Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Aber das sie angenommen hätten das es risikoloser gewesen für diese Menschen Widerstand zu leisten als für andere, nö das kann ich daraus nicht herleiten.

Meinst Du nicht auch, dass diese Verordnungen über Juden bezüglich Mischehen mit Voll - /Halbjuden ect. bekannt waren, dass sich jeder davon Betroffener sehr ausführlich darüber informiert hatte, aus Sicherheitsgründen und damit man Bescheid wusste, wie man sich zu verhalten hat, und was rechtlich an Wiederstand drinliegt ?
Solche Aktionen waren ja an der Tagesordnung sozusagen


Nichts desto trotz war es mutig von den Frauen, dass will ich ja garnicht in Abrede stellen. Haben sicher nicht alle getraut, denk ich mal.

@Koriander

Und wieder ein Koriander Spezial, immer bereit der "Obrigkeit" eins auzuwischen, aber immer weit weg, wenn hier die vielgeliebten User mal wieder die Inhalte revisionistischer Literatur als die Wahrheit hinstellen, oder unter dem 20sten Nicknamen ihr "Ich frage ja nur"-Spielchen spielen.

So lange Du nur zur Stelle bist, wenn es um Moderatorenschelte geht und nicht um entschieden dem hier angeprangerten Sachverhalt mit Argumenten entgegenzutreten, bist Du nur ein nach Formulierungen ringender Polemiker.

Meine 2 Cent dazu.^^

Ganz ehrlich die wenigsten haben verstanden was dieser Aufstand bedeutet hat fuer die Frauen, die dort ihre Maenner und ihre KInder vor der Deportation herausgeholt haben. Tut mir echt leid, wer diesen Widerstand nicht kapiert bis in die unterste Wurzel davon , das was die Essenz ausgemacht hat, das Alltagsleben dieser Frauen die zu ihren Maenner standen , der unterschaetzt den Mut dieser Frauen . Der hat es nicht verstanden.

@asmodee
ohdoch, ich hätte es auch so gemacht das ist mal sicher ....

@elfenpfad

>>Meinst Du nicht auch, dass diese Verordnungen über Juden bezüglich Mischehen mit Voll - /Halbjuden ect. bekannt waren, dass sich jeder davon Betroffener sehr ausführlich darüber informiert hatte, aus Sicherheitsgründen und damit man Bescheid wusste, wie man sich zu verhalten hat, und was rechtlich an Wiederstand drinliegt ?
Solche Aktionen waren ja an der Tagesordnung sozusagen <<

Du meinst allen Ernstes das ein "rechtlicher" Widerstand damals geregelt war?
Sicher war ein Unterschied bekannt und dennoch wurden diese Leute ja depotiert und festgesetzt. Wieviel Sicherheit soll das also eigentlich vermittelt haben?
Die haben diesen Frauen die Maschinengewehre vor die Nase gebaut.
Meinst Du das hat Sicherfheit vermittelt? pfff

@schmitz

Um Formulierungen brauche ich nicht zu ringen. Das ist eine grobe Unterstellung.

Ich habe mich bewußt aus dem thread rausgehalten,weil ich genau so empfinde. Ich meine das verdammt ernst.

Ich halte das 'zur Diskussion- und Schaustellen' solcher Themen, in öffentlichen Foren für absolut pietätslos. Meineserachtens müßte die Moderation vorher einschreiten, und die Diskutierunfähigkeit des Themas feststellen. Wenn ich aber so eine flapsige Themenstellung wie "Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein " lese, dann entspricht das schon zu Beginn überhaupt nicht der Ernsthaftigkeit und den , mit solch einem Thema verbundenen, gesetzlichen Regelungen ! Allein die Themenstellung ist schon eine Eintrittskarte, eine Einladung zum Rechtsbruch !

Außerdem geht es dabei ja nicht nur um einen sprachlichen Abklatsch, sondern eben durch höchstrichterliche Regelung um materielles Recht.

Allein durch das 'Diskussions'angebot eines solchen Themas ist doch eigentlich bereits der Weg zur möglichen Gesetzesübertretung und Sperre geebnet. Es kann nicht 'diskutiert' werden, was nicht gesprochen oder geschrieben werden darf.....

Weshalb wirst Du denn direkt polemisch, indem Du mir Polemik vorwirfst, statt einmal darauf einzugehen:

Weshalb keine digitale Gedenkstätte ?
Weshalb keinen- nicht diskutierfähigen- Informationsthread zum Thema ?
'Jafrael' hat dazu ja wohl die allermeisten Infos gesammelt und könnte nach Stichworten geordnet einen Infothread anlegen, in dem sich auch jüngere Leute jederzeit informieren können.

Ich will der Moderation dazu ja wirklich keine Kompensationspsychose vorwerfen, aber gerade beim Thema Holocaust kommt es doch immer wieder zu nicht zu ertragenden rechtslastigen Äußerungen,zu Mißverständnissen und zu Sperren. Das wiederholt sich unerträglich. Weshalb denn mal nicht das Problem gundsätzlich angehen und lösen. Aber mit Polemik kommst Du da nicht weiter.


Und nochmals: Gerade in diesem Themenkomplex halte ich Sperren für besonders fragwürdig.
In anderen Themenbereich gefallen die mir auch nicht besonders, aber da fühle ich keine so große Betroffenheit. Es geht hier auch nicht nur um die Moderation und Sperren, sondern es geht mir eher um eine synergetische, Lösung.

Wenn Du mir dazu ernsthaft antworten willst, dann gerne, aber bleib mir bloß mit Polemik vom Hals, dazu ist das Thema viel zu ernst.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Du meinst allen Ernstes das ein "rechtlicher" Widerstand damals geregelt war?
Sicher war ein Unterschied bekannt und dennoch wurden diese Leute ja depotiert und festgesetzt. Wieviel Sicherheit soll das also eigentlich vermittelt haben?

Zumindest laut wikipedia war es geregelt und scheinbar kamen ja auch wieder welche von i hnen freik steht alles in meinen reingestellten links

und wie schon gesagt und nochmals hier und diesmal fett :)

Nichts desto trotz war es mutig von den Frauen, dass will ich ja garnicht in Abrede stellen. Haben sicher nicht alle getraut, denk ich mal.

@elfenpfad

Erlaubter Widerstand soll geregelt gewesen sein? Sicher nicht, Du meinst wohl eher
das es geregelt war, das die sogenannten Geltungsjuden nicht depotiert werden sollten.
Aber das ist doch der Punkt.
Sie wurden ja dennoch depotiert, warum es ja überhaupt erst Widerstand gab.

Es war daher ohne jede Einschränkung sehr mutig von diesen Protestierenden, da sollte es kein "nichts desto trotz" geben.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Erlaubter Widerstand soll geregelt gewesen sein?

nein, natürlich nicht der Widerstand, das kam jetzt wohl falsch rüber

Es war mutig, hätte aber als Volljude oder/und Angehöriger eines Volljuden wohl noch einiges mehr an Mut gebraucht, sich der Deportation entgegenzustellen.
So ist es gemeint :)

@Koriander

..und wenn man den Thread schließt, kommst Du sicher mit dem nächsten Pamphlet über unterdrückte Meinungen. Das hatten wir doch schon alles.

Es ist nicht verboten, sich diesem Thema auch kritisch zu nähern. Beispielsweise hat die Beleuchtung der Thematik aus der Finkelstein´schen Sichtweise hier noch keinem eine Sperre beschert. Auch ist es völlig überzogen, wenn Du ein solches Thema als Aufforderung zum Begehen einer Straftat bezeichnest.

Es ist diese Einseitigkeit Deinerseits, die uns immer wieder aneinandergeraten lässt, in irgendeiner Art von Prinzip hast Du nicht Unrecht, aber ich eben auch nicht und anstatt diesen Patt anzuerkennen und ebenso zu bemerken, dass es hier nicht um kritisches Hinterfragen, sondern um bewusste Relativierungen mit revisionistischem Background geht und ebenfalls auch darum, dass hier die immer gleichen User mit dem Ziel, junge Leute zu verunsichern und für ihre Sache zu gewinnen, nicht müde werden, auch mit dem 20sten Nicknamen hier ihr ideologisch verklärtes Gift zu verspritzen, kommst Du mal wieder, einem Reflex gehorchend, nicht darum herum, Dich hier über die Verwaltung und Moderation des Forums auszulassen, obwohl dies mit dem Topic des Threads nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.

Hier werden revisionistische und ideologische Wahrheitsverkünder schnell entlarvt und eben auch ihre Beispringer bekommen ab und an ihr Fett weg, damit muss man sich abfinden, oder eben die Thematik meiden. Das ist übrigens wahre Freiheit, nämlich sich in jedem Augenblick entscheiden zu können, einem Pfad zu folgen, oder aber nicht.

Ich will das jetzt einfach unkommentiert stehen lassen.

Den Opfern des Holocausts wirds nicht mehr helfen, aber ich empfinde eine abgrundtiefe Abscheu gegen alle, die damals gemordet, gequält und unterdrückt haben,
und weil ich aus der Geschichte gelernt habe, empfinde ich auch genau diese Abscheu heute gegen jede Unterdrückung, jeden Mord gegen jedes Unrecht.
Mehr habe ich nicht mehr dazu zu schreiben.

@elfenpfad
ohdoch, ich hätte es auch so gemacht das ist mal sicher ....

tja - es muss nicht immer um die eigene familie gehen, jeder kann stets "machen" und sich einsetzen - engagieren - gegen unrecht aufbegehren - diese herausforderungen gibt es jeden tag -
und das gut dabei ist: man wird es überleben . .. ..

natürlich gehörte zum jagon dieser zeit - verschiedene stufen, um menschen irgendwie einzuordnen - viertel, halb dreiviertel

sensibiliät hätte ich von dir schon erwartet

elfenpfad schrieb:Es war mutig, hätte aber als Volljude oder/und Angehöriger eines Volljuden wohl noch

diese bezeichnung hättes du durchaus weglassen können . . .@elfenpfad

@kiki1962
Oja, das ist wahr,

unbeeirrt seinen Weg gehen, Ungerechtigkeiten mutig gegenüber treten, für seine Ideale und Wertvorstellungen eintreten, das genau fehlt so vielen Menschen

kiki1962 schrieb:diese bezeichnung hättes du durchaus weglassen können . . .@elfenpfad

Kiki, das war nur zum Verständnis der Unterscheidung, hab das ja nicht erfunden :(
War nicht diskreminierend von mir gemeint, ganz sicher nicht

......aus heutiger sicht hätte sih wohl beinahe jeder gegen unrecht gestellt.....zur damaligen zeit allerdings wären wohl die meisten begeistert dem führer gefolgt.....da nehm ich mich nicht aus bei

es ist das eine heute zu sagen man hätte dies und jenes getan.....eine andere sache ists wenn man tatsächlich zu der zeit gelebt hätte

@elfenpfad
in dem, was du geschrieben hast, wäre dies nicht erforderlich gewesen - mehr taktgefühl bitte

@Befen
schwer vorstellbar jemanden zu folgen, der ja alles hinwegnahm, was anders war - dachte, aussah, lebte - - -

die meisten werden sich wohl geduckt haben und ihr tagwerk verrichtet
nicht auffallen war angesagt - und das ist schlimmer - etwas zu dulden ist ein verbrechen - und dieses ewige - wir haben es nicht gewusst - ein selbstbetrug ohne ende

@elfenpfad

>>Es war mutig, hätte aber als Volljude oder/und Angehöriger eines Volljuden wohl noch einiges mehr an Mut gebraucht, sich der Deportation entgegenzustellen.
So ist es gemeint<<

Frauen welche mit einem Juden verheirater waren, in damaliger sogenannter "Mischehe" lebten, (wie es ebenfalls im Wikilink geschildert ist) waren ja wohl automatisch Angehörige eines "Volljuden". Wie könnte dies anders sein?

@kiki1962


da wo es keine juden gab hat mans och nicht gewußt....da bin ich mir ziemlich sicher....wenn die heute leute abholen würden in ner stadt 20 km von hier würd ichs och nie erfahren

Doch gerade in Kleinstädten hat man es schon bemerkt, wenn Juden verschwanden ... wobei man sicher nicht immer wusste, ob sie ausgewandert sind oder deporteirt wurden.

Bei meinem Uropa soll die Begeisterung für die Nazi- Ideologie zum ersten Mal Risse bekommen haben, als ein ortsbekannter und beliebter jüdischer Kleinhändler aus dem Stadtbild verschwand ...

Wieviele deutsche waren wohl mit der deportation und vernichtung der juden beschäftigt?Sicher die ss,aber auch die damalige reichsbahn und auch andere verwaltungsangestellte.ich habe keine zahlen,aber mit sicherheit mehrere 10.000 menschen.wenn man also davon ausgeht,das zigtausende über die vorgänge der judenvernichtung bescheid wussten,dann kann man auch davon ausgehen,das eine absolute geheimhaltung unmöglich war.die zugführer wussten wohin die deportationen gingen.kann man da sicher sein,das dieser abends nicht mit seiner familie,frau,seinen freunden darüber sprach?
das die gesamte deutsche bevölkerung wusste was vor sich ging will ich nicht behaupten,aber das etwas unrechtes geschieht musste zumindest in der breiten bevölkerungsmasse angenommen werden.immerhin wurden die menschen nicht nur des nachts abgeholt sondern auch bei hellem tageslicht durch die strassen geführt,richtung verladebahnhof.und jeder konnte es sehen.