsräten der Konzerne.
Woher beziehen denn die Banken u.a. ihr Geld?

Nieten in Nadelstreifen stimmt leider. Das hat aber auch was mit Bildungspolitik, Lobbyismus und anderen Ursachen zu tun.
Gibt allerdings auch genug Nieten in Jeans, aber auch mit roter Nelke am Hemd. ;)
(wo wir wieder beim "Kleinvieh" wären)

@all
Meine Ansicht zum kleineren Übel:

SPD: Wirtschaft kaputt, sozial kaputt
CDU: Wirtschaft gut, sozial kaputt

Was hat wohl mehr Aussichten auf mittel-/ langfristige Reaktivierung des Sozialstaates?

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 16:53
@relict

Darf ich dich daran erinnern das das SPD Fiber vorallem durch die Kohlregierung ausgelöst wurde die ja schwarz/gelb war woher die änderung?

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 16:55
@relict

Nieten gibt es überall;)) In der Firma in der ich meine Ausbildung machte,hatten wir einen Marketingleiter...jung,dynamisch,erfolgreich. Eigentlich ein sehr sympathischer Kerl,ich habe mich gerne mit ihm unterhalten. Nur das Problem mit unserer neuen Managementelite ist folgendes:

Eben jener Marketingchef hatte immer so 5 verschiedene Zeitschriften auf seinem Schreibtisch liegen....davon waren 3 Designkataloge und Lifestylemagazine))

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 16:59
@Geraldo.
Ja die Banken sind ein grosses Problem, das bestreite ich nicht. Deshalb muss der Staat in "Wettbewerb" treten und nicht Lakaie und Finanzier selbiger sein.

Die EU-Verordnungen sind die eine Seite, deren nationale Auslegung oft eine andere. ;)

Übrigens der Beitritt der Türkei zur EU würde z.b. Deutschland jährlich 6 Milliarden Euro zusätzlich an "Nettozahlergebühren" kosten. Die ganze EU ist im Prinzip entglitten. Die krampfhafte und beschleunigte Osterweiterung zb. war einer ihrer grössten Fehler, welcher nochdazu weiter fortgesetzt wird.
Da hätte auch Deutschland politisch entsprechend Einfluss nehmen können, sofern überhaupt gewollt.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 17:01
Tja,ne große Koalition zwischen Relict und mir würde das Problem schon lösen;)

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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21.09.2005 um 17:04
@ragna
Jep, das ist aber auch ein Problem der heutigen Geselslchaft und vorallem der Jugend. Auch geschürt durch die Medien.

Viel Geld "verdienen" aber möglichst wenig dafür investieren (z.b. Arbeit, Zeit) und wenn schon diese ganzen "Strapazen", dann natürlich nur, was man auch mag und was cool ist. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 17:09
@interpreter
Darf ich dich daran erinnern das das SPD Fiber vorallem durch die Kohlregierung ausgelöst wurde die ja schwarz/gelb war woher die änderung

Ja darfst Du. ;)
Die Birne hat mir auch nicht geschmeckt. Aber alle waren im Einheitsfieber und naiv. Doch das wir vom Regen in die Traufe kommen, DAS hat mit Sicherheit keiner erwartet und gwählt.

Mich kotzt nicht die SPD wirklich an, sondern vorallem deren Zickzackkurs der letzten 7 Jahre.
Heute hüh, morgen hott, was heute verordnet wurde, war morgen schon wieder Schnee von gestern, wobei "morgen" teils im wahrsten Sinne zu nehmen war. So kann keiner Zuversicht und Stabilität und vorallem ein erreichbares Ziel in Aussicht erwarten.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 20:17
diesen Punkt müssen die Leute erkennen, Was nützt es den Kuchen immer wieder umzuverteilen und er immer kleiner wird, irgendwann wird keiner mehr satt.

Der Kuchen wird nicht kleiner wenn man den Spitzensteuersatz erhebt, die kleinen Leute bekommen dann "dauerhaft" mehr Geld, denn die Kapitaleinkommen aus Mieten, Zinsen und Dividenden bleiben immer gleich!

Und wenn man sie höher versteuern muss, steigt automatisch das Aktien und Immobilien etc. Angebot auf dem Markt, die kleine Leute bekommen dann mehr Kapitaleinkommen, sind weniger von ihren Löhnen abhängig und bilden dann eine höhere Massenkaufkraft, was die Aldibrüder nicht können, denn die essen auch nur 2 Eier zum Frühstück und nicht Tonnen!

Miethäuser, Hotels, Casinos und eine unendlich Anzahl von Gewerbeobjekten erzeugen das eigentlich BIP in Deutschland und das kann nicht fliehen, nur deren Besitzer! Die gehören als Steuerflüchtlinge dann einfach nur gejagt und enteignet! Wirklich schaden anrichten können sie garnicht!

Deswegen brauchen wir höhere Steuern für die Reichen, eben genau damit sie ins Ausland fliehen! Die Wertschöpfung auf deren aller Reichtum basiert, nämlich die Arbeit der Lohnsklaven hier, kann niemand mit nehmen!

Und so schnell wie der Mittelstand bei wachsender Kaufkraft wieder zu neuen Konzernen mit samt seinen Spitzenverdienern heranwächst, so schnell rollen die Züge aus Deutschland garnicht, das man die alle als Flüchtlinge wieder verlieren könnte! Das würde sich genau wie in Finnland oder Schweden stabilisieren!

Wenn die Reichen in unserem Land ebenfalls schon von klein auf 60% oder höhere Kapitalsteuern zahlen würden, dann würden sie sich auch daran gewöhnen!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 20:25
Alle die in Deutschland Export betreiben, werden in Zukunft in Deutschland sowieso immer weniger Löhne zahlen müssen auf Grund der ausländischen Konkurenz, das ist eine grenzenlose Spirale nach unten, an der am Ende eh nur noch die Roboter stehen und keine menschlichen Profitfresser!

Die einzige Hoffnung das wir in den nächsten Jahrzehten nicht verhungern, liegt darin das der Staat den Binnenmarkt stabilisiert und das geht nur mit Massenkaufkraft und die muss jemand bezahlen und das muss logischerweisse jemand sein, der gemessen am Einkommen eine relativ geringe Konsumnachfrage tätigt!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 21:05
@ashert
Ach Du verträumter Utopist.

...Miethäuser, Hotels, Casinos und eine unendlich Anzahl von Gewerbeobjekten erzeugen das eigentlich BIP in Deutschland und das kann nicht fliehen, nur deren Besitzer!
Deswegen brauchen wir höhere Steuern für die Reichen, eben genau damit sie ins Ausland fliehen! Die Wertschöpfung auf deren aller Reichtum basiert, nämlich die Arbeit der Lohnsklaven hier, kann niemand mit nehmen!


Das einzigste was hier zurückbleiben würde, wären die arbeitslosen Ex-Mitarbeiter.

Nochmal zur Erinnerung:
Privatwirtschaftliche Unternehmen dienen NICHT dem Zweck Mitarbeiter zu beschäftigen und den fetten Wohlfahrtsstaat zu sponsern.

Und ob wir von Mietshäusern und Casinos/ Lotterien (die bereits zu 50% versteuert werden) alle satt werden bezweifle ich stark.
Für alle anderen wäre es nicht mehr lohnenswert sich überhaupt noch den Arsch aufzureissen oder zu investieren. In freier und globaler Marktwirtschaft sowieso unmöglich.

Das was Du anstrebst ist Sozialismus, welcher aber als letztendlich als real existierender Staatskapitalismus bekanntlich gescheitert ist und wieder scheitern würde. Klar, wer ihn live erlebt hat, weiss was ich meine.
Nur das diesmal keine Mrd-kreditgebende BRD hilfreich zur Seite steht und dieses Unterfangen gewisse Zeit abfedert.

Schweden:
Schweden ist ein kleines Land, nach Wirtschaft und Bevölkerung sogar kleiner als NRW und Bayern. Die föderale Struktur Deutschlands erschwert zudem das schnelle Fassen politischer Beschlüsse. Schweden hatte ausserdem eine viel härtere Krise, welche dramatische Reformen zur Folge hatten.

Ausserdem liegen die Sozialausgaben des Staates gemessen am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland prozentmässig gleichauf mit Schweden, sogar noch etwas höher. Finnland liegt sogar noch drunter.

Unser Problem ist also hauptsächlich die sinnvolle Verteilung des gesamten Sozialetats, nicht die Erhöhung der Einnahmen.
Man kann eben nicht einfach 1:1 ein Land in ein anderes kopieren.

Ausserdem bin ich für eher weniger Staat, nicht für nochmehr.



Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 23:01
Für alle anderen wäre es nicht mehr lohnenswert sich überhaupt noch den Arsch aufzureissen oder zu investieren. In freier und globaler Marktwirtschaft sowieso unmöglich.

Investieren tut jeder Unternehmer, wenn die Nachfrage steigt, das ist nicht etwas worum man Angst haben oder was man fördern muss, sondern etwas was man überhaupt nicht verhindern kann, die Neueinstellungen halt.

Jedes größere Unternehmen hat ein Managment das genau feststellt wo die Marktlücken sind die man noch besetzen kann!
Unternehmen expandieren nicht, wenn die Besitzer bzw. die Aktionäre, Banken und Eigner daran mehr verdienen sondern wenn die Auftragslage steigt!

Selbst wenn morgen alle Kaufhäuser auf Grund hoher Steuern schließen würden (völlig unrealistisch) dann würde der letzte Gulaschkanonen-Betreiber, kurze Zeit später bereits anfangen die Lücke wieder zu stopfen! Einfach weil die Massenkaufkraft dann bei ihm die Warteschlangen bildet und nicht woanders!

Und solange nicht wirklich "ALLE" Unternehmer aus Deutschland fliehen, sind sie demnach auch alle ersetzbar, praktisch genau wie die Tiere ausserhalb der Arche Noah.

Umverteilung ist immer permanent, dadurch kann überhaupt kein Schaden entstehen! Denn das Geld machen immer die Leute, die hier beginnen zu arbeiten (nur auf der Grundlage nicht zu verhungern) und niemals die, die es schon haben um damit zu fliehen!

Auch Bill Gates hat in einer Garage angefangen, nur für ein besseres Taschengeld und die Aldibrüder als Büchsenverkäufer auf der Strasse! Das ist doch wohl ein ganz deutlicher Beweiss dafür, das es immer jemanden gibt, der ein Unternehmen weiterführt und jeder Ausfall im freien Markt ersetzbar ist!

In Deutschland gibt und gab es noch nie ein Mangel an Investitionen, alles was wir an Geld verdienen, bildet auf dem freien Markt automatisch sein Gegenstück in Form des Angebots! Also gilt auch nichts anderes als die Kaufkraft auf Kosten der Reichen zu erhöhen!
Dann sinken natürlich auch wieder die Sozialausgaben wie in Schweden oder Finnland, dort haben die Leute ja Arbeit!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

21.09.2005 um 23:19
Der Staat ist auch nur deswegen so kompliziert, weil er sich ja eben 10000 Alibis dafür ausdenken muss, wie man die Arbeiter auf Kosten ihre Herren ausbeuten kann!

Die nennen sich dann Mehrwert, Lohn, Öko, Öl, KFZ, Hundesteuer, Studiengebühren oder Riesterrente etc. Dabei landen doch alle unversteuerten Einnahmen doch dort wo wir es ausgeben, nämlich in den Unternehmen und Banken als Profit, eine Steuer für alle würde vollkommen ausreichen! Eben ein Spitzensteuersatz nahe der 100% für alle Einkommensmillionäre!

Der Staat und die ganze Politik mit samt ihren erdichteten Problemen dient denen doch nur zum Zweck, uns zu verwirren! Alle Finanzierungsprobleme sind nicht anderes als Umverteilungsprobleme!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 10:02
@ashert
Unternehmen expandieren nicht, wenn die Besitzer bzw. die Aktionäre, Banken und Eigner daran mehr verdienen sondern wenn die Auftragslage steigt!

Auftragslage und Nachfrage sind nicht unendlich hoch. Lohnenswert sollte es schon noch sein. Über Masse können schon heute nur die Grossen verkaufen oder Fernost.

Die grossen Unternehmen sind meist Aktienunternehmen, also abhängig von Profitsteigerung. Nehmen sie weniger ein, sinkt ihr Marktwert und sie werden von grösseren aufgekauft. Passiert ja jetzt schon trotz "niedrigerer" Steuern.
Sie wären also gezwungen zu gehen, gehen krachen oder fusionieren. (Monopolbildung)

Die Mindereinnahmen werden dem Endkunden in Form von Preiserhöhungen und den Mitarbeitern in Form von Entlassungen aufgebürdet, was die erhöhte Kaufkraft in diesem Land wieder relativ mindert, dafür die Sozialausgaben noch schneller erhöht.
Und ein Roboter arbeitet dann wenigstens effizienter, pflegeleichter und kostengünstiger, wenn schon so hohe Abgaben. Eine noch lohnendere Investition, um eklatanten Preisanstieg zu vermeiden.

Ich kenne keinen Unternehmer o. Einkommensmillionär, der hier 100% Steuern abtreten würde. Der sucht sich ein anderes Terrain im Ausland und reisst hier alles ab, verkloppt es oder nimmt es mit. Die Steuereinnahmen gingen also zu 100% verloren.

Und die kleinen und "Newbies", die vllt. in diese Marktlücke treten, machen es dann hier in Deutschland nur solange, wie eine niedrigere Steuer- und Abgabenlast besteht, werden sie zu gross, gehen auch sie.

Folglich haben wir eine künstliche Kleinhaltung und Schwäche der hiesigen Unternehmen geschaffen, aber dabei die Welt um uns herum völlig vergessen und die Wettbewerbsfähigkeit gedrosselt. Die Welt braucht uns nicht, aber wir brauchen die Welt.

Deutschland wäre dann sozusagen eine für ausländische Investoren eher abschreckende Sonderwirtschaftszone und vorwiegend Absatzmarkt mit wenig eigener Wertschöpfung. Unser BIP würde folglich sinken.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 10:03
[/i]uups nach ersten Absatz bitte Normalschrift denken. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 11:50
Ich kenne keinen Unternehmer o. Einkommensmillionär, der hier 100% Steuern abtreten würde. Der sucht sich ein anderes Terrain im Ausland und reisst hier alles ab, verkloppt es oder nimmt es mit. Die Steuereinnahmen gingen also zu 100% verloren.

Wenn jemand eine Million jährlich verdient und man ihm jeden Euro danach wegnimmt, tut das bestimmt nicht weh! Selbst diese Summe erlaubt es noch, jedes Jahr eine halbe Villa zu kaufen.

Nur eben keine Gewerbeobjekte mehr! Die werden zwangsläufig dann verkauft und gehen damit an andere die ärmer sind und dann damit wirtschaften, die lösen sich doch nicht in Luft auf!

Wofür brauch man z.B Vermieter? Wenn die großen unter ihnen mehr Steuern zahlen müssten, dann würde sie die Häuser und Wohnungen verkaufen, und die Mieter werden die neuen Eigentümer, deren Kaufkraft würde sich dann vielleicht sogar verdoppeln und die Massenkaufkraft wächst wieder!

Genau dasselbe passiert mit Tankstellen, Hotels, Gaststätten, Kaufhäusern etc. wo immer jemand eine ganze Kette besitzt oder ein Milliarden Aktien Paket davon und zig Millionen Euro im Jahr damit verdient, wäre er dann gezwungen auch andere am Gewinn teilhaben zu lassen, auf die Gewerbe selber hat das doch überhaupt keine Auswirkung!

Es ist noch kein Land zerfallen, nur weil irgendein Geldscheich gestorben oder geflohen ist.
Hier eine Liste der Deutschen:
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/stundenlohn.htm (Archiv-Version vom 24.11.2005)

Die meisten von denen "besetzen" nur Teile am Binnenmarkt! Die sind demnach auch stets alle ersetzbar durch ein niederes und aufstrebenes Managment!


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 15:40
@ashert

Wenn jemand eine Million jährlich verdient und man ihm jeden Euro danach wegnimmt, tut das bestimmt nicht weh! Selbst diese Summe erlaubt es noch, jedes Jahr eine halbe Villa zu kaufen.
Nur eben keine Gewerbeobjekte mehr! Die werden zwangsläufig dann verkauft und gehen damit an andere die ärmer sind und dann damit wirtschaften, die lösen sich doch nicht in Luft auf!


Vielleicht tut man ihm aus DEINER Sicht der Ärmeren nicht weh, aber ich wüsste nicht wie ich dazukommen soll weniger Erfolgreiche als wohltätige Mutter Theresa durchzufüttern und umsonst aufzupäppeln. Da gehts einfach ums Prinzip.

DU kannst ja auch mal Dein Haus oder Auto oder Computer gegen ein kleineres an die Suppenküche tauschen und mit gutem Beispiel vorangehen. Denn mehr brauchst Du nicht wirklich, aber andere könntens sicher gut gebrauchen.
Warum überhaupt noch höheren Mindestlohn. Für obige Ansprüche reicht doch auch Hartz IV-Niveau, so verdient jeder dasgleiche und alle werden gleich satt. ;)

Wofür brauch man z.B Vermieter? Wenn die großen unter ihnen mehr Steuern zahlen müssten, dann würde sie die Häuser und Wohnungen verkaufen, und die Mieter werden die neuen Eigentümer, deren Kaufkraft würde sich dann vielleicht sogar verdoppeln und die Massenkaufkraft wächst wieder!

Ich frage ich mich, wo denn das Geld bei den Mietern für den Kauf einer Eigentumswohnung herkommen soll?
Auch per Robin Hood oder gar vom Staatstopf? Sherwood Forest würde schneller gerodet sein, als Bäume (eventuell) nachwachsen.

Genau dasselbe passiert mit Tankstellen, Hotels, Gaststätten, Kaufhäusern etc. wo immer jemand eine ganze Kette besitzt oder ein Milliarden Aktien Paket davon und zig Millionen Euro im Jahr damit verdient, wäre er dann gezwungen auch andere am Gewinn teilhaben zu lassen, auf die Gewerbe selber hat das doch überhaupt keine Auswirkung!

Zwang und quasi Enteignung war noch nie gut und wirkt eher bremsend und abschreckend.
Einzig was Du damit erreichst ist, das die Objekte an den nächsten Zahlungskräftigen - sofern noch vorhanden - veräussert werden müssen, sobald sie zuviel abwerfen und unrentabel werden, weil zu hohe Staatsabgaben entstehen würden.
Denn nur der Beschäftigung willens gehen sicher die wenigsten arbeiten.

ein weiterer Haken dabei wäre, der nächste Zahlungskräftige hätte davon genauso wenig. Denn das Objekt wird ja durch den Verkauf nicht einnahmeschwächer und er könnte es u.U. garnicht erst kaufen, weil ja alles drüber sowieso vom Staat abgeschröpft würde und der Aufwand eines Weiterbetriebes dieses Objektes und bereits vorhandener nicht mehr lohnt, sprich der Kauf würde auch alles andere gleich mit runterziehen.

Die Zahlungskräftigen würden nach und nach aussterben/ abwandern/ kleingehalten.
Expansion wäre faktisch überflüssig und uninteressant. Der Antriebsmotor würde fehlen.

Bleibt also nur eine Aufteilung des Objektes an mehrere neue Interessenten, sofern diese das nötige Kleingeld dafür haben.
Doch wo soll das herkommen ohne Investoren, die viele Millionen locker machen, Betriebe, Dienstleistung und Forschung hier hochziehen und Arbeitsplätze schaffen? Das amortisiert sich dann einfach nicht mehr bzw. wäre viiiiel zu langsam.

Oder sollen wir dann alle in 2 Mann-Betrieben arbeiten? Wird sicher toll sein für den Wettbewerb und Markt bei dann soviel Überangebot. Und Arbeit wäre dann rein zum Selbsterhaltungszweck ohne Rücklagen für grössere Vorhaben.
Gehen wir doch alle am besten gleich für Hartz-IV Niveau arbeiten, dann brauchen wir uns überhaupt keine Sorgen mehr zu machen zu schnell zuviel anzuhäufen, was dann eh für die Hunde wäre. *gg*

Es ist noch kein Land zerfallen, nur weil irgendein Geldscheich gestorben oder geflohen ist.

Das sicher nicht, aber an Sozialstaat und fehlender Wirtschafts- und Wettbewerbskraft zerbrochen.
Ein Problem wäre garnichtmal nur, dass diese auswandern würden, sie würden ja garnicht erst reinkommen und investieren.
Wozu auch, die restliche Welt ist noch gross genug. :)


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 15:57
Wenn es nach der Logik gehen sollte, " Wozu in Deutschland investieren, fast überall anders ist es lukrativer" Dann könnte man ab sofort alle Arbeitnehmerrechte streichen, und den Steuersatz gleichmässig auf 25 prozent setzen. Unternehmen natürlich ausgenommen.

Wir reden aber hier über "noch" grösstenteils qualifizierte Leute, mit Berufsausbildung und oder Studium, und nicht irgendwelche von der Strasse aufgelesene Billiglöhner, die froh sind ein halbes Jahr beschäftigt zu sein.

Darauf aber läuft doch, die Propaganda der Wirtschaft hinaus, als Druckmittel der Abbau von Erwerbstätigen, um ihre Profite aufs nächste Quartal, oder Jahr zu vermehren.

Leztenendes ist es doch so, hält man den kleinen Finger hin,..

Der Sozialstaat ist doch keine Institution, die ewig bestand hat, sowas muss immer neu erkämpft werden.


gruss deadpoet

Sieben Meilenstiefel und auf dem Weg zur Sonne.


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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 16:23
@DeadPoet
Tja Du siehst doch aber wie es jetzt schon ist.
Was glaubst Du wie es wäre, wenn 50-100% versteuert werden müssten?

Und auch in Sachen Bildung und Forschung stehen wir im internat. Wettbewerb, wir haben da keinerlei Sonderprivilege, andere sind nicht blöder und auch nicht ärmer. Das dafür nötige Kleingeld möchte dann auch noch irgendwo herkommen.

Es gibt nur wenige Möglichkeiten:

Entweder wir passen uns an die Welt an und sehen zu wie wir alle Seiten unter einen Hut bekommen
oder wir spielen Sonderwirtschaftszone auf Robin Hood Niveau.

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Rot - Rot - Grün : Ich wandere aus

22.09.2005 um 16:41
Ich bezweifle das wir in Sachen erneuerbare Energien, Ingenieurstechnik, soweit zurückliegen. Gentechnologie grüne sowie weisse, wird auch gefördert, wenn auch nicht generell als Praxis befürwortet (gr. Gen), das ist ja auch richtig so.

Wir sind direkt vor China Exportweltmeister, und das mit unserern Lohnverhältnissen. Der Wohlstand wird sich nicht entfalten nur weil die Löhne geringer werden, die Zulagen gestrichen werden, oder besteuert, und der Büger seine Versicherungen komplett selbst decken muss.

Das sind Vorwände der Wirtschaft um effizienter zu werden, aber das war doch schon immer so, weshalb jetzt einlenken, und die Felle davonschwimmen lassen?

gruss deadpoet



Sieben Meilenstiefel und auf dem Weg zur Sonne.


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